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FOTOgene Rinder

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Jul 31, 2023 19:51

DWEWT hat geschrieben:Das sind Stare.
Hab ich mir auch zuerst gedacht , aber die waren mir dann nicht schwarz genug und auch zu viele und fast zu klein . Ich hab das so in der Menge noch nie gesehen, ich sag mal das waren 1000 Stück oder wahrscheinlich mehr . Da dürfte Guano tatsächlich relevant sein auf der Fläche .
Aber gut, wird es auch verschiedene Arten geben .
Danke für Info .
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon Manfred » Mo Jul 31, 2023 21:14

Bei uns verschwindet die Masse der Stare bereits im Juli. Vom Frühjahr bis Ende der Brutzeit sind auch meist zwischen 100 und 300 bei der Herde.
Im Herbst kommen sie manchmal noch eine Zeit lang und ein kleiner Trupp überwintert auch. Im Winter ziehen sie hier idR vergesellschaftet mit Wacholderdrosseln umher.
Keine Ahnung, wohin die im Sommer abwandern Evtl. in die Obstbaugebiete? Jedenfalls machen sie das schon viele Jahre so.
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon Sturmwind42 » Di Aug 01, 2023 15:35

Da muss doch irgendeine Koexistenz bestehen ! ? ?
Auf der Weide waren jedenfalls die Stare nur da wo die Rinder waren und das auf dem Boden .
Erst als ich etwas näher trat , sind diese aufgeschreckt und in die Bäume geflogen .
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon Manfred » Di Aug 01, 2023 16:37

Sturmwind42 hat geschrieben:Da muss doch irgendeine Koexistenz bestehen ! ? ?
Auf der Weide waren jedenfalls die Stare nur da wo die Rinder waren und das auf dem Boden .
Erst als ich etwas näher trat , sind diese aufgeschreckt und in die Bäume geflogen .


Alleine schon die Kuhfladen ernähren massenweise Insekten, Würmer und weitere Kleintiere.
Es gibt unterschiedliche zahlen, aber von 100 kg Insekten Pro Rind und Jahr kann man wohl ausgehen, über die Fladen-Nahrungskette.
Die Rinder ziehen zudem Insekten an (sieht man ja auf "meinen" Bildern oben) und schrecken bei jeder Bewegung Insekten vom Boden auf.
Deshalb bleiben die Stare die meiste Zeit in der Nähe der Rinder.
Ich habe auch schon öfter beobachtet, dass sie sich mehr entfernen, wenn die Herde liegt und ruht. Sobald wieder Bewegung in die Herde kommt, kommen auch die Stare wieder angeflogen.
Auch Stelzen (Bach-, Gebirgs-, Schafstelzen...) halten sich gerne bei den Weidetieren auf. Die fallen wegen der kleinen Trupps aber nicht so auf wie die Stare.
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Aug 02, 2023 8:31

Dieses Jahr sind bislang GsD noch nicht so viele Stare da. Bei uns sind die eher im Stall. Mais lockt natürlich. Schlimm ist es mit den Rattenschwanzlarven. Dann können es auch schon mal 1000 plus sein. Die Larven sind dieses Jahr aber eher spärlich.
Im Frühjahr hab ich auch schon Schwärme gesehen die waren deutlich im fünfstelligen Bereich.
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Aug 02, 2023 11:06

Stare kenne ich nur aus meiner Kindheit , als der Grossvater die Starenkobel im Garten aufgebaut hat .
Ich erinnere mich an kohlrabenschwarze Vögel mit kräftigem Schnabel .
Gefühlt bei weitem "ungelenkiger " als eine Schwalbe, erwähne ich wegen Insektenfang . Aber gut ,irgendwann wird dem auch was in den Rachen fliegen .
Diese Schwärme von denen ihr berichtet , kenne ich von meiner Heimat nicht, s erste mal da im Donauried gesehen .
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon DWEWT » Mi Aug 02, 2023 12:03

Sturmwind42 hat geschrieben:Stare kenne ich nur aus meiner Kindheit , als der Grossvater die Starenkobel im Garten aufgebaut hat .
Ich erinnere mich an kohlrabenschwarze Vögel mit kräftigem Schnabel .
Gefühlt bei weitem "ungelenkiger " als eine Schwalbe, erwähne ich wegen Insektenfang . Aber gut ,irgendwann wird dem auch was in den Rachen fliegen .
Diese Schwärme von denen ihr berichtet , kenne ich von meiner Heimat nicht, s erste mal da im Donauried gesehen .


Stare fangen keine Insekten im Flug. Sie suchen und finden ihre Nahrung auf und im Boden. Deshalb auch der recht kräftige Schnabel. Aus dem massenhaften Auftreten schliesst man voreilig auf eine große Population; das ist leider falsch. Stare konzentrieren sich mittlerweile auf besondere Regionen und anderswo sind sie gar nicht mehr zu sehen. Wer schon mal im Winter z.B. in Rom war, der wird sich, außer über die Faszination riesiger Schwärme auch über die riesigen Mengen an Kot unter den Schlafbäumen gewundert haben. Fahrzeuge die dort abgestellt weerden, sind schon nach wenigen Tagen/Nächten kaum noch zu erkennen. Dazu kommt noch das spezielle "Odeur".
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Aug 02, 2023 12:28

