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Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Fr Nov 01, 2019 18:07

In meinem Fall war es gut das ich mir mit Aktien zur Anfangszeit mal richtig die Finger verbrannt hatte.
Das war noch vor der Internet und vor der Pagerzeit. Da bin ich während der Feldarbeit öfters mal in die Bank zum Aktienkauf. Aber man konnte halt, ohne online, nicht oder zu spät reagieren.

Danach hab ich einen strengen Plan verfolgt, z.b. wenn man die Aktien am liebsten hat, genau dann immer einen Teil verkaufen und in anderen Bereichen investieren.
Z.b. wie Paules angresprochene Ackerflächen und die verpachten.

Allerdings nicht an dumme Bauern : Wer in Zukunft Bauer sein will muss weiter pachten weil er die explodierenden Kosten ausgleichen muss. Ob er will oder nicht.
Das hat nichts mit Dummheit zu tun sondern mit einer völlig verplanten Politik und einer ungenügenden Berufsvertretung. Wobei man dem BV und anderen Verbänden keinen großen Vorwurf machen kann, denn was sollen diese kleinen Verbände mit ihren paar verbliebenen Bauern ( kaum Wählerstimmen ) gegenüber Politik oder Gutmenschen denn ausrichten ?
Die finden schlicht kein Gehör mehr, und das wird sich mit dem Strukturwandel weiter verschlimmern.
Allerdings schaffen es beide letztgenannte Gruppen durch immer mehr nationaler Alleingänge und überzogenen Forderungen, und somit steig. nat. Kosten, die Landwirtschaft in D. auszulöschen.
Abgesehen von Hobbylandw. oder Naturschutzprogramme usw, denn die wirds immer geben.

Wobei die Landwirtschaft in D. schon vorher nicht marktfähig war wie im anderen Thread beschrieben : Stellt man allen Subventionen ( neben EU Prämie alle Investitionszuschüsse und sämtliche weitere Zuschüsse ) den bezahlten Steuern gegenüber muss man feststellen das nahezu kein Betrieb rentabel oder weltmarkttauglich ist.
Mit den nun folgenden Umweltauflagen wird das noch extremer.

Wie gesagt sind in D. lediglich die paar % Agrarfabriken mit >1000 Kühen + Biogas + Fernwärmeverkauf am Weltmarkt noch rentabel. Oder x tausend Schweine oder Mastbullen + Biogas + Fernwärme.
Aber dank grüner Gutmenschen und Politik werden auch diese wenigen Betriebe ohne Subventionen in Zukunft nicht überleben da nationale Vorschriften die eh schon teure Produktion neben der bald aufziehenden Inflation weiter verteuern.
Und die aufziehende Inflation wird die kommenden Jahre der größte Kostentreiber sein.
Ob die Erzeugerpreise % ebenso mitsteigen wird man sehen. Wohl kaum da viele Bürger und Rentner heute schon ihre Miete nicht bezahlen können und bei der kommenden Arbeitslosenwelle sind höhere Nahrungsmittelpreise kaum durchsetzbar.
Dann sind plötzlich spottbilige Importe ohne Zoll gefragt... Mercosur, usw. ist dann der Heilsbringer. Auch bei den Gutmenschen.
Spätestens dann, also in einigen Jahren, siehts in der deutschen Landwirtschaft richtig düster aus.

Dann werden auch die Pachtpreise fallen. Wobei ich auch darauf längst vorbereitet bin und mich diese wegbrechenden Einnahme sicher nicht aus der Bahn wirft.
Ich muss nicht alle paar Jahre ein neues Auto kaufen. Der läuft auch mal 15 Jahre wenns sein muss.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » So Nov 03, 2019 21:57

Interessanter Podcast mit dem Alten von Goldbeck-Bau : https://www.wiwo.de/podcast/nummer-1/
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Hopfabauer » Fr Nov 08, 2019 6:20

Servus zusammen,
man hätte nicht gedacht wie stark sich der DAX seit 8 Wochen erholt.
Bin Anfang Juli rauß, hatte bedenken das Siemens und SAP sich so gut halten.
Im September war mit ein neuer Einstieg zu heiß, lass es jetzt bleiben das ist mir schon alles ganz schön weit oben.
Hopfabauer
 
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon bauer hans » Fr Nov 08, 2019 14:15

Tyssen-Krupp,SFC und Lufthansa laufen.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Sa Nov 16, 2019 2:22

Jahresendrally und Bauer_Marius in Thailand am Strand am Cocktail schlürfen ?

