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Frage zu 20t Liegendspalter

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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47 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon HerrSchröder » Di Nov 17, 2020 19:15

Okay, danke
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon 63holgi » Di Nov 17, 2020 19:39

Obelix hat geschrieben:- das positionieren der liegenden Holzrolle auf dem Spalttisch einfacher ist, als das positionieren der senkrecht stehenden Rolle
- ein Festhalten i.d.R. bei einer liegenden Rolle entfällt.

Wir machen mit mehreren Leuten gemeinsam Brennholz, weil es nur so Spass macht.

Für jeden, schon mal mit einem Horizontalspalter (Typ b.) gespalten hat, ist das keine Frage.


In die Richtung gehen/gingen meine Gedanken auch, nämlich dass es Grundsätzlich einfacher beim Liegenspalter ist.
Aber, zu >95% wird allein gespalten, zu zweit oder zu dritt wäre das keine Frage. Und der Hydrocombi ist mE auch der
einzige der den Keil am Stempel hat, ich finde so keinen anderen. Und der ist auch schon älter...
Was mir beim Liegenden auch nicht sooo gefällt sind die vielen Spreizel, die könnte ich zwar verwerten aber
toll ist verm. was anderes, wäre aber evtl. zu vernachlässigen

Grundsätzlich tendiere ich zu Lancman, Stehend oder Liegend, oder Krpan Stehend, dies bei Neugeräten.
LG
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon Obelix » Di Nov 17, 2020 19:48

63holgi hat geschrieben:... Was mir beim Liegenden auch nicht sooo gefällt sind die vielen Spreizel, ...

Leute, was das?

Der Posch Hydrohorizontal ist nichts anderes als ein auf die Seite gelegter Senkrechtspalter
mit Tisch und Hebevorrichtung.

Der macht keinen Spreisel mehr oder weniger wie ein Senkrechtspalter.

Warum sollte der mehr Spreisel machen?
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon Obelix » Di Nov 17, 2020 19:52

63holgi hat geschrieben: ... Aber, zu >95% wird allein gespalten, zu zweit oder zu dritt wäre das keine Frage. ...

Es fängt jetzt an, weh zu tun.

Gerade wenn Du allein arbeitest, ist der Liegendspalter, wo die Rolle auf dem Tisch liegen bleibt, von Vorteil.
Zu zweit oder zu dritt muss man doch nur bei den Spaltern von Typ a.) sein, die die Rolle durch das Kreuz
durch schieben.

[Lancman hat auch Typ a.) und nicht Typ b.) den ich empfehle.]
Ihr habt das System b.) überhaupt noch nicht verstanden.
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon Intrac Fan » Di Nov 17, 2020 19:59

Holgi, mal echt...
Du schreibst, dass Du, mit Deinem Sohn zusammen arbeiten willst.
Wie oft funzt das,,, und wie oft wird alleine gearbeitet?
Schau dir mal den effizienten Ablauf, eines Liegendspalters an.
Bist Du dem gerüstet?
Das ist in meinen Augen, das gleiche,
wie wenn sich jemand eine Trommelsäge kauft,,,,
und max. 2 Leutchen und ein Schlepper zur Verfügung stehen.
Überleg dir das gut.
Darf ich Frech sein?
Hättest damals einen richtigen SSA gekauft, hättest Due diesen Irrsinn jetzt nicht.
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon 63holgi » Di Nov 17, 2020 20:02

Obelix hat geschrieben:[Lancman hat auch Typ a.) und nicht Typ b.) den ich empfehle.]
Ihr habt das System b.) überhaupt noch nicht verstanden.


Doch doch, verstanden schon, es mangelt da nur an entsprechenden Spaltern,
bin am suchen hab aber außer dem Posch noch nichts anderes gefunden :(
LG
Holger

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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon Obelix » Di Nov 17, 2020 20:03

Hier mal ein Link, in Hoffnung das der funkt:
http://www.ostra-gmbh.com/mietpark.html
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon buntspecht » Di Nov 17, 2020 20:05

Obelix hat geschrieben:
buntspecht hat geschrieben: ... offenbar habe ich dann einen andere Sorte Stehendspalter ...

