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Futterrüben

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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83 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Futterrüben

Beitragvon tyr » Fr Dez 15, 2023 23:42

TomDeeh hat geschrieben:Hi ,
das Starterkit ist mMn ein Sägerät , ein Hackgerät und einen kleinen Roder. Als Roder kannst Du auch einen TIM nehmen .Allerdings brauchst Du dann Arbeitszeit zum manuellen Abköpfen der Futterrüben , wobei ich einen Betrieb kannte , der die Rüben früher ungeköpft per Tim eingelagert hat.Der hatte aus zwei TIMs einen Roder gebastelt mit zwei Siebsternen hintereinander , damit die Blätter abgerissen wurden.Ist aber schon 30 Jahre her....
https://www.youtube.com/watch?v=Y-dYl3KZKIM
Zum Füttern von ZR nehme ich eine alte elektr. Rübenmühle


Den Kemper V2, den wir haben, haben wir mal für 300€ der bayWa abgekauft. Futterrübenvollernter sind immer mal wieder für relativ kleines Geld im I-net im Angebot...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Futterrüben

Beitragvon Heufan » Sa Dez 16, 2023 6:02

Sturmwind42 hat geschrieben:Was ihr alle habt mit dem schwierigen Anbau , verstehe ich nicht . Ich hab meine zweimal gespritzt, da waren die sauber .dann noch Schosserrüben gezogen .
Die letzten waren Gehaltsrüben, die hat der ZR Roder am Vorbeifahren mit geerntet, zuvor kannte ich einen Bauern der hatte einen (ich meine BvL) Roder kann das sein, der hat die Futterrüben einreihig gerodet !
Hernach müssen die im Lager ,oder noch besser Zwischenlager ,trocknen ! Wenn die trocknen verlieren sie leicht Feuchte und schwinden etwas . Dadurch löst sich der Schmutz viel besser !
Es sei denn die werden mit Wasser gewaschen, dann wärs egal. Aber reinigen muss man die auf jeden Fall, hier sehe ich das größte Problem, wobei das technisch lösbar ist .
Zum zerkleinern hatte einen alten Miststreuer mit zwei liegenden Walzen . Auf die Walzen hab ich H förmige Messer ( Hächselmesser eines MD ) aufgeschweisst . Dann zuerst Rüben geladen und darüber Maissilage und etwas Gras obendrauf .
Man haben die Viecher gefressen , aber mehr als 7 kg .
Fett geht dann hoch auf 4,6 -- 4,7 -- auch das Eiweiss steigt . Und vor allem die Fruchtbarkeit dankt es ganz gewaltig !

Tirol?? Osttirol ? sollen es Almrüben werden ? ;-) Wie hoch liegen deine Rübenflächen ?
ich würde dir gleich welche bauen , würde der Preis passen ! Aber bei 220km nach z B Ellmau (Wilder Kaiser ) ,liegt das wirtschaftliche Problem alleine schon auf der Strasse .


Ich dachte an Almrüben würde so auf 1800m anbauen. 8)

Spaß beiseite der Acker liegt 570m :lol:
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Re: Futterrüben

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Dez 16, 2023 8:40

Heufan hat geschrieben:Ich dachte an Almrüben würde so auf 1800m anbauen. 8)
Von nicht ganz so hoch bekomme ich so einmal im Monat Eier von einer Pferdealm am wilden Kaiser ,ich sag immer Almeier ;-)
20231208_110524.jpg


Heufan hat geschrieben:Spaß beiseite der Acker liegt 570m :lol:
Wusste gar nicht das es in (Nord)-Tirol solch tiefe Niederungen gibt ;-)
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Re: Futterrüben

Beitragvon Nick » Sa Dez 16, 2023 10:19

Sturmwind42 hat geschrieben:
Heufan hat geschrieben:Ich dachte an Almrüben würde so auf 1800m anbauen. 8)
Von nicht ganz so hoch bekomme ich so einmal im Monat Eier von einer Pferdealm am wilden Kaiser ,ich sag immer Almeier ;-)
20231208_110524.jpg


Heufan hat geschrieben:Spaß beiseite der Acker liegt 570m :lol:
Wusste gar nicht das es in (Nord)-Tirol solch tiefe Niederungen gibt ;-)

