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Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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91 Beiträge • Seite 5 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon fendt schrauber » Fr Sep 04, 2020 17:26

Obelix hat geschrieben:
Badener hat geschrieben:... dein 80PS Traktor aus den 80er kaum zu vergleichen ist mit einem 70PS Traktor der heute neu hergestellt wurde. ...

Richtig.
a.)
Bei einem neuen aktuellen Traktor funktioniert die Handbremse.
Bein einem Traktor aus den 1980er Jahren eher nicht.
b.)
Der Komfort-Unterschied (Geräusch in der Kabine usw.) ist riesig.
c.)
Die Vorderachse ist beim Neuen stärker ausgelegt als beim 1980er,
d.)
Der aktuelle ist i.d.R. 40 km/h. Der 1980er i.d.R. 25 km/h.

Ich verstehe die "Romantisierung" der alte Böcke nicht. Vermutlich
reden sich das Einige, die so etwas besitzen, einfach nur schön.


Also wenn du von Schleppern der 80er redest, dann hatte der eine ordendliche Handbremse, eine entkoppelte Vollkabine, die vorderachse eines beispielsweise 308ers ist der eines Agroplus etc. in Sachen Stabilität defintiv überlegen und 40km/h waren auch schon Standard.

25km/h waren schon in den 70ern überholt.

Wenn du einen Premiumschlepper der 80ps Klasse aus den 80ern mit einem heutigen aus dem Segment um die 30000€ vergleichst, hat sich da nicht viel getan, manchmal ging es eher noch einen Schritt zurück. Beispielsweise Allradzuschaltung über Klauenkupplung etc.

Wenn du was heutiges aus dem hochpreisigen Segment nimmst, sieht es wieder anders aus.... dann biste aber bei 60000€- 100000€

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Sep 04, 2020 18:43

Genau so schauts aus Fendt-Schrauber ! Merkt man gleich wer Ahnung hat .
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon DST » Fr Sep 04, 2020 23:20

Obelix hat geschrieben:a.)
Bei einem neuen aktuellen Traktor funktioniert die Handbremse.
Bein einem Traktor aus den 1980er Jahren eher nicht.
b.)
Der Komfort-Unterschied (Geräusch in der Kabine usw.) ist riesig.
c.)
Die Vorderachse ist beim Neuen stärker ausgelegt als beim 1980er,
d.)
Der aktuelle ist i.d.R. 40 km/h. Der 1980er i.d.R. 25 km/h.

Ich verstehe die "Romantisierung" der alte Böcke nicht. Vermutlich
reden sich das Einige, die so etwas besitzen, einfach nur schön.



Ich stimme dir in einigen Punkten zu.
Obwohl die Handbremse bei meinem Bj '85 sehr gut ist.
Aber bei vielen alten Böcken ist dem nicht so.

Was man aber bei den anderen Punkten immer mit in Betracht ziehen muß ist der Hobbyfaktor.

Wenn man im Haupt- oder Nebenerwerb 1000 plus X Bstd im Jahr fährt dann spielen Punkte wie Komfort und Höchstgeschwindigkeit schon eine große Rolle.

Aber der TE will nur 4Ha Wald bewirtschaften.
Da kommt er nicht mal annähernd auf 100Bstd/Jahr, im Schnitt eher deutlich weniger.

Noch dazu läuft der Schlepper etliche dieser Stunden an der Winde und am Spalter.
Was bringt da die Komfortkabine und 40Km/h?

Wenn auf der Straße der Anhänger mit Folgekennzeichen dranhängt bringen die 40Km/h auch nix, zumindest wenn man Legal unterwegs sein will.


Man kann sich beide Seiten Schön reden.
Egal ob alte Gurke oder nagelneuer Top Schlepper.

Doch mit der Anschaffung des nackten Schleppers ist es doch noch nicht getan, aber genau dass was man noch an den Schlepper dranhängt bringt mir doch mehr Komfort als der Schlepper selber.
Nen Industriefrontlader, Rückewagen, modernen Holzspalter, Funkwinde usw, kann ich auch an einen 70er Jahre Schlepper hängen.

Oder ich kaufe nen modernen Schlepper und hänge altes Gelumpp dran.

Wohl dem dessen finanzielles Hobbybudget für alles reicht.

Wenn nicht dann mache ich lieber den Kompromiss mit älterem Schlepper und modernen Anbaugeräten.

