Auch wenn die zinsen als Betriebsaushaben angesetzt werden köennen ist das Geld trotzdem weg.
Über eine generation gerechnet summiert sich das oft ganz schön zusammen.
Wer 500000€ verbindlichkeiten bei 2% hat zahlt halt in den ersten jahren 10000€ zinsen. Das ist ja keine seltenheit sondern eher die Regel.
Über eine Generation kommt da dann aber schnell 300000€ zusammen. Also Der wert eines einfamilienhauses.

Wer sinnvoll investiert und deutlich über den 2% rendite mit seiner Investition einfährt kommt damit ja klar. Nur sehe ich alzu oft, dass eben Geld für dinge ausgegeben werden, die den Hof nicht weiterbringen. Top wohnhäuser, Autos, zuviele und zu teure maschienen, schicke Hofpflasterung etc etc.

Da ist es doch besser erstmal geld anzusparen und dann zu investieren. Das schärft auch den blick für das wesentliche....

"schwabe" hat geschrieben:
Schuldzinsen auf Investitionen der LW lassen sich doch steuerlich Absetzen deswegen macht des doch auch Sinn Schulden zu haben

eine investition muss immer betriebswirtschaftlich sein d.h. das geld muss wieder rein kommen und auch gewinn bringen.
aus betriebswirtschaftlicher sicht kanns sich auch rechnen,steuern zu zahlen.

"schwabe" hat geschrieben:Schuldzinsen auf Investitionen der LW lassen sich doch steuerlich Absetzen deswegen macht des doch auch Sinn Schulden zu haben.

Da hat Schwabe nicht unrecht mit dem was er schreibt.
Wie ist das mit einem Darlehen wenn ich eine Maschine kaufe oder in Gebäude für den Betrieb investiere ?
Die Zinsen kann ich als Ausgaben vollständig absetzen und die Afa der Maschine und Gebäude können noch einmal steuermindernd abgesetzt werden. Also doppelt.
Dann sind die Zinsen umsonst gegenüber dem der dieses Geld 2 fach über Steuern ans Finanzamt zahlt.

Siemens ist im Preis zurückgekommen und kann interessant werden.
Oder was meint ihr ?

fedorow hat geschrieben:Siemens ist im Preis zurückgekommen und kann interessant werden.
Oder was meint ihr ?

Also ich hab mir Mitte Dez. General Electric gekauft, weil dort der Ex-Chef von Danaher angefangen hat und der Typ ein genialer Manager ist, der in komplexen Strukturen gut managen kann.
General Electric ist zwar grundsätzlich Pleite, hat aber ein solides Stammgeschäft und ist Technologieerfahren. Das Teil kam mal von 30 €, bei 6 wollte ich, es wurden dann 6,30 €.
Naja jetzt ist nicht mehr soviel Luft nach oben. SIEMENS hat grad ein Problem noch Effekte zu generieren, zudem leiden die noch unter Altlasten. Wird nicht besser laufen wie der DAX.

Gut möglich das es so kommt.

fedorow hat geschrieben:Gut möglich das es so kommt.

kurzfristig AMD,TSLA und HELLOFRESH
(ohne gewähr)

Naja, also mit eurem Darlehen aus Steuergründen muss man schon differenzieren.
Ebenso beim Maschinenkauf.
Das muss jeder selber mit seinen Daten berechnen.

Bei mir hat sich jeder Neu Maschinenkauf immer richtig gerechnet.
Allerdigns hatte ich mehrere Einnahmen und lag beim Grenzsteuersatz somit immer bei knapp 50 %, ( 42 % Steuer + 2,3 % Soli + 3-4 % Kirche ) = 48 % Abzüge.

Hab gerade gestern beim ausmisten auf meiner alten externen Festplatte einen Maschinenkauf von damals gefunden. Neuware.
Maschine Neukosten 60 000 incl Steuer.
Nach 8 Jahren hab ich 48 % Steuern ( siehe oben ) gespart.
Die Maschine hat somit nach 8 Jahren nur noch 31 000 Euro gekostet, die restlichen 29 000 hat bei mir das Finanzamt bezahlt.
Bleiben also nur noch 31 000 Euro an Kosten die ich effektiv aus eigener Geldbörse bezahlt habe.
Der Restwert der Maschine nach der Afa lag ja schon mit 45 000 Euro deutlich über den 31 000, die ich eff. bezahlt habe.
Wären dann 14000 Euro Gewinn.
Allerdings müssen die 45 000 Restwert der Maschine wiederum versteuert werden.
Dann hab ich zwar keinen Gewinn mit der Maschine eingefahren, aber die Kosten waren minimal.
Insofern hat sich der Neukauf allemal gelohnt. Zumindest bei mir.
Ich hatte bei dieser Neumaschine keine Reparaturen und somit eine höhere Schlagkraft.
Da hätte eine ältere Maschine schon deutlich mehr an Reparaturkosten und Ausfälle verursacht.

Insofern hat sich bei mir der Neukauf einer Maschine unterm Strich immer gerechnet, da hohe Steuerlast.

"schwabe" hat geschrieben:

Ich möchte, neben meiner Hausbank, noch bei einem anderen Broker ein Depot eröffnen.

Warum ?

Weil du der Hausbank nicht alles zeigen willst was du hast

Weil bei der Hausbank die Gebüren einfach hoch sind. Ich hab bei der VR Bank grad ein 6 Stelliges Depot.
Möchte daraus die nächsten 10 Jahre auch nix verkaufen.

Aber für Neukäufe möchte ich bei einer 2. Bank ein Depot. Ist Onvistabank gut und sicher? Oder lieber ne Andere?

@T5060

Ist Danaher gerade noch ein Kauf für dich? Was war denn 2007 los, wo Danaher von 55€ auf unter 20 abgesagt ist?

Was meinst du zu Bechtle?

Heute hatten wir im Assetforum schon heftig debattiert wie man an das Passwort von Gerald Cotten kommt wegen der Cold Wallets, die nun herrenlos rumgeistern.
Ich hab zwar ein paar wirklich gute Passwort Cracker, aber meine Attacken auf die Cold Storage gingen leider unter.... ...bisher zumindest.

Cowboy82 hat geschrieben:@T5060

Ist Danaher gerade noch ein Kauf für dich? Was war denn 2007 los, wo Danaher von 55€ auf unter 20 abgesagt ist?

Was meinst du zu Bechtle?

USA wäre mir im Moment zu teuer..... Bechtle ist eine gute Molkerei, die weniger ausbezahlt als sie könnte

Aktuell hab ich keine Idee .... bin investiert und hab den Kopf mit anderen Sachen voll

Das Problem ehemaliger Milchviehhalter die Aktien haben ist, dass sie glauben sie müssten ständig irgendwas tun.

Freunde merkt euch :

Wenn die Kuh die Milch laufen lässt, dann läuft die Milch
Wenn die Kuh verreckt, verreckt sie, auch da könnt ihr nichts tun

Das war ne Prognose von meinem Scheiss-Rheuma vom 31.12.2017

Verfolgt jemand das Drama mit Wirecard? Ist ja echt krass wie die Financial Times mit Online Artikeln 8 Milliarden Börsenwert vernichten kann. Drei mal hintereinander
gezielt und wissentlich und immer nach erhöten Leerverkäufen. Bin ja mal gespannt wie das weitergeht..