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Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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159 Beiträge • Seite 1 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 11
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Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Groaßraider » So Jul 21, 2019 16:32

Hallo,
Ich stelle hier diese Frage aus aktuellen Anlass.

Wie lassen sich größere Waldflächen ohne eigenen Traktor bewirtschaften?

Wie erledigt man diese Aufgaben?

+ Beseitigung von Sturm und Schneebruchholz von den Strassen, morgens um 6 Uhr.
+ Einzelbaumrückung im Sommer nach Blitzschlag.
+ Entnahme eines Käferloch mit ca. 1 bis 10 Bäumen.
+ Transport von Kies/Schotter für den Wegebau.
+ Abziehen der Wege mit Planierschild.
+ Mulchen der Waldränder.
+ Kleinmengen Holz aus dem Bestand schaffen.
+ Flächige Waldbewirtschaftung.
+ Einsatz der Seilwinde.
+ Zuschnitt der Waldränder.
+ Güllefass Bereitstellung beim Verbrennen von Schlagabraum.
+ Antrieb und Transport von Restholz Verarbeitungsmaschinen.
+ Bewässerung von Neuanpflanzungen.
+ Transport von Holzstämmen ins Sägewerk für den Eigenbedarf.
Gruß R. M.
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon forstfux1.0 » So Jul 21, 2019 16:50

Fuchse das ist ganz einfach: Die Arbeiten vergeben.

Und jetzt lass Kormoran endlich in Ruhe!

PS: Warum nannte sich Fuchse früher "Robert" und jetzt "Michael"?
forstfux1.0
 
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon MF-133 » So Jul 21, 2019 17:02

Durch einen Bewirtschaftungsvertrag mit einem Forst-LU.

Das macht die Nachbarin (Altbäuerin 85 J, alleinstehend) an meinem Heimatort mit ca. 10 ha, eine weitere Witwe etwa gleichen Alters mit ca. 25 ha und die Gemeinde mit ca. 800 ha. Und andere mehr, deren Namen ich nicht kenne...

MFG
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Rapp » So Jul 21, 2019 17:27

Das ist das wirtschaftlichste überhaupt und funktioniert tadellos.
Vorausgesetzt man hat einen entsprechenden Unternehmer.
Ich weiß, die meisten hier wollen keinen geeigneten Unternehmer finden.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Ecoboost » So Jul 21, 2019 17:33

XXX
Zuletzt geändert von Ecoboost am So Jul 21, 2019 17:43, insgesamt 3-mal geändert.
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon eclipso » So Jul 21, 2019 17:36

Machen lassen, die optimalste Lösung falls man selbst nicht vom "Fach" ist!
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Ecoboost » So Jul 21, 2019 17:43

Hallo,

forstfux1.0 hat geschrieben:
PS: Warum nannte sich Fuchse früher "Robert" und jetzt "Michael"?

Aha daher weht der Wind. Jetzt wird mir so einiges klar.

Kurzum: man vergibt die Arbeiten. Habe seit ein paar Monaten einen jungen Kerl so Mitte 20 gefunden der mir mit dem RW das Hackmaterial hinters Haus fährt und Fuhren zum örtlichen Sägewerk macht. Ein besseres Los hätte ich mit dem nicht ziehen können, der ist engagiert, steht am nächsten Tag mit dem RW da und vor allem geht hier was vorwärts.
Selten jemanden so rackern sehen wie ihm, da könnte sich so mancher eine Scheibe davon abschneiden.
Hätte eigentlich gerne den Nachbarn hierzu mit seinem RW beauftragt, der kommt aber nicht in die Gänge. Alles wird scheibchenweise erledigt und dauert lange, die Stunden sind dann aber zu zahlen.

Gruß

Ecoboost
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon spaßvogel » So Jul 21, 2019 17:51

Ob was übrigbleibt hängt davon ab wie gut der Wald erschlossen ist ,wie gut der Unternehmer ist ,was für Holz im Wald noch steht und wie gut der momentane Holzpreis ist . Bei Eigenbewirtschaftung ist es aber auch nicht viel anders. Bei Eigenbewirtschaftung und viel Zeit neigt man dazu halt auch unrentable Arbeiten zu machen .
Wir haben einen großen Staatsforst in der Nähe ,obwohl die nicht jeder Kleinigkeit hinterher rennen haben die sehr viel Starkholz dort stehen .Mit schöner Naturverjüngung .Den Kleinkram machen Selbstwerber und den Rest der Unternehmer .Bejagd wird in Eigenregie mit hohem Jagddruck .
Es sind allerdings auch 400ha am Stück mit alten Douglasienbären .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Groaßraider » So Jul 21, 2019 19:51

Ecoboost hat geschrieben:XXX


Kurzum: Diese Arbeiten macht kaum jemand.
Und die Frage lautet Traktor, nicht Rückewagen. Den brauch ich auch nicht.
Kann ich für 80€ am Tag leihen oder Freunde fahren für 60€/Std.

