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Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Eifler » Sa Mär 18, 2023 4:46

Habe die Woche Lärche, Bergahorn, Douglasie und auch mal Weißtanne gesetzt. Zusätzlich zur Naturverjüngung. Hier kommt meistens Fichte, Birke und Buche. Auch habe ich schon Kiefern und Douglasien dazwischen gesehen, obwohl es die in der unmittelbaren Umgebung nicht gibt.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Oberdoerfler » Sa Mär 18, 2023 10:21

Habe gerade 600 Küstentannen (2+0) und 200 Douglasien (1+1) für kommende Woche bestellt. Lindenblättrige Birke ist nirgends mehr zu bekommen. Muss ich wohl auf den kommenden Herbst warten...
Dazu noch einen Kanister Trico bestellt. Ich werde jetzt erstmals versuchen, ohne Tonkin-Stäbe und Netze auszukommen (Sparmaßnahme). Hoffe, dass ich die Pflanzen später wiederfinde, wenn ich ein halbwegs regelmäßiges Pflanzraster einhalte.
Ich bepflanze inzwischen nicht nur die Freiflächen sondern auch den verbleibenden Bestand. Dadurch, dass meine Altfichten nach Süden und Westen jetzt frei stehen, kommt dort reichlich Licht rein. Wenn ich dort nicht pflanze, erobert die Fichten-NV die Flächen. Die kommt inzwischen wie ein dichter Teppich.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon DMS » Sa Mär 18, 2023 11:03

Oberdoerfler hat geschrieben:Habe gerade 600 Küstentannen (2+0) und 200 Douglasien (1+1) für kommende Woche bestellt. Lindenblättrige Birke ist nirgends mehr zu bekommen. Muss ich wohl auf den kommenden Herbst warten...
Dazu noch einen Kanister Trico bestellt. Ich werde jetzt erstmals versuchen, ohne Tonkin-Stäbe und Netze auszukommen (Sparmaßnahme). Hoffe, dass ich die Pflanzen später wiederfinde, wenn ich ein halbwegs regelmäßiges Pflanzraster einhalte.
Ich bepflanze inzwischen nicht nur die Freiflächen sondern auch den verbleibenden Bestand. Dadurch, dass meine Altfichten nach Süden und Westen jetzt frei stehen, kommt dort reichlich Licht rein. Wenn ich dort nicht pflanze, erobert die Fichten-NV die Flächen. Die kommt inzwischen wie ein dichter Teppich.


Zum Auffinden der Bäumchen:
Ich stecke immer herumliegende Fichtenäste, ca. 90 cm lang, senkrecht neben dem Bäumchen in den Boden (bei Wildlingen), so kann ich die immer wieder finden. Auch wenn Springkraut oder ähnliches hochkommt. Tonkinstäbe brauch ich da nicht. Aber das markieren der Wildlinge ist sehr wichtig und spart Zeit beim wiederfinden, ist also schon wichtig und richtig. Ich kämpfe um jedes Bäumchen, markiert man nicht findet man die Wildlinge manchmal einfach nicht mehr, weil das Unkraut selbst die niedermacht.
Ich pflanze immer in Reihe, bei gleichbleibendem Abstand (hilft ungemein beim wiederfinden und pflegen), auch da brauch ich keine Tonkinstäbe, auch hier würden Fichtenäste wieder reichen, halten gut 5 Jahre, danach ist der Nachwuchs groß, selbständig und stark genug.
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Oberdoerfler » Sa Mär 18, 2023 12:19

Guter Tipp zum Auffinden. Ich hatte es auch schon einmal sporadisch mit Fichtenästen probiert, habe die aber nicht tief in den Boden bekommen, so dass sie schnell umgefallen sind. Werde es nach dem Hinweis nochmal probieren, zumal das Wiederfinden sonst zum Problem werden kann.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Maaze » Sa Mär 18, 2023 22:21