Vor 9 Jahren und 7 Monaten begann der Rohstoffwert im DAX mich zu piesacken.
Mittlerweile ist bei denen der DAX Geschichte und 80 % des Börsenwerts.
Die Aktie kostest heute mit 11 € soviel wie vor 15 Jahren.
Ist schon klar, wenn sich jahrelang 100 Leute in der Firma damit beschäftigt haben ein kleines Bäuerlein wegzuärgern,
dass das mit der Firma nur noch bergab geht. Der Kapitalmarkt sieht keine Chance mehr für den Laden.
Moody hat das Rating heruntergesetzt. Die Verschuldung ist extrem.
Die sind an einem Punkt, wo angeordnete größere Umweltmaßnahmen nicht mehr umgesetzt werden können
oder wo sie eine größere Havarie in die Nähe der Insolvenz rückt.
Die Leute, die von Produktion und Technik Ahnung haben, haben alle nichts zu sagen.
Bei denen ist die "Gülleentsorgung" teurer als wie die "Kuh an Milchgeld" einbringt.
Einst gefeiert, werden hier jetzt vorsorglich schon mal Straßen umbenannt.
Der größte Gewerbesteuerzahler ist mittlerweile der Schrotthändler vor Ort.
... und das kleine Bäuerchen mit seiner Truppe ist nach 10 Jahren, immer noch putzmunter :mrgreen:
(Ok zwischendurch war es auch mal 2 - 3 mal verdammt knapp)

Also die fördern hier drei verschiedene Arten von Rohsalz und kippen die zusammen.
Das ist in etwa so, wie wenn man Weizen, Roggen und Hafer zusammen auf einen Kipper lädt
und will dann nachher aus der Wagenladung Weizen - und Roggenmehl, sowie Haferflocken machen.
Da der Laden "systemrelevant" ist, wird dann der Steuerzahler wohl mit 2 - 3 Mrd. einspringen müssen,
da besteht in Berlin Konsens bei CDU + SPD. Mir müssen nur aufpassen, dass die Weinkönigin uns das Geld nicht bei der Alterskasse wieder abzieht.
Weil die Bauern sind ja schuld, weil die nicht genug Kali gedüngt haben. :mrgreen:
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » So Nov 17, 2019 22:11

In der Tat, Kurzurlaub. Meine Hängematte brauchte auch mal Urlaub.... 8)

Naja, Aktien ist so eine Sache. Ich hab wirklich viel analysiert und finde keinen Zeitpunkt wo Aktien höher bewertet waren als heute. Und das in einem eintrübendem Wirtschaftsbild. Geht also abwärts, Umsatz, Gewinnaussichten müssen alsbald nach unten revidiert werden.
Das wird lustug.
Aber man muss sagen, das Kartenhaus hält. Aber nur weil es mit Alleskleber zusammengebaut wurde.
Aktienrückkäufe. Naja, ich kann morgen 1 Mio Euro und Dollar neu drucken und damit Aktien kaufen. Kurse werden gestützt aber ob sowas nachhaltig ist bewerte ich mal nicht.
Fakt ist aber das es knallen wird. Aber meist ist es so das es noch geraume Zeit weiterläuft und wenn keiner mehr an den Crash glaubt dann knallts und zwar richtig.
Insofern werde ich wieder mein dickes Altdepot jetzt absichern auch wenn das kostet.
Und mein Aktien Neudepot nach 2008 ist ausgekehrt. Also fatze leer bis auf die genannten Minenaktien.
Allerdings werden für mich Rohstoffe interessant. Aber nur ausgewählte. Angebot und Nachfrage müssen da schon passen. Deshalb würde ich nie in Fleisch oder Milch investieren also in den breiten Agrarbereich.
Diese Bereiche sind völlig krank wenn wir ehrlich sind.
Gut, E Mobilität ist auch völlig krank. Aber wird nunmal dick gefördert. Und so wie es aussieht geht dieser Bereich durch die Decke und das obwohl ich bei div. Battueriemetallen + Zubehör schon 500 % Gewinn eingefahren habe und der Sektor ist noch nichtmal angelaufen.
Zeitverzögert geht dann Uran durch die Decke.
Und dann das verkaufen nicht zu vergessen denn : Der E Sektor wird auch zusammenklappen wenn sich der freie Markt wieder meldet und die linksgrüne Politik abgestraft wird. Aber dazu ist eine dicke Krise nötig um diese Zecken in der Politik loszuwerden.

