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Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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96 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon Obelix » So Jul 04, 2010 17:53

Hallo,

Eifelholzer hat geschrieben: ..., da ich einen festen Auftrag(für jetzt schonmal 20Jahre) für 1500ha zu bewirtschaften bekommen kann, wenn ...

Wie wahrscheinlich ist das denn, dass Du diesen Auftrag bekommst (Beziehungen, Verwandschaft usw.) und wie viele Mitbewerber sind da im Rennen. Wer macht das bisher?

Eifelholzer hat geschrieben: ... Deutz mit Ritterforstaufbau oder Kotschenreuter ...

Momentan haben alle Kran/Zange und das funktioniert im Profibereich meiner Ansicht nach nur mit so einem "Knicklenkskitter", wo der Kran mittig sitzt (Welte, HSM, Werner, Ritter usw.) und die neu so ab ca. 200.000 € aufwärts kosten.

Am unteren Ende könnte man, wenn das Gelände sehr bergig ist, über einen relativ leichten 95 PS Steyr-4095-Forst (alternativ neuer Fendt 200 Vario) mit leicher Ritter-1Trommel-Aufbauwinde S45-H nachdenken:
http://www.steyr-traktoren.com/Pages/de ... akt-F.aspx
http://www.ritter-maschinen.com/produkt ... ommel.html

Eifelholzer hat geschrieben: ... Frage: würdet ihr den Schritt wagen? Ich bekomme wahrscheinlich niewieder ein solches Angebot ...

Ein Vertrag über 20 Jahre hört sich verlóckend gut an. Trotzdem sollte man das nüchtern betrachten. In dieser Zeit kann viel passieren und Verträge lassen sich, aus welchen Gründen auch immer, auflösen.

Die Frage, die ich mir stelle:
1.) Bist Du zur Zeit ohne "Knicklenker mit Kran" wettbewerbsfähig?
2.) Bist Du in Zukunft ohne Harvester (und der gesamten Logistik, die dazu gehört) wettbewerbsfähig?
Meiner Ansicht nach stehen derzeit schon zu viele wenig gebrauchte "Zangen-umgebaute-Landwirtschaftstraktoren" zum Verkauf. Warum wohl?

Mach nicht den zweiten Schritt vor dem ersten. Der (lohnende) Auftrag muß klar sein, dann kannst Du investieren. Hier mal eine grobe Rechnung ohne Anspruch auf Richtigkeit, sondern einfach mal zum drübernachdenken:
200.000 € 10 % Abschreibung = 20.000 € p. Jahr, dass gleiche nochmal an Unterhaltskosten und Betriebskosten drauf. Wären 40.000 €. Geteilt durch 160 Arbeitstage (80 % Auslastung) = 250 reine Maschinenkosten (ohne Lohn) am Tag. Geteilt durch 8 Stunden = 30 €/Std. zzgl. 25 € Stundenlohn = 55 € Stunde / 7 € fm. fürs Rücken = 8 fm. notwendige Rückeleistung die Stunde im Durchschnitt. Im 80 - 100 jährigen Bestand wird das gehen und bei Abtrieben. Aber im Durchschnitt? Die Nerven hätte ich nicht.

Grüße
Obelix
Zuletzt geändert von Obelix am So Jul 04, 2010 17:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon Holzklotz » So Jul 04, 2010 17:53

Was ich noch vergessen hab zu fragen:
Zu wievielen % erwirtschaften die Bereiche Holzfällung/Rückung und das Häckseln, Wegebau, und der Brennholzverkauf die Einnahmen?
Danach kannst du feststellen, ob sich ein Forsttraktor/Spezialmaschine überhaupt rechnet.
Bild
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon W-und-F » So Jul 04, 2010 17:58

HolzHesener hat geschrieben:...Die drehbare Kabine finde ich nicht so besonders gut! Könnte mir vorstellen das das ziemlich nerven kann wenn noch mal kurz vom Schlepper runter muß und erst die Kabine in die richtige stellung bringen muß weil ja sonst kein Ausstieg vorhanden ist! Da bin ich mit dem Drehsitz wesentlich schneller!!! Oder sehe ich das Falsch!? :?: :?:

Klar ist ein Welte oder ein HSM das beste was es gibt aber ich schätze mal auch gute 50000€ teurer als vielleicht ein Kotschenreuther.

Ist eine schwierige Entscheidung :? :?


