Also wenn ich jung wäre und auf die Einnahmen noch angewiesen wäre, wär das ärgerlich gewesen, könnte man meinen :
Hab ich doch glatt aus reiner Bequemlichkeit heuer mein gesamtes Getreide als GPS ab Feld verkauft obwohl die Trockenheit damals bereits absehbar war.
Andererseits hab ich, um das Risiko zu mindern, das sofort erhaltene GPS Geld in Weizen und Kartoffeln an der Börse investiert und auf diese Weise deutlich mehr verdient als wenn ich später meinen Weizen zu 20 oder 22 Euto netto gedroschen hätte.
Naja, Glück gehabt oder nur Risko gemindert.
Diesen Herbst ich sogar den gesamten Anbau vom Wintergetreide übergeben obwohl ich Zeit habe und sogar die Maschinen vorhanden sind.
Naja, und kommendes Jahr werde ich dann wieder GPS ab Feld verkaufen. Und wenn ich unbedingt Schlepper fahren muss, kann ich auch über die Feldwege mal eine Spazierfahrt machen.
Zum Thema : Wer auf die Einnahmen dringend angewiesen ist, sollte kommendes Jahr auf ähnliches Wetter hoffen und das Getreide zwingend dreschen. Stroh könnte dann auch sehr teuer werden, sofern Milchvieh/Veredelungsbetriebe in der Nähe sind.