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Aktuelle Zeit: Sa Okt 18, 2025 12:41

Genmais vertreibt Imker

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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115 Beiträge • Seite 2 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Beitragvon forenkobold » So Mär 02, 2008 0:33

ja ne ist klar...
Mais hat ja soviele verwandte Pflanzen in Mitteleuropa, dass er lustig auskreuzen kann.
Und die Maiszünslerresistenz schafft Superunkräuter...

Vielleicht solltest Du statt bei greenpeace und der katholischen Kirche bei Leuten nachlesen, die sich damit auskennen.
Und damit mein ich nicht Monsanto, sondern beispielsweise transgen.de
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Beitragvon Rohana » So Mär 02, 2008 13:20

forenkobold hat geschrieben:ja ne ist klar...
Mais hat ja soviele verwandte Pflanzen in Mitteleuropa, dass er lustig auskreuzen kann.

Gibt ja nicht nur Mais.. sondern auch Raps, z.B.
Und die Maiszünslerresistenz schafft Superunkräuter...

Wiederum der Roundupraps hier ;)


zur zeit gibt es allerdings auch keine vorteile die für den gvo anbau sprechen würden, bei der derzeitigen hysterie sollte man es dann auch erstmal sein lassen . ... das legt sich wieder .


Das is mal n sympathischer Satz.
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Beitragvon forenkobold » So Mär 02, 2008 14:39

Ne, Rohana...
in Mitteleuropa gibt es nur Bt-Mais als zugelassene gentechnisch veränderte Pflanze.
Und wieso ist der Round-Up-Raps ein Superunkraut?
Er lässt sich lediglich nicht mehr mit RoundUp und anderen Glyphosaten bekämpfen.. alle anderen Mittel behalten ihre volle Wirksamkeit.
Auch konventionelle Rapspflanzen wachsen auf Äckern und anderen Stellen wo sie nicht ausgesät wurden.
Und wenn man nicht gerade Glyphosat als Bekämpfungsstrategie desselben hat, ists Jacke wie Hose, ob er jetzt resistent ist.
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Beitragvon Rohana » So Mär 02, 2008 15:08

Ich glaub der vorherige Poster meinte den Roundupraps als "Verursacher" für Superunkräuter bzw anders kann ichs mir nicht erklären -.-
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Beitragvon forenkobold » Mo Mär 03, 2008 12:16

Was kann der Round-Up-Raps für "Superunkräuter" verursachen?
Da gäbe es zum Einen natürliche Resistenzbildungen durch zu häufige oder nicht sachgemäße Round-Up-Anwendung.
Diese Resistenzbildungen kennen wir bei Strobilurinen, Gräsermitteln, Insektiziden.
Sie sind nichts Neues. Auch hier gilt: Die Resistenzen treten nur gegen Glyphosat auf. Auf jede andere Bekämpfungsstrategie haben sie keinerlei Einfluss.
Das gleiche gilt, wenn die Resistenz vom Paps auf verwandte Pflanzen ausgekreuzt wird.
Nichts mit "Superunkraut"
Es verreckt lediglich nicht mehr durch Glyphosat.. und Glyphosat ist für die Verbreiter dieser Horrorgeschichten ja sowieso oberpfui..
Wieso haben die dann ein Problem damit?
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Beitragvon SHierling » Mo Mär 03, 2008 13:19

Also was die "Super(un)kräuter" angeht, da seh ich durchaus Probleme auf uns zukommen, denn z.B. der GV-Weizen (pilzresistent), der jetzt in Mecklenburg und Sachsen-Anhalt freigesetzt wird, hat genug Kreuzungspartner ringsrum, und pilzresistente Gräser bilden halt schnell mal Dominanzbestände in anderen Biotopen.

Was den Vergleich von Medikamentenherstellung und Freisetzung betrifft, der ist denn ja doch ziemlich unseriös - während die Bedingungen im Konverter jederzeit zu kontrollieren sind, und das ganze System anschließend problemlos autoklaviert werden kann, ist bei der Freisetzung von GVO weder Abbau noch Umsetzung bekannt, und solange solche versuche lediglich mit Stellvertreterorganismen (für Bodenlebewesen) durchgeführt werden, ist das ganze sträflicher Leichtsinn und naivste Herumspielerei.

Dazu braucht man aber auch kein Bodenkundler zu sein, da reicht normale Logik: ein VERSUCH ist deswegen ein VERSUCH, weil er klappen kann oder nicht, sonst wäre es keiner. Wenn aber bei einer Versuchsanordnung im Falle des "Schiefgehens" gar keine Möglichkeit besteht, die Folgen so eines Versuches wieder rükgängig zu machen, dann ist das nicht nur unwissenschaftlich, sondern schlicht dämlich.

Aber das kommt davon ,wenn man Leute Forschungsministerin werden läßt, die katholische Theologie studiert haben, die meinen dann wahrscheinlich, der Liebe Gott wirds schon richten, und im Zweifel gehen wir beichten, dann ist alles wieder gut ...