Wenn die Tanne wirklich so gut sein - warum wurde sie in den letzten 50 Jahren quasi überhaupt nicht "angebaut"?
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon langholzbauer » Sa Mär 18, 2023 23:15

Nun,
es gibt auch mit Ta Probleme, wenn sie in Reinkultur und vielleicht noch auf dem falschen Standort angebaut und oder nicht rechtzeitig genutzt wird.
Im Übrigen haben viele Forstbetriebe auch erfolgreich in den letzten Jahrzehnten die Weißtanne wieder in ihre Wälder zurück geholt.
Und hin und wieder finden sich auch in alten dunkelen Fichtenwäldern plötzlich noch eine oder gar mehrere Weißtannen. :klee:
So geht es uns gerade im ehemaligen Bodenreformwald.
Da hat der herzogliche Förster vor 80/90 Jahren den Mut gehabt zu spielen.

Noch schöner sind aber die vielen Dgl. im Genossenschaftswald , weil sie flächig verteilt , jetzt in die Käferlöcher der Fichten aussamen.
Das basiert auf einer Welle von ersten Dgl.- Pflanzungen vor mittlerweile 140 Jahren in der ganzen Region und den guten Erfahrungen daraus.
Postum kann ich mich nur bei den Initiatoren bedanken.
Wer wirklich nachhaltige Fowi für zukünftige Generationen machen will, der probiert auch in guten Zeiten immer etwas mit neuen Baumarten im kleinen Umfang .
Aber bei aller Euphorie muss die BA und die Herkunft wenigstens halbwegs zum Standort passen! :klug:


Kleine Erleuterung:
Ich stehe seit ü.30 Jahren für jetzt fast 400ha mit in der Verantwortung und bin als LU in 30 Km Umkreis unterwegs( gewesen).
Da sieht man mit wachen Auge noch die Handschriften guter Förster lange vor der eigen Geburt.
Deshalb möchte ich den vielen interessierten Mitlesern und kritischen Fragestellern dringend ans Herz legen,sich bei allen Gelegenheiten mit möglichst vielen Förstern und Lohnunternehmern in der eigenen Region zu unterhalten.
Das bildet besser als hier die Meinungen, aus dem ganzen deutschsprachigen Raum. :wink:
Zuletzt geändert von langholzbauer am So Mär 19, 2023 0:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Spänemacher58 » So Mär 19, 2023 0:25

Ich bin nicht der große Forstwirt mit weitreichenden Kenntnissen. War mein Vater auch nicht, sonst hätte er im Ahrtal keine Fichte gepflanzt (der Förster der ihm dazu geraten hat war auch nicht die hellste Kerze auf der Torte) :lol:
Was ich mache habe ich schon gesagt: Kommen lassen was kommt!

Was machen die anderen in meiner Umgebung?

Landesforsten RLP:
- zum Teil großflächichge Neuanpflanzung mit Laubbäumen und teurer Umzäunung
- zum Teil Horste mit Laubbäumen mit Verbissschutz
- zum Teil auch gar nichts! Noch nicht mal die Käferschäden beseitigen!

Ein adliger Großwald Besitzer im Westerwald
- holzt alle Fichten ab und setzt nur auf Naturverjüngung (so wie ich)

Mein direkter Nachbar, Großindustrieller dessen Namen hier jeder wohl kennt in der Eifel
- holzt alle Fichten ab, auch die gesunden Bestände ! Schade drum "die überleben sowieso nicht"
-der Harvester macht alles platt
- was er nachher plant oder pflanzt ist mir nicht bekannt, kann ich aber erfahren
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon langholzbauer » So Mär 19, 2023 0:36

Sorry, wenn ich da oft zu überheblich rüber komme! :oops:
Die Flächen und Erfahrungen sollen nur erklären, woher meine Meinungen stammen.
Ich kann und will mich auch immer wieder gern mit jedem kleinsten Waldbesitzer unterhalten, der mehr als nur Brennholz aus seinem Wald holen will.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Spänemacher58 » So Mär 19, 2023 0:38