Wenn es "nur" 50.000€ wären ;) Die Kabine auf dem WF finde ich nicht gelungen! Du drehst sie selten, weil es einfach nicht so schnell und unkompliziert geht wie beim Drehsitz und du hast kaum Platz für Zeugs. Auch der Überblick ist z.B. im Kotschenreuther besser, bis auf Motor und die ungleich großen Räder ist am Kotschenreuhter nicht mehr viel John Deere Standard Traktor.

Auch über die nicht so gute Wendigkeit beim WF war ich überrascht. Beim WF ist es sehr angenehm dass du bei längeren Strecken gemütlich mit dem Lenkrad lenken kannst. Dafür ist die Joysticklenkung nicht besonders feinfühlig.

Forstspezialschlepper sind ja schön und gut und haben beim 100% Rückeeinsatz ihre Berechtigung, doch schwierig wird es wenn du mal Anbauräume für einen Hacker / Mulcher / Wegeschild / etc. brauchst, denn hast du das ganze Jahr über Arbeit um die Maschine voll im Rückeeinsatz auszulasten?

Klar, beim Welte gibt’s es für alles eine Lösung ;) doch da muss das Geld schon locker sitzen.

PS: Ich wäre mit Zusagen - du kannst 20 Jahre schaffen - sehr, sehr vorsichtig! Die Frage ist doch zu welchen Konditionen du arbeiten kannst, denn Arbeit gibt es im Wald mehr als genug, nur die Bereitschaft dafür zu zahlen, die fehlt oft.


@Obelix, bist du jemals einen Kotschenreuther bspw. im Vergleich zu einer Spezialmaschine gefahren, dass du sagen kannst der Kran auf den "normalen" Schleppern taugt nicht?


Obelix hat geschrieben:...Wären 40.000 €. Geteilt durch 160 Arbeitstage (80 % Auslastung) = 250 reine Maschinenkosten (ohne Lohn) am Tag. Geteilt durch 8 Stunden = 30 €/Std. zzgl. 25 € Stundenlohn = 55 € Stunde / 7 € fm.


55€ / MAS Gesamtkosten für einen Spezialschlepper? ;) Damit bist du schon Pleite ohne das du angefangen hast zu Rücken weil du mit dem Satz für Lau arbeitest...
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon josefpeter » So Jul 04, 2010 18:50

ähm bei so einem vorhaben von einer linearen jährlichen abschreibung auszugehen ist sicher nicht zielführend!! außerdem so pi mal daumen aufschläge für betriebskosten usw.. dann brauch man gar nicht mehr rechnen, so rechnet man nur wenn man seine ursprüngliche meinung mit zahlen belegen will.

@eifelholzer: alle achtung wenn du mit 18 schon solch einen fuhrpark besitzt! wenn ich fragen darf, hast du dir das alles neben der lehre erarbeitet?
und zweite frage - wie siehts mit der finanzierung aus, hast du da schon gespräche geführt?
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon Kaminofen » So Jul 04, 2010 19:33

Hallo Eifelholzer,
gönne dir doch mal zwei Tage Urlaub und fahre zur Interforst nach München die in ewta 10 Tagen beginnt. Da siehst du die ganzen Maschinen mal vor Ort. Da werden auch noch weiter nicht aufgezählte Typen stehen wie der Pfanzelt oder Valtra Umbauten. Bei den Werkvertretern kannst du ja mal Preise anfragen (zumindest Ungefähr), und danach würde ich das ganze mal mit einen Steuerberater oder einen anderen Finanzexperten deines Vertrauens durchrechnen ob das ganze Zukunft hat.

Gruß Kaminofen
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon HolzHesener » So Jul 04, 2010 21:37

[quote="josefpeter"]ähm bei so einem vorhaben von einer linearen jährlichen abschreibung auszugehen ist sicher nicht zielführend!! außerdem so pi mal daumen aufschläge für betriebskosten usw.. dann brauch man gar nicht mehr rechnen, so rechnet man nur wenn man seine ursprüngliche meinung mit zahlen belegen will.


:?: :?:

Wie entscheidest du denn bei so einem Vorhaben??? Aus dem Bauch heraus?
Genau solche Zahlenspiele sind das Wichtigste!!!!! :klug:
Denke das ist eine Entscheidung die den Jungen unter Umständen sein Leben verbauen bzw. beeinträchtigen kann!!!
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon petrovic » So Jul 04, 2010 22:28

Hallo,

Ich hab jetzt mal alles durchgelesen und bin ja nicht viel älter. Aber ich kann eins sagen die Kotschenreuther sind keine 30 km von mir weg und ich habe die Schlepper schon oft im einsatz gesehen und bin ihn auch schon selber gefahren. Mir kann echt keiner sagen, dass die nicht mithalten können die Schlepper sind 1A. und der große 175er mit ner klemmbank zieht auch gut was weg. In Verbindung mit nem Rungenwagen ist das echt ein gutes gespann. An einen Forwarder kommt es natürlich nicht ran aber man ist vielseitiger.

