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Fleischkonsum II

Alles rund um das Borstenvieh.
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142 Beiträge • Seite 2 von 10 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 10
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon T5060 » Mi Jan 27, 2021 11:04

Fleischkonsum, Glyphosat, Lebensmittelverschwendung oder Mikroplastik sind alles Medienkampagnen, keine wirklichen Probleme.
Zähle ich Kartoffelschalen und Knochen zu den Lebensmittelabfällen, kommen große Mengen zu Stande.
Es regt sich aber niemand über Flächenvernichtung auf, wo ein zigfaches drauf erzeugt werden könnte.
Ziehe ich vom Mikroplastik unvermeidbaren Reifen - und Wäscheabrieb ab, bleibt auch hier sehr wenig über.
Glyphos ist weniger toxisch wie Backpulver und verhilft samenbürtigen Pflanzen zum Leben indem es dominierende und Wurzelunkräuter verdrängt
und das Insektensterben äussert sich in einer Borkenkäferplage.

Alles Mediengelabber und Leuteverarsche
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon Fleischverkäufer » Mi Jan 27, 2021 11:09

borger hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Quelle: Topagrar Nein, es ist noch kein 1. April! Dieses Beispiel zeigt ganz einfach die Absurdität heutiger Medienaktivitäten!


Ein Alfons Deter, auch bekannt als Entdecker des Horsch Pflugs, braucht keinen 1. April.
Umfragen zum Thema Landwirtschaft sind allesamt das Papier nicht wert. Wenn die Verbraucher etwas wirklich wollen, dann kaufen sie es auch.
Damals, am Ende der "guten alten Zeit", als die Verbraucher des fetten Fleischs überdrüssig wurden, da haben sie es auch allein durch ihr Kaufverhalten geschafft, den Bauern die Haltung von Fettschweinen zu verleiden. Mit "Bio" und "Tierwohl" würd es ebenso funktionieren, wenn es denn wirklich von den Verbrauchern gewollt wäre.


Das ist fast Richtig. Bei Bio ja , wird er nie in großen Mengen kaufen, dafür sind diese Mondpreise viel zu hoch. Bei Tierwohl sieht es anders aus, da haben wir die Chance ihm die Alternativen zu nehmen. Wenn die Big Player im LEH alle auf den Zug aufspringen, dann wird er die Ware kaufen müssen. Und wir reden hier ja auch nicht von riesigen Preissteigerungen, sondern von 0,40 € - 1,- € je Kg. Das Thema Tierwohl nicht unterschätzen, das gibt neue Möglichkeiten.
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon elchtestversagt » Mi Jan 27, 2021 11:27

Vollkommen richtig, Fleischverkäufer.
Aber kommen wir zu der schon hier gestellten Frage zurück, wieviel% werden denn vom LEH in normalen Zeiten konsumiert?
Und da liegen wir doch höchstens bei 30% der gesamten Menge, wenn wir die fertig verarbeiteten Produkte mal rausnehmen ( denn da ist es auch demnächst meist egal, ob auf der abgepackten Wurst Haltungsstufe 1 oder zwei steht... hab noch nie gesehen, das auf den fertigen Chicken Nuggets Haltungsstufe 2 steht, während im Frischfleischbereich überall Haltungsstufe 2 Standart im LEH ist...)
Sprich, solange wir die Kennzeichnungspflicht nicht auf allen Fleischwaren haben, sprich ob Frisch oder verarbeitet, ob Gastro oder sonstwas ( und kommt mir nicht mit "geht nicht", schliesslich steht auch überall an den Bratwurstschildern "mit Phosphat") ist auch das nur eine Nische...
Und deshalb sind wir wieder da wo wir immer sind...Ich hab meinen Abnehmern gesagt, der ITW Aufschlag ist doch frei verhandelbar ab jetzt, warum gibt man mir nicht zehn ct...anstatt 5,28...8 (denn die suchen wirklich ITW Ware..)
Weil man darauf wartet, das es "umsonst" ist und der Staat bzw. der Steuerzahler das bezahlt von hinten rum...
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon borger » Mi Jan 27, 2021 11:55