Guter Förster/schlechter Förster?
Ich komme aus dem Kreis Ahrweiler. Da sind verschiedene Klimazonen vertreten. Vom Rheintal und Ahrtal mit 60m Meereshöhe mit fast mediteranem Klima bis zum Nürburgring/Hohe Acht mit bis zu 750m und nasskaltem Klima wie im Thüringer Wald. Bäume die bei 600m gedeihen, sterben bei 80m Meereshöhe und andersherum auch. Ich lasse das kommen was früher auch da war bevor mein Vater gepflanzt hat.
Buche, Eiche, Kiefer und Birke (ungern!)
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon langholzbauer » So Mär 19, 2023 0:57

Jetzt muss ich aber wirklich mal eine Lanze für die Forstwissenschaft brechen!
Nutzt bitte deren Ergebnisse!
Nicht auf einen einzelnen hören, sondern kritisch mit den Aussagen mehrerer erfolgreicher Absolventen auseinander setzen.
Selbst Forstwirtschaftsmeister mit dem entsprechenden Interesse am Waldbau haben oft schon mehr Wissen und auch Erfahrungen zusammen getragen, als es ein tüchtiger Hobbywaldbauer neben seinem, weil er ja so tüchtig ist, stressigen Beruf schafft.
Bildung kommt vom Bilden der eigenen Meinung aus möglichst viele Informationsquellen... :wink:
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Oberdoerfler » So Mär 19, 2023 9:57

Im Waldbau erfährt man leider erst nach Jahren oder Jahrzehnten, welche Handlung richtig war. Als meine Fichten vor 60 Jahren gepflanzt wurden, war vom Klimawandel noch keine Rede. Den Borkenkäfer kannte man zwar, hielt ihn aber für beherrschbar. Selbst Windwürfe waren kein großes Problem, weil das Motto galt: "Wenn die Fichte fällt, fällt sie ins Geld". Deswegen waren viele Waldbauern beratungsresistent, wenn es um andere Baumarten als Ficht ging. Wer aus dem Sauerland kommt, weiß wovon ich schreibe... :wink:
Zur Zeit weiß niemand,wie sich das Klima entwickeln wird. Das ist der größte Einflussfaktor. Ich würde Atlaszeder pflanzen, wenn das Pflanzmaterial nicht so teuer wäre. Meine Selbstanzuchtversuche sind grandios gescheitert. Deswegen nehme ich mit dem Küstentannen-Douglasien-Bestand die aus meiner Sicht zweitbeste Variante, von der ich hoffe, dass sie die nächsten 30 Jahre tragen wird. Aus meiner Sicht ist zur Zeit nur eine Baumartenentscheidung falsch: Buche und Fichte. Die beiden kommen mit dem Klimawandel am wenigsten klar. Das ist einer der Gründe, warum ich nicht auf Naturverjüngung mit Neuverfichtung setzte.
In einigen Landesforsten wird die Weißtanne als "klimastabile" Baumart widerentdeckt. Allerdings hauptsächlich in den FSC-zertifizierten Verwaltungen, die wegen der Restriktionen keine hohen Douglasienanteile pflanzen dürfen. Sieht eher nach einer Verzweifelungswahl aus. Ansonsten gilt die Traubeneiche als Baumart der Wahl. Die pflanze/sähe ich auf meinen Kalkböden auch. Zusammen mit der Hainbuche, Kirschen und Elsbeeren kommen da sicherlich tolle Bestände bei raus.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon DST » So Mär 19, 2023 11:43

Maaze hat geschrieben:Wenn die Tanne wirklich so gut sein - warum wurde sie in den letzten 50 Jahren quasi überhaupt nicht "angebaut"?


Der "Frankenwald", ganz oben in Nordbayern, bestand ursprünglich überwiegend aus Tannen und Buchen.

Im 19. und 20 Jahrhundert wurde vermehrt auf Fichte umgebaut.

