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Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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63 Beiträge • Seite 1 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon brennholzfan » Do Sep 24, 2009 16:43

Hallo Forst Fachleute.

Ich habe heute mal eine Frage an die Kollegen welch mit Forstwinden arbeiten.

Mir fällt die Arbeit immer schwerer, und ich möchte mir nun doch zu nächsten Jahr eine Forstwinde zulegen. Ich mache jedes Jahr zwischen 60 und 90 Rm Brennholz.

Von unserem Forstamt bekomme ich immer Fichte mit einem Brustdurchmesser von ca. 25 bis max 40 cm. Gelände nur Flachland.
Mein Schlepper ist ein IHC633 / 52PS mit original Frontgewichten.

Der Schlepper kann bestimmt eine 4 oder 5T Winde verkraften.
Nun stellt sich mir die Frage :
Brauche ich ein so starkes Teil oder reicht für mich auch eine Winde mir 3 oder 3,5 T

Ich wollte die Winde mit einen breiten Schild und einem Untersetzungsgetriebe bestellen.

Bin auf eure Antworten gespannt und hoffe auf viele Tipps.
Gruß brennholzfan
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon Holzmacher0815 » Do Sep 24, 2009 17:16

Hallo,

ich habe an eine 3,5T von Oehler, die reicht DICKE !! für meine Zwecke.
Habe damit schon einen ca. 9m langen und ca. 40cm dicken Eichenstamm einen steilen Hang hochgezogen, OHNE Probleme.
Da diese Stärke bei unseren Förstern eher selten sind, sind es oft dünnere Buchen/Eichen die ich bewege.
Also ideal für meine Winde.

gruss
Holzmacher
was steht im Jahr 2025 übers Saarland in den Geschichtsbüchern :
"kleiner zänkischer Landstrich" im Westen von Gross-China ;-)
Holzmacher0815
 
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon Falke » Do Sep 24, 2009 18:26

Ich denke, für deinen Angaben (60...90 RM Brennholz pro Jahr, max. 40 cm BHD, eben) reicht eine 3 t Winde.
Ich hab' eine KRPAN 3E und schaff' damit bis zu 60 cm BHD auch in steilem Gelände (bisher einige hundert fm) ...

Vorteil einer leichten 3 t Winde : man kann auch mit einem rel. leichten Hinterradschlepper recht viel Holz auf einmal rücken.
eventueller Nachteil : 3 t Winden haben meist nur eine Schildbreite von ca. 1m . Mangelnde 'Standfestigkeit' kann ich aber nicht beklagen.

Winden mit einem zweiten, länger übersetztem Untersetzungsgetriebe gibt es nach meinem Wissen tatsächlich nur in der 4...5 t Klasse, aber
eine 3 t Winde kannst du mit einem 50 PS Schlepper auch mit etwas über Standgas betreiben und hast so auch die gewünschte langsame Seil-
geschwindigkeit.

Gruß aus Kärnten
Adi
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon Andy_S » Do Sep 24, 2009 19:28

Hallo!
Ich würde eine Winde zwischen 4 und 5 t Zugkraft kaufen. Selbst wenn diese etwas mehr wiegen, wer weis, was die Zukunft bringt. Eine Winde im kleinen Privateinsatz muss 30 Jahre halten.
Zudem würde ich auch ein breites Rückeschild und ein Untersetzungsgetriebe bevorzugen. Bei dem breiten Schild funktioniert das Rücken von verklemmten Bäumen durch die höhere Standfestigkeit besser. Durch das Untersetzungsgetriebe kann man in einem vernünftigen Drehzahlbereich arbeiten, zudem ´kann man die Kraft kontrollieren ohne die Kupplung schleifen zu lassen.
Gruß
Andy
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon brennholzfan » Do Sep 24, 2009 19:44

Danke, das die erste Antworten schon so schnell gekommen sind.

Auf der LIGNA in Hannover habe ich die Winden von Maxwald (Österreich) bemerkenswert gefunden, weil das die einzigen mit Scheibenbremse sind.
Der Vorteil ist, das die Bremse beim Schleppen mit steigender Zugkraft immer fester zieht. (Keil-Prinzip)

Hat jemand von euch sowas schon im Einsatz ??

Gruß brennholzfan
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon Haldenbauer » Do Sep 24, 2009 20:01

Hallo Brennholzfan,
Seilwinden von Maxwald sind tatsächlich sehr gut. Ich hatte eine 5,5 t Winde mit der habe ich
Stämme mit bis zu 5 Festmeter gezogen. Leider hat die Scheibenbremse dieses Herstellers
auch einen Nachteil. Du kannst die Bremse unter Last nur sehr schwer lösen, da sie sich verkeilt.
Ich habe damals immer gleichzeitig gezogen und die Bremse gelöst.
Für Deine Zwecke reicht eine 3,5 Tonnen Winde.