Fleischverkäufer hat geschrieben:
Bei Tierwohl sieht es anders aus, da haben wir die Chance ihm die Alternativen zu nehmen. Wenn die Big Player im LEH alle auf den Zug aufspringen, dann wird er die Ware kaufen müssen. Und wir reden hier ja auch nicht von riesigen Preissteigerungen, sondern von 0,40 € - 1,- € je Kg. Das Thema Tierwohl nicht unterschätzen, das gibt neue Möglichkeiten.


Ich habe solche Packungen mit Bauernaufschlag schon bei irgendeinem Discounter gesehen. Als Wahlangebot wird das 100%ig floppen. Auch wenn sich die Großen der Schlacht- und Handelsbranche quasi eine Aufschlagspflicht als Kartell einführen werden sich Rebellen finden, die (mit ausländischem Fleisch) dieses Kartell angreifen. Der Verbraucherwille lässt sich nur sehr begrenzt mit Zwang lenken.
Die großen Suchmaschinen der Internet-Anfangszeit haben auch in etwa gleich schlecht an den Nutzerinteressen vorbei "gesucht" - und dann kam Google. Heute kennt jeder Google und kaum einer Altavista und Co.
Das könnte auch auf dem Fleischmarkt passieren und durch Gesetze verhindern lässt sich das nicht, internationale Handelsgesetze stehen dagegen - und wir sind auf freie märkte und Export angewiesen.
Besser wäre es, die Bauern nicht mehr als unbedingt nötig durch (unsinnige) Vorschriften einzuengen und damit die Erzeugungskosten hoch zu treiben. Da würde es schon reichen, wenn man zurück zu einer faktenbasierten Regelung kommt. "Glyphosat könnte krebserregend sein" ist kein Fakt und ob sich die Magerschweine bei diesem Wetter tatsächlich im Auslauf mehr wohl fühlen würden, halte ich auch für fraglich.
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon DWEWT » Mi Jan 27, 2021 12:13

Falke hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Leider stößt man im Archiv auf zu viele gesperrte threads. Offensichtlich ist die Sperrung wohl in Vergessenheit geraten.


Die Entscheidung des Site Admins (wiederholt) in Frage zu stellen halte ich für gewagt: post1265427.html#p1265427

Falke


Ich stelle keine Entscheidung infrage sondern plädiere dafür, die Sperrung erneut zu überdenken. Es kann für die Übersichtlichkeit des Forum nicht förderlich sein, wenn immer neue threads zu dem gleichen Thema eröffnet werden (müssen). Das macht auch die Suche im Archiv nicht zu einem Vergnügen!
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon T5060 » Mi Jan 27, 2021 12:22

Fleischverkäufer hat geschrieben:Das ist fast Richtig. Bei Bio ja , wird er nie in großen Mengen kaufen, dafür sind diese Mondpreise viel zu hoch. Bei Tierwohl sieht es anders aus, da haben wir die Chance ihm die Alternativen zu nehmen. Wenn die Big Player im LEH alle auf den Zug aufspringen, dann wird er die Ware kaufen müssen. Und wir reden hier ja auch nicht von riesigen Preissteigerungen, sondern von 0,40 € - 1,- € je Kg. Das Thema Tierwohl nicht unterschätzen, das gibt neue Möglichkeiten.


Wir bekommen nur wieder das Körbchen gezeigt und wenn wir dran sind, wird das Körbchen wieder ein Stück höher gehängt, wenn auch beim höherhängen immer ein paar Krumen für die Bauern rausfallen.
Das Spiel kennen wir doch.

Ein paar Spendensammler starten Aktionen,
die Medien hypen das,
der Handel sieht ein Alleinstellungsmerkmal
und der Bauer soll liefern,
damit der Handel seine Spanne hat
und den Ladenvermietern die hohen Mieten zahlen kann.
und trotzdem kann der LEH mit den Gewinnen aus dem Inlandsmarkt seine Auslandsexpansion mit bezahlen.

