Qtreiber, du Scherzkeks.
Unsere Pedelecs waren nicht illegal, sondern wurden über OBI vertrieben. Und man konnte wirklich Gas (für Qtreiber "Beschleunigungsdrehhebel") und Bremse gegeneinander arbeiten lassen.

Heute mag es sowas vielleicht nicht mehr geben. Dafür kosteten die Ebikes damals auch nur 699,- € und heute kosten sie schnell das 4-fache.

Doppelgrau hat geschrieben:Klar, weil KFZ keine Verstöße begehen

Tun die nicht - sondern immer die Fahrer der KFZ!

Kormoran2 hat geschrieben:Und man konnte wirklich Gas (für Qtreiber "Beschleunigungsdrehhebel") gegeneinander arbeiten lassen.

Da fehlt doch "und Bremse" nach "Gas", oder ?

Adi

Sorry, ja, das fehlte. Ich ergänze es.

@ Kormoran: das sind dann aber elektrisch angetriebenen Fahrräder und keine elektrisch unterstützten. Sowas hab’s auch mal mit Benzinmotor.

@ Falke: Auch die Fahrräder sind unschuldig - auch dort sitzt sie Ursache am Lenker…
Davon abgesehen würde es das Fahrverhalten kaum verändern, wenn es Versicherungskennzeichen gäbe.

Moin,

Westi hat geschrieben:
@ Falke: Auch die Fahrräder sind unschuldig - auch dort sitzt sie Ursache am Lenker…
Davon abgesehen würde es das Fahrverhalten kaum verändern, wenn es Versicherungskennzeichen gäbe.

Also brauchen wir nur Führerscheine für Radfahrer in Deutschland, dann wird's was.

Wer sich dann regelwidrig verhält, geht zu Fuss.


Olli

Nun,
so mancher Rüpel wird etwas friedlicher, wenn er weiss, dass er auch von hinten leicht zu identifizieren ist.
Aber das bleiben weiter Hirngespinste.

Die Ordnungskräfte müßten konsequent und dauerhaft gegen Fahrradrüpel vorgehen. Man könnte ja mal über Privatisierung in diesem Bereich diskutieren. Da wäre ein Kennzeichen, was groß genug zum Lesen ist, hilfreich. 30-50% Umsatzbeteiligung und ich könnte mir vorstellen, daß sich dann so einige Leute in diesem Bereich selbstständig machen würden (aber immer nur mit dem Revier im Nachbarkreis zum eigenen Wohnort ).
Solange kein Fahrradrüpel in Sichweite ist, kann man sich parallel über die Profiltiefe der Reifen und TÜV-Plaketten des ruhenden Verkehrs kümmern. Auch die Kontrolle, ob die Sichtdreiecke an Kreuzungen ausreichend frei geschnitten sind, könnte man ins Angebotspotfolio aufnehmen. Läuft das Business gut, dann ist sicher auch eine Laserpistole als Investition möglich.

Problematisch wird's, wenn die Verkehrteilnehmen mit der Zeit anfangen, gegenseitig Rücksicht zu nehmen. Dann bricht einem das ganze Klientel weg.

Kormoran2 hat geschrieben:Qtreiber, du Scherzkeks.
Und man konnte wirklich Gas (für Qtreiber "Beschleunigungsdrehhebel") und Bremse gegeneinander arbeiten lassen.

Ich bin kein Scherzkeks, sondern lege genau wie du Wert auf eine korrekte Ausdrucksweise.
In einem Autofahrerbuch aus den 60er oder 70er Jahren stand auch, dass die Bezeichnung "Gaspedal" bei Dieselfahrzeugen eigentlich nicht korrekt sei, sondern tatsächlich "Fußfahrpedal" heissen müsse.
Da wurde in einer Liste verschiedener Autotypen allerdings auch der Preis eines Mercedes 250/8 noch mit 15.000,--DM angegeben.

Südheidjer hat geschrieben:Da wäre ein Kennzeichen, was groß genug zum Lesen ist, hilfreich. 30-50% Umsatzbeteiligung und ich könnte mir vorstellen, daß sich dann so einige Leute in diesem Bereich selbstständig machen würden (aber immer nur mit dem Revier im Nachbarkreis zum eigenen Wohnort ).

Bei 30-50% würde ich anfangen Falschparker aufzuschreiben. Bei den mittlerweile 80EUR bei Geh-& Radwegen mit Behinderung kenne ich einige Ecken hier, wo man in ner Stunde vermutlich um 500-1000EUR Provision hätte. Wobei es auch paar Ampeln gibt, wo man eigentlich jedesmal wenn man wartet Rotlichtverstöße sieht, aber glaube das ist vergleichsweise unlukrativ geworden.

Ich gebe zu, kenne auch 1-2 Ecken da kannst alle paar Minuten einen Radfahrer rausziehen, aber nur wegen verbotenen fahren aufn dem Gehweg, das lohnt nicht.

Doppelgrau hat geschrieben:Ich gebe zu, kenne auch 1-2 Ecken da kannst alle paar Minuten einen Radfahrer rausziehen, aber nur wegen verbotenen fahren aufn dem Gehweg, das lohnt nicht.

Kleinvieh macht auch Mist. Seit kurzem sind für's Fahrradfahren auf dem Gehweg 55,- Euro fällig.

https://www.adfc.de/artikel/bussgeldkatalog-fuer-radfahrende

Ok, vielleicht dann nicht so lukrativ wie die Falschparker, aber trotzdem guter Studentenjob

Nun,
so mancher Rüpel wird etwas friedlicher, wenn er weiss, dass er auch von hinten leicht zu identifizieren ist.

Damit wäre ich zu 1000 Prozent einverstanden. Dass die Radrüpel fast überhaupt nicht verfolgt werden, liegt teilweise an deren Unidentifizierbarkeit und teilweise an einer politischen Einstellung, die Autofahrer generell in den Knast bringen möchte, um den Radfahrern die Straße frei zu machen.

Heute habe ich sogar erlebt, dass ein Fahrer eines Behinderten-E-Fahrzeugs mit Karacho (>10 km/h) über den Bürgersteig durch die Ansammlung in einer Bushaltebucht fuhr. Behindert, mit eingesteckter Krücke hinter dem Sitz, jagte er durch lauter Omas und Kinder. Da war einfach Fressepolieren angesagt - eigentlich.

Also bei mir ist das so:
Wenn ich zu Fuß gehe dann ärger ich mich meistens über Fahrradfahrer.
Wenn ich Fahrrad fahre dann ärgere ich mich über die Autofahrer und die Fußgänger.
Wenn ich Auto fahre dann ärgere ich mich über Fahrrad- und Traktorfahrer.
Wenn ich Traktor fahre dann ärgere ich mich über Fahrrad- und Autofahrer und LKW Fahrer.
Wenn ich Moped fahre dann ärger ich mich nicht, weil ich aufpassen muß.

Ganz einfach
(Ironie off)

...und wenn ich mal so einen ganzen Tag nicht auf der Straße unterwegs sein brauchte und trotzdem alles gut ist, brauch ich mich gar nicht ärgern!

In dem Sinne
allen eine gute Nacht!

@ Langholzer: Alles, was die Magenschleimhaut nicht angreift, müssen wir als Spass unserer Mitmenschen auffassen. Dann geht´s.