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Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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159 Beiträge • Seite 5 von 11 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 ... 11
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Badener » Do Jul 25, 2019 6:54

Wieviel hat der Erpprinz zu Fürstenberg?

Bei uns in der Nähe wurden vor einiger Zeit 600 ha Wald verkauft. Ich glaube der Eigentümer war dazumal eine Firma.
Ich hätte den ja gekauft. Aber ich hatte die 6 Mio Euro nicht dabei, da in in der Regel nur mit 5,9 Mio in der Tasche rum laufe ;)

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Sottenmolch » Do Jul 25, 2019 8:30

Tut mir leid, mein Waldnachbar hat nur 17000 Ha in der direkten Umgebung.
Ansonsten Groaßraider, erst lesen. Du hast nichts von Privatwald geschrieben, ebenso wenig wieviel Ha für dich "größerer" Wald beinhaltet.
Für den einen sind 20 Ha ein größerer Wald, für den anderen 1000 Ha.

Dieser, mein Waldnachbar erlöst zudem noch gut 10€/Fm mehr als meine WBV.
Das heißt, dadurch dass allein durch die Größe mehr Holz/Schadholz anfällt wird der Lohner immer erst zum größeren Waldbesitzer fahren. Dadurch, dass sich die Lohner in Ausschreibungen zusätzlich noch "unterbieten", wird noch einmal Geld gespart. All das heißt, je größer desto profitabler. Keine Maschinen, eingespartes Personal durch Lohnunternehmen ------> eingesparte Personalkosten.........
Kein Traktor, keine Seilwinde, kein Wegehobel..... nötig um den Wald zu bewirtschaften!

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Groaßraider » Do Jul 25, 2019 8:52

Jaja die Hitze.....

Ich behalte da mal einen klaren Kopf und kläre auf.

Die von Sottenmolch erwähnten 17000ha sind der Staatswald Ebrach, welcher zu den Bayrischen Staatsforsten gehört. Gesamtfläche ca. 800 000ha.

Welche aber einen umfangreichen EIGENEN Maschinenpark unterhalten.
Gruß R. M.
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Sottenmolch » Do Jul 25, 2019 10:54

Groaßraider wenn du nichts weißt, lass es. Hier hat Staatsforsten ein paar Motorsägen und sonst nichts. Einschlag, Holzrückung, kompletter Wegebau.... durch Fremdfirmen. Allenfalls Zuarbeiten für den Lohner werden durchgeführt. Pflegearbeiten und Kleinkram ausgenommen. Sollte das Forstamt Ebrach über einen eigenen umfangreichen Maschinenpark verfügen, der die Bewirtschaftung von 17000 Ha gewärleistet, kläre mich bitte auf. Vielleicht weißt du mehr als der Revierförster.
Sottenmolch
 
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Groaßraider » Do Jul 25, 2019 11:05

https://www.baysf.de/de/ueber-uns/stand ... baysf.html


Zitat: "Als einer der größten Forstbetriebe Mitteleuropas können die Bayerischen Staatsforsten nicht auf die eigene Kompetenz im Bereich Forsttechnik verzichten. Bei der hochmechanisierten Holzernte setzt das Unternehmen auf den Einsatz eigener Kapazitäten. "
Gruß R. M.
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Sottenmolch » Do Jul 25, 2019 13:28

Und wo steht da welche Maschinen und wie viele sie haben?

Ich sag es nochmal, Einschlag, Holzrückung, Wegebau.... Fremdfirmen. Aussage Revierförster und eigene Beobachtung. Einschlag erfolgt nur noch mit Harvestern. Kleinkram bleibt liegen. Wird von Privatwaldbesitzern nicht auf Kalamitäten hingewiesen, bleiben sie oft unbemerkt. Und das nicht nur bei einem Käferbaum. Das Kronenmaterial wird zum hacken mitten im Fichtenwald abgelegt und dann dauert es mitunter Monate bis es gehackt wird......... und das alles obwohl die Staatsforsten so gut mechanisiert sind? Je größer der Wald, desto billiger und effektiver kann ich mit Fremdfirmen wirtschaften, ohne oder mit minimalem Fuhrpark.

Der Forstbetrieb Ebrach ist aufgeteilt in mehrere Abteilungen mit ca. 2000 Ha. Der Revierförster des direkt anliegenden Reviers verfügt über 4 Forstarbeiter mit diversem Kleinkram wie Motorsägen, Freischneidern.... Kein Traktor.

