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Fragen zum Schnaps brennen

Hier ist Platz für alles was auf den Bäumen wächst.
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94 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon spaßvogel » Mo Mär 04, 2019 17:16

Aha interessant ,jetzt weiß ich auch warum es vereinfachte Lohnbrenner gibt die Streuobstwiesen pachten und so viele Bäume pflanzen .
Ein Winzer oder Weinbergbesitzer darf dann wahrscheinlich auch eigenen Traubenwein und Traubenhefe über das vereinfachte Lohnbrennen
runterbrennen .

Man sollte es wohl nicht zu sehr über treiben ,wenn man für Großhandel oder Händler brennt .
Es kommt dann zum Schluß noch das Finanzamt und will über die Einkommenssteuer mit verdienen oder man wird gewerblich eingestuft .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon mf13597 » Mo Mär 04, 2019 18:00

Das ist wohl wahr, hochgestuft mit der Einkommensteuer bist du schnell :regen:

Ich weiß von zweien, die betreiben das Lohnbrennen gewerblich mit Lohnkontingenten im guten zweistelligen Bereich. Die fahren im ganzen Landkreis umher von Kessel zu Kessel.

Gruß
Ehre die Scholle die dich ernährt!
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon buntspecht » Mo Mär 04, 2019 19:42

mf13597 hat geschrieben:...
Der Antrag fürs Vereinfachte Lohnbrennen sollte rechtzeitig vor geplanten Aktionen gestellt werden, das Hauptzollamt in Stuttgart war diesen Winter ja durchaus überlastet...
...

Hallo,

da hast Du ein wahres Wort gelassen ausgesprochen :wink: Es ging sogar so weit, dass eine Anmeldung mit 4 Wochen Vorlauf erst eine Woche nach dem Brenntag kam. Schön, wenn man dann wenigstens einen guten Kontakt zum zuständigen Zollbeamten hat :)

Gruß vom Buntspecht
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Waldmichel » Di Mär 05, 2019 6:21

buntspecht hat geschrieben:
mf13597 hat geschrieben:...
Der Antrag fürs Vereinfachte Lohnbrennen sollte rechtzeitig vor geplanten Aktionen gestellt werden, das Hauptzollamt in Stuttgart war diesen Winter ja durchaus überlastet...
...

Hallo,

da hast Du ein wahres Wort gelassen ausgesprochen :wink: Es ging sogar so weit, dass eine Anmeldung mit 4 Wochen Vorlauf erst eine Woche nach dem Brenntag kam. Schön, wenn man dann wenigstens einen guten Kontakt zum zuständigen Zollbeamten hat :)

Gruß vom Buntspecht


Also bei mir ging es flott: ich hatte ja letzte Woche Mittwoch bis Freitag gebrannt. Dazu hatte ich die Anmeldung am Montag morgen der vorangehenden Woche im Briefkasten bei der Post eingeworfen und bereits am Freitag hatte ich die Genehmigung per Post zugestellt bekommen.
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon buntspecht » Di Mär 05, 2019 20:01

Hallo Waldmichel,

es war ja auch glücklicherweise die Ausnahme, ansonsten kamen und kommen die Genehmigungen ja immer rechtzeitig. Aber im Herbst/Winter hatte der Zoll schon einige Genehmigungen erst nach dem letzten Drücker zugestellt :wink: Gut, auch in dieser Behörde schaffen nur Menschen, denen es auch mal zugestanden werden muss, krank zu sein oder Urlaub zu nehmen ...

Gruß vom Buntspecht
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Neo-LW » Di Jul 13, 2021 1:57

Moin,

wir haben dieses Jahr einfach zuviel Obst.

Ich wollte das schon immer 'veredeln'.

Ob nu Kirschwein oder Obstler.

Jetzt soll es passieren.
Ich will es ausprobieren.

Und wenn alles Schrott ist, geht es eben in den Ausguss.

Bevor ich irgendwas irgendwo anmelde, muß ich wenigsten wissen was man tut.
D.h.ich mus aus der Probierphase raus sein.
(Die Feuerzangenbowle: Nur ein winziges Schlückchen)

Welche Literatur soll ich lesen ?

Ich besitze aus meiner Jugend- und Drangzeit noch div. Glas-Chemie-Armaturen:
Kolben, Kühler, Glasrohre, usw.
Gibt es eine Aufbauanleitung ?


Olli
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon AEgro » Di Jul 13, 2021 11:55

Hallo Olli
Wenns trinkbar und zum Genuss werden soll, halt dich an einen erfahrenen Brenner.
Brenner, die im Lohnverfahren brennen gibts bei uns in BW z. B. fast noch in jedem Dorf.
Mir jedenfalls wär allein die Arbeit mit dem Obst zuviel, wenn hinterher nur Fussel rauskommt.
Und wie es steuer-rechtlich aussieht weiß der sogenannnte Kleinbrenner auch.
Wenn du nur experimentieren willst, unabhängig von Geschmack und Verträglichkeit, frag einen alten " Russen " ( Russlandaussiedler ).
Da wissen die meisten wie man aus was zuckerhaltig Vergorenem mit Haushaltsmitteln Schnaps macht.
Geschmack ist aber nebensächlich : Hautsache es dreht im Kopf.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Südheidjer » So Jul 25, 2021 11:56

Olli, bei Youtube gibt's genug Videos mit Anleitung.

Und schau mal unter deine Dielenbretter, ob da nicht noch eine Destille irgendwo versteckt ist.
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Neo-LW » Fr Aug 13, 2021 5:40

Moin,

nu gehts los.

Die ersten 30 kg Äpfel liegen in der Küche.