Ich war auf einer Automesse und hab da mit Ingeneuren gesprochen. Fakt ist das bei der neuen Dieselgeneration die angesaugte Luft hinten sauberer rausgeblasen wird als sie vorne angesogen wird.
Und das ist wirklich so.
Aber mit linksgrünen Mafiapolitiker könnnt ihr über sowas nicht reden. Es muss zuerst knallen, die Bevölkerung zur Besinnung kommen und dann muss eine ordentliche Politik her.
Vorher gehts in Richtung Wasserstoff oder E Mobilität, auch wenns völliger Blödsinn ist muss man da als Anleger halt mitgehen um Cash zu verdienen.

Ist doch beim EEG dasselbe : Völliger deutscher Blödsinn, alle Welt lacht über uns aber ein kleiner Teil profitiert halt davon, auf Kosten der Allgemeinheit, in diesem Fall zahlt der Stromkunde die Zeche.
Am freien Markt wäre das EEG längst grandios abgesoffen, ist aber kein Wunder da es von einer grünen Politik kommt.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » So Nov 17, 2019 22:32

Das ist natürlich ein Nachteil. Ein weiterer ist, dass man die Agritechnica steuerlich geltend machen kann - das Striplokal wahrscheinlich weniger (Ok jetzt warten wir auf Olli, marius und den Blauen Trecker - die haben auch hierfür eine Möglichkeit ;-)


Ironie an :
Um eins klarzustellen :
Ich halte mich ständig an Recht und Gesetz.

Aber es gibt da schon Möglichkeiten wenn man sich nicht blöd anstellt.
Beispiel : Vor Eintritt mit dem Chef ein kurzes Gespräch.
Die Pulle Sekt für 100 und noch Nutten versorgen kostet dann im kleinen Freundeskreis schonmal 4 stellig.
Dann wird halt ein Geschäftsessen draus. Im Prinzip wars auch nichts anders. Besamen und melken macht auch ein Landwirt.
Aus 2 Pullen Sekt wird dann Kaffee und Kuchen und aus den Kosten für Nutten wird halt wiener Schnitzel mit Pommes und POPPcorn als Nachspeise.
Sowas läßt sich jederzeit steuerlich absetzen.
Wobei sowas für mich heute sowieso nicht mehr in Frage kommen würde da längst verheiratet, aber hier sind genug grasgrüne Jungspunte unterwegs, für die käme sowas durchaus in Frage.
Sofern sie mit ihren untergehenden Pleitebetrieben überhaupt noch steuerliche Ausgaben benötigen...
Ironie aus.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Paule1 » So Nov 17, 2019 23:29

So legt man Geld an Ballard hebt nu doch ab.

Das Depot von Horst Lüning – so investiert er in Aktien, ETFs, Gold und Bitcoin // Mission Money

https://www.youtube.com/watch?v=jlmAgjE3ZCE
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Mo Nov 18, 2019 19:19

K+S stürzt ins Bodenlose ab...langsam wird es eng.
Ob das Priska Hinz überlebt vage ich zu bezweifeln.
Sie kann ja nicht sagen sie habe nichts gewusst,
sie kann nur sagen, dass sie auf ihre Experten gehört hat und nicht auf ein saublödes Bäuerchen.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Grimli » Mo Nov 18, 2019 21:38

aus der Molkereiingredientien und Lebensmittelbranche :
https://www.boerenbusiness.nl/melk/arti ... af-aan-dsm
2facher Jahresumsatz...Wäre das die Bewertung für alle Käsereiaktivitäten wäre wieder leben in der Bude. Fürs Babynahrungssegment wäre aber solch eine Bewertung noch zu günstig.
Fitch bleibt für den Molkereisektor dennoch weiter negativ :gewitter:

Das Deutsche Milchkontor bekommt übrigens 10,7% von dem CSK Food Verkauf also etwa 16 Mio. € ab.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Di Nov 19, 2019 22:19

Nunja, da hat mich mein Pächter am Smartphone angebimmelt.
Der wollte wissen ob er jetzt Dünger vorkaufen sollte.
Grundsätzlich geb ich da keine Empfelungen denn ich hab keinen Börsenbrief zu verticken.

Fakt ist aber das der CRB Index praktisch auf einem 20 Jahrestief liegt. Also enorm billig.
Soll heissen Potential nach unten begrenzt nach oben hoch.
Das einzige was Rohstoffe noch einen Dämpfer verpassen kann, bzw wird, ist die aufkommende Deflation, Rezession.
Die ist derzeit nur teilweise in den Preisen eingepreist.
Daher ist es schon möglich das Rohstoffe noch einbrechen ( sinkende Nachfrage ). Allerdings nur in der Anfangsphase denn die Notenbanken werden sofort reagieren und die Bilanzsumme deutlich ausdehnen, sonst stützt das Kartenhaus sofort ein.
Das stützt dann natürlich umgehend die Rohstoffpreise trotz Rezession.

