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Moderator: Falke
m_cap hat geschrieben:Ich lese hier so zwischen den Zeilen raus (was bei all den Neben“kriegs“schauplätzen kompliziert genug ist), dass mit aktueller moderner Forsttechnik (Harvester, Forwarder…) der Holzeinschlag so effektiv gemacht werden kann, dass ein eigener Traktor wirtschaftlich sehr fraglich ist.
Bisher arbeite ich mit 2 Kettensägen (2 und 5PS), 3,2t-Greifzug, 750kg-Seilwinde, Auto mit PKW-Anhänger und Rasentraktor mit Anhänger und dem sonst üblichem Werkzeug…..(Keile, Fällheber..)
Bei uns im nordwestlich Brandburg ist praktisch alles flach und man kann die Waldgrundstücke (zumindest meine) kann ich sogar fast immer bis zur Fällstelle mit dem PKW befahren – dies ist zur Brennholzgewinnung! Alle Waldstücke sind weniger als 1km entfernt....
Im Abstand von ca. 4..5 Jahren habe ich eine größere Fällaktion und erzeuge LAS-Holz bzw. Fixlängen 4,1 und 5,1m; die Bäume (Kiefern) fälle, entaste und schneide ich auf Fixlängen – das muss ich dann schon immer so timen, dass gerade der Forwarder in unserer Ecke ist und der ist dann 3h bis einen Tag beschäftigt alles rauszuholen und an der Strasse zu poltern (der Forwarder wird durch die Firma bezahlt, die das Holz aufkauft – geschätzt liegen ca. 100 FM so bei 600€ bis 800€, aber ich hab´ das noch nie selbst bezahlt)
Trotzdem habe ich auch schon lange Zeit mit einem Traktor geliebäugelt. Jetzt ist mit ein rumänischer Nachbau eines FIAT-Weinbergtraktors mit 45PS angeboten worden, eigentlich von der Größe, Leistung und wohl auch Preis her genau das, was ich mir immer vorgestellt hatte…… wurde in der DDR als Forstraktor eingesetzt.
Aber je länger ich darüber nachdenke um so weniger komme ich auf eine Wirtschaftlichkeit.
Wenn wir jetzt von einer Gesamtgröße von 3 bis 10ha ausgehen, wo ich mich eher am unteren Ende befinde, dann müsste man mit den Traktor so wie Falke (Adi) alles rücken und poltern können und es dürfte nie etwas kaputtgehen, dass würde er sich irgendwann in vielen Jahrzehnten rentieren. Bei uns kann man auch immer wieder mal ein Waldstück kaufen….
Gut, in meinem umzäunten naturverjüngten Grundstück kann ich inzwischen nur noch mit dem Rasentraktor reinfahren und den UTOS könnte man auch für die ein oder andere Tätigkeit nutzen, ABER….
Ein großer Unterschied zu Falke (Adi) ist noch, dass ich aufgrund meines Jobs eigentlich nur an den WE und teilweise mal im Urlaub Zeit habe und damit hätte ich schon gar keine Zeit noch bei Anderen „meine Dienste“ anzubieten.
Was meinst ihr?
Liebhaberei oder irgendwie wirtschaftlich darstellbar?
Hat er nicht! Er hat nur seine Gegebenheiten und Arbeitsweisen beschrieben. Er schreibt sogar das alles flach ist.Groaßraider hat geschrieben:Willst du jetzt behaupten das Brandenburg und Kärnten vergleichbar sind?
Das kann man in Deinem Eingangspost nicht erkennen, Fuchse. Also sehr wohl ein Beitrag zum Thema „Forstwirtschaft ohne eigenen Traktor“Groaßraider hat geschrieben:Thema verpasst. Die Frage ging ja auch um größeren Waldbesitz 30ha aufwärts.
Groaßraider hat geschrieben:Hallo,
Ich stelle hier diese Frage aus aktuellen Anlass.
Wie lassen sich größere Waldflächen ohne eigenen Traktor bewirtschaften?
Groaßraider hat geschrieben:Willst du jetzt behaupten das Brandenburg und Kärnten vergleichbar sind? Weil du Falke als Vergleich beziehst?
Mit deinen Seilzug und PKW viel Spaß im Draugraben.
Thema verpasst.
Groaßraider hat geschrieben:Dann denken wir mal gemeinsam
Fixlängen, Langholz, Faserholz usw. muss an Lkw befahrbaren Strassen gelagert werden. Wenn diese nun zuhause ist, rückt man das Holz nach Hause. Solls geben, und das nicht so selten.
Käferholz soll aus dem Bestand, die Polter am Dorfrand sind immer öfter zusehen.
Also stimmt deine Anmerkung so pauschal leider nicht.....
Groaßraider hat geschrieben:Klar ist es nach Hause fahren, wenn dort die nächste vom LKW erreichbare Stelle ist.
Wenns die Stelle wo anders ist, ist es halt woanders.
Ich meinte nicht den PKW, sondern den Greifzug im Steigung
Groaßraider hat geschrieben:Klar ist es nach Hause fahren, wenn dort die nächste vom LKW erreichbare Stelle ist.
Wenns die Stelle wo anders ist, ist es halt woanders.
Ich meinte nicht den PKW, sondern den Greifzug im Steilhang
Buddy66 hat geschrieben:also ich versteh hier die ganze Diskusion nicht.... Fakt ist, jeder muss für sich selbst entscheiden welchen Fuhrpark er benödigt um sein Holz zu schlagen.
Buddy66 hat geschrieben:Da sollte man einfach mal Betriebswirtschaftlich Denken.... erziehlt man soviel mit dem Wald???? wenn ja, dann will ich das jetzt von den Top Usern wissen.
rima0900 hat geschrieben: Greifzug im Steilhang geht auch, ist halt anstrengender, je nach Seillänge...
m_cap hat geschrieben:rima0900 hat geschrieben: Greifzug im Steilhang geht auch, ist halt anstrengender, je nach Seillänge...
Klar, Baumstämme aus dem Steilhang/Graben zu ziehen, da muss man Masochist sein, wenn man das mit dem Greifzug macht.
Ich nehme den Greifzug nur um Vor/Rückhänger zu fällen.
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