Ich habe nicht den Eindruck, dass Lüning mit seinem hohen Anlageanteil in Gold die letzte Zeit schlecht gefahren wäre.

Und "gelernt damit umzugehen" ist gut.
Was soll denn der Vorteil dieses langen Siechtums sein? Außer für die sehr Reichen?
Für den größten Teil der Bevölkerung ist der Schaden so viel größer als bei einem anständigen Knall mit anschließendem Neustart. Die Vermögenswert-Inflation reibt den Mittelstand auf. Wohneigentum wird für immer mehr Menschen unerreichbar und die Renten werden weiter deutlich sinken.

Naja, der Krall fordert ja für alle Subventionsempfänger also auch Landwirte ein Wahlverbot.
Die Analysen von Krall sind nicht schlecht, aber nach Krall sollte der Knall schon lang da sein was nicht passiert ist.
Im Sommer 2020 kommt die hohe Inflation hat er mal gesagt, da ist ( noch ) nichts zu sehen.

Krall vergisst, die Politiker können allerhand Gesetze ausser Kraft setzen, dann hält das System schon noch länger.

Sicher ist der Lüning ein alternder Whiskyverkäufer, aber mit seiner Aussage das Aktienkäufer auf Pump mehr oder weniger Spinner sind, hat er schon Recht.
Da muss ich ihm ausnahmsweise auch mal zustimmen.

das Aktienkäufer auf Pump mehr oder weniger Spinner sind, hat er schon Recht.

Derselbe Blödsinn gilt bei Immobilien zum Vermieten auf Pump.
Siehe Corona, da können per Gesetzesbeschluss über Nacht Mietzahlungen einfach ausgesetzt werden, der Zins und Tilgung beim Vermieter läuft aber weiter.

Und kommt eine heftige Krise, bleibt der Mieter drin wohnen auch wenn er Monate, Jahre nicht zahlen kann, dass ist sicher.

Ebenso sind Volksbegehren zum Mietendeckel längst im Gespräch oder gar das Vermieter enteignet werden sollen ( Kühnert ).

Bei linksgrünen sozialistischen Umverteilungspolitiker auch alles sehr realistisch.

Stichwort Lastenausgleich auf Immobilien ist auch jedem bekannt.

Wer da auf Pump vermietet, ist im Prinzip derselbe Spinner wie Lünings Aktienkäufer auf Pump.

Manfred hat geschrieben:Für den größten Teil der Bevölkerung ist der Schaden so viel größer als bei einem anständigen Knall mit anschließendem Neustart. Die Vermögenswert-Inflation reibt den Mittelstand auf. Wohneigentum wird für immer mehr Menschen unerreichbar und die Renten werden weiter deutlich sinken.

Hallo,
da hab ich sehr grosse Zweifel. Knall, das heisst Export von heute auf Morgen 80% reduziert, 15 Mio Arbeitslose in D , Stopp aller Entwicklungshilfeprogramme, mit anschliessender Massenflucht,Marius Prophezeiungen werden sofort in Kraft gesetzt, ( EM Verbot, Zwangshypotheken, etc), marodierende Banden ziehen übers Land, Polizei wird nicht mehr bezahlt, und du hast keine Flinte unterm Kopfkissen.
Wer so denkt, sollte mal Urlaub in Venezuela/Syrien machen. Ich hab mal in einem Land nach dem Zusammenbruch gearbeitet, wenn ehemals reiche Leute an der Strasse stehen und betteln, das ist heftig.
Gruss Christian

Knall hiesse einen Wertverlust des Euros gegenüber Drittlandwährung um mehr als 20 %, trotz eines damit verbundenen massiven Zinsanstiegs.
Beispielsweise durch ein deutlich verschlechtertes Rating des Euroraums. Wird aber nicht passieren, weil alle anderen Währungen das gleiche Problem haben
und am Ende würde damit der Rubel und der Chinese gestärkt. Jedoch haben weder Russe noch Chinese die Macht, das Kräfteverhältnis auszuhebeln.
Also bleibt alles beim alten Spiel der Notenbanken und wer gegen die Notenbanken spielt, verliert. Damit wäre das geklärt.

Es bleibt bei Negativzinsen verbunden mit einem starken Preisanstieg von Sachanlagevermögen und Aktien.

@Englberger: Wir reden nicht von Venezuela oder Syrien.
Wir reden von der Wahl zwischen Argentinien (genau da marschieren wir hin) oder 1929 in den USA.
Übel wurde es so oder so. Aber 1929 ließe die Option auf einen zügigen Neustart, während Argentinien das Siechtum zementiert.
Aber ich gebe T5060 völlig recht. Eine Abkehr von der aktuellen Politik ist nicht in Sicht. Und das langfristige Ergebnis wird viel schlimmer sein als die Alternativen. Auf dieses Szenario müssen wir uns leider vorbereiten. Wir werden die Verarmung eines großen Teils der Bevölkerung sehen und das Zusammenbrechen des Sozial- und Subventionsstaats. Die großen Vermögen sind international mobil und werden nicht greifbar sein, also wird der Staat das Immobilieneigentum plündern um Aufstände mögl. lange hinauszuzögern und damit die Perspektiven für einen Neustart noch mehr verschlechtern. Technologisch sind wir inzwischen in fast jeder Branche abgehängt, also werden wir zum Niedriglohnland werden.
Sich klug vorbereitende Länder wie die Schweiz und Norwegen werden dagegen sehr stark aus der Krise hervorgehen.