Möglich also das es zu einem Einbruch kommt aber nur über wenige Quartale.
Dann gehen die Rohstoffpreise hoch.

Bei Aktien sieht das ganz anders aus. Rohstoffe historisch niedrig, Aktien historisch teuer. Vom kranken Anleihemarkt reden wir mal garnicht.
So, und wenn die Gewinne der Unternehmen dann noch einbrechen ( Defla, Rezession ) gehts richtig runter. Da das KGV angepasst werden muss.
Die Notenbanken stützen mit ihren Druckerpressen natürlich auch den Aktienmarkt aber das ändert nichts an der hohen Überbewertung.
Soll heissen, da muss die Bilanzsumme der Notenbanken schon verdreifacht werden ( wären dann real grob 200 % Inflation bei den Realgütern :shock: ) damit die Aktienmärkte zumindest nominal sich halten können, inflationsbereinigt also was Kaufkraft angeht, verlieren sie in diesem Szenario natürlich enorm.
Alle Nominalwerte haben dann richtig Probleme weil die nicht mit der hohen Inflation mitziehen können, explodierende Kosten aber nur gleicher Ertrag dank 20 Jahresverträge. Das gesamte EEG incl Biogas, geht dann rel. schnell unter.

Nun wird der ein oder andere sagen, 200 % Inflation in kurzer Zeit wären unmöglich. Leider nicht.
In einer Rezession müssen immer die Zinsen um 5 % gesenkt werden um das zumindest leicht abzuferdern. Bei der EZB liegen wir heute wechon bei 0 %. Bedeutet also deutliche Negativzinsen oder hohe Geldmengenausweitung. Oder gar beides in Kombi.
Womit wir schon wieder bei meiner gefürchteten Stagflation wären. Das wird dann so oder so im Chaos enden...
Gibt ja mehr als genug Beispiele was in Länder mit hoher Inflation und hoher Arbeitslosigkeit abgeht. Und damit meine ich nicht nur Venezuela oder Argentinien.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Di Nov 19, 2019 22:59

Du mit deinem Geschnarche. Aktien steigen im Schnitt der Jahre immer, ich hab über 40 % Steigerung Depotwert vom 15.11.2018 bis heute.
Mein bestes Jahr seit 2008.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Di Nov 19, 2019 23:55

T5060 hat geschrieben:Du mit deinem Geschnarche. Aktien steigen im Schnitt der Jahre immer, ich hab über 40 % Steigerung Depotwert vom 15.11.2018 bis heute.
Mein bestes Jahr seit 2008.


In meinem Altdepot ( v. 2008 ) hab ich im gleichen Zeitraum deutlich mehr Gewinn als 40 % incl Dividenden.
Das wurde jetzt abgesichert und das Neudepot ist leer und bleibt leer, bis auf die paar Minen. 8)
Bei Rohstoffen werde ich neben den E Rohstoffen in naher Zukunft wieder erste Käufe starten.
Sobald die Rezession i.d.K. eingepreist ist.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Mi Nov 20, 2019 1:13

Gibt keine Rezession, auch als Dauerläufer muss man mal Luft holen. Fehlendes Personal zu vernünftigen Konditionen ist die Hauptbremse.
Ausserdem je besser es läuft, desto mehr tun die Schullehrer in Berlin auf den Kopf hauen.
Dann guckt euch doch mal die Trottel von Manager bei K+S und ThyssenKrupp an. Zwei relativ für ein autarkes Deutschland wichtige Unternehmen,
aber voll gegen die Wand gefahren. Keins von beiden wird in der Form überleben. Die landen beide irgendwo, wie Karstadt und Kaufhof.
Letztere hat ein österreichischer Schulabbrecher übernommen.

K+S will mit mir bis nach Karlsruhe vor Gericht, aber bis dahin gibt es die Firma gar nicht mehr.
Da müssen sich tatsächlich über mehrere Jahre alleine zwei Mann mit mir beschäftigt haben.
Ein Hoch auf die deutschen Familienbetriebe, egal wie klein.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon Kartoffelbluete » Mi Nov 20, 2019 13:30

An Marius hätte ich jetzt die Frage: Wenn dein Neu-Depot leer ist, wie bzw. wo hast du dann dein
Kapital geparkt, bis du wieder in Aktien einsteigst?? Oder hab ich was falsch verstanden? Ich hab es
so verstanden, das du nach der Gewinnmitnahme aus den Aktien größtenteils raus bist.
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