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Beitragvon Shortcut » Mo Mär 03, 2008 16:29

Sorry Leute, aber ich habe da meinen Standpunkt...und es gibt auch genug Hinweise (wohlgemerkt wissenschaftliche Ergebnisse) zu den Punkten die ich angeführt habe. Ich will nicht sagen das Gentechnik prinzipiell schlecht ist, aber die Risiken sind immens hoch, wenn da was schief geht kann das nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Und noch was...ich möchte keine genveränderten Nahrungsmittel zu mir nehmen, und es gibt glaube ich viele die genauso denken. So wie ich das jedoch sehe wird es den Biobauern oder einfach Bauern die ohne Gentechnik arbeiten möchten nahezu unmöglich sein dies zu tun wenn in ihrer Umgebung genveränderte Pflanzen angebaut werden. Sprich...denen wird im schlimmsten Fall die Existenzgrundlage entzogen (z.B. Biobauern mit den entsprechend hohen Anforderungen), und das kanns ja nun wirklich nicht sein, mal ganz zu schweigen von den Imkern, die ja auch gentechnikfreie Produkte erzeugen und anbieten möchten.

Hier wird meines Erachtens zu wenig Rücksicht auf andere Betriebsformen genommen, und auch auf die Wünsche der Verbraucher. Oder kennt ihr einen Verbraucher der schreit: "Ich will unbedingt Genfood!" Also...ich kenn keinen!

Gruß
Carsten
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Beitragvon Malte » Mo Mär 03, 2008 17:00

Shortcut hat geschrieben: Ich will nicht sagen das Gentechnik prinzipiell schlecht ist, aber die Risiken sind immens hoch, wenn da was schief geht kann das nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Auf sowas spekulieren Monsanto & Co. meiner Meinung nach. Das bringt denen mehr Vor- wie Nachteile. In den Staaten ist die ganze unkontrollierte Ausbreitung der Pflanzen ein lukratives Anwaltsgeschäft, da die Patentrechte und Nutzungsvorschriften für die Saat automatisch die Säckel der Konzerne füllen. Ziel: eine Monopolstellung in der Nahrungsmittelherstellung.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Mär 03, 2008 18:42

... manche menschen wären besser nie geboren, oder im mutterleib geblieben, das leben hier draussen ist echt zu gefährlich

.... wenn wir pech haben müssen wir am ende noch alle sterben :?
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Beitragvon Kiesi81 » Mo Mär 03, 2008 19:06

das versteh ich jetzt nicht, was will er sagen? :shock:
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Beitragvon KarlGustav » Mo Mär 03, 2008 19:10

Es geht ja nicht nur um uns, sondern auch und vielmehr noch um unsere Kinder, denen wir ein schickes Saatbeet bereiten mit dem ganzen Manipulationsgekreuze.
Karl
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Beitragvon celtis436RX » Mi Mär 05, 2008 16:48

Baut denn jemand schon Genmais oder anderes an. wie viel höher ist denn der Gewinn gegenüber konventionellen Mais. Muss man den Wirklich in die Genetik einer Pflanze einkreifen um höhere Erträge zu erzielen oder sollte man lieber versuchen wirtschaftlicher zu arbeiten um mehr Provit zu machen
gebalte Claas Power im Einsatz
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Beitragvon PeBe_77 » Mi Feb 18, 2009 12:57

Heute Abend auf VOX-GENFOOD-Chance oder Risiko...

23.45-0:45 auf VOX


Mehr auf www.AGRAR-TVNews.de
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Beitragvon haldjo » Mi Feb 18, 2009 15:21

Ich denke man sollte nicht gleich alles verteufeln, oder ablehnen.
Ich persönlich kann kaum beurteilen ob sich die Gen-veränderten Pflanzen mit andern Kreuzen, oder die Unkräuter/Schädlinge resistenzen bilden.
Das ist einfach nicht mein Fachgebiet.
Aber der logische Menschenverstand verbietet einem doch einen solchen Versuch bei dem die Folgen völlig unabsehbar sind, im Freiland durchzuführen.
wenn die Saatgutfirmen sich so immense Gewinne erhoffen, dass sie bereit sind ein derartiges Risiko einzugehen, dann sollten sie auch bereit sein das Geld für ein geschlossenes realitätsnahes Versuchssystem auszugeben. (so ähnlich wie "Biosphere" z.B.).
Das Problem mit solchen großen Konzernen ist aber doch(und zwar in fast allen Branchen) die starke Lobbyarbeit.
irgendwo sitzt ein Politiker, der ein Beratergehalt von denen bezieht, und dafür sorgt dass die Konzerne eine Art Narrenfreiheit genießen.

Und solange man dagegen nichts unternimmt, wird es wohl so weitergehen...
Auf ins Holz!
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Beitragvon voro » Mi Feb 18, 2009 17:53

Könnte man hier im Forum nicht vielleicht auch etwas Gen-Mais anbauen, - das würde evtl. Anita vertreiben :)
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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