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Fragen zum Schnaps brennen

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94 Beiträge • Seite 6 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Neo-LW » Sa Mär 05, 2022 2:53

Moin,

Olli hat geschrieben:@Neo-LW

was ist denn eigentlich aus Deinem Schlüpferstürmer geworden? oder hab ich was übersehen


Meine Antwort ist dem Crash zum Opfer gefallen.

Also nochmal:

Meine Lebensumstände haben sich ein wenig geändert.
Da habe ich nicht mehr so viel Zeit für Promille-Experimente.

Es hat sich nix verändert.
Ich müsste jetzt mal die Erhitzungseinheit zusammenbauen.


Olli
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Fendt 308 ci » Sa Mär 19, 2022 21:11

Alle Rohstoffe sind preislich im Höhenflug, die Großhandelspreise für Branntwein sind seit Jahren auf nahezu gleichem Niveau und machen auch aktuell keinen Anschein zu steigen.
Wann wird das Schnapskartell mal endlich ausgehebelt zum Wohle der Brenner?
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon AEgro » Sa Mär 19, 2022 21:40

Laß den Volk doch wenigsten den billigen Schnaps als Seelentröster in den
unsicheren Zeiten. :lol:
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon AEgro » Sa Mär 19, 2022 21:50

Spass beiseite.
Ich gönn der Brenner einen Mehrpreis.
Aber ausser dem Heizmaterial und vielleicht zugekaufte Hefe wird sich zur nächsten Saison nicht viel ändern.
- Zucker kommt ja nicht rein in die Maische. :klug:
Die Kosten werden nicht " explodieren ", wie in anderen Bereichen.
Das Obst, besonders Äpfel, werden auch nächstes Jahr verschleudert.
Und so teuer wird Benzin nicht werden, daß Ethanol vom Kleinbrenner konkurenzfähig wird.
Als Destilatgenieser mach ich mir keine Sorgen, daß ich mir den Genuss nicht mehr leisten kann.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon buntspecht » Mo Mär 21, 2022 19:49

Hallo AEgro,

Du hast noch kein Destillat bei mir gekauft, sonst würdest Du nicht so leichtfertig über die Preisentwicklung sprechen :wink: 8) :lol:

Gruß vom Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

Jüdisches Sprichwort
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Südheidjer » Mo Mär 21, 2022 19:55

Neo-LW hat geschrieben:Meine Lebensumstände haben sich ein wenig geändert.
Da habe ich nicht mehr so viel Zeit für Promille-Experimente.


Freundin?
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Isarland » Mo Mär 21, 2022 20:00

Südheidjer hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Meine Lebensumstände haben sich ein wenig geändert.
Da habe ich nicht mehr so viel Zeit für Promille-Experimente.


Freundin?

Oder ungewollt Vater geworden? :lol:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Kraxer » So Mär 27, 2022 16:41

Öchslemacher hat geschrieben:Es gab früher wassergekühlte Feuerroste und die wurden undicht.

Was nicht alles erfunden wurde. Leuchtet ein, dass die undicht wurden.
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Kraxer » So Mär 27, 2022 19:03

Fendt 308 ci hat geschrieben:Alle Rohstoffe sind preislich im Höhenflug, die Großhandelspreise für Branntwein sind seit Jahren auf nahezu gleichem Niveau und machen auch aktuell keinen Anschein zu steigen.
Wann wird das Schnapskartell mal endlich ausgehebelt zum Wohle der Brenner?

Ich sehe da keine nennenswerte Änderung in Sicht.

Und auch kein Kartell. Die Spirituosengrößen wie Diageo, Pernod Ricard, Remy Cointreau brauchen keinen Abfindungsalkohol. Und bei den nationalen Spirituosenherstellern wie Mast-Jägermeister, Wilten-Hardenberg oder Nordhäuser sehe ich auch kein Kartell. Bei den Großhändlern sehe ich auch kein Kartell.

Die Mengen an Abfindungsalkohol sind gering im Vergleich zu Verschlussalkohol. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Trinkalkohol aus Obst überschaubar bis gering. Bei Getreide und Kartoffel ist die Konkurrenz aus Verschlussalkohol mengenmäßig riesig. Was nicht zum Trinken vermarktet werden kann, kommt zum Alkohol für technische Zwecke (niedrigerer Preis als Trinkalkohol) oder wird zu pharmazeutischem Alkohol aufbereitet (hoher Aufwand bei Alkohol aus Obst usw.).
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon langholzbauer » So Mär 27, 2022 21:41