Pechschwarz sind sie auch nicht.
Hier sind sie im Spätsommer und Herbst ein Problem auf vielen Milchviehbetrieben. Die k*cken nicht nur in Rom auf Autos, auch auf dem Futtertisch oder in den Tränken ist das bei zahlreichem Auftreten ein Problem.
Und Maishaufen müssen so zugedeckt sein, dass sie nirgends sitzen können und mit dem Picken und Kratzen anfangen können. Alles was die rauswühlen ist kurze Zeit später warm, insbesondere wenn auch noch ein Schauer Regen kommt.
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon DWEWT » Mi Aug 02, 2023 13:33

Ab Spätsommer/Herbst gibt es die sogen. Perlstare. Die weißen Tupfer auf dem Gefieder werden bis zum Frühjahr wieder abgestoßen. Dazu kommen die eher bräunich aussehenden Jungstare. Da gute Lebensbedingungen für Stare nicht mehr ganzflächig vorhanden sind, konzentrieren sie sich an bestimmten Orten. Z.B. in oder an Tierhaltungsanlagen. Früher verteilten sich die Stare und waren nicht wirklich ein Problem. Früher gab es auch fast kein Haus, an dem nicht ein Mehlschwalbennest klebte; zumindest auf dem Land. Heute muss man solche Nester suchen. Mit den Tierhaltungsanlagen, verschwinden auch die Schwalben. Futter finden sie nur noch in der Nähe von Nutztieren. Die sind nicht mehr gewünscht und somit sind auch die Schwalben hier bald weg vom Fenster.
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Aug 02, 2023 15:14

Für mich waren bis vorgestern Stare wirklich nur schwarz ,sorry . Stare hab ich ewig nicht gesehen, wir sind wohl so ein Gebiet ohne Stare .
An meinen Pferden auf den Weiden, kann ich keine besondere Anhäufung von Vögel erkennen.
Zuhaus gibt es Schwalben (waren auch schon viel mehr ) und ab und zu trauen sich mal paar Tauben aufn Hof .
Auch mit denen hatten wir früher schon eine richtige Plage .

Im Frühjahr kommt eine Krähe , setzt sich immer beim selben Pony auf die Kruppe, und zupft am Winterfell , wohl fürs Nest . Wenn das unglaubhaft erscheint , könnte ich auch Bilder dazu raussuchen .
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon Fassi » Mi Aug 02, 2023 16:36

Mit Pferden können sie scheinbar auch nichts anfangen. Bei uns laufen sie nur zwischen den Kühen (oder früher den Schafen). Stehen auch derselben Fläche die Pferde, sind da keine Stare.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Aug 02, 2023 16:52

Naja , die Stare können ja scheinbar auch mit den Kühen nichts anfangen , sondern lediglich mit deren Hinterlassenschaften, bzw Insekten die auf oder um die Hinterlassenschaften sitzen .

Oft sieht man auch Pferdehaufen die regelrecht geplündert wurden. So da liegend , könnte man rein optisch meinen das wäre von einem Rind .
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Aug 02, 2023 17:33

Brutgeschäft verrichten die auch nicht direkt an den Höfen. Da kommen erst die flugfähigen Jungvögel. Vor 20 Jahren waren sie auch nur kurz da. Mit Beginn der Weizenernte haben sie sich wieder verteilt.
Nun bleiben sie von Ende Juni bis Anfang Dezember...

Mehlschwalben habe ich in meinem Leben erst ein einziges Mal gesehen. Rauchschwalben sind nach wie vor reichlich. Zumindest da, wo Tiere sind...
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon DWEWT » Mi Aug 02, 2023 19:22

Da wo immer eine steife Brise weht, sind Mehlschwalben recht selten anzutreffen. Schließlich nisten die außen an Gebäuden.
An den zerlegten Pferdeäppelhaufen kann man erkennen, ob die Pferde mit Ivermectin haltigen Präparaten entwurmt wurden oder nicht. Ivermectin führt zu einer stark verspäteten Besiedelung der Kothaufen mit Insekten. Der Kotabbau/die Vorrottung läuft zeitlich stark verzögert ab. Aus diesem Grund sind I-haltige Entwurmungsmittel im Verbands-Ökolandbau auch nicht erlaubt.
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Re: FOTOgene Rinder

Beitragvon Marian » Di Aug 08, 2023 8:59

Schwalben haben wir reichlich. Die kamen auf unseren Hof zurück als der große Stall auf Tretmist umgebaut wurde. Nester sind in wenigen Jahren sicher allein in dem Stall 25-30 STK. Jetzt wo auch keine kurzzeitige Mistlagerung mehr am Hof stattfindet sondern mit Hakenmulden Just in Time gearbeitet wird haben sie verhaltener gezüchtet.

Stare haben wir stellenweise auch 3-4 stellig. Das kam erst als ich auf Voll TMR umgestiegen bin im unangenehmen Maße auf.
Zum Mais und GPS Silo sind die Schutzmaßnahmen hier nötig wie sie Meyenburg beschreibt. Jedoch maßgeblich in Winter und Frühjahr gegen die Holztauben. Da die Silos weniger werden, konzentriert sich das ganze auf ein unerträgliches Maß. Im tiefen Winter rücken dann auch dir Fasane an. Verschließt man den Silo nicht. Nach der Entnahme ist in einer Nacht fast ein halber Meter vom Silostock abgefräst und dampft unten am Boden.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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