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Fahrspuren im Getreide sichtbar

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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71 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Deutz608 » Mi Aug 07, 2024 16:34

Agrohero hat geschrieben:Ich stelle da mal eine Gegenfrage, welche Erträge wurden denn trotz sichtbare Unterschiede in Fahrspuren erreicht ?
Worauf ich hinaus will , kann man mit diesem "Schönheitsfehler" leben , oder verursacht der Zustand massive ertragseinbrüche ?
Beim letzeren Fall wird das drehen an kleinen Schrauben nichts nachhaltig verbessern.
Dann sollte man wirklich über eine andere Ackerbaustrategie nachdenken .
Im Gegensatz zu anderen hier im forum werde ich aber keine pauschalen Ratschläge geben !


Naja teilweise nur die Hälfte an Pflanzen . Aber teilweise sieht der Rest auch nicht bewegend aus . Teilweise nur 70kg/hl mal nen kg weniger . Wir haben so ne Ecke wo wir 10 Flächen sind glaube so11,5 ha nur 5,7 to auf aufen ha geerntet haben . Aber bei Raiffeisen sieht man das wir damit nicht alleine sind . Die die mal n Weizen haben die haben 74,1 also gerade so . Eiweiß ist auch immer über 13prozent . Es war wohl einfach zu wenig Sonne . Und das Problem war ja auch nur dieses Jahr mal ganz extrem und wie gesagt letztes Jahr seit Sommer fast nur Regen . Das wir das nass reingeknallt haben ist uns ja klar wir sind ja nicht blöd was ihr wohl einige denken wie ich das lese . Aber 100 ha nicht sähen ist auch nen Wort . Dieses früher haben wir die letzten 30 ha waren es glaube mit Sommerweizen sähen wollen und die letzten ha haben wir auch nicht geschafft weil es einfach zu nass war . Hätten wir letztes Jahr nicht gesägt hätten wir ja noch locker 100 diese Jahr gehabt . Mal 10 ha irgendeinen Biogas Menschen geben für Mais ist ja kein Ding bei uns aber bei 100 wenn die übrig bleiben sieht es anders aus . Es geht mir einfach darum das man sich Gedanken macht wenn man wieder son scheis Jahr bekommt an was für Schrauben man drehen könnte um es ein wenig abzufedern bzw den Schaden zu begrenzen .
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Höffti » Do Aug 08, 2024 2:54

Was hätte gegen Körnermais oder Soja gesprochen?

Ich lese zwischen den Zeilen ein wenig raus, dass Du zwar Tipps möchtest, aber im Grunde nicht wirklich etwas ändern möchtest.
Das ist in Ordnung.
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon County654 » Do Aug 08, 2024 6:45

Deutz608 hat geschrieben:Hätten wir letztes Jahr nicht gesägt hätten wir ja noch locker 100 diese Jahr gehabt . Mal 10 ha irgendeinen Biogas Menschen geben für Mais ist ja kein Ding bei uns aber bei 100 wenn die übrig bleiben sieht es anders aus . Es geht mir einfach darum das man sich Gedanken macht wenn man wieder son scheis Jahr bekommt an was für Schrauben man drehen könnte um es ein wenig abzufedern bzw den Schaden zu begrenzen .



In ähnlicher Situation wie Du habe ich auf Frost eine Frostnacht Anfang Dezember gewartet, Scheibenegge und Düngerstreuer in Fahrtrichtung gestellt und bin Abends um 9 Uhr gestartet.
120 kg Weizen/ha gestreut/gesät , anschließend das andere Gespann geholt und das Feld sehr flach mit der Scheibenegge bearbeitet.
Im Nachgang weitere 120 kg Weizen ausgesät und ohne Einarbeitung liegen gelassen.
Die Aussaat erfolgte mit Reifendruckreglung am Schlepper und etwa 20 km/h, da bleibt keine Gelegenheit für Verdichtungen :prost:
Manchmal muß man unkonventionelle Lösungen suchen.....
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Estomil » Do Aug 08, 2024 7:02

Das kommt auf die Sorte, den Grad der Verdichtung und letzten Endes darauf an wie viel Ähren man da noch pro qm hat.

Ich hatte eine Fläche wo das schon übel aussah. Am Ende wars mit knapp 8t noch eine der besten Flächen.
Die war aber auch als erstes in die Erde gekommen während der zuletzt gedrillte Weizen am 20.12 schön gleichmäßig auflief und nur 7t brachte.