Gruß Haldenbauer
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon Andy_S » Do Sep 24, 2009 20:06

Bisher hatte ich nur mit Winden die eine normale Bremse haben gearbreitet. Viel Rücken kannst du mit einem kleinen leichten Schlepper eh net. Mit meinem 60PS Deutz und Frontlader als zusätzliches Frontgewicht kann ich etwa 2,5fm Fichten Rücken, Bei Buche natürlich etwas weniger. Bei einer etwas leichteren 3t Winde schaffst Du vielleicht etwas mehr, das macht den Bock aber net fett! Schlimmstenfalls Seilbremse lösen, 50m fahren und das Holz nachziehen.
Ein Bekannter hat ne Maxwald und ist zufrieden. Ich hatte immer mit net 4t Farmi gearbeitet, mittlerweile hab ich ne eigene 5t Eifo, bisher ohne Probleme.
Gruß
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon MF 2440 » Do Sep 24, 2009 20:09

Wir haben auch eine Maxwald 6,5t Winde im Einsatz, die wurde 2003 gekauft und haben damit bestimmt schon so um die 2500-3000 Festmeter gerückt, hat bis jetzt kein Problem gegben. Die Scheibenbremse ist wirklich nicht zu toppen, da rührt sich kein cm wenn die Bremse drinnen ist. Was wir vielleicht noch dranbauen hätten lassen sollen ist eine Seileinlaufbremse oder Spulvorrichtung, da wir öffters mal eine Schlaufe auf der Trommel haben, das wäre aber bei dir vielleicht nicht so wichtig wenn du nur so um die 80 rm im Jahr machst. Von der Tonnenzahl müsste eigentlich eine 4t Winde locker ausreichen.
Ach ja sie hat eine elektro-hydraulische Steuerung, die würde ich dir auch empfehlen, da spart man sich eine Menge Kraft gegenüber der mechanischen Steuerung. Funk ist glaub ich für solche Mengen nicht rentabel.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon Andy_S » Do Sep 24, 2009 20:12

Eine Seileinlaufbremse ist was schönes. Die neuen Eifo Winden haben das auch. Meine leider nicht, war aber ein günstiges Auslaufmodell.
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon Andy_S » Do Sep 24, 2009 20:18

Hier hab ich mal ein Bild von meiner neuen Eifo Winde.


eifo.jpg.jpg
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon hexdump » Do Sep 24, 2009 21:29

Ich habe seit kurzem eine 4,5 to Taifun an meinem 45 PS Traktor im Einsatz. Die Winde packt jedenfalls mehr als mein Traktor; werde mich um ein Frontgewicht kümmern müssen, damit das besser wird ...
Mein Tipp: gönne Dir eine Funksteuerung. Erhöht die Arbeitssicherheit ungemein. Und Du hast weniger Lauferei ...
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon Forstjunior » Do Sep 24, 2009 22:39

Funkwinde ist natürlich optimal...heisst aber natürlich mindestens hydraulische Steuerung und dass gibts bei den meisten erst ab 4 Tonnen. Also ich hab ne mechanische Winde und zum ziehen reicht die alle mal..nur wenn du alleine rückst ist es halt nicht so toll, vor allem wenn der schlepper 60 Meter entfernt steht..da siehst du nicht mehr was der baum hinten macht, ob er sich verkeilt ect...da musst vorher schon genau schauen dass nix im weg ist. Also ich würd mir jetzt ne Funkwinde wünschen. Aber ist natürlich ne ganz andere preisliche Liga.
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon thro » Fr Sep 25, 2009 6:24

Moin,

also für den Einsatzbereich (Brennholzwerbung) reicht eine 3-Tonnen Winde satt und dicke. Habe selbst eine 3-Tonnen Winde hinter einem Jonny 310 (32 PS). Im Brennholzbereich ist es ja nicht schlimm, wenn man einen Stammabschnitt nicht packt, abschneiden, weiter. Klar, Funk etc. ist schon schön, aber man muss halt immer sehen, wozu man die Winde eigentlich braucht. Für 60 bis 100 rm Brennholz reicht die "Sparversion" immer. Ich mache im Jahr so ca. 60 rm Brennholz (für mich, Eltern, Schwiegereltern, Schwägerin), komme also etwa aus der gleichen "Liga". Mir reicht die Kombination Traktor/Winde satt.
:D
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon Luftgekühlt » Fr Sep 25, 2009 6:59

Hallo brennholzfan,
seit geraumer Zeit habe ich auch eine 3t Winde im Einsatz. Ich nutze sie an einem Deutz D30. Meiner Erfahrung nach bremst einen da eher das Gewicht des Schleppers aus. Mit der Winde habe ich schon relativ dicke Eichenstämm (BM 45cm) und Fichtenstämme gezogen, und zwar am steilen Hang. Sollten das Gewich doch mal zu groß sein, kann man ja auch zwei Mal ziehen... Für den privaten Gebrauch also absolut ausreichend.
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Re: Forstwinde , wie stark muss sie sein ?

Beitragvon tuningpaul77 » Fr Sep 25, 2009 8:29

Ich würde an den Schlepper eine Winde in der 4t Klasse machen, auf jeden Fall mit Untersetzungsantrieb.

Z.B. diese:http: //www.uniforest.de/40_h_pro.php

oder diese: http://www.gert-unterreiner.de/htmls/seilwinden.html

Die haben beide eine Untersetzung, die Uniforest gibt es auch billiger in rot bei ebay, heißt Forstmaster.

Wir haben an unserem IHC 433 eine Maxwald 3,5t und sind zufrieden damit.
Ich muss aber Gas geben, damit der Schlepper nicht abgewürgt wird, deshalb empfehle ich die Untersetzung
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