In meinem Fall schaffe ich es nicht so richtig mir meinen aktuellen Schlepper schön zu reden.
Aber er macht was er soll.
Schöner wäre ein jüngerer, mehr PS, überhaupt ne Kabine, 40kmh wäre auch schöner.

Aber,
ein jüngerer Schlepper hätte etwas mehr Komfort, sonst bringt er mir nichts,
ein stärkerer Schlepper wäre bei Windenarbeiten im Nutzholz und beim Fahren mit beladenem Hänger von Vorteil. Das sind aber höchstens 10% von meinen Einsatz.
Eine Kabine wäre bei ca 2/3 aller Straßenfahrten (ca 5Std/Jahr) ein willkommener Komfortgewinn, aber wiederum im Wald und beim Auf/Absteigen wieder nachteilig.
Die 40km/h könnte ich pro Jahr auf ca 60km Fahrstrecke nutzen, also aktuell 60km: 30km/h = 2h.
Dann 60km: 40km/h = 1,5h.
Macht also satte 0,5h Zeitersparnis in einem Jahr.

Ist das jetzt Schönreden, Schlechtreden oder einfach nur objektiv und realistisch.?


Dem TE wurde bis jetzt ein Fendt 309 mit neuem vollhydraulischen Frontlader empfohlen, dazu Holzzange und ne ordentliche Funkwinde.
Da leg ich jetzt noch nen Rückewagen oben auf.
Das mit Abstand effektivste Gerät im Hobby-Brennholz-Fixlängen-Bereich.

Aber bei dem Budget wird alles zusammen etwas knapp.

Sind aber alles Dinge die für 4Ha nicht Lebenswichtig sind.

Schönreden oder Schlechtreden bringt alles nix, es kommt auf "Will haben" Faktor drauf an.

Das ist bei uns allen das gleiche, nur hat halt ein jeder seine Prioritäten wo anders.

Eine wichtige Frage an den TE hätte ich noch:
wieviele Bstd wurde der 280S bis jetzt so im Jahr geliehen?

Gruß Daniel
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Alla gut » Sa Sep 05, 2020 5:46

Neuer Standard Traktor und Wald ist absolut nicht mein Fall .
Die Gefahr von Beschädigungen ist mir da zu groß ,bei mir geht es nur mit den Alten in Wald .

Ist doch so wie wenn du dich mit ölverschmierter Arbeitskleidung und mistigen Stiefeln in ein nagelneuen Luxusgeländewagen setzt .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Waldmichel » Sa Sep 05, 2020 6:15

Ich muss mal zwei Einsprüche loswerden:
- Bei dem Standpunkt "für 4ha reichen 30-40PS" stellen sich mir die Nackenhaare. Das kommt ja nicht auf die Fläche darauf an, was an Leistung nötig ist, sondern wohl eher auf den Bestand! Wenn ich da nen Haufen 3fm-Bäume drin stehen habe und die dann als Langholz vielleicht auch noch im hügeligen oder gar bergigen Gelände händeln muss, dann viel Spaß mit 30-40PS und dann noch am besten ohne Allrad... Ich war früher mit 50PS und Allrad oftmals an den Grenzen des machbaren und habe Mensch und Maschine an die Grenzen gezwungen. Seit 3 Jahren steht ein zweiter Schlepper mit 75PS auf dem Hof, da lässt es sich doch gleich ganz anders arbeiten.
- Gleiches gilt auch für "max. 100Bh/Jahr bei 4ha"! Ich habe in den letzten 3 Jahren auf meinen 5ha dank Stürmen, Käfer und Schneebruch mit meinen 2 Schlepper zusammen 1200Bh geleistet!! Sicher war das keine normale Zeit, aber es war nun halt mal so.
Ich würde mich mal wieder über ruhigere Zeiten freuen. In so einem Jahr war ich dann bei min. 150Bh/Jahr.

Gruß Mathias
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon oldiefan » Sa Sep 05, 2020 7:47

Hallo.

ich fahre immer mit meinem 203 P in den Wald - sind etwa 8 Kilometer und der läuft 32 - ist auch auf schwarze Nummer angemeldet damit ich
auf der sicheren Seite fahre. Durch die 3000 kg Gesamtgewicht ist die Steuer hier auch ganz erschwinglich.