Hier bei uns wüsste ich jetzt auch niemanden der da ertragsmäßig groß drüber gekommen ist. Insofern kann man natürlich behaupten, dass das keine Auswirkungen hatte.

Zum Vergleich hatte der Kollege nebenan nicht geflügt sondern mit einer fräse plus Drillkombi gearbeitet. Der hatte auf 24cm alles schön gemischt und null Verdichtungen auf der Fläche und lag bei 8,7t.
Und ich fahr den Weizen in der Regel auch noch nen tacken intensiver weswegen ich von einem Ertragsschaden von bis zu einer Tonne ausgehe.
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Deutz608 » Fr Aug 09, 2024 21:22

Höffti hat geschrieben:Was hätte gegen Körnermais oder Soja gesprochen?

Ich lese zwischen den Zeilen ein wenig raus, dass Du zwar Tipps möchtest, aber im Grunde nicht wirklich etwas ändern möchtest.
Das ist in Ordnung.


Ja wie gesagt . Was soll ich grundlegend ändern ? Ich suche ja nur nen Plan b für den Fall x . Nur sei doch ehrlich . Es ist ja nicht fast oder jedes Jahr so nass. Da stellt doch niemand seinen ganzen Betrieb um
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon katzeck » Fr Aug 09, 2024 21:46

Meine Gedanken zum Thema sind folgende:
- wenn es zu nass für die Kreiselegge ist würde ich sie weglassen. Bevor man die Kapillaren zuschmiert.
- Einfach mal mit den Scheibenscharen solo fahren oder mal den Lohner für einen Teil mit dem Direktsaatgerät kommen lassen. Bei guten Bedingungen funktioniert es ja mit deiner Technik gut und wenn die Zeitfenster arg kurz sind ist es immer noch besser als Sommerweizen zu säen.
Bei den Direktgesäten Weizen muss halt dann der Pflanzenschutz etwas erhöht werden aber bevor man Schäden im Boden durch zu nasse Bodenbearbeitung macht wäre das noch wirtschaftlicher
.
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Agrohero » Sa Aug 10, 2024 7:11

katzeck hat geschrieben:Meine Gedanken zum Thema sind folgende:
- wenn es zu nass für die Kreiselegge ist würde ich sie weglassen. Bevor man die Kapillaren zuschmiert.
- Einfach mal mit den Scheibenscharen solo fahren oder mal den Lohner für einen Teil mit dem Direktsaatgerät kommen lassen. Bei guten Bedingungen funktioniert es ja mit deiner Technik gut und wenn die Zeitfenster arg kurz sind ist es immer noch besser als Sommerweizen zu säen.
Bei den Direktgesäten Weizen muss halt dann der Pflanzenschutz etwas erhöht werden aber bevor man Schäden im Boden durch zu nasse Bodenbearbeitung macht wäre das noch wirtschaftlicher
.

Ich finde es schon erstaunlich was hier zum Teil für Ratschläge gegeben werden ohne Wissen über den Standort.
Bei uns in Niedersachsen ist auf schweren Boden warm etwas rechtzeitig an sommergetreide in den Boden gekommen und wenn doch stand auf diesen Flächen mehr Hirse als Getreide zur Ernte!
Ich kenne es eher andersherum , wenn es für die gängigen direktsaatmaschinen zu nass wird . Dann wird oft die alte Kreiseleggensäkombi aus er letzten Ecke geholt , so wie zum Beispiel im Herbst 2017 .
Ich würde in diesem Fall als erstes über eine Reifendruckregelanlage nachdenken , denn die findet auch über das drillen hinaus sinnvolle Verwendung im Ackerbau.
https://www.ardmediathek.de/video/unser ... VmNDBjNzFl
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Sa Aug 10, 2024 8:16

Reifendruckregelanlage bringt doch nix in diesen Fall. Für die nassen Bedingungen hätte er doch auch manuell den Druck ablassen können, das ist aber nun kaum eine Wunderwaffe. Es geht langfristig nur über eine Verringerung der Arbeitstiefe! Entweder einen Pflug kaufen, mit dem auch weniger als 30 cm arbeiten kann oder am besten gleich auf Mulchsaat umstellen. Ich bin übrigens auch aus Niedersachen und habe auf schweren Boden in März den Sommerweizen gut reinbekommen. Ja komisch ne... :roll:
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon bauer hans » Sa Aug 10, 2024 8:31

wenns nass ist,mit dem flugzeug säen,dann gibts keine spuren :mrgreen:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Deutz608 » Sa Aug 10, 2024 10:49

