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Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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91 Beiträge • Seite 3 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Falke » Sa Aug 29, 2020 10:44

Alle genannten Anforderungen lassen sich bei etwas Leidensfähigkeit auch mit einem (45 Jahre alten) 15 PS Traktor erledigen - bis auf das Verladen von Sägerundholz. Das macht üblicherweise der Holz-LKW.

(ich hab' das jahrelang auf 8 ha so praktiziert, bei bis zu 250 FM Sägerundholz pro Winter. Von den dabei anfallenden Gewinnen hab' ich mir später einen 35 Jahre alten 45 PS Hinterrad und noch Jahre später
einen 25 Jahre alten 48 PS Allrad gekauft - alle Steyr. Ist in Ö. fast so wie mit Fendt in D. :wink: ).

Wenn die Gewinnerzielungsabsicht nicht so sehr im Vordergrund steht (das Wort Hobby ist hier im Forstforum ein verbrannter Begriff) kann man sich dafür beliebig besser ausgestattete Traktoren
kaufen - jeder Typ ist mehr oder weniger geeignet. Die Erfahrungen, ob's passt, muß eh' jeder selber machen.

Ein wenig kann man von den Erfahrungen anderer, die das hier (mit-)teilen, profitieren.
Dafür sollte man aber viele, viele Themen durchlesen - und sich nicht (im eigenen Thema) die Auffassung von einigen wenigen vorkauen lassen.

Adi
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon fendt schrauber » Sa Aug 29, 2020 14:40

Prinzipiell geht es abgesehen von dem Frontlader auch mit deinem 15Ps Schlepper, wenn der Wald in Hofnähe liegt, es nich allzu steil ist und der Lkw am Wald aufladen kann.

Wenn der Wald weiter weg ist, man das Holz selbst nachhause bringen muss und auch die Zeit eingeschränkt ist, funktioniert das nicht wirklich.
Es ist auch nicht optimal wenn mal von der Arbeit durchgeschwitzt 1,5h mit einem Schlepper der max. ein Verdeck hat, heimzufahren.
Da ist dann eine Kabine oder zumindest Halbkabine schon eine tolle Sache.

Hab bei mir ca. 15km einfach in meinem Wald und auch nur Samstags Zeit, da brauch ich dann nicht mit einem Anhänger anfangen da wo nur 3-4 ster drauf gehen. Bekomme aktuell so 12-13ster drauf, da geht dann schon was.

Übrigens weil hier einige rum jammern das man gleich 10k für Reperaturen einplanen kann, klar kann passieren, geb dich aber nicht der Ilusion hin, das du mit dem neuen 30k Schlepper die nächsten 10-15 Jahre nur tanken und Kundendienst machen musst. Hier haben auch viele vor 10 Jahren wie die kleinen Agroplus aufkamen zugeschlagen, mit der Idee das man bei 200-300h im Jahr der Schlepper die nächsten 30 Jahre hält.
Die wo mit dem Frontlader ran mussten haben mittlerweile auch Probleme mit Vorderachse und Getriebe...

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon berlin3321 » Sa Aug 29, 2020 15:04

Der Buntspecht hat das doch gerade hinter sich? Wie waren da die Preise? Trecker, Reparatur?

MfG Berlin
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon WE Holzer » Sa Aug 29, 2020 17:35

Mein Nachbar hat nach Betriebsaufgabe seinen 309 (90er Jahre) für die Waldarbeit behalten. Hat so ca. 10.000 h. Der Motor hat thermische Probleme. Größter 4 Zylinder mit Turbo. Wird gern heiss. Musste den Motor schon reparieren lassen. Da kamen welche und haben die Zylinder ausgeschliffen. Weiß nicht ob man das in der Scheune machen sollte. Aber jetzt läuft er wieder. 309 haben mir immer gut gefallen. Aber jetzt schau ich die Maschinen mit anderen Augen an. In meiner Scheune hatte ich mal einen Stellplatz für einen Fendt 610 (Grosstraktoren Oldtimer Fan) vermietet. Das ist eine stabile Machine. Der reinste Schiffsdiesel. Wendig ist er nicht so.
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Aug 29, 2020 18:25

