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Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon langholzbauer » Do Nov 16, 2023 14:06

@Oberdoerfler
Dass Rotbuche, genau wie Weißtanne auf Freiflächen nicht gedeiht, ist eigentlich Basiswissen jedes Wadbewirtschafters und gelernten Forstmenschen.
Da sollten wir nicht mehr drüber diskutieren?
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Obelix » Do Nov 16, 2023 14:13

Hinterwälder hat geschrieben:@Obelix
Mich würde intresieren, wie ein Großwaldbesitzer mit CO² Zertifikaten handeln will? ...

Schau mal hier:
https://www.pina.earth/waldbesitzer
Ab 1.000 ha. gehts los, wenn ich das richtig gesehen habe.

Da gibt's inzwischen Anbieter ohne Ende, die "umweltfreundliches Verhalten des Waldbauern" an
dreckige Unternehmen zur Entlastung von Co2-Steuern/Abgaben verkaufen.

Das läuft ähnlich wie mit der THG-Prämie beim Elektroauto.
Obelix
 
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Hinterwälder » Do Nov 16, 2023 17:42

Ja,ja ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein
Gruß
Martin
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Alla gut » Do Nov 16, 2023 18:12

langholzbauer hat geschrieben:@Oberdoerfler
Dass Rotbuche, genau wie Weißtanne auf Freiflächen nicht gedeiht, ist eigentlich Basiswissen jedes Wadbewirtschafters und gelernten Forstmenschen.
Da sollten wir nicht mehr drüber diskutieren?


Solche Aussagen sind zu Allgemein .
Jede Gegend ist wieder anders . So viele Faktoren sind wieder anders .
Bei uns setzt sich fast immer auf Freiflächen die Buche durch wenn niemand einwirkt .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
Alla gut
 
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon langholzbauer » Do Nov 16, 2023 21:21

Schon deine Beschreibung" setzen sich durch" , lässt ausreichend Konkurrenz durch sonstige Baumarten oder eigenen Anflug vermuten.
Wenn beides fehlt, wird vorwüchsige Buche grobastig und kein hochwertiges Holzsortiment mehr erreichen.
Wer da nichts rechtzeitig rauspflegt, erntet nur Brennholz.
Mit den entsprechend geeigneten Vorbaumarten und Mischungspartnern lässt sich deutlich früher ein positiver DB für die erforderlichen Eingriffe erzielen, als bei gepflanzter ( fast) Monokultur.
Das wollte ich betonen.
Entschuldigung, wenn ich da wieder mal zu viel Grunderfahrungen vorausgesetzt hatte. :oops:
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Sottenmolch » Do Nov 16, 2023 22:01

Auf Freiflächen ab 2000 qm setzt sich hier Gras durch. Aber sicher kein Bestand wie man ihn sich wünscht. Buche hat hier nur ein Waldbesitzer gepflanzt und zwar unter Schirm. Ansonsten kommt Buche auch bei geförderten Anpflanzungen nicht mehr vor. Kein Förster setzt hier noch auf Buche und das hier, wo einer der letzten erhaltenswerten Buchenwälder Deutschlands als NP ausgewiesen werden soll!
Sottenmolch
 
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon F.H. » Fr Nov 17, 2023 7:27

Moin.
Bis jetzt 3 Anpflanzungen nach Borki.
Dieses Jahr kommt die 4 und im Frühjahr die 5 Pflanzung.

1. 2017 Frühjahr 0.3 ha Freifläche (ehemals Wiese)

Weistannen Eiche Elsbeere
Eiche zu 90% Ausgefallen (nachpflanzungen mit Lärche Douglasie Baumhasel) Tanne Ausfall 10% Elsbeere 0%


2. 2019 Herbst Zaun 0,5 ha Teils unter Schirm (Eiche, Erle,Kiefer)

Douglasie Lärche Weistannen Ulme Speierling Kirsche Berg Ahorn.

Ausfall ca 20 %

3. 2023 Frühjahr Zaun 0,4ha
Freifläche ( Kahlschlag nach Borki 100% Fichte)

Eiche Douglasie Weistannen Baumhasel Kirsche Küstentanne Lärche Berg Ahorn

Geplant

4. 2023 Herbst 0.2 Zaun

Weistannen Edelkastanien Schwarznuss Baumhasel

5. 2024 Frühjahr 0.25 Einzellschutz

Douglasie Weistannen Berg Ahorn

Massnahme 1 Ausgleich massnahme für einen Steinbruch

2-5 über Förderung (Thüringer Landesprogramm) .


Eine hatte ich noch vergessen .

Frühjahr 2020 0.15ha

Weistannen Douglasie Küstentanne
Ausfall unter 10%

Ohne Förderung
.
F.H.
 
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon langholzbauer » Di Jun 25, 2024 22:54

Hier ist der Faden, den hoffentlich nicht nur ich gern getrennt vom akuten Borkenkäferbefall weiter führen möchte...
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Oberdoerfler » Do Jun 27, 2024 11:02

Da mache ich hier mal weiter zur Wiederbewaldung:
Ich habe zwar nur wenig Freifläche, allerdings grenzt an meinen Wald leider sehr viel davon. Wenn ich mir diese Flächen anschaue fällt mir auf: Je weiter weg vom Altholz, desto weniger NV, was auch zu erwarten ist. Das geht so weit, dass mehr als 200m weg vom nächsten Altholz auf der Freifläche bisher fast gar keine NV aufläuft. Auch nicht die üblichen Verdächtigen wie Sandbirke usw. Wenn man dort nicht pflanzt, wird es sicherlich sehr lange dauern, bis diese Flächen wieder in Bestockung kommen. Von wirtschaftlichen Erträgen ganz zu Schweigen. Deshalb würde ich diese Flächen sicherlich als erste bepflanzen. Oder hat hier jemand andere Erfahrungen/Strategien?
Oberdoerfler
 
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