Aber wir wissen : Wer investiert macht wenig Gewinn, zahlt noch weniger Steuern, schafft aber hohe stille Reserven.
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon Lonar » Mi Jan 27, 2021 13:10

Das ist alles nur palavern mehr ist das nicht. Guck dir mal an wie sich die Kuhställe verändert haben in den letzen 40 Jahren. Die haben das doch echt tip top bekommen in einem neuen Laufstall. Trotzdem ists nicht recht. Die Kühe geben zu viel Milch, gehen zu jung zum Schlachter, wenn eine Oma mal nicht mehr gut laufen kann darf sie nicht zum Schlachter, die haben alle Nummern, Hochbox ist zu hart, Tiefbox Zellzahl, Klauenbad böse, Montellaro scheiße, Am besten Weide 365 tage im Jahr, aber bitte nicht mit Matsche und Ketose wegen zu wenig Stärke aber ja kein Mais..
Endlos Diskussion ohne Ziel. Leg nen Vetrag über 20 Jahre auf das man damit Geld machen kann, dann können wir drüber reden alles andere ist verschwendete Zeit...
Dann kann man auch Springpferd spielen und irgendwann aussteigen wenns zu bunt wird.
Schweinefleisch ist eh ein schrumpfender Markt, wenn man in Zukunft mästen will dann würde ich entweder Richtung Hähnchen oder Bullen auf Tretmist gehen, da wird das springen leichter sein als bei Schweine auf Vollspalten..
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon 714er » Mi Jan 27, 2021 13:21

Fleischverkäufer hat geschrieben:
borger hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Quelle: Topagrar Nein, es ist noch kein 1. April! Dieses Beispiel zeigt ganz einfach die Absurdität heutiger Medienaktivitäten!


Ein Alfons Deter, auch bekannt als Entdecker des Horsch Pflugs, braucht keinen 1. April.
Umfragen zum Thema Landwirtschaft sind allesamt das Papier nicht wert. Wenn die Verbraucher etwas wirklich wollen, dann kaufen sie es auch.
Damals, am Ende der "guten alten Zeit", als die Verbraucher des fetten Fleischs überdrüssig wurden, da haben sie es auch allein durch ihr Kaufverhalten geschafft, den Bauern die Haltung von Fettschweinen zu verleiden. Mit "Bio" und "Tierwohl" würd es ebenso funktionieren, wenn es denn wirklich von den Verbrauchern gewollt wäre.


Das ist fast Richtig. Bei Bio ja , wird er nie in großen Mengen kaufen, dafür sind diese Mondpreise viel zu hoch. Bei Tierwohl sieht es anders aus, da haben wir die Chance ihm die Alternativen zu nehmen. Wenn die Big Player im LEH alle auf den Zug aufspringen, dann wird er die Ware kaufen müssen. Und wir reden hier ja auch nicht von riesigen Preissteigerungen, sondern von 0,40 € - 1,- € je Kg. Das Thema Tierwohl nicht unterschätzen, das gibt neue Möglichkeiten.


