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Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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129 Beiträge • Seite 3 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 9
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Maaze » Mo Mär 13, 2023 20:41

Oberdoerfler hat geschrieben:Meine Strategie habe ich hier im Forum schon x-mal zum Besten gegeben:
Sobald das Käferholz raus ist, wird im Frühjahr gepflanzt. Standardmischung: 50% KTa, 25% Dgl und 25% Japanische Birke...

Warum pflanze ich Nadelholz und keine, vom Land geförderten Laubholzkulturen? Weil ich glaube, dass wir in eine starke Nadelholz-Unterversorgung kommen werden.

Warum pflanzt du keine Lärchen? Was spricht dagegen?
Maaze
 
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Sottenmolch » Mo Mär 13, 2023 20:44

Die Samen brauchen kein Substrat! Da würde ich mir Saatgut kaufen, mit Sand/Quarzsand/Sägemehl...... mischen und per Hand die Fläche ansäen. Dürfte günstiger sein als Samenbomben, Drohne und deren Bediener.
Sottenmolch
 
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon yogibaer » Mo Mär 13, 2023 21:14

Samenpellets haben aber eine sehr geringe Keimfähigkeit, die gegen Null tendiert.
Gruß Yogi
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon WE Holzer » Mo Mär 13, 2023 21:41

Also die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft hat 5 Monate nach der Ausbringung von Samenpellets (Birke) einen 5,4 mal höheren Bestand an Sämlingen als bei unbehandeltem Saatgut ermittelt

Naja, sei’s drum.

Hätte mich halt interessiert ob das schon jemand in seinem Wald ausprobiert hat.

Ich habe aktuell keinen Bedarf an Aussaat.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon yogibaer » Mo Mär 13, 2023 22:02

Vielleicht antwortet hier mal ein Ackerbauer, ob er pelletiertes oder doch lieber pilliertes Saatgut ausbringt.
Gruß Yogi
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon WE Holzer » Mo Mär 13, 2023 22:37

yogibaer hat geschrieben:Vielleicht antwortet hier mal ein Ackerbauer, ob er pelletiertes oder doch lieber pilliertes Saatgut ausbringt.
Gruß Yogi


Lass mich nicht dumm sterben. Was ist der Unterschied zw. pillitiertem und pelletiertem Saatgut?

Hier in dem Artikel wird jedenfalls von Samen Pellets geschrieben.

https://instant-seed.de/renaturierung/
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon xaver1 » Di Mär 14, 2023 3:39

Das Saatgut hat die Form von Pillen ....

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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Höffti » Di Mär 14, 2023 4:48

WE Holzer hat geschrieben:
yogibaer hat geschrieben:Vielleicht antwortet hier mal ein Ackerbauer, ob er pelletiertes oder doch lieber pilliertes Saatgut ausbringt.
Gruß Yogi


Lass mich nicht dumm sterben. Was ist der Unterschied zw. pillitiertem und pelletiertem Saatgut?

Hier in dem Artikel wird jedenfalls von Samen Pellets geschrieben.

https://instant-seed.de/renaturierung/


yogibaer hat geschrieben:Samenpellets haben aber eine sehr geringe Keimfähigkeit, die gegen Null tendiert.
Gruß Yogi


Weshalb sollte bei den oben beschriebenen Samen-Pellets die Keimfähigkeit gegen Null tendieren? Meiner Meinung nach sollte die Form der Ummantelung doch keinen so gravierenden Einfluss haben.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Steyrer8055 » Di Mär 14, 2023 7:12

Hallo Oberdoerfler!
Hat die japanische Birke einen lateinischen Namen? Ich finde unter der Bezeichnung nichts? Alle Birken die mir bekannt sind, haben kleine Blätter!
Bei allen Setz u. Säh-Massnahmen übersieht man ganz leicht, die Wild-Problematik. Diese zahrten Pflänzchen sind ja ein wahrer Leckerbissen!

mfg Steyrer8055
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Höffti » Di Mär 14, 2023 7:59

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo Oberdoerfler!
Hat die japanische Birke einen lateinischen Namen? Ich finde unter der Bezeichnung nichts? Alle Birken die mir bekannt sind, haben kleine Blätter!
Bei allen Setz u. Säh-Massnahmen übersieht man ganz leicht, die Wild-Problematik. Diese zahrten Pflänzchen sind ja ein wahrer Leckerbissen!