Kann ich mir nicht vorstellen. Wir haben in der Gemeinschaft 2 gängige Stehendspaltertypen von Posch und Binderberger.

buntspecht hat geschrieben: ... - schwere Rollen kommen auf den Stammheber ...

Das ist doch umständlicher Murks und Fuddel. Wenn ich sehe, wie langsamt der Stehendspalter-Stammheber aufrichtet.

buntspecht hat geschrieben: ... - grad die schweren Rollen (wenn sie denn einigermaßen rechtwinklig geschnitten sind) bleiben
nach dem Anheben einfach unter dem Spalter stehen ...

Wenn wir spalten, müssen die stehenden Brocken immer auf der Platte nachjustiert werden, was nicht einfach ist.

buntspecht hat geschrieben: ... - stehen bleiben selbst schwache Rollen - dazu hat's ja ein geteiltes Messer oder wahlweise
einen Dorn ...

Jow, und wieviele Rollen lösen sich aus dem Dorn und fallen um, bevor die Klinge von oben kommt, gerade bei Laubholz?

Hallo Obelix,

also ich weiß nicht was bei Euch los ist, klingt nicht gut.

Der Stammheber vom Stehendspalter ist genauso schnell wie der Stammheber vom Liegendspalter und lässt sich ebenso einfach bedienen :?

Warum müsst Ihr jedes Mal die Rollen nachjustieren, ich muss das nicht :?

Bei mir lösen sich keine Rollen aus dem Dorn, in der Regel stehen sie von selbst oder ich nutze das geteilte Messer :? Mein Nachbar hat kein geteiltes Messer und trotzdem fallen ihm keine Rollen um - er spaltet nur Buche :?

Wie schon mal geschrieben, es muss jeder für sich selbst entscheiden mit was er glücklich wird :wink: Ich könnte den Liegendspalter nehmen, komme aber bei meiner Arbeitsweise mit dem Stehendspalter besser zurecht. Sind wir mehrere (optimal sind dann ein Sägenführer am Polter, einer der zuräumt, einer bedient den Spalter und zwei räumen weg), dann nehmen wir den Liegendspalter.

Gruß vom Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

Jüdisches Sprichwort
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon Obelix » Di Nov 17, 2020 20:13

63holgi hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:[Lancman hat auch Typ a.) und nicht Typ b.) den ich empfehle.]
Ihr habt das System b.) überhaupt noch nicht verstanden.


Doch doch, verstanden schon, es mangelt da nur an entsprechenden Spaltern,
bin am suchen hab aber außer dem Posch noch nichts anderes gefunden :(


Ich hab auch nichts mehr gefunden, auch nicht bei anderen Herstellern.
Mal abgesehen von dem Binderberger Gigant Pro 25.130, der sich aber
preislich wo ganz anders bewegt.

Bei Posch ist das Teil der Straffung des Modellprogramms zum Opfer
gefallen. Die meisten Interessenten haben die Vorteile gegenüber
dem Splittmaster nicht verstanden bzw. für sich nicht gesehen.

Problem des Typ b.) ist, dass nur Klinge geht, also in 2 Hälften spalten.
Kreuz funktioniert bei dem System nicht, würde ich verklemmen.
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon 63holgi » Di Nov 17, 2020 20:17

Obelix hat geschrieben:Hier mal ein Link, in Hoffnung das der funkt:
http://www.ostra-gmbh.com/mietpark.html


Ja, der Link funktioniert, danke.... und der alte Hydro Combi ist mE der einzige mit beweglichem
Keil, ich finde keinen anderen... Bei dem aber auch nicht alles Gold, die Bedienhebel scheinen
auf der gegenüberliegenden Seite vom Stammheber zu sein, arbeitet man allein bedeutet
das Stamm auf den Heber rollen, um die Maschine laufen zum bedienen.
LG
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon Obelix » Di Nov 17, 2020 20:38