So berühmt sieht das Immobilienvermögen nicht aus. Es gibt viel einfache Aufhübschungen und einen Kesseltausch, bei Fenstern wird es schon sparsamer. Im gewerblichen Bereich dominiert der Reparaturstau.
Soviel ist da nicht zu holen. Der Staat muss erst mal von seinen Ansprüchen und den hohen Kosten runter. Jede vierte Stelle muss eingespart werden.

Die Stadt Hanau hat im letzten Quartal mehr Hundesteuer als Gewerbesteuer eingenommen Quelle: n-tv).
Beim Landkreis Fulda zieht man nun in Erwägung Hundegebiete auszuweisen um mit der Ansiedlung von Hunden,
die Steuerausfälle zu kompensieren.

Manfred hat geschrieben:Sich klug vorbereitende Länder wie die Schweiz und Norwegen werden dagegen sehr stark aus der Krise hervorgehen.

Drum hab ich deren Währungen im Portfolio.
Aber wenn ich halt rundrumkuck ist es so dass ich jeden Tag ohne Crash unserem Hof und der Familie einen Mehrwert erwirtschaften kann. Ganz praktisch; Wege im Wald anlegen, Bewässerungssee anlegen,weitere Ferienwohnung bauen,Kinder unterstützen usw.
Crash heisst nackter Existenzkampf; mach dir keine Illusionen, der Geldautomat wird nix mehr ausspucken dann.
Aber vielleicht bist du im öffentlichen Dienst tätig, und denkst die erwischt es nicht. kann sein , wäre ein Experiment, aber ich bin nicht mehr jung und fit genug für diesen Kampf wie im Western.
Gruss Christian

Ich sehe diverse Punkte, die wir in den Griff kriegen müssten, um die Katastrophe abzuwenden:

u.A.
-Die Innovationskraft muss wieder hergestellt werden, damit wird wieder international wettbewerbsfähig werden. Dazu braucht es massiven Bürokratieabbau, eine Umverteilung der Steuerlast weg von den Unternehmern (Unternehmensgründern) hin zu den Erben und eine aggressive Tech-Gründungsförderungs- und Finanzierungskultur wie sie z.B. Israel hat.
-Die Staatsquote muss massiv abgesenkt werden. Das ist mit 25% Stellenabbau nicht getan. Da müssen auch alle anderen staatlich bedingen Umverteilungsbereiche wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die ganzen NGOs, der Energiesektor und natürlich auch die Landwirtschaft bluten (tut weh, aber die Entbürokratisierung und Staatsquotensenkung schaffen gleichzeitig neue unternehmerische Perspektiven und die aktuellen Ausgleichszahlungen würden durch die beschleunigte Inflation eh entwertet)
-Im Gegenzug deutlich höhere Ausgaben für die Ertüchtigung der Infrastruktur, v.a. flächig schnelles Internet und schnelle Mobilfunkverbindungen sowie die internationale Verkehrsanbindung.
-Internationale Unternehmen müssen endlich mind. gleich hoch wie nationale Unternehmen besteuert werden.
-Einheitliche Sozialkassen für eine medizinische und soziale Grundsicherung(!), in die alle Einwohner einzahlen.
-Ein Schuldenschnitt für alle vom Staat eingegangenen Verpflichtungen inkl. der Pensions- und und sonstigen Versorgungsleistungen und der T2-Salden.
-Ein internationales Insolvenzrecht für Staaten
-Unsere Währung würden wir absehbar nicht aufwerten können, weil der Großteil vom Rest der Welt sich unabhängig vom dem, was wir tun, weiter durch Gelddrucken in die Scheiße reiten wird. Also sollten wir das tun, was die Schweiz und Norwegen machen: Geld drucken (besser D-Mark als Euro) und davon an Aktien zukunftsträchtiger Unternehmen zusammenkaufen und in zukunftsfähige Infrastruktur investieren was geht. Je mehr echte Werte wir halten, desto leichter wird der Neustart.

Englberger hat geschrieben:Drum hab ich deren Währungen im Portfolio.

Nur bedingt sinnvoll. Besser wären Unternehmensbeteiligungen.

Aber wenn ich halt rundrumkuck ist es so dass ich jeden Tag ohne Crash unserem Hof und der Familie einen Mehrwert erwirtschaften kann. Ganz praktisch; Wege im Wald anlegen, Bewässerungssee anlegen,weitere Ferienwohnung bauen,Kinder unterstützen usw.

Völlig richtig.

Aber vielleicht bist du im öffentlichen Dienst tätig, und denkst die erwischt es nicht.

Der war gut.