Dann sagt doch mal bitte was ihr wollt, nicht jetzt sondern auf Dauer.
Thema Raufutter, das sind mal eben 90000€ für Stroh wenn es automatisch sein soll, bis das drin ist gibt es vllt noch 2 Jahre Tierwohl Geld. Oder doch die Pellets, weniger Investition, die Kosten der Pellets fressen bei einem Preis von 75 € Deckungsbeitrag und 5,30 € Tierwohl Aufschlag alles auf. Also 0 € für die Investition, 0 € für Arbeit und 0 € für die Prüfungen die auch bezahlt werden müssen.
Nach der Laufzeit hat man dann die Pelletautomaten und es soll doch besser Stroh sein, also wieder investieren, vielleicht aber auch nicht aus den Automaten die da für 90000 € gebaut sind, sondern lieber als Dusche auf eine Matte oder der Automat sollte doch etwas größer sein und wird nicht mehr akzeptiert. Vllt gefällt einem aber auch das Stroh nicht wegen Asp, Pilzen..., doch die Pelletautomaten mit Luzerne einbauen. Dann kommt noch der Borchert um die Ecke und denkt sich unabhängig von der ITW seine eigenen Pläne aus.
Und dann kommt vielleicht mal jemand auf die Idee und sagt oberste Priorität hat erst einmal die Gesundheit der Tiere und es gibt mal ein Programm welches einen Mehrnutzen für die Tiere hat.
Mir fallen da heimliche Aufnahme aus einem "Tierwohlstall" ein. Wenn es denen Schweinen schlecht geht interessiert keinen ob da irgendwo ein versiffter Automat in der Ecke steht und auf dem Papier alles schön ist.
Und ich weiß nicht wie ihr die Ringelschwanzaktion unterstützt, aber wenn da Verluste und ein gewisser Prozentsatz angefressen er Schwänze eingerechnet wird, unglaublich! "6.2.4 Von den unkupierten Mastschweinen müssen jederzeit mindestens 70 % der Tiere
einen intakten Schwanz ohne Verluste oder Teilverluste aufweisen".
Die Tiere müssen unter dem Mist leiden damit auf der Packung steht mit Langschwanz.

Wenn etwas kommen soll dann gesetzlich, auf Dauer und fertig.
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon Fleischverkäufer » Mi Jan 27, 2021 14:00

Mal die Gegenfrage, wie stellt ihr euch das denn Alternativ vor ? Los Aldi, Lidl und Co, jetzt macht uns mal einen Schweinepreis von 1,80 € oder wie ?
Davon abgesehen ist ITW eigentlich ein Gemeinschaftsprojekt aller beteiligten. Und hier wird ein Ball hin gehalten, der wird dann unüberlegt weg geschossen.
Wenn ihr dauerhaft dem ALDI die Warenlager blockiert, dann mag das einen symbolischen Charakter haben, aber bewegen wird das nichts.
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon 714er » Mi Jan 27, 2021 14:13

Ich habe andere Proteste unterstützt aber seid der Lager Blockade nichts mehr.
Die sollen einfach sagen wo wir hin sollen. Vom Grundsatz ist ITW gut, aber dann muss die Sache langerfristig planbar sein.
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon T5060 » Mi Jan 27, 2021 14:17

Fleischverkäufer hat geschrieben:Los Aldi, Lidl und Co, jetzt macht uns mal einen Schweinepreis von 1,80 € oder wie ?


Ja Irgendwann muss ALDI das machen, weil sonst die Branche kein Geld mehr hat und Osteuropa weder die QM-Systeme noch die Frische garantieren kann.

Und die Deppen bei den Molkereigenossenschaften, die beim ALDI letzt die Budda verschleudert haben,
die können demnächst beim OBI die Schrauben zählen
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon T5060 » Mi Jan 27, 2021 14:20

714er hat geschrieben:Ich habe andere Proteste unterstützt aber seid der Lager Blockade nichts mehr.
Die sollen einfach sagen wo wir hin sollen. Vom Grundsatz ist ITW gut, aber dann muss die Sache langerfristig planbar sein.


Ausser den Lagerblockaden haben die ganzen Proteste nix genutzt.
Auch die bessere Menschenbeterei bei den Bauern bringt uns keinen Zentimeter weiter.
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon elchtestversagt » Mi Jan 27, 2021 14:24

Das wird wie mit der Kastration...
Wir nehmen alles...
Ohne Unterschied.
Ohne Probleme...

Und nun....