Wir bewirtschaften gemeinsam ca. 3 ha - dazu hab ich noch einen Tandem Autoanhänger mit 3 to. zul. Gesamtgewicht mit wechselbarer Zugöse - kostete zwar um die 1300,- € Aufpreis - ist halt zugelassen. Seilwinde 4,5 to. kann ich mir immer gegen Entgelt ausleihen und das passt für mich.

Ich habe nur ein Wetterschutz ohne Seitenteile dran - wenn es geht schau ich halt, dass ich nur bei gutem Wetter gehe. Im Wald zum Auf- und Absteigen ist es einfach genial - auch bleibst mal mit dem Schutzblech oder so hängen, dann ist das auch nicht so schlimm bzw. teuer wie bei Großen.

Der ist mir im Wald am liebsten, da total wendig und sehr kräftig - Frontlader mit Heckgewicht ist dabei auch oft eine große Hilfe.

Ich betreibe es nur als Hobby und so soll es auch bleiben - kommt mal was größeres lass ich es den Profi machen - der kann das und hat einfach mehr Erfahrung - ich kann etwas zur Hand (oder manchmal einfach nur aus dem Weg) gehen und gut ist. Man(n) muss sich in meinem Alter nix mehr beweisen und das ist auch gut so.

Grüße Markus
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Falke » Sa Sep 05, 2020 9:23

Waldmichel hat geschrieben: Bei dem Standpunkt "für 4ha reichen 30-40PS" stellen sich mir die Nackenhaare [auf].


Für die überwiegende Zahl aller Arbeiten auf 4 ha reichen 15 PS. Mit 50 PS kann man fast alles erledigen. Die letzten paar Prozent brauchen dann größeres Gerät ...

Ich kenn' das sehr wohl aus eigener Erfahrung.
Ich hab' paar wirklich dicke Buchen im (Steil-)Wald, deren Fällung und Abtransport ich mir mit meinem leichten Gerät (2 t Traktor, 4 t Winde) nicht zutraue.
Da werde ich mir gelegentlich Hilfe holen. Bis dahin wachsen diese Buchen weiter. So haben wohl auch schon meine Vorfahren gedacht - sonst wären die Buchen nicht so dick geworden ... :wink: :roll:

Mit dem Argument, auch den letzten dicken Baum auf noch so kleiner Fläche selber aufarbeiten zu können oder zu müssen, kann man sich beliebig starkes Equipment einreden.
(Ach ja, und die überwiegende Aufarbeitung in Form von Langholz scheint mir eher ein regional begrenztes Phänomen zu sein ...)

Für "fast alles" reicht mMn die "50er Vernunftsklasse" 50 ccm Motorsäge, 50 PS Traktor, 50 kN Winde, 50 dt Rückewagen usw. :mrgreen:

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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon unimogthorsten » Sa Sep 05, 2020 13:58

ich hab nach 28 jahren die Unimog-Ära bei mir beendet und heute einen 308er Fendt aus 1983 gekauft. Die meisten Stunden werden wir wohl zusammen beim holzmachen verbringen, mit dem Unimog waren das aber selten mehr als 100 im Jahr :)
Aus diesem Grund spricht für mich nix gegen den Fendt. Fahrbereich, naja, rund um den Kirchturm halt. Keine weiteren Strecken, da reicht der Schlepper vollkommen. Und der Frontlader hat mit Sicherheit keine Nachteile hinsichtlich des Einsatzes im Forst, eher im Gegenteil
Der Schlepper kam als Vorführschlepper gleich als erstes auf den Hof des Großvaters des heutigen Verkäufers. Seither war er nirgends anders im Einsatz, entsprechend steht er da. Ca. 8000h in der Nebenerwerbslandwirtschaft gelaufen. Der Preis war für mich, im Vergleich zu anderen Angeboten die ich hatte, fair. Fair deshalb weil er nicht hemmungslos überzogen war und der Zustand und Einsatz des Schleppers nachvollziehbar ist
Jetzt such ich noch einen 1achs Dreiseitenkipper :?
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon deutz450 » Sa Sep 05, 2020 14:33