Schöner Werkzeugkasten von GEDORE für 6.000 € rettet jede Wirtschaftslage und behält seinen Wert.
Dazu 2 kW Balkonkraftwerk und nen schönen Satz Maschinchen von Makita o.ä.

T5060 hat geschrieben:Schöner Werkzeugkasten von GEDORE für 6.000 € rettet jede Wirtschaftslage und behält seinen Wert.
Dazu 2 kW Balkonkraftwerk und nen schönen Satz Maschinchen von Makita o.ä.

Und noch ein paar Fässer voll Uran.
Ist sehr knapp aus Anlagesicht, und kann in Krisen wenns dann losgeht zur Abwehr und Selbstverteidigung von Leib und Leben auf Plünderer und Einbrecher geworfen bzw vom Fenster im Obergeschoss, heruntergeschüttet werden.

marius hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Schöner Werkzeugkasten von GEDORE für 6.000 € rettet jede Wirtschaftslage und behält seinen Wert.
Dazu 2 kW Balkonkraftwerk und nen schönen Satz Maschinchen von Makita o.ä.

Und noch ein paar Fässer voll Uran.
Ist sehr knapp aus Anlagesicht, und kann in Krisen wenns dann losgeht zur Abwehr und Selbstverteidigung von Leib und Leben auf Plünderer und Einbrecher geworfen bzw vom Fenster im Obergeschoss, heruntergeschüttet werden.

Das lassen wir mal so stehen ....

Manfred hat geschrieben:Ich sehe diverse Punkte, die wir in den Griff kriegen müssten, um die Katastrophe abzuwenden:

u.A.
-Die Innovationskraft muss wieder hergestellt werden, damit wird wieder international wettbewerbsfähig werden. Dazu braucht es massiven Bürokratieabbau, eine Umverteilung der Steuerlast weg von den Unternehmern (Unternehmensgründern) hin zu den Erben und eine aggressive Tech-Gründungsförderungs- und Finanzierungskultur wie sie z.B. Israel hat.
-Die Staatsquote muss massiv abgesenkt werden. Das ist mit 25% Stellenabbau nicht getan. Da müssen auch alle anderen staatlich bedingen Umverteilungsbereiche wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die ganzen NGOs, der Energiesektor und natürlich auch die Landwirtschaft bluten (tut weh, aber die Entbürokratisierung und Staatsquotensenkung schaffen gleichzeitig neue unternehmerische Perspektiven und die aktuellen Ausgleichszahlungen würden durch die beschleunigte Inflation eh entwertet)
-Im Gegenzug deutlich höhere Ausgaben für die Ertüchtigung der Infrastruktur, v.a. flächig schnelles Internet und schnelle Mobilfunkverbindungen sowie die internationale Verkehrsanbindung.
-Internationale Unternehmen müssen endlich mind. gleich hoch wie nationale Unternehmen besteuert werden.
-Einheitliche Sozialkassen für eine medizinische und soziale Grundsicherung(!), in die alle Einwohner einzahlen.
-Ein Schuldenschnitt für alle vom Staat eingegangenen Verpflichtungen inkl. der Pensions- und und sonstigen Versorgungsleistungen und der T2-Salden.
-Ein internationales Insolvenzrecht für Staaten
-Unsere Währung würden wir absehbar nicht aufwerten können, weil der Großteil vom Rest der Welt sich unabhängig vom dem, was wir tun, weiter durch Gelddrucken in die Scheiße reiten wird. Also sollten wir das tun, was die Schweiz und Norwegen machen: Geld drucken (besser D-Mark als Euro) und davon an Aktien zukunftsträchtiger Unternehmen zusammenkaufen und in zukunftsfähige Infrastruktur investieren was geht. Je mehr echte Werte wir halten, desto leichter wird der Neustart.

Hallo Manfred
ist alles absolut richtig. Bin in allen Punkten gleicher Meinung. Übrigens ist Norwegen über seinen Pensionsfonds fast ne Incorporated/Unternehmen.
Aber wie hoch siehst du die Chance, dass auch nur ein Punkt deiner Forderungen umgesetzt wird?
Das Land/ Europa agiert nach dem alten Motto:
Es muss sich alles ändern damit sich nichts ändert. (Weiss nicht von wem das ist)
Gruss und Spass am Dasein
Christian

Wir müssen da als größte Volkswirtschaft Europas das Zepter in die Hand nehmen. Und wenn wir das nicht bald tun können wir uns aussuchen ob wir für die Chinesen oder die Amerikaner arbeiten. Die Europäische Union ist mit guten Absichten gegründet worden. Über geblieben ist ein riesiger Verwaltungsapperat in dem immer weniger Leistungsträger immer mehr Beamte durch füttern müssen.


Mit Merz ist da auch endlich mal wieder ein ernstzunehmender Kandidat an der Spitze. Söder ist der Liebling der Presse..das allein muss einen schon zum nachdenken anregen. Und Laschet.. . Keine Ahnung wie der seine Hausaufgaben Zuhause in NRW macht, aber da kann er gerne bleiben. Wenn Spahn nächstes Jahr seine Koffer nimmt hat Laschet ja vielleicht noch einen Posten..vielleicht in Wuppertal?