63holgi hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:Hier mal ein Link, in Hoffnung das der funkt:
http://www.ostra-gmbh.com/mietpark.html


Ja, der Link funktioniert, danke.... und der alte Hydro Combi ist mE der einzige mit beweglichem
Keil, ich finde keinen anderen... Bei dem aber auch nicht alles Gold, die Bedienhebel scheinen
auf der gegenüberliegenden Seite vom Stammheber zu sein, arbeitet man allein bedeutet
das Stamm auf den Heber rollen, um die Maschine laufen zum bedienen.


So ist es.
Du nimmst den großen Sappie, ziehst die Rolle drauf und gehst auf die andere Seite.

Bei dicken Rollen, die 8 - 12 Scheite oder mehr ergeben, verkraftbar.
Dünne Rollen kannst Du auch mehrere in den Heber legen. Du kannst den Heber in jeder Position
anhalten und mit vielen dünneren Rollen beladen, sodass nichts rausrollt.
Wenn Du die Rolle/Rollen aufliegen hast, brauchst Du aber nicht nochmals rüber, sondern kannst
von der Bedienseite aus alles erledigen.
Die gespaltenen Stücke liegen horizontal auf Tischhöhe vor Dir und können bequem vom
Bedienplatz aus abgenommen werden.

Ich halt ein bequemer Spalter für "Weicheier" und Rückengeschädigte.
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon Redriver » Di Nov 17, 2020 20:50

Hallo,
also stehend oder liegend ist ein Stückweit auch Glaubensfrage.
Wenn sehr viel alleine gearbeitet wird ist der Stehendspalter vielleicht im Vorteil aber nur vom händling her.
Arbeitstechnisch und auch Personalschonender ist der Liegendspalter. Selbst wenn beim Liegendspalter der Keil durchs Holz gedrückt wird ist das nicht nur von Vorteil.
Ich arbeite bei meinem Bruder mit, und der hat einen Lancmann mit 32 T, das ist meiner Meinung nach einer der besten Spalter was den Spaltkanal anbelangt, und was das zurückschieben angeht.
Liegend ist für mich das bessere System, ja ich habe einen Vergleich weil zuvor ca 20 Jahre mit Stehendem System gearbeitet wurde ( ich denke so ca 1500 RM ) und jetzt seit ca 5 Jahren eben mit dem Lancmann.
Ich sehe den Liegenden im Vorteil wenn mit mindesdens 2 Mann gearbeitet wird, es ist auf jedenfall nicht so anstrengend . Bei uns wird eigentlich immer der Stammheber voll gemacht und mit max. 3 mal beladen am Stammheber ist ein Raummeterbündel fertig. Auch ist der Stammheber eine super Zwischenablage. Ebenso ist es einfacher und schonender von der Ablage hinterm Spalter ins Bündelgerät zu schlichten. Wir arbeiten nur mit einem Spaltkreuz weil das Viererkreuz für uns am flexibelsten ist. Wir arbeiten im Regelfall zu dritt einer nur Spalten, ein-zwei Wegschlichten. Wenn der Bündler voll ist muß ein Schlichter bündeln ,in der Zeit wird in Gestelle weiter geschichtet. Der zweite Mann hinterm Spalter muß auch mit auf dem Stammheber auflegen.
Wir haben aber nach dem Spalten auch unser Holz so verräumt das es nicht mehr in die Hand genommen werden muß.
Also für den Liegendspalter muß schon die ganze Logistik passen und auch Arbeitskraft vorhanden sein, dann macht das schon Spass und ist auch beiweiten angnehmer als Stehendspalter.
Und noch was bei deinem Holzdurchmessern ist eigentlich 30T pflicht.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon 63holgi » Mi Nov 18, 2020 9:49

Intrac Fan hat geschrieben:... und wie oft wird alleine gearbeitet?


die überwiegende Zeit, so zwischen 90-95%

Intrac Fan hat geschrieben:Schau dir mal den effizienten Ablauf, eines Liegendspalters an.
Bist Du dem gerüstet?