Auch die großen Privatwaldbesitzer arbeiten so. Keine (so wenig wie möglich) Maschinen ----> kein Personal -----> Keine Kosten ------> desto mehr Geld bleibt übrig.


Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Groaßraider » Do Jul 25, 2019 14:14

rima0900 hat geschrieben:
Groaßraider hat geschrieben:Denken ist für diese Menschen nicht möglich. Vergeblich Daniel.
Die Frage bezieht sich auf größeren Waldbesitz, dann schreibt einer er kann es auch mit dem PKW heimfahren........ :lol:


Dann denk doch mal drüber nach, ob er vielleicht das Brennholz gemeint haben könnte, dass er für sich selbst braucht. Egal wie viel Wald jemand hat, er wird kaum etwas anderes als Brennholz nach Hause fahren....

Nur so zum Thema denken :wink:


Dann denken wir mal gemeinsam :roll:
Fixlängen, Langholz, Faserholz usw. muss an Lkw befahrbaren Strassen gelagert werden. Wenn diese nun zuhause ist, rückt man das Holz nach Hause. Solls geben, und das nicht so selten.
Käferholz soll aus dem Bestand, die Polter am Dorfrand sind immer öfter zusehen.

Also stimmt deine Anmerkung so pauschal leider nicht.....
Gruß R. M.
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Westi » Do Jul 25, 2019 15:26

Groaßraider hat geschrieben:
rima0900 hat geschrieben:
Groaßraider hat geschrieben:Denken ist für diese Menschen nicht möglich. Vergeblich Daniel.
Die Frage bezieht sich auf größeren Waldbesitz, dann schreibt einer er kann es auch mit dem PKW heimfahren........ :lol:


Dann denk doch mal drüber nach, ob er vielleicht das Brennholz gemeint haben könnte, dass er für sich selbst braucht. Egal wie viel Wald jemand hat, er wird kaum etwas anderes als Brennholz nach Hause fahren....

Nur so zum Thema denken :wink:


Dann denken wir mal gemeinsam :roll:
Fixlängen, Langholz, Faserholz usw. muss an Lkw befahrbaren Strassen gelagert werden. Wenn diese nun zuhause ist, rückt man das Holz nach Hause. Solls geben, und das nicht so selten.
Käferholz soll aus dem Bestand, die Polter am Dorfrand sind immer öfter zusehen.

Also stimmt deine Anmerkung so pauschal leider nicht.....


Fuchse, dann denken wir mal weiter:
Käferholz ist bei mir kein Thema ==> 100% Laubwald (ich weiß, ist für Euch in Rottal nicht vorstellbar)
Alles andere, sofern es mal anfällt ==> WBV
Ansonsten wie es rima schon schreibt: Brennholz, das ich im Wald auf Meterscheite per Hand aufarbeite. Das fahre ich dann mit Traktor und Anhänger nach Hause, könnte es aber auch mit PKW und Anhänger fahren.
Also Einsatz von irgendwelchen eigenen motorbetriebenen Maschinen ==> eher gering bis nicht notwendig.
Rücken von Stammware nach Hause: Bei mir kein Thema, da eigener Wald bis zu 30km weg.

Also wenn auf schon weiter denkst als andere, dann denk auch bitte soweit, dass es deutlich mehr Anforderungen gibt als bei Dir.
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Groaßraider » Do Jul 25, 2019 15:33

Ich habe nicht geschrieben das es überall so ist.
Lediglich das es das gibt, was Rima fast ausgeschlossen hat. Comprende?
Zuletzt geändert von Groaßraider am Do Jul 25, 2019 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß R. M.
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Westi » Do Jul 25, 2019 16:06

Wo hat er was ausgeschlossen?
„Kaum“ ist kein Ausschluss.... vor allem im Zusammenhang, dass man es mit PKW erledigen könnte...

By the way: Wieso bist du mit einem neuen Namen aktiv?
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Westerwälder » Do Jul 25, 2019 16:25

Das ist schon eine lustiger Debattierclub hier. Wie es tatsächlich gemacht wird sieht man Im ganzen Land. Je größer der Waldbesitz um so geringer der Einsatz eigener Technik, die richtig großen haben für alles ihre Unternehmer und dann noch einen "Hausmeister" für Kleinkram und Hof.

Dagegen sind oft die Kleinstprivatwaldbesitzer ausgerüstet als ginge es auf Leben und Tod.