Aber bei Trinkalkohol in guten Qualitäten steigt das Interesse der denkenden Verbraucher an regionalen Herkünften noch deutlich an.
Da ist schon noch Potenzial vorhanden.
Der billige Supermarktschnaps wird durch Steuern und Logistik ja auch teurer.
Unterschwellig entwickelt sich auch gerade wieder eine Szene von Medizinkritikern, die sich gerne wieder ihre Ansätze und Tinkturen selber zubereiten wollen.
Da geht noch was!
Aber es muss nicht " nur" guter Schnaps, gebrannt werden, sondern auch die Vermarktung stimmen.
Ich habe meinen Brenner gefunden und wünsche Euch viel Erfolg dabei!!!
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Kraxer » Mo Apr 04, 2022 21:23

Folgendes beobachte ich bei den Brennern in der Pfalz:
- mehr Direktvermarktung ab Hof (Potential begrenzt, da in der Region selbst hohes Angebot herrscht)
- mehr Direktvermarktung per Versand
- mehr Vermarktung an Gastronomie (mühselig, kann aber auch Werbeeffekt haben und zur Direktvermarktung übergehen) und Fachhändler
- für den Großhandel: Alkohol eher aus "Eh da"-Stoffen als aus "Brenn"-Anbau, d.h. es wird wieder vermehrt eigene Hefe und Trester gebrannt. Plantagenkernobst wird teilweise gerodet, insbesondere wenn es in der Vergangenheit für Großhandelsalkohol genutzt wurde.
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Pole » Sa Okt 28, 2023 18:32

Ich verfüge über viel Wissen über die Herstellung hochwertiger Spirituosen ( 96,6) „zu Hause“. Leider ist es in Polen verboten. Aber die Leute kochen immer noch wie Partisanen... :D Es gibt sogar zwei Internetforen, in denen ausführlich beschrieben wird, wie sie es machen. Zum Glück ist Schreiben nicht strafbar... :D

https://www.bimber.info/forum/viewforum.php?f=11
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Pole » Mi Nov 01, 2023 12:56

Das Wichtigste beim Destillationsprozess ist die stärker schwächerer Ethanole Trennung, d. h. der anfängliche Abfall muss zu Beginn sorgfältig getrennt werden und der Abfall darf am Ende nicht in den Prozess gelangen. Bei „Heimdestillationen“ ist die Säule mit winzigen Stahlfedern gefüllt, die am Sieb befestigt sind, um den Rückfluss des Schlamms bzw. des aus dem Kessel aufsteigenden Dampfes zu verlangsamen und den leichteren Teilen das Entweichen nach oben zu ermöglichen. Es hat einen höheren Prozentsatz im gleichen Verhältnis. Vorausgesetzt, wir haben den Erstmüll vorher eingesammelt. Alle 3 Zentimeter Säulenfüllung ersetzt eine Destillation, wenn die Säule leer war. Je höher der Ethanolgehalt, desto höher die Reinheit des Produkts. Allerdings reinigt es auch den Geschmack des Produkts. Und wenn die Destillation zu aromatisiertem Alkohol verarbeitet werden soll, muss dieser andere „leicht unreine“ Alkohole enthalten.
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon JulianL » Mi Nov 15, 2023 18:48

Ich bzw. mein Vater brennen seit vielen Jahren Apfelschnaps roh, der dann an den Großhandel geht.
Letztes Jahr hatte das Obst relativ wenig Saft, sodass die Maische sehr dickflüssig und entsprechend schwer zu pumpen und auszubrennen war.

Jetzt wollen wir dieses Jahr mal 1/3 der Obstmenge zu Most pressen lassen und den Rest dann mit normaler Maische auffüllen, einfach um es beim Brennen leichter zu haben.

Frage: Können wir uns eine höhere Schnapsausbeute erhoffen da ja weniger trockene Feststoffe in der Maische sind? Oder wird die Ausbeute sogar schlechter, da mit dem ausgepressten Material mehr Zucker verloren geht?
Der Zoll verrechnet Äpfel ja mit 3,6% Alkoholausbeute, egal ob Maische oder Most, daher bin ich unsicher. Eine leicht höhere Ausbeute die die Kosten fürs Mosten deckt wäre natürlich wünschenswert.

Hat da jemand Erfahrungen zu?
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Re: Fragen zum Schnaps brennen

Beitragvon Fendt 308 ci » Mi Nov 15, 2023 19:09

Wir brennen Apfelmaische und Apfelwein im größeren Stil.
Die Kosten für das Pressen werden nach meinen Erfahrungen durch die höhere Ausbeute je hl gedeckt. Effektiv ist die Alkoholmenge allerdings etwas geringer, da die Trester auch noch geringe Mengen an Zucker enthalten, die aber dann Abfall sind.
Weiterer Vorteil ist, dass Apfelmost sich deutlich besser vergären lässt als Maische, die regelmäßig gerührt werden sollte.

Was kostet das Pressen bei euch?
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