Nicht wirklich, allerdings werden meine Knochen auch nicht mehr jünger ;-)

Intrac Fan hat geschrieben:Das ist in meinen Augen, das gleiche,
wie wenn sich jemand eine Trommelsäge kauft,,,,
und max. 2 Leutchen und ein Schlepper zur Verfügung stehen.


Ja, ist ähnlich gelagert

Intrac Fan hat geschrieben:Überleg dir das gut.


deshalb stell ich ja diese Fragen

Intrac Fan hat geschrieben:Darf ich Frech sein?


Klar

Intrac Fan hat geschrieben:Hättest damals einen richtigen SSA gekauft, hättest Due diesen Irrsinn jetzt nicht.


Den SSA hab ich vor rd. 11 Jahren gekauft und machte für mich auch Sinn. Natürlich
wäre ein größerer besser gewesen aber so ein Teil welches 50cm + durchlässt kostet entsprechend.
Und es war nicht abzusehen dass sich so ein Gerät rechnen würde, hat und hätte es auch nicht.

Aber der hat sein Geld verdient, Anschaffung waren rd. 10k und ich hab in den ersten 3 Jahren
gute 450srm á 80,- verkauft, davon waren ca. 50% eigenes Holz, das andere als schlanke Stammware
zugekauft. zusätzlich macht der auch das eigene Holz, um die 15-17srm/Jahr, das sparte mir in 2012 oder '13
um die 1.000,-/Jahr an Gas, da hab ich das mal ausgerechnet. Das läuft bis heute so nur wird das eingesparte
Geld für's Gas noch höher sein.
2014 habe ich aus unterschiedlichen Gründen den Verkauf fast vollständig eingestellt. Jetzt hat sich
erneut einiges geändert und Junior will da mal sein Glück versuchen und ich leg ihm da keine Steine
in den Weg, es kommt einiges an eigenem Holz und wenn er mal 1-3 Züge Stammware dazu kauft
ist das auch kein Fehler. Und dann mal schauen wohin die Reise geht...

Thema Trommelsäge... macht zwar nicht viel Sinn als meist Einzelkämpfer aber eine einfache
Wippsäge, von der du jedes gesägte Stück Holz einzeln auf den Anhänger/Gitterbox wirfst, ist
auch nicht prickelnd. Eine Bündelsäge/Kettensäge macht Dreck, das braucht man beim Kunden
gar nicht erst abzuladen. Eine Wippsäge mit Förderband kostet neu grob so viel wie eine gebrauchte
Trommelsäge wobei letztere auch allein mehr schafft als die Wipp-Geschichte...
Auf der anderen Seite könnte man auch tatsächlich den SSA dafür nutzen, Spaltkeil raus und Stempel
abstellen, einer beschickt das Zuführband und einer betätigt die Säge und schiebt die Scheite
entweder per Hand auf's Förderband oder schaltet kurz den Stempel ein, käme auf einen Versuch an.
Im Prinzip wie eine einfache Wippsäge nur verm. schneller und mit Kettensäge gesägt, wobei die Späne
nicht ins gesägte Holz fliegen wie bei einer Bündelsäge.

Was für mich logisch erscheint ist, dass man bei einem Liegendspalter allein nicht unbedingt besser/schneller
fährt als mit einem stehenden der vernünftig ausgestattet ist mit Stammheber, vernünftigen Bügeln etc.
Wobei ich noch drüber nachdenke ob ein mech. Stammheber nicht die Führung des Spalters einseitig
auf Dauer zu stark belastet. Dafür kostet der Stehende aber auch nur die Hälfte, da kann man manche
Führungsschiene neu machen. Und so schnell gehen die auch nicht den Bach runter, da muss schon einiges
durchgehen bis sich das bemerkbar macht. Aber es gäbe ja auch noch Möglichkeit einer Winde mit Zange
um größere Stücke aufzurichten
LG
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon 038Magnum » Mi Nov 18, 2020 18:51

63holgi hat geschrieben: ...allerdings werden meine Knochen auch nicht mehr jünger ;-)


dann sind weder Liegendspalter noch Trommelsäge oder gar das Bündelsägen das Richtige.