WE Holzer hat geschrieben:Der Motor hat thermische Probleme. Größter 4 Zylinder mit Turbo. Wird gern heiss.
Also ich hab auf 2 Stück von solchen Schleppern so Richtung 30 000 Std zugebracht . Heiss wurde der wie jeder andere auch wenn der Kühler zugesetzt ist , Kühlwasser fehlt oder dergl . Aber bei ordentlicher Wartung kann man nicht sagen --- der wird gern heiss ---- , da täte man dem Unrecht .
Der Schlepper ist schier unverwüstlich , ich würde ihm zwei andere Schwachstellen bescheinigen , aber den Motor sicher nicht .
Den letzten hatte ich mit 21500 Std verkauft , aber nicht an einen Schlächter, und ja der hatte auch Reparaturen auf der Uhr .
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon buntspecht » Sa Aug 29, 2020 19:11

berlin3321 hat geschrieben:Der Buntspecht hat das doch gerade hinter sich? Wie waren da die Preise? Trecker, Reparatur?

MfG Berlin

Hallo,

der Bulldog (308er, nix Turbo und er wird nur so heiß wie man auf den Temperaturfühler guckt und es zulässt :wink: ), gekauft mit Getriebeschaden unter 10k, die Reparatur des Getriebes (Komplettüberholung) unter 4k. Und die ersten 150 Stunden hat er klaglos genommen.

So ist das, wenn man sich Zeit lässt und einen guten Schrauber als Freund hat :D ,
meint der Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

Jüdisches Sprichwort
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon deutz450 » Sa Aug 29, 2020 19:15

Was heisst Schwachstelle, der MWM ist bei spätestens 10000 std. reif für die Überholung, ich würde das nicht als Schwachstelle bezeichnen, das ist einfach Verschleiß, abes es muss gemacht werden, und wie wir hier kürzlich gelernt haben kommt man damit auch mit nem 1000er pro Zylinder nicht mehr hin.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon WE Holzer » Sa Aug 29, 2020 20:06

Präzisierung. Mit ca. 10.000 wurde der 309 gern heiß, in der Folge richtig heiß und musste dann repariert werden (Zylinder). Außerdem markiert er sein Revier seit ca. 1 Jahr ganz ordentlich. Also einen Schlepper mit 10.000 h+ kaufen, würde ich mir gut überlegen. Das ist meine Lehre aus der Sache.

Ein Bekannter hat letzten Monat einen MF 3080 mit ca. 6500 h für deutlich weniger als 20 k€ für den Wald gekauft.
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon fendt schrauber » So Aug 30, 2020 5:16

Hallo,

bei den 300ern muss erst mal unterschieden werden welcher Motor verbaut ist. Bei denen mit nassen Büchsen werden gerne mal die O-Ringe undicht. Bei denen mit trockenen Büchsen gibt's diese Probleme nicht. Auch muss bei 10000h der Motor nicht durch sein. Hatte vor Jahren mal bei einen 311er den Kopf unten weil die Kopfdichtung etwas schwitzte, da war noch der Kreuzschliff zu sehen. Schlepper hatte damals um die 20000h. Bei 23000h wurde dann der Motor gemacht weil der immer schlechter ansprang. Die Kiste steht mittlerweile bei 30000h

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Obelix » So Aug 30, 2020 8:42

Andreas1377 hat geschrieben: ... bisher ... Fendt 280s ...
... folgende Arbeiten verrichten kann:
[x] Seilwindeneinsatz in einem 50-70Jahre alten Fichtenbestand
[X] Holzspalter
[X] Transport
[X] Frontlader zum Verladen
Gelände: hügelig (Oberbayrisches Voralpenland)
... Marken Wunsch: Fendt ...
... max 22 000 € ...
... 4 ha. ...

Bei 4 ha. braucht man sich heute, bei den unterirdischen Holzpreisen, keine Gedanken mehr über
einen eigenen Traktor mehr zu machen. Selbst bei 40 ha. bleibt nichts mehr übrig. Bei 400 ha.
Forst würde ich sagen, braucht man einen eignen Traktor oder auch schon wieder nicht mehr,
weil man beim Dienstleister ein guter Kunde ist.

Es ist also ein reines Hobbyanliegen (Hobby = max. Geldaufwand bei minimalsten Ertrag).

Bei max. 22.000 € an einen Fendt zu denken, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich würde nach einem neueren Deutz/Same/Lambo, New Holland, Claas, Case mit ca. 60 PS,
ohne Frontlader (zu teuer) schauen, da die Neueren i.d.R. die Vorderachse stärker ausgelegt
haben, als die älteren.