Waldmichel hat geschrieben:Ich muss mal zwei Einsprüche loswerden:
- Bei dem Standpunkt "für 4ha reichen 30-40PS" stellen sich mir die Nackenhaare. Das kommt ja nicht auf die Fläche darauf an, was an Leistung nötig ist, sondern wohl eher auf den Bestand! Wenn ich da nen Haufen 3fm-Bäume drin stehen habe und die dann als Langholz vielleicht auch noch im hügeligen oder gar bergigen Gelände händeln muss, dann viel Spaß mit 30-40PS und dann noch am besten ohne Allrad... Ich war früher mit 50PS und Allrad oftmals an den Grenzen des machbaren und habe Mensch und Maschine an die Grenzen gezwungen. Seit 3 Jahren steht ein zweiter Schlepper mit 75PS auf dem Hof, da lässt es sich doch gleich ganz anders arbeiten.
- Gleiches gilt auch für "max. 100Bh/Jahr bei 4ha"! Ich habe in den letzten 3 Jahren auf meinen 5ha dank Stürmen, Käfer und Schneebruch mit meinen 2 Schlepper zusammen 1200Bh geleistet!! Sicher war das keine normale Zeit, aber es war nun halt mal so.
Ich würde mich mal wieder über ruhigere Zeiten freuen. In so einem Jahr war ich dann bei min. 150Bh/Jahr.

Gruß Mathias


Das würde ich so nicht sagen, ich lasse was rücken anbelangt mit meinen entsprechend ausgerüsteten Fendt Farmer 3 SA mit 48 PS jeden 80PS Schlepper mit 3 Punkt Winde, ob alt oder neu, stehen.
Klar, vor den Rückewagen brauche ich ihn nicht hängen, da bring ich auch den 82er locker an seine Grenzen, weniger von der Motorleistung, einfach von der Traktion her. Da bin ich letztens eine Steigung die im Trockenen easy ist bei gut feuchtem Boden nur noch mit Müh und Not hoch gekommen, ein zweites Mal wäre es wahrscheinlich nicht mehr gegangen.

Über einen der von mir verlinkten Schlepper habe ich mich informiert.
deutz450 hat geschrieben:
13.000std, vermt. mit Bauernblind übergejaucht, keine Infos über durchgeführte Reparaturen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-276-2735



Der Schlepper war wie vermutet schlecht überlackiert, Ölverlust an der VA und am Getriebe, Motor noch nie überholt und durch, Zugmaul fehlt, Schlepper ohne Tüv und wäre auch nicht getüvt worden. Preis war 21000€ oder so um den Dreh, nicht verhandelbar, keinerlei Gewährleistung. Trotzdem ist die Kiste mittlerweile verkauft...
Zuletzt geändert von deutz450 am Sa Sep 05, 2020 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Kramertrac » Sa Sep 05, 2020 19:35

Ein Kollege hatte damals vor ca 10 Jahren einen Allrad Schlepper gesucht hat sich alte gebrauchte angesehen allerdings 60-70ps hat nichts gefunden was ihm zusagt und hat sich Dan eine 60 PS deutz gekauft war am anfang auch oft in der Werkstatt. (Qualität der gummiteile zum beispiel.) Mein cousin hat seinen deutz 70 PS mit ca 10 jahre auch wieder hergegeben. War auch kein zuverlässiger Traktor. (Waren jeweils günstige traktoren. Im höheren preissegment wären sie vermutlich schon besser. Im Allgemeinen bin ich der Meinung was 40 Jahre funktioniert und gepflegt wurde funktioniert auch noch mal 30-40Jahre auch wieder Pflege und Wartung vorausgesetzt. Mein Fiat 980 dt haben wir seit 18 Jahren und außer dass er ein wenig Öl verloren hatte und ein ausgeschlagen Bolzen an der Lenkung noch keine reperatur im Nebenerwerb. Mein fendt 4s bj 68.seit 25 Jahren am Betrieb auch noch nichts was Probleme gemacht hatte Motor wird stundenbedingt langsam soweit. Wie schon von jemand andern geschrieben wurde die alten großen waren fürs Arbeiten gebaut und bei Pflege können sie dass sehr lange. Konfort ist bei neuen sicherlich besser. Aber wie schon geschrieben einer macht so der andere so und solange man der Meinung ist das sein weg ein guter ist Der eine mit 15 PS der andere mit 150 PS Eier nur mit Traktor der andere mit Winde und Rw manche mit lohner die anderen richten sich ein "bergtraktor" (Pritsche Fahrzeug) wo sie die meterstücke gleich raufschmeißen. Und solange es jedem so passt wie er es macht macht er es irgendwie doch auch richtig
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Alla gut » So Sep 06, 2020 6:15

Ja die Mechanik kann nach 40 Jahren nochmal weitere 40 Jahren halten .
Je nach Einsatz und Pflege /Wartung .