63holgi hat geschrieben:Thema Trommelsäge... macht zwar nicht viel Sinn als meist Einzelkämpfer aber eine einfache
Wippsäge, von der du jedes gesägte Stück Holz einzeln auf den Anhänger/Gitterbox wirfst, ist
auch nicht prickelnd.


Macht überhaupt keinen Sinn. Je nach Modell ist die Trommel auch relativ hoch, das heißt dass das auch nicht unbedingt ergonomisch ist (wenn die Knochen eh nicht mehr so mitspielen).


63holgi hat geschrieben:... wobei letztere auch allein mehr schafft als die Wipp-Geschichte...


Nicht wirklich.


63holgi hat geschrieben:... drüber nachdenke ob ein mech. Stammheber nicht die Führung des Spalters einseitig
auf Dauer zu stark belastet...


Wirst du vermutlich bei der Menge an Spaltgut nicht merken. Macht mein Binderberger jetzt seit rund 600Rm ohne spürbaren Verschleiß. Der Vorgänger hat nach geschätzt 2000Rm neue Führungen bekommen. Aber eigentlich auch nur, weil ich die Gleitleisten kostenlos in der Firma bekomme.


Nochmal zum Liegendspalter: das Zurückziehen der größeren Brocken ist schon relativ anstrengend (vor allem wenn wie oben erwähnt die Knochen sich jetzt schon bemerkbar machen). Meinem Kenntnisstand nach gibt es aktuell keine Liegendspalter, die mit dem Keil und nicht mit der Platte drücken. Das dürfte aber auch eher an Sicherheitsvorschriften als an Kundenwünschen liegen. Außer dem oben verlinkten Binderberger, wobei ich den in freier Wildbahn noch nie gesehen habe und auch keinen Besitzer eines solchen kenne. Die kleinen Thor o.ä. mal ausgenommen, die sind konstruktiv ja doch etwas anders (ohne Stammheber und Ablagetisch).

Wenn du mit dem Growi 30t einen Tag lang wirklich kräftige Durchmesser bearbeitet hast, weißt du abends auch mit Mitte 30, was du gemacht hast. Nach arbeitsergonomischer Sicht ist der Liegende ebenfalls im Nachteil (seitlich versetztes Arbeiten, relativ weit gestreckter Wirkradius der Arme, keine frontale Ausrichtung des Körpers möglich (dazu ist entweder der Stammheber im Weg oder die Bedienelemente zu weit weg), einseitige Belastung (nur rechter Arm arbeitet mit dem Sappie), Kopf ständig nach rechts gedreht,...). Wenn das in einem Unternehmen so stattfinden würde, würde die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung (nach vglw. REFA) heftigtst kritisiert und mit ausreichend Pausen oder abwechselnden Tätigkeiten versehen werden müssen. Sprich: in einem Unternehmen würde kein Mensch in der Form einen Arbeitsplatz gestalten.

Aber auch da wird es vermutlich wieder andere Meinungen zu geben. Ich find die Liegenden schon gut, aber eben nur da "wo´s passt".
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: Frage zu 20t Liegendspalter

Beitragvon Falke » Mi Nov 18, 2020 19:23

038Magnum hat geschrieben: Die kleinen Thor o.ä. mal ausgenommen, die sind konstruktiv ja doch etwas anders (ohne Stammheber und Ablagetisch).

Es gab von Thor (auch in Husqvarna-Orange) mal einen 13 t Liegendspalter mit Stammheber und Ablagetisch! Allerdings mit stehendem Messer ...
User Kormoran2 hatte einen. Oder hat ihn noch? neuer-13-t-horizontalspalter-von-husqvarna-t37592.html

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