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Reifendruckregelanlage bringt doch nix in diesen Fall. Für die nassen Bedingungen hätte er doch auch manuell den Druck ablassen können, das ist aber nun kaum eine Wunderwaffe. Es geht langfristig nur über eine Verringerung der Arbeitstiefe! Entweder einen Pflug kaufen, mit dem auch weniger als 30 cm arbeiten kann oder am besten gleich auf Mulchsaat umstellen. Ich bin übrigens auch aus Niedersachen und habe auf schweren Boden in März den Sommerweizen gut reinbekommen. Ja komisch ne... :roll:


Also ich wiederhole gerne noch mal . Wer pflügt denn 30cm ? Bei uns macht das keiner . 20 cm machen wir .
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Höffti » Sa Aug 10, 2024 11:36

Deutz608 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:Was hätte gegen Körnermais oder Soja gesprochen?

Ich lese zwischen den Zeilen ein wenig raus, dass Du zwar Tipps möchtest, aber im Grunde nicht wirklich etwas ändern möchtest.
Das ist in Ordnung.


Ja wie gesagt . Was soll ich grundlegend ändern ? Ich suche ja nur nen Plan b für den Fall x . Nur sei doch ehrlich . Es ist ja nicht fast oder jedes Jahr so nass. Da stellt doch niemand seinen ganzen Betrieb um


Du fängst doch auch nicht erst zu Sparen für den Hausbau an, wenn der Bagger den Keller aushebt, oder?
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Agrohero » Sa Aug 10, 2024 12:35

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Reifendruckregelanlage bringt doch nix in diesen Fall. Für die nassen Bedingungen hätte er doch auch manuell den Druck ablassen können, das ist aber nun kaum eine Wunderwaffe. Es geht langfristig nur über eine Verringerung der Arbeitstiefe! Entweder einen Pflug kaufen, mit dem auch weniger als 30 cm arbeiten kann oder am besten gleich auf Mulchsaat umstellen. Ich bin übrigens auch aus Niedersachen und habe auf schweren Boden in März den Sommerweizen gut reinbekommen. Ja komisch ne... :roll:

Niedersachsen ist groß!
Aus welcher gegend kommst du denn ?
Ich komme aus dem dem urstromtal von aller und Oker, da war die Situation eine ganz andere .
Und so wie ich es verstanden habe , betreibt der TE bereits mulchsaat .
Und was eine reifenregelanlage in Kombination mit der richtigen Bereifung kann sehe ich bei meinem cosin der als lohner tätig ist .
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Deutz608 » Sa Aug 10, 2024 14:57

Ja wie gesagt . Was soll ich grundlegend ändern ? Ich suche ja nur nen Plan b für den Fall x . Nur sei doch ehrlich . Es ist ja nicht fast oder jedes Jahr so nass. Da stellt doch niemand seinen ganzen Betrieb um[/quote]

Du fängst doch auch nicht erst zu Sparen für den Hausbau an, wenn der Bagger den Keller aushebt, oder?[/quote]

Soll ich für ein haus sparen was ich nur alle 10 Jahre bewohne ?
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Höffti » Sa Aug 10, 2024 16:39

Deutz608 hat geschrieben:
Soll ich für ein haus sparen was ich nur alle 10 Jahre bewohne ?



Offenbar macht es Dir zumindest etwas aus, wenn Du dann alle 10 Jahre unter der Brücke schlafen darfst. :wink:
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Re: Fahrspuren im Getreide sichtbar

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Sa Aug 10, 2024 17:23

Meine Güte, diese Ausreden mit "ja auf meinem Standort geht das nicht", kann ich echt nicht mehr hören. Wenn man die Bearbeitungstiefe generell verringert, hilft das auf jedem Standort in unseren schönen Land. Die Befahrbarkeit ist dann logischerweise besser weil der Boden dann dichter liegt. Und es kann durchaus sein, dass diese nassen Jahre durch den Klimawandel noch zunehmen. Besser wäre es also, ihr kriegt eure Böden endlich in Ordnung, sonst werden hier noch hunderte Tröds mit diesern jammerei aufgemacht werden :shock:
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