Aber wie sieht es mit den ganzen Wedis ,Dichtungen und O-Ringen aus ?

Gewisse Anteile Bio im Kraftstoff können da auch mal für Überraschungen sorgen......alles schon erlebt .

Mein ältester Traktor ist 57 Jahre .
Vorne rum (Motor )wurde mal alles gemacht vor 25 Jahren ,pißt allerdings auch wieder an ein paar Stellen .

Getriebe war noch nie geöffnet ,hinten ist noch alles Dicht .

Wie lang bleiben da noch die Wedis dicht ?

Hat da wer Erfahrungen zum Thema ?
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon fendt schrauber » So Sep 06, 2020 8:10

Die wenigsten WeDe Ringe dürften mit Kraftstoff in Berührung kommen.

Allerdings ist denen trotzdem nicht das ewige Leben beschert sein. Gilt ebenso für Hydraulikschläuche etc.
Das Material verliert irgendwann seine flexibilität, und dann tropft es. Das kann nach 50 Jahren passieren, oder nach 10. Wenn der Schlepper viel steht, tut das den Dichtungen auch nicht unbedingt gut.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Alla gut » So Sep 06, 2020 8:32

Mit Bio Kraftstoff meinte ich mehr andere Problemchen .
Wenn der Motor nur ganz selten läuft ist es besser den teuersten Diesel zu tanken .
Ohne Anteil an Bio .
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Tobias166 » Di Sep 08, 2020 20:27

Andreas1377 hat geschrieben:Servus,

Ich besitze einen etwas größeren Wald den wir bisher mit dem Traktor meines Onkels bewirtschaftet haben (Fendt 280s).
Jetzt ist aber die Zeit gekommen wo ich mir gerne selber einen Traktor anschaffen würde!

Ich bräuchte einen Traktor mit dem ich folgende Arbeiten verrichten kann:

[x] Seilwindeneinsatz in einem 50-70Jahre alten Fichtenbestand
[X] Holzspalter
[X] Transport
[X] Frontlader zum Verladen

Gelände: hügelig (Oberbayrisches Voralpenland)

Was denkt ihr brauch ich da für einen Traktor? (Marken Wunsch: Fendt)
Was wird er gebraucht kosten?



Hallo Andreas,

ich habe mir vor ca. 3 Monaten einen Massey Ferguson 3080 (BJ 1990) gekauft, da unser bisheriger Traktor die 1m-Fichten kaum mehr gehoben hat. Bin bisher sehr zufrieden mit dem MF:

-Allrad
-Hohes Eigengewicht (4,5 t)
-Hohe Hubkraft (fast 5t bei 100 PS finde ich außergewöhnlich hoch)
-Hohe Bodenfreiheit von fast 50 cm
-Bei Seilwindeneinsatz reicht bei allen Bäumen standgas (Dem 5,8 Liter 6 Zylinder geht nicht so schnell die Puste aus)
-Günstiger Anschaffungspreis < 20 k€

Fendt ist zwar gut - aber ich glaube für den Wald tut es ein älterer einer anderen Marke auch.

Viele Grüße, Tobias
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Re: Gebrauchter Traktor für die Waldarbeit

Beitragvon Englberger » Di Sep 08, 2020 21:14

deutz450 hat geschrieben:13.000std, vermt. mit Bauernblind übergejaucht, keine Infos über durchgeführte Reparaturen:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-276-2735



Der Schlepper war wie vermutet schlecht überlackiert, Ölverlust an der VA und am Getriebe, Motor noch nie überholt und durch, Zugmaul fehlt, Schlepper ohne Tüv und wäre auch nicht getüvt worden. Preis war 21000€ oder so um den Dreh, nicht verhandelbar, keinerlei Gewährleistung. Trotzdem ist die Kiste mittlerweile verkauft...

Hallo,
das tut gut sowas zu lesen; da krieg ich für meine Oldtimer mal richtig Geld.
Das hat mir den Tag gerettet.
Hab heut nachmittag versucht mit dem 8006 Deutz und Untergrundlockerer ein paar feuchte Stellen zu bearbeiten. Mit einem Zinken.
Aber sowas gilt heute als Kleinschlepper, der zieht keine Wurst vom Teller.
Gruss Christian
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