Aber man kann keine Pferde oder Ochsen davor spannen :regen:

Fakt ist: diese WICHTIGEN Nebenarbeiten macht kein Lohner, wenn dann zu einem Preis das sich nicht rechnet.
Gruß R. M.
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon fiatag » So Jul 21, 2019 20:58

Kupplung am Auto, Holz auf 1m Sägen, Seilwinde für Kettensäge. Alles machbar. Dauert halt alles länger.
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Ugruza » So Jul 21, 2019 21:57

Es kommt halt immer auf die Flächengröße an, und ob man Zeitnund Lust hat etwas selbst zu machen. Ich würde meine 2 Traktoren bei der Waldbewirtschaftung nicht missen wollen - früher ging es aber auch ohne - wenn auch viel langsamer und schlechter. Ansonsten Lohnunternehmer beauftragen. Aber da überlegt man sich halt dann auch zweimal, ob die Pflege/Aufforstungs/Hiebs oder sonstige Maßnahme wirklich sein muss. Wenn man selbst Hand anlegt wie ich, dann muss sich weder alles rentieren noch muss man jede Maßnahme auf die Waagschale werfen. Und auch das ist eine gewisse Freiheit - ich versuche auch Dinge, von denen ich heute nicht weiß, ob sie in vielen Jahren erfolgreich sein werden.

Lg Ugruza
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Groaßraider » So Jul 21, 2019 22:48

fiatag hat geschrieben:Kupplung am Auto, Holz auf 1m Sägen, Seilwinde für Kettensäge. Alles machbar. Dauert halt alles länger.


Jupp auf ein Meter sägen und zuhause wieder zamleimen auf Fixlängen oder Langholz.
Kupplung am Auto für Planierschild und Kipper :roll:

Alles machbar, ja Käse schreiben sonst nix!!!
Gruß R. M.
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Fassi » So Jul 21, 2019 23:07

Sieht im Interessentenwald; knapp 80ha, wie folgt aus (Maschienstunde kostet immerhin inkl. Fahrer 24€, wenn es ein Interessent macht)

Groaßraider hat geschrieben:
+ Einzelbaumrückung im Sommer nach Blitzschlag.
+ Mulchen der Waldränder.
+ Güllefass Bereitstellung beim Verbrennen von Schlagabraum.
+ Antrieb und Transport von Restholz Verarbeitungsmaschinen.
+ Bewässerung von Neuanpflanzungen.


Wird nicht gemacht.

Groaßraider hat geschrieben:+ Entnahme eines Käferloch mit ca. 1 bis 10 Bäumen.
+ Transport von Kies/Schotter für den Wegebau.
+ Abziehen der Wege mit Planierschild.
+ Kleinmengen Holz aus dem Bestand schaffen.
+ Flächige Waldbewirtschaftung.
+ Einsatz der Seilwinde.
+ Zuschnitt der Waldränder.
+ Transport von Holzstämmen ins Sägewerk für den Eigenbedarf.


Macht der Lohner oder halt der Käufer des Holzes (bzw. bei Kleinmengen bleibts halt liegen, wenn es keiner will). Geht seit Jahrzehnten problemlos. Lediglich bei der Pflege der Weihnachtsbaumkultur wird halt im Frühjahr ein bis zwei Trecker mit Kipper benötigt, um den Abraum zum Osterfeuer zu fahren (hatte früher die Jugendfeuerwehr gegen nen kleinen Obulus erledigt, geht aber im Moment auf Grund fehlender Personalstärke nicht). Da kann man leider den Kram ja nicht liegen lassen.

Geschlagen wird eh so gut wie nix mehr selber oder im Lohn. Gute 90% des Holzes werden auf Stamm verkauft. Lediglich Brennholz wurde noch schlagen gelassen, aber de Verkauf wurde dieses Jahr eingestellt. Lediglich für ne handvoll Interessenten werden noch etwa 100 bis 120fm von einem Forstunternehmer schlagen gelassen, an die Wege gerückt und dort dann entsprechend der Bestellung aufgepoltert. Ist aber auch eher rückläufig.

Gruß
PS: Ehe wer mit unwirtschaftlich kommt, im letzten Jahrzehnt wurden jährlich zwischen 500 und 600€/Anteil an die 56 Anteile ausgeschüttet.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon wespe » Mo Jul 22, 2019 5:33

Wenn man keine Lust hat im Wald zu Arbeiten, ist Verkauf die beste Lösung.
Mit freundlichen Stachel
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Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Forstjunior » Mo Jul 22, 2019 6:04

@Falke
Also weil es sich hier jetzt mal ergibt schreib ich was für mich entscheidendes Offtopic. Bitte entscheide ob der Fuchse wieder hier schreiben darf. Dann veranlass auch, dass er sich wieder so anmeldet und nicht mit Michael ect...auch wenn dies evtl. sein 2. Vorname ist. Wenn es aus deiner Sicht nicht sein soll, dann leg auch den Groaßraider still. Weil so ist es aus meiner Sicht quatsch und dass sehe ich glaub ich nicht alleine so. Das ganze motiert hier schön langsam zum "Kindergarten" im Gegensatz zu vor noch 10 Jahren!
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