mfg Steyrer8055


Meine Suchmaschine hat Folgendes gefunden:

https://www.google.com/search?client=fi ... Japanbirke

Hier kannst Du die auch kaufen:
https://www.die-forstpflanze.de/lindenb ... owicziana/
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon langholzbauer » Di Mär 14, 2023 8:52

Hallo,
Ich kenne zwar keine aktuellen Auswertungen zu dem Thema.
Aber ein nicht geringer Anteil der Ausfälle bei den Fichten soll auch mit unpassenden Herkünften zu tun haben.
Es sieht zwar gut aus, wenn die Flächen nach 3 Jahre wieder bestockt sind.
Aber wenn sich dann die nächste Generation wieder mit ähnlichen Problemen rum ärgern muss, sind die Pobleme auch nur vertagt.
Deshalb möchte ich alle bitten, möglichst mehrere Pflanzenherkünfte auf der Fläche zu mischen und ruhig auch eine Naturverjüngung, wenigstens anteilig mit nach oben zu ziehen.
Keiner von uns weis, wie das Wetter/Klima in 20 oder 50+x Jahren sein wird.
Solche Kurzschlussreaktionen, wie sie @Höffti andeutet , haben selten genutzt.
Für mich ist die wichtigste Lehre aus der aktuellen Katastrophe, dass wir unsere Wälder früher und besser pflegen sollten, damit sie oben und ganz wichtig im Wuzelraum mehr Platz für die Entfaltung der besten Einzelbäume bekommen.
Am Wetter können wir nichts ändern.
Aber den Stress des täglichen Konkurrenzkampfes um Wasser und Licht können wir den Bäumen nehmen.
Ganz nebenbei verkürzt das die Umtriebszeit und senkt damit das Risiko.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Höffti » Di Mär 14, 2023 8:58

langholzbauer hat geschrieben:Solche Kurzschlussreaktionen, wie sie @Höffti andeutet , haben selten genutzt.
Für mich ist die wichtigste Lehre aus der aktuellen Katastrophe, dass wir unsere Wälder früher und besser pflegen sollten, damit sie oben und ganz wichtig im Wuzelraum mehr Platz für die Entfaltung der besten Einzelbäume bekommen.


Meine Überlegungen haben nichts mit Kurzschlussreaktion zu tun. Ich würde es eher: den Tatsachen ins Auge blicken bezeichnen.

Im Übrigen wirfst Du mit Deiner Aussage Obelix indirekt vor, dass er seinen 15-jährigen Fichtenbestand zu spät und zu schlecht gepflegt hätte. Ich denke, mit solchen Aussagen sollte man vorsichtig sein. Mir wird zunehmend bewusster, dass man sich als bisher nicht von der Katastrophe Betroffener wohl nur schwer in das hineinversetzen kann, was dort in den Befallsgebieten los ist.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon langholzbauer » Di Mär 14, 2023 9:27

Ausdrücklich Nein!
Ich werfe hier niemandem etwas vor.
Schon gar nicht Obelix, den ich hier als einen der kompetentesten Waldbauer sehe.

Auch bei der besten Pflege kann es noch zu Kalamitäten kommen.

Aber ohne gute Pflege ist es ein Glücksspiel, auf nicht optimalen Standorten den Wald schadlos bis zur Ernte zu bringen.

Einen gesunden jungen Bestand , aus Angst vor der eventuell kommenden Käferwelle, die noch weit weg ist, platt machen zu wollen wäre blinder Aktionismus.
Wer kann schon sagen, ob die Ersatzpflanzung besser Chancen für die Zukunft hat?
Da sollte eine kompetente Pflege angebrachter sein. :wink:
Und ich bin auch selbst betroffen.
Deshalb habe ich diesen Faden eröffnet.
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Sottenmolch » Di Mär 14, 2023 9:39

@Oberdörfler

Was kann die Japanische Birke was die Sandbirke nicht kann?
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Re: Fragen zum Thema Wiederbewaldung nach Borkenkäfer

Beitragvon Höffti » Di Mär 14, 2023 9:58

langholzbauer hat geschrieben:Wer kann schon sagen, ob die Ersatzpflanzung besser Chancen für die Zukunft hat?
Da sollte eine kompetente Pflege angebrachter sein. :wink:


Aber das ist es doch gerade, was ich aus den Aussagen von Obelix rauslesen kann. Zumindest bei ihm ist Fichte nicht mal 20 Jahre alt geworden. Douglasie, Tanne usw. steht offenbar noch. Und ich persönlich gehe schon davon aus, dass Obelix seine Fichtenanpflanzung "kompetent gepflegt" hat.
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