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Futterrüben

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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83 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Futterrüben

Beitragvon tyr » So Dez 17, 2023 8:10

Heufan hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:
Heufan hat geschrieben:Wir haben Humus reiche Sandböden.
Wasserversorgung im Sommer in normal Jahre sehr gut aber gibt natürlich trockenere und manchmal auch richtig Nasse Ausreißer.

Wie genau der Boden der Rübe gefällt weiß ich aus Praxis Sicht noch nicht.
Mais fühlt sich gemessen an den Erträgen,,Sauwohl,,


Wenn Du das mit den Futterrüben durchziehst, wäre ein Erfahrungsbericht interessant...


Ich will im Winter noch weiteres Wissen dazu sammeln und alles genau durchgehen.
Sollte alles nach Plan laufen werde ich nächstes Jahr einen Feldversuch auf kleiner Testfläche durchführen um erste praktische Erfahrungen zu sammeln.

Sollte das alles so laufen werde ich natürlich meine Erfahrungen teilen aber bis dahin löchern ich euch noch mit Fragen :lol:


Kein Problem, ich wünsche viel Erfog. Es wäre schade, wenn der Futterrübenbau irgendwann komplett einschläft. Es gibt kaum ein besseres Futter für Wiederkäuer, sagt Dir auch jeder Tierarzt und Biologe. Das Problem ist heutzutage eben der Arbeitsaufwand, vor allem, das es keine vernünftige maschinelle Lösung für Ernte, und Fütterung gibt.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Futterrüben

Beitragvon AEgro » So Dez 17, 2023 13:42

Das allergrößte Problem ist die Lagerung.
Bzw. die begrenzte Lagerfähigkeit der Futterrüben.
Von der Ernte Mitte Oktober bis ?, vielleich wenns sehr gut geht Anfang März ?
Sind dann immer noch ein paar Wochen bis zur Grünfütterung/Weide im Frühjahr.
Und bis März ist auch ohne Fäule schon mit Nähstoff und Schmackhaftigkeitsverlusten durch Veratmung zu rechnen.
Nicht umsonst wurde mit Mischsilagen mit Mais "experimentiert ", was gut funktioniert, aber
- bei Heumilch ausscheidet
- großen Aufwand beim silieren verursacht
- den Schmackhaftigkeits-Aspekt ( Rüben werden immer noch zusätzlich gefressen ) ausser Acht läßt
- wahrscheinlich den Verdauungs u. Stoffwechseleffekt von reinen Rüben nicht erreicht.
Ich habs in vielen Betrieben gesehen, Rüben wurden so lange angebaut, wie es der Senior gemacht hat,
und so seine Zeit mit Futtervorbereitung verbrachte in dem er die Rüben von Hand aus dem Lager holt, manche Faule aussortierte oder ausschnitt.
Wenn die Alten weggefallen sind, wars schnell vorbei.
Denn trotz tollster Mechanisierung gabs einfach Probleme wegen Fäule oder Erdanhang.
Dann war die Rübenfütterung Geschichte.
Heufan, ich möchte dich nicht entmutigen, und in jedem Betrieb gibt es andere Voraussetzungen, aber das sind die Probleme
die zumind. wenns um größerer Mengen bzw. Kuhbestände geht, schwer ins Gewicht fallen.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Futterrüben

Beitragvon Heufan » So Dez 17, 2023 14:00

Ja da sprichst du schon Ehrlich die Knackpunkte des Themas Futterrüben an.
So ehrlich muss man Sein.
Aber nichts desto trotz möchte ich mich in den kommenden Wintermonaten mit dem Thema beschäftigen und versuchen Lösungen zu finden.
Und wenns am Ende doch nichts wird dann hat man zumindest was gelernt :D
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Re: Futterrüben

Beitragvon Fendt 308 ci » So Dez 17, 2023 20:17

Passt nur bedingt zum Thema:

Welcher Roder eignet sich am ehesten für die Ernte von Stoppelrüben/Herbstrüben?
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Re: Futterrüben

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Dez 18, 2023 9:11

Ich habe noch nie was mit Stoppelrüben zu tun gehabt , aber den Bildern nach zu urteilen müsste ein Klemmbandroder wunderbar funktionieren . Der funkt ja auch wunderbar bei Sellerie , Rote Beete und vor allem Karotten . https://www.youtube.com/watch?v=qI-FdNJQES8

Anderes System wäre ,sofern die Rüben so fest sitzen das man die Blätter mit einem Krautputzer abschlegeln kann , und dann mit Kartoffelroder roden . Das setzt aber etwas Damm, siebfähigen Boden, unkrautarmen Bestand und einen passenden Reihenabstand voraus .