Alles andere dürfte eher ein Fall für einen Schrauber sein. Du möchtest ja Holz machen und
nicht schrauben, wenn ich das richtig verstanden habe?
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Hinterwälder » So Aug 30, 2020 9:10

Hallo,
Mann braucht Schlepper!!! :prost:
Da ist es erstmal egal wieviel ha Wald vorhanden sind. Dann gibt es noch eine Regel:
Schlepper sind wie Kirschen, nur die dunkelroten sind gut. :prost:
Ich würde zu einem Case IH raten, 733, 833 oder 844 mit 40 km/h und für den Wald ist ein Frontlader fast ein muß.
Alternative wäre, kein Schlepper und das Geld für neuen Wald einsetzen(kaufen).Schauen, informieren,vielleicht auch insereiren und günstig kaufen. In ein paar Jahren ist der Holzpreis wieder in einer ganz anderen Region.
Gruß
Martin
Gruß
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon fendt schrauber » So Aug 30, 2020 9:49

https://youtu.be/1c7_ERL70-8

:D

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Fiat 45-66 » So Aug 30, 2020 10:19

Hast du schon mal nach anderen Marken gesehen?
Bei uns läuft seit 9 Jahren ein 45-66 DT im Holz und der Fiat ist so wendig und robust außer die Buchsen am Lenkzylinder und Ölwechsel haben wir noch nichts gemacht läuft zwischen 400 und 600 Std im Jahr.

Da jetzt immer mehr im Wald zu tun ist und Winde und Rückewagen beim durchforsten gleichzeitig praktisch sind und wir einen Schlepper zum Hackgut fahren brauchen steht seit gestern ein New Holland TL90 in der Halle.

Durch die Schräge Haube ein Super Frontlader Schlepper.
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon JohnMcClane » Mi Sep 02, 2020 17:00

Servus,

also ganz ehrlich, für 4 Hektar tut es eigentlich fast jeder Schlepper. Da würde ich mir sowas wie einen Same, Fiat oder MF kaufen, mit denen kannst genauso arbeiten wie mitm Fendt und die kosten nicht annähernd soviel. Nichts gegen Fendt aber da bezahlst du immer irgendwo den Namen mit.
Mein Opa hat Jahrzehnte 12 Hektar mit nem 28 PS Eicher ohne Allrad mit ner festangebauten Werner Winde bearbeitet und das hier im steilen Schwarzwald. Das geht alles wenn man will. Natürlich will man sich nicht mehr so plagen heute, aber wenns eh nur Hobby ist...
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Alla gut » Mi Sep 02, 2020 19:28

JohnMcClane hat geschrieben:Servus,

also ganz ehrlich, für 4 Hektar tut es eigentlich fast jeder Schlepper. Da würde ich mir sowas wie einen Same, Fiat oder MF kaufen, mit denen kannst genauso arbeiten wie mitm Fendt und die kosten nicht annähernd soviel. Nichts gegen Fendt aber da bezahlst du immer irgendwo den Namen mit.
Mein Opa hat Jahrzehnte 12 Hektar mit nem 28 PS Eicher ohne Allrad mit ner festangebauten Werner Winde bearbeitet und das hier im steilen Schwarzwald. Das geht alles wenn man will. Natürlich will man sich nicht mehr so plagen heute, aber wenns eh nur Hobby ist...


Starkholz , steiler Schwarzwald und dann soll die Arbeit noch zügig erledigt werden .
Da gibt es nur eines : der Unternehmer soll kommen mit Profigerät .
Bei mir , mit auch nur 7ha Steillagen und Starkholz im Schwarzwald ,kommt der leichte 70 PS Schlepper mit 7 Tonnen Dreipunktwinde zu oft an Grenzen .
Man ist abends froh wenn noch alles heile ist ,Mensch und Maschine(n).

Und tagelang rummurksen ohne Schlagkraft ,das will heut auch niemand mehr ,das mit wenig Arbeitssicherheit .
Klar haben die früher anders gearbeitet .
Aber die Zeit haben wir heut nicht mehr .
Es soll sich ja auch lohnen .

Starkholz und Steillagen sollen Profis machen ,mit ihrem Gerät .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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