Ich würde sie waschen, verlesen, grob zerkleinern und mit etwas Wasser und Zucker aufkochen wollen,
damit die Bazillen absterben.

Dann durch ein Sieb drücken und den Brei in meine 6-Liter-Gärflaschen abfüllen.
Etwa 80% Füllgrad.
(Flaschen vorher mit heißem Wasser desinfizieren.)
Deckel drauf.

Einen Tag später dann die Hefe zugeben und Röhrchen draufstöpseln.
Das Gärröhrchen mit Wodka bis zum Strich füllen.

Nach ein paar Tagen müsste dann Kohlensäure rausperlen.


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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Fendt 308 ci » Fr Aug 13, 2021 19:50

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

nu gehts los.

Die ersten 30 kg Äpfel liegen in der Küche.

Ich würde sie waschen, verlesen, grob zerkleinern und mit etwas Wasser und Zucker aufkochen wollen,
damit die Bazillen absterben.

Dann durch ein Sieb drücken und den Brei in meine 6-Liter-Gärflaschen abfüllen.
Etwa 80% Füllgrad.
(Flaschen vorher mit heißem Wasser desinfizieren.)
Deckel drauf.

Einen Tag später dann die Hefe zugeben und Röhrchen draufstöpseln.
Das Gärröhrchen mit Wodka bis zum Strich füllen.

Nach ein paar Tagen müsste dann Kohlensäure rausperlen.


Olli


Warum so kompliziert?

Wir maischen jährlich in etwa 20 - 30 Tonnen Äpfel ein und verwerten sie im Laufe des Winters in unserer Brennerei.
Äpfel werden in Großkisten geerntet, mittels Stapler und Drehkranz in den Trichter vom Muser gekippt und dann mit der Maischepumpe in die Gärtanks befördert.
Enzym und Reinzuchthefe dazu und wenn die Gärung beginnt täglich den Maischekuchen nach unten stampfen, damit nichts stockt.

Ausbeute je nach Sorte und Zuckergehalt zwischen 5 und 7 Liter Reinalkohol pro 100 Liter Maische.
Staatlich festgesetzter Ausbeutesatz ist 3,6 lA/100 ltr Maische.

Von 30 kg kommt da allerdings nicht viel......
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Isarland » Fr Aug 13, 2021 19:55

Fendt 308 ci hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Moin,

nu gehts los.

Die ersten 30 kg Äpfel liegen in der Küche.

Ich würde sie waschen, verlesen, grob zerkleinern und mit etwas Wasser und Zucker aufkochen wollen,
damit die Bazillen absterben.

Dann durch ein Sieb drücken und den Brei in meine 6-Liter-Gärflaschen abfüllen.
Etwa 80% Füllgrad.
(Flaschen vorher mit heißem Wasser desinfizieren.)
Deckel drauf.

Einen Tag später dann die Hefe zugeben und Röhrchen draufstöpseln.
Das Gärröhrchen mit Wodka bis zum Strich füllen.

Nach ein paar Tagen müsste dann Kohlensäure rausperlen.


Olli


Warum so kompliziert?

Wir maischen jährlich in etwa 20 - 30 Tonnen Äpfel ein und verwerten sie im Laufe des Winters in unserer Brennerei.
Äpfel werden in Großkisten geerntet, mittels Stapler und Drehkranz in den Trichter vom Muser gekippt und dann mit der Maischepumpe in die Gärtanks befördert.
Enzym und Reinzuchthefe dazu und wenn die Gärung beginnt täglich den Maischekuchen nach unten stampfen, damit nichts stockt.

Ausbeute je nach Sorte und Zuckergehalt zwischen 5 und 7 Liter Reinalkohol pro 100 Liter Maische.
Staatlich festgesetzter Ausbeutesatz ist 3,6 lA/100 ltr Maische.

Von 30 kg kommt da allerdings nicht viel......

Der braucht ja nicht viel, weil er sonst noch mehr Schmarrn schreibt. :lol: :prost:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Neo-LW » Sa Aug 14, 2021 18:33

Moin,

also 14 Liter Äpfel sind zu Brei verkocht.

Das dürfte nun hinreichend steril sein.

Das mit dem Sieb hat sich als unnötig erwiesen.

Morgen nochmal die gleiche Menge.

Nach dem Abkühlen kommt dann die Hefe dazu.


Olli

.
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon xyz » Sa Aug 14, 2021 20:28

Warum muß das Steril sein? Das muß doch gären? Oder? Ich verstehe die Welt nicht mehr!
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Neo-LW » Sa Aug 14, 2021 22:20

Moin,

xyz hat geschrieben:
Warum muß das Steril sein? Das muß doch gären? Oder?
Ich verstehe die Welt nicht mehr!


Aber weder schimmeln, noch mit den falschen Hefen gären.

Es soll nur die Hefe arbeiten, die ich hineingebe.


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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon willi2000 » So Aug 15, 2021 11:42

Gude,

bei mir wird das Obst gemust, eventuell abgepresst, kommt ins Fass und Deckel drauf. Egal ob Ebbelwoi, Rotwein oder Schnaps, bei mir gibt's immer nur Spontangärung und hat bisher immer funktioniert. Allerdings sollte man dafür schon eine gewisse Erfahrung mitbringen.
Und gerade vom Ebbelwoi her weiss ich, dass Spontangärung zu mehr Geschmack und besserem Aroma führt.

Schobbe,
Un de eins und de zwei un de Ebbelwoi
un de drei un de vier der schmeckt besser wie Bier
un de hip un de hop und de Schoppe in de Kopp
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