Karotten übrigens stellen wenig Ansprüche an Bodenart und Düngung ,dafür etwas mehr an Bodenvorbereitung und Saat , Auflauf. Wäre auch eine Überlegung wert diese an Kühe zu füttern .
Saat und Ernte allerdings mit anderen Gerätschaften als Futterrübe .
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Re: Futterrüben

Beitragvon Johnny10 » Mo Dez 18, 2023 10:57

Bei Auswahl der Sorte sollte das spätere Ernteverfahren berücksichtigt werden.
Tiefer im Boden wachsende Sorte für Zuckerrübenroder (weiße Sorten) besser geeignet oder aus dem Boden raus wachsende Sorten für blattziehende Futterrübenroder (gelbe/rote Sorten) besser geeignet.
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Re: Futterrüben

Beitragvon Marian » Mo Dez 18, 2023 11:19

BVL Rüzima für Schwad Ablage heiler Stoppelrüben mit Bunker. Strautmann Rübenblitz zum häckseln und silieren oder frisch füttern. Für etwa eine halbe Woche kann man in Schwad roden. Länger nicht. Dann werden sie warm.und verderben
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Re: Futterrüben

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Dez 18, 2023 12:37

Marian hat geschrieben:BVL Rüzima für Schwad Ablage heiler Stoppelrüben mit Bunker. Strautmann Rübenblitz zum häckseln und silieren oder frisch füttern. Für etwa eine halbe Woche kann man in Schwad roden. Länger nicht. Dann werden sie warm.und verderben
Wie geht es dann weiter wenn die im Schwad liegen ? Ist der Schgwad so gross , oder warum werden die warm ?
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Re: Futterrüben

Beitragvon Neuland79 » Mo Dez 18, 2023 12:48

Würden als Futterergänzung nicht auch ausgepresste Zuckerrüben ausreichen? Sollte als Abfallprodukt doch nicht zu teuer sein?
Der bayerische Landwirt hat auch von Rüben geträumt, aber meinte, es wäre zu viel Aufwand. Man müsste sie wohl im Garten vorziehen und vereinzeln bevor man sie pflanzt.
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Re: Futterrüben

Beitragvon tyr » Mo Dez 18, 2023 12:50

hä? Das professionelle Futterrübensaatgut ist wie das Zuckerrübensaatgut monogam, und wird normal mit der Einzelkorndrille aufs Feld gesäät...
Wozu soll das Vorziehen gut sein, außer als Arbeitsbeschaffungs- und zeitvernichtungsmaßnahme?


Laut Handbuch kommen die Futterrübenroder, wie die Kemper, die wir haben, auch mit Stoppelrüben klar, probiert hab ichs allerdings nicht.
Die Blattmasse muss möglichst hoch sein.
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Re: Futterrüben

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Dez 18, 2023 13:24

@tyr ,ich glaube Neuland wollte uns nur etwas versteckt mitteilen , wie ihr Lover tickt und wie es in Sachen fachliche Bildung/Weiterbildung aussieht ,-)

@ Neuland : ist er noch vor dem 1. WK geboren ? Oder hat er arge Fieber ? ;-)
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Re: Futterrüben

Beitragvon Neuland79 » Mo Dez 18, 2023 15:13

Danke für den Hinweis. Mir kann man halt alles erzählen.
Ich hatte zumindest keinen Grund daran zu zweifeln. Salat wird ja auch vorgezogen!
Es wird wahrscheinlich ein Mißverständnis sein. Er hatte mir von seiner Mutter erzählt, die die Rüben früher im Hofgarten vorgezogen hat und dann hat er gesagt, dass er mit den Rüben aufgehört hat, weil sie zuviel Arbeit machen. Anscheinend war da kein wirklicher Zusammenhang und die zuviele Arbeit bezog sich auf das Lagern/Füttern. Davon hat er auch erzählt.
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Re: Futterrüben

Beitragvon Südheidjer » Mo Dez 18, 2023 15:22

Na Neuland, du hast eventuell gar nicht richtig zugehört, weil du mit deinen Gedanken ganz woanders warst. Ich kenn das.....lang, lang ist's her. :lol:
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Re: Futterrüben

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Dez 18, 2023 15:52

Ebay Kleinanzeigen Stichwort Rübenroder und du hast die volle Auswahl zum Alteisenpreis. :lol: Da hätte man ja fast Bock wenn man nicht so schon so viel zu tun hätte. :mrgreen:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ruebenroder-kemper-baujahr-1969/2558714887-276-5969
So einer müsste auch noch in der Scheune einer meiner Verpächter stehen denke aber neuer und nur ein paar Jahre genutzt.
https://www.youtube.com/watch?v=tJ5RamreCvY
Das ist unsere Rüzima die ich hier über Landtreff nach Norddeutschland verkauft habe. :D
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Futterrüben

Beitragvon Marian » Mo Dez 18, 2023 16:41

@sturmwind
Stoppelrüben sind noch mehr gebundenes Wasser als Futterrüben. Daher der schnelle verderb.
Siliert ist das tolles Futter aber auch nicht sehr stabil und Sickersaft ohne Ende.
Der Bunker wird bei der ersten Bahn in passenden Abständen per Zugseil geöffnet. Im weiteren fahren öffnet er sich durch ein angeschraubtes "Paddel" selbst und legt ai einen Schwad. Den kann man dann mit gutem Popometer hervorragend mit Gabel am FL verladen.
Wir haben sie immer durch den Mitstreuer gejagt.
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