Unser Problem ist, wir sind einfach zu klein.
Man muss 1000 Mastplätze haben, die ITW sind.
Man braucht 1000 Mastplätze, die Ringelschwänze haben.
Dann braucht man 1000 Mastplätze Ebermast
Dann nochmal 1000 Plätze Improvac.
1000 Plätze Eber ITW
1000 Plätze Strohauslauf
1000 Plätze Haltungsstufe 3
und zu guter letzt 10000 Mastplätze so billig wie es irgendwie geht.
Diese 10000 Plätze machen 90% vom Gewinn aus.
Aber nach aussen hin kann man alles liefern.
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon langholzbauer » Mi Jan 27, 2021 14:46

Fleischverkäufer hat geschrieben:... Bei Tierwohl sieht es anders aus, da haben wir die Chance ihm die Alternativen zu nehmen. Wenn die Big Player im LEH alle auf den Zug aufspringen, dann wird er die Ware kaufen müssen. Und wir reden hier ja auch nicht von riesigen Preissteigerungen, sondern von 0,40 € - 1,- € je Kg. Das Thema Tierwohl nicht unterschätzen, das gibt neue Möglichkeiten.


Was schreibst Du da für einen Blödsinn?
Die große " rote Seite" hat seit gut 25 Jahren sehr erfolgreich alle möglichen Hebel in Bewegung gesetzt, kleine Schlachtbetriebe und Direktvermarkter aus dem Markt zu drängen.
Denn Eure Chef's wussten und wissen genau, daß sie trotz niedrigeren Stückkosten nicht gegen einen Ladenmetzger an kommen, dessen Lieferanten ein Großteil der Kundschaft noch persönlich kennt.
Und viel zu viel der vermeintlich niedrigeren Stück- respektive Schlachtkosten frisst die Straße wieder auf.
Was nutzt das beste Tierwohl im Stall, wenn die Tiere im Transportstress immer weiter und länger unterwegs sind, bis sie im Sekundentakt am Schlachtband erlöst werden?

Ich kann mich da aus meinen BV-Zeiten noch an etliche Hetz- Schreiben der Schlachthofbranche an die Wirtschafts- u.Sozialministerien gegen die selbstvermarktenden Landwirtschaftsbetriebe erinnern.

Ein weiteres Problem bei der Tierwohlgeschichte ist die erfolgreiche Anonymisierung der Erzeuger.
Statt die Tierwohlprämien durchzureichen, machen sich zwischendurch diverse Zertifizierer die Taschen voll.
Das begreifen auch aufgeschlossenene urbane Kunden immer öfter....
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Fleischkonsum II

Beitragvon Fleischverkäufer » Mi Jan 27, 2021 15:11

Langholzbauer- Du kannst dich nicht nur an diese alten Zeiten erinnern, du lebt auch noch in diesen Zeiten, und wenn ich so lese was du immer so schreibst, dann denke ich auch du bist so in den sechziger Jahren stehen geblieben. Aber jetzt pass mal auf, was ich dir jetzt schreibe : Diese Schlachtkonzerne die sind so groß geworden, weil sie Jahrzehnte Lang besser waren als alle anderen. Und sie konnten Jahrzehnte lang für das Vieh mehr Geld bezahlen, und deshalb haben die das Vieh auch bekommen. Weil der Bauer verkauft dem sein Vieh, der ihm das meiste Geld gibt, und das ist auch Richtig so. Und viele Mitbewerber die waren einfach zu doof dafür ( wenn ich dir das näher erläutern muss, mache ich das auch noch ).
Aber jetzt kommt eine andere Zeit, die Kostenführerschaft alleine ist nicht mehr entscheidend, wir werden politische und gesellschaftliche Veränderungen erkennen müssen, und danach handeln. Und das muss die Denke verändern, was auch viele Landwirte ( nicht alle ) erkannt haben. Und jetzt werden wir Themen wie Tierwohl, Nachhaltigkeit usw. mehr gewichten müssen, um Erfolgreich weiter zu agieren. Und wer das nicht erkennen will ( so wie du z. B. ) der wird sich sicher selbst aus dem Markt katapultieren.
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