Ob sich das ganze rechnet kann ich nicht sagen dazu fehlt mir echt die Erfahrung. Wollte ja auch im Nebenerwerb was machen aber dazu fehlt mir die nächsten 2 Jahre erstmal die Zeit.

Ich wünsche dir jedenfalls alles gute!!!
Gruß, petrovic

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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon W-und-F » Mo Jul 05, 2010 7:26

HolzHesener hat geschrieben:
josefpeter hat geschrieben:ähm bei so einem vorhaben von einer linearen jährlichen abschreibung auszugehen ist sicher nicht zielführend!! außerdem so pi mal daumen aufschläge für betriebskosten usw.. dann brauch man gar nicht mehr rechnen, so rechnet man nur wenn man seine ursprüngliche meinung mit zahlen belegen will.



:?: :?:

Wie entscheidest du denn bei so einem Vorhaben??? Aus dem Bauch heraus?
Genau solche Zahlenspiele sind das Wichtigste!!!!! :klug:
Denke das ist eine Entscheidung die den Jungen unter Umständen sein Leben verbauen bzw. beeinträchtigen kann!!!


Dafür gibt es dann aber ordentlichen Kalkulationsschemen von KWF oder bspw. AfL.
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon Obelix » Mo Jul 05, 2010 8:09

W-und-F hat geschrieben: ... 55€ / MAS Gesamtkosten für einen Spezialschlepper? ;) Damit bist du schon Pleite ohne das du angefangen hast zu Rücken weil du mit dem Satz für Lau arbeitest...


Hallo,

es sollte nur ein Denkanstoß sein. Wie geschrieben, bin ich ja kein Profi. Allerdings hatte ich erwartet, dass mir von den Profies mal jemand etwas fundiert vorrechnet. Bisher hat sich ja noch niemand getraut, einen Hinweis zu geben, wo genau die Rechnung falsch ist. Wenn man sich auf dem Markt mal erkundigt, was ein Bauunternehmer für eine 200.000 € Maschine für einen Stundensatz inkl. 1 Arbeitskraft berechnet?

Warum es bei manchen trotzdem funktioniert:
- statt 8 Stunden läuft das Teil 12 oder 14 Stunden
- statt 5 Tagen 6 Tage Einsatz
- 6 Wochen Urlaub und 2 Wochen krank werden nicht eingerechnet
- statt 80 % Auslastung werden 100 % Auslastung angenommen obwohl das überhaupt nicht geht
- Reparaturen werden ausschließlich selbst erledigt und zumeißt Sonntags

Das sind meiner Ansicht nach jedoch alles Reserven, die man nicht von vorn herein einkalkulieren sollte. Und auf die man ein Ausnahmefällen, oder wenn die Auftragslage sehr hoch ist, kurzfristig zurückgereifen kann, um keine Kunden zu verlieren.

Was für einen "Gesamtkosten-Maschinenstundensatz" schlägst Du denn für so einen "Knickzangentraktor" vor "W-und-F"?
Wieviel FM muß der in der Stunde durchschnittlich rücken, um diesen Satz zu decken?

Grüße
Obelix
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon Obelix » Mo Jul 05, 2010 8:23

josefpeter hat geschrieben:ähm bei so einem vorhaben von einer linearen jährlichen abschreibung auszugehen ist sicher nicht zielführend!! außerdem so pi mal daumen aufschläge für betriebskosten usw.. dann brauch man gar nicht mehr rechnen, so rechnet man nur wenn man seine ursprüngliche meinung mit zahlen belegen will. ...


Hallo,

pauschal schlecht machen und selbst nichts rauslassen wollen - gilt nicht! :klug:

Wenn Du bei der Kalkulation nicht linear abschreiben würdest, willst Du dann jedes Jahr einen anderen Maschinenstundesatz nehmen?
Ferner sind die Kosten meiner Ansicht nach relativ konstant. Am Anfang hast Du weniger Reparaturen, dafür aber mehr Abschreibungen. Zum Ende hin steigen die Reparaturen und die Abschreibungen sinken. Wenn Du bei der "Kalkulation" degressiv abschreiben willst, mußt Du meiner Ansicht nach gleichzeitig bei den Reparaturkosten einen steigenden Faktor berücksichtigen. Was alles von der Kalkulation her zusätzlich verkomplizieren würde.