Hab mir Pferdeeier immer größer vorgestellt.
8)
Mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Re: Futterrüben

Beitragvon Marian » Sa Dez 16, 2023 10:53

Van Lengerich Rüzima hab ich hier noch im top Zustand stehen. Die wurde bei uns ausschließlich für Stoppelrüben genutzt. Mit Futterrüben vom Kaliber was wir hier gewöhnt sind wird die nicht fertig. Zudem muss dann ja auch händisch das Kraut ab. Mir graust es ...
Stoll und vanLengerich Einreiher mit Klemmband und Siebsternen laufen beide in aller Regel sehr zuverlässig.
Wir reden dann ja von einem Anbauumfang um bummelig 0,5ha. Das ist ja überschaubar.
Herbizid muss auf jeden Fall sitzen.
Sonst hast du später richtig Ärger mit Franzosenkraut und auch Nachtschatten wird von Futterrüben angezogen wie Motten das Licht.
Geerntet haben wir immer Anfang - Mitte November. Nie aber vor Allerheiligen. Der Ertragszuwachs ist spät im Jahr noch hoch und die Rübe muss "schlafen" um Lagerstabilität zu haben. Da du 500 Höhenmeter weiter oben bist, werden die Angaben vom Stoa aber wohl eher bei dir zutreffen.
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Re: Futterrüben

Beitragvon tyr » Sa Dez 16, 2023 11:56

Wir ernten hier im fernen deutschen Osten ab Anfang/Mitte Oktober, November wäre zu spät, da ist die Frostgefahr sehr hoch.
Gesäät wird im Mai, wenn es keine Nachtfröste mehr gibt.
Er muss das für Tirol selber einschätzen, wie eben die Vegetationsperiode ist, und es mit der Frostgefahr aussieht. Bischen Schnee auf den Rüben macht nichts, gefährlich sind Bodenfröste.
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Re: Futterrüben

Beitragvon Heufan » Sa Dez 16, 2023 14:34

Ja das mit den Spätfrösten mag der Mais auch nicht sonderlich.
Würde die Rüben auch nicht vor Mai sähen.

Tirol hätte sehr gutes Acker Potential ist aber leider nicht mit so großen Hektarzahlen ausgestattet wie die Deutschen Nachbarn :lol:

Bei den Preisen für einreihen Roder lohnt sich eine Eigenmechanisierung sogar bei 1 Hektar Anbaufläche.
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Re: Futterrüben

Beitragvon Marian » Sa Dez 16, 2023 15:26

Ja, wenn es mit Frost losgeht müssen sie raus.
Wenn das Kraut ordentlich verfroren ist und matscht sind die Rodeverluste extrem.
Die Roder gibt's in der Tat in der Regel oft für 'n Appel und n Ei. Hat aber auch seine Gründe :lol:
Ich war am liebäugeln auch wieder mit Runkeln zu starten.
Der Futterwert und die Lagerstabilität ist aber klar zu Gunsten der Zuckerrübe. Baut ein Kollege hier auch schon 7-8 Jahre seht erfolgreich. Er hat aber Wasch- und Schnitzelstraße. Die Rüben sauber bringen ist das Problem. Und dann darf kein Mais vor der Rübe stehen. Das haben wir einmal versucht, absolutes Trauerspiel ertraglich... Ich baue bisher lieber mehr Mais.
Aber das heißt nicht das ich abrate
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Re: Futterrüben

Beitragvon Heufan » Sa Dez 16, 2023 16:10

Ja ich verstehe alle die sage sie bleiben beim Mais.
Wären wir nicht Heumilch Produzent dann wäre ich auf der Seite Maissilage :)

Aber als Heumilch Lieferant muss ich auf alle Vergorenen Futtermittel verzichten.
Und genau da wäre die Rübe die Geheimwaffe lagern ohne zu Gären dazu noch der enorme Hektarertrag plus die Vorteile für die Milchkuh.
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Re: Futterrüben