Fachleute nennen folgende Gründe:

1. Die Tanne hat die zunehmende Luftverschmutzung schlechter vertragen als die Fichte.
Luftverschmutzung in der Region durch häufige Köhlerei (Buche), sowie zunehmende Industrialisierung.
Je nach Wetterlage hielt wohl die Luftverschmutzung aufgrund der Berg-Tallagen sehr lange vor.

2. Die Wuchsleistung der Tanne soll auf diesen Böden etwas hinter der Fichte liegen.
Darum wurde vermehrt auf Fichte gesetzt.

Alten Unterlagen zufolge wurden die dortigen Tannen in den letzten Jahrhunderten häufig auf dem Wasserweg bis nach Holland geflößt.

Dies führte zu Raubbau und übermäßiger Abholzung.
Noch in der Kaiserzeit wurde dann bereits mit Fichte angepflanzt.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Sottenmolch » So Mär 19, 2023 11:47

Oberdoerfler hat geschrieben:... Ansonsten gilt die Traubeneiche als Baumart der Wahl. Die pflanze/sähe ich auf meinen Kalkböden auch. Zusammen mit der Hainbuche, Kirschen und Elsbeeren kommen da sicherlich tolle Bestände bei raus.



Ich habe auf meinem Sandboden Traubeneiche, Hainbuche, Edelkastanie, Tanne, Elsbeere und Speierling gepflanzt.
Die Eiche hatte beim Anwachsen Probleme. Ebenso die Hainbuche. Bei der Edelkastanie gab es kaum sichtbaren Zuwachs und bei der Tanne gab es letztes Jahr 1/3 Ausfall.
Elsbeee und besonders Speierling hatten sich sehr gut gemacht und teilweise 50cm Zuwachs.
Als Nvj. kommt Fichte, Lärche, Kiefer, ein zwei Tannen, eine handvoll Douglasien. Von den gesammelten und ausgebrachten Samen kamen nur Ahorn und Birke in erwähnenswerter Anzahl auf.

Wildobst scheint sich bei der aktuellen Entwicklung recht wohl zu fühlen.
Sottenmolch
 
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Maaze » So Mär 19, 2023 12:41

Oberdoerfler hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist zur Zeit nur eine Baumartenentscheidung falsch: Buche und Fichte. Die beiden kommen mit dem Klimawandel am wenigsten klar. Das ist einer der Gründe, warum ich nicht auf Naturverjüngung mit Neuverfichtung setzte.
In einigen Landesforsten wird die Weißtanne als "klimastabile" Baumart widerentdeckt.

Meine sehr dicht gewachsene, ca. 15-jährige Naturverjüngung (reiner Fichtenstand) steht immer noch (trotz Jahrhundertsommer 2018), während die Weißtannen eines anderen Waldbauern bereits zu 60 Prozent vertrocknet sind. Seine frisch gepflanzten "Bäume der Zukunft" waren bereits nach 3 Monaten tot!
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon WE Holzer » So Mär 19, 2023 13:04

Maaze hat geschrieben:Wenn die Tanne wirklich so gut sein - warum wurde sie in den letzten 50 Jahren quasi überhaupt nicht "angebaut"?


Bei mir in der Gegend kommt die Weißtanne natürlich vor und vermehrt sich durch Naturverjüngung unter dem Altbestand (wenn alles passt). Der Boden passt auch gut für Tannen. Gepflanzt wurde sie früher nie da Fichte einen höheren Ertrag versprach. Bisweilen konnte man Tannen nach Kalamitäten gar nicht vermarkten. Daher wurde auf Fichte gesetzt.

Die Weißtanne hat mit dem Klimawandel ihre Probleme. Misteln in Massen und Borkenkäfer

Auf der anderen Seite überleben Tannensämlinge heiße, trockene Sommer während ich beobachte, dass viele Fichtensämlinge absterben.

Die Forstwissenschaft sagt, dass die Tanne ein hohes genetisches Anpassungspotenzial hat.
Tannen wachsen z.B. auch in Süditalien.
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