"Kalkulation" und "Buchführung fürs Finanzamt" sind 2 Paar Schuhe. Natürlich macht es in dem ein oder anderen Fall Sinn, fürs Finanzamt "degressiv" abzuschreiben. Bei der Kalkulation würde ich aber "linear" bevorzugen.

Grüße
Obelix
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon Eifelholzer » Mo Jul 05, 2010 9:28

Hallo,
erstmal danke für die vielen Beiträge;-)

Holzhesener:
ich rechne ca mit 18000-22000fm im Jahr
Holzstärken:15-160cm
ich will mich jetzt erst auf hier das Vorhaben konzentrieren in ca 2-3 Jahren will ich das häckseln weiter ausbauen

Holzklotz:
meine Aufträge bekomme ich von Privatleuten und Kommunen
die 1500ha sind von einem Privatmann
danke ich werde mir den Ritter auch mal anschauen und ein Angebot machen lassen
Holzfällung/Rücken:50% Häckseln 30% Wegebau 20% Der Brennholzbetrieb wird separat geführt.

Obelix:
es ist zu 100% sicher das ich den Auftrag bekommen würde, weil mein Opa dort 50 Jahre als Angestellter gearbeitet hat und der bisherige Forstunternehmer nach Kanada auswandert.
Steyr habe ich mir auch schon angeschaut nur der nächste Händler ist 90km weg.

josefpeter:
ja hab mir alles nebenbei erwirtschaftet
die Finanzierung würde bis 350.000euro klappen

Viele Grüße
Andi
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon LKW-Stefan » Mo Jul 05, 2010 10:03

phu 22000fm pro Jahr rücken ist ne ganze Menge

sind ca. 1850fm pro Monat d.h. fast 500fm in der Woche
und das das ganze Jahr?

Klingt für mich etwas zu hoch gegriffen mit nur einem Langholzschlepper.
Du hast ja nicht nur Tage dabei wo du nur starkes Stammholz rücken kannst,
da sind auch mal Windenfällungen Aufräumarbeiten und und und...

Und da sind auch noch nicht die Tage reingerechnet wo der Schlepper steht wegen
schlechter Witterung, Reparaturen, Kundendienst, keine Aufträge ...
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon Eifelholzer » Mo Jul 05, 2010 10:31

Hallo,
Ich rücke ja nicht nur mit einem Schlepper(Forstschlepper,Traktor+Rückewagen und evtl. ein alter Forwarder)
Ich habe mal durchgerechnet und es ist sogutwie unmöglich das alles allein zu bewältigen, deswegen stell ich einen Fahrer/Forstwirt ein.

@Stefan:
du hast doch Erfahrungen mit Kotschenreuther
würdest du mir eher zu einem Forstknickschlepper raten oder zu einem Forsttraktor?

Viele Grüße
Andi
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon Obelix » Mo Jul 05, 2010 10:32

Eifelholzer hat geschrieben: ... ich rechne ca mit 18000-22000fm im Jahr, Holzstärken:15-160cm ...

Deine Kunden haben also rund 5.000 ha Wald, den Sie von niemanden anders als von Dir berücken lassen.

Eifelholzer hat geschrieben: ... die 1500ha sind von einem Privatmann ...

Der dürfte die Preise kennen und nicht auf einen Rücker allein setzen. Läßt der keine Harvester für sich arbeiten? Weil lange werden die Sägewerke bei Euch in der Gegend überhaupt noch Langholz nehmen?

Eifelholzer hat geschrieben: ... weil mein Opa dort 50 Jahre als Angestellter gearbeitet hat ...

hast Du vielleicht dort einen Fuß in der Tür. Deshalb bezahlt der Dir aber nicht mehr als Deinen Konkurenten.

Eifelholzer hat geschrieben: ... ja hab mir alles nebenbei erwirtschaftet ... die Finanzierung würde bis 350.000euro klappen ...

Wenn Du so gut nebenbei erwirtschaftet hast, würde ich das so weitermachen.

Grüße
Obelix

p.s.: Mir sind so ein paar Sachen hier höchst unplausibel und daher klinke ich mich jetzt aus.
Zuletzt geändert von Obelix am Mo Jul 05, 2010 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage: Zum Neukauf eines Forsttraktors

Beitragvon arbo » Mo Jul 05, 2010 10:33

Sollen die 22000 Festmeter der Hiebsanfall auf den 1500 ha sein ?
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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