Beitragvon tyr » Sa Dez 16, 2023 17:59

Du brauchst allerdings auch den Boden dafür. Nicht alle Böden sind für den Rübenanbau geeignet. Die Böden dürfen nicht zu leicht sein, müssen ein gutes Wasserhaltungsvermögen haben. Neben einer guten Bodengüte hängt der Ertrag sehr viel an der Feuchtigkeit.
Deswegen haben wir hier in der Oberlausitz selten Höchsterträge bei Futterüben, die Somemr sind, auf Grund der Einwirkung des osteuropäischen Kontinentalklimas, oft etwas trocken. allerdings haben wir mit unserem lehmigen und tonigen Löss Böden mit gutem wasserhaltungsvermögen, so das zumindest durchschnittliche Erträge erreichbar sind. Höchsterträge sind selten, dazu braucht es nasse, aber warme Sommer, die machen aber bekanntlich wieder bei anderen Früchten probleme.
Mit Höchsterträgen würde ich nicht rechnen...
Allerdings weiß ich nicht, was ihr da in Tirol habt.
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Re: Futterrüben

Beitragvon Heufan » Sa Dez 16, 2023 18:49

Wir haben Humus reiche Sandböden.
Wasserversorgung im Sommer in normal Jahre sehr gut aber gibt natürlich trockenere und manchmal auch richtig Nasse Ausreißer.

Wie genau der Boden der Rübe gefällt weiß ich aus Praxis Sicht noch nicht.
Mais fühlt sich gemessen an den Erträgen,,Sauwohl,,
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Re: Futterrüben

Beitragvon Fendtfreak » Sa Dez 16, 2023 19:52

Heufan hat geschrieben:Unser Standort ist Tirol.

Ich will keine Zuckerrüben sondern ,,echte,, Futterrüben.
Österreichische Futterrüben kaum bezahlbar das gleiche gilt für Bayern deren Hauptklientel Hobby Tierhalter sind da ist der Preis nicht wirtschaftlich zu rechtfertigen.

Ich würde aber die Eigenproduktion favorisieren.



Ein Grund für die hohen Preise könnte auch sein, daß die Futerrübe als Gärsubstrat für Biogasanlagen sogar besser sei als Zuckerrüben.
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Re: Futterrüben

Beitragvon tyr » Sa Dez 16, 2023 21:51

Heufan hat geschrieben:Wir haben Humus reiche Sandböden.
Wasserversorgung im Sommer in normal Jahre sehr gut aber gibt natürlich trockenere und manchmal auch richtig Nasse Ausreißer.

Wie genau der Boden der Rübe gefällt weiß ich aus Praxis Sicht noch nicht.
Mais fühlt sich gemessen an den Erträgen,,Sauwohl,,


Wenn Du das mit den Futterrüben durchziehst, wäre ein Erfahrungsbericht interessant...
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Re: Futterrüben

Beitragvon Heufan » So Dez 17, 2023 6:40

tyr hat geschrieben:
Heufan hat geschrieben:Wir haben Humus reiche Sandböden.
Wasserversorgung im Sommer in normal Jahre sehr gut aber gibt natürlich trockenere und manchmal auch richtig Nasse Ausreißer.

Wie genau der Boden der Rübe gefällt weiß ich aus Praxis Sicht noch nicht.
Mais fühlt sich gemessen an den Erträgen,,Sauwohl,,


Wenn Du das mit den Futterrüben durchziehst, wäre ein Erfahrungsbericht interessant...


Ich will im Winter noch weiteres Wissen dazu sammeln und alles genau durchgehen.
Sollte alles nach Plan laufen werde ich nächstes Jahr einen Feldversuch auf kleiner Testfläche durchführen um erste praktische Erfahrungen zu sammeln.

Sollte das alles so laufen werde ich natürlich meine Erfahrungen teilen aber bis dahin löchern ich euch noch mit Fragen :lol:
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Re: Futterrüben

Beitragvon Sturmwind42 » So Dez 17, 2023 8:01

Heufan hat geschrieben:Sollte alles nach Plan laufen werde ich nächstes Jahr einen Feldversuch auf kleiner Testfläche durchführen um erste praktische Erfahrungen zu sammeln.
Na etwas mehr Mut würden sich wohl deine Kühe von dir wünschen !
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