Schreibt einer der auch zu viel Maschinen und Zubehör gekauft hat die nur die Fixkosten hochhalten.

Westerwälder
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Zement » Do Jul 25, 2019 16:45

Dann gibt es auch noch die Privatwaldbesitzer , die nur eine MS und paar Kleinigkeiten besitzen . Für das alles andere leihen die sich die Gerätschaften .
Irgendwann hört man von denen das mit Holz zu heizen ; so billig ist . :mad:
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Sottenmolch » Do Jul 25, 2019 17:47

@Westerwälder

Es ist halt immer der Gleiche, der alles besser als alle anderen weiß!

Gruß
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Obelix » Do Jul 25, 2019 18:04

Sottenmolch hat geschrieben: … Also, je größer der Wald, desto einfacher die Bewirtschaftung ohne eigenen Fuhrpark! …

Stimmt.

Sottenmolch hat geschrieben: … Mein Waldnachbar bewirtschaftet ohne eigenen Fuhrpark 17700 Ha. …

Da stehen die Lohner Schlange.
Ab 500 ha. haben die Waldbesitzer in der Regel mehrere Lohner, die mehr oder weniger von Ihnen abhängig sind
und auf Kommando springen bzw. springen müssen.

Bei kleineren Waldbesitzern mit Forstflächen unter 100 ha. wird's schwierig. Je kleiner desto schwieriger.
Ist auch kein Wunder. Sehe ich bei uns in der FBG.
Über 75 % der Mitglieder hatten nur nach Kyrill 2007 und seit 2018 Stürme/Käfer Aufträge zu vergeben.
Die 11 Jahre dazwischen gar nichts.
Womit sollten sich die Lohner und die Säger in der Zwischenzeit beschäftigen?
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Re: Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor

Beitragvon Kormoran2 » Do Jul 25, 2019 18:13

und dann noch einen "Hausmeister" für Kleinkram und Hof.


Grins, denn der bin ich hier. :D Ich mache alles, was Lohner nicht machen. Z.B. halte ich die Wege in Schuß weil die damals nach Kyrill alle neu gemacht wurden und fürchterliches Geld gekostet haben. Ich habe etwa 8 km Wege durch neu angepflanzte Flächen. Und allmählich wachsen die vom Lichtraumprofil her soweit zu, dass alle LKW-Fahrer sich darüber beschweren. Na klar, wenn ich mit dem Geländewagen noch gut durchkomme durch die mit dem Böschungsmulcher berschnittenen unteren Passagen, so klatschen doch dem Trucker die Äste weiter oben ständig gegen sein glänzendes und geputztes Auto. Das haben die auch nicht so gern.

Deswegen überlege ich jetzt die Anschaffung einer Astschere und bin nach langem Suchen wohl auf die günstigste und für mich praktikabelste Schere gekommen, nämlich diese hier:
https://www.jansen-versand.de/land-forstwirtschaft/astsaegen/213/traktor-hecken-schere-jansen-ths-180-maehbalken-frontlader-1-80-m?c=20
Diese Schere hat keine eigene Ölversorgung wie viele andere, die in der Heckhydraulik gefahren werden. Warum auch? Mein MF liefert 35 L/min Hydrauliköl und das ist mehr als gebraucht wird. Sie ist längst nicht so schwer wie ein Mulcher und von daher leicht am Frontlader zu fahren. Und man kommt mit ihr bis in Höhen von 5 Meter, was wohl ausreichen sollte. Nachteil gegenüber einem Mulcher könnte sein, dass man mit ihr höchstens ca. 4 km/h schnell fahren kann. Mit einem Mulcher, der im oberen Astwerk nicht so viel zu tun bekommt, kann man locker doppelt so schnell fahren. Aber was soll´s ich bin ja Rentner mit viel Zeit. Außerdem räumt ein Mulcher nur ca. 1,20 m Breite, die Schere aber 1,8 m.

Hat Jemand Erfahrung mit solch einer Astschere und was denkt ihr über den Preis von 2.000 Euro? Ich finde ihn eigentlich angemessen. Vor allem gegenüber den Mulchern mit Kranausleger, die ja bis an die 15.000 Euro gehen.

Ich bin total dagegen, einen überdimensionierten Maschinenpark vorzuhalten. Man könnte das als Geiz bezeichnen, ich denke aber mehr an Rentabilität der ganzen Sache, die ja ohnehin momentan komplett den Berg runter geht.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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