Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 19:06

Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
Antwort erstellen
134 Beiträge • Seite 4 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 9
  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon T5060 » Sa Jun 06, 2020 22:51

Lieber Marius, soweit die Theorie. Nur hier gibt es nur noch weit und breit eine alte Annahmestelle. Die RWZ investiert nicht mehr.
Mir haben 40 ha Getreide was nie so schlecht steht, zwei 18 tonner, ein 14 tonner und drei 8 tonner und wir bekommen zur Ernte das Getreide nicht abgefahren
Mir dreschen 10 Tage dadran rum, wo normal 3 Tage reichen. Zum Einlagern am Hof reicht eine, zwei oder drei Blechbüchsen mit Belüftung und meine 15 Jahre alte CanAgro Schnecke mit 12 m.
Die Anlage wird mit eigenem Solarstrom (Belüftung) gefahren zu 11 Cent/kWh, ich erlöse bei Abfahrt mit LKW 10 - 20 € die Tonne mehr und ich spare mir das stundenlange Abfahren, was ja auch nicht billig ist.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 34735
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon Paule1 » Sa Jun 06, 2020 23:12

Also mit mein wenigen ha fahre ich wirklich seit ich die Viehhaltung nicht mehr habe alles zum Handel und habe alles 2019 sofort verkauft.

Aber Marius Idee finde ich überlegenswert, vom allem besser als im Lagerhaus die Lagerbegühren zu zahlen mit dem Risiko bei Konkurs kein Geld zu bekommen.

Ein schlauer Landwirt hat mir erklärt den Zusatz "Unter Vorbehalt" einzulagern, doch dieser Zusatz steht nirgends im Einlagerungsvertrag :mrgreen:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
Paule1
 
Beiträge: 14079
Registriert: Sa Dez 10, 2005 13:35
Wohnort: Franken 444 ü/NN in Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon DWEWT » So Jun 07, 2020 10:17

T5060 hat geschrieben:Lieber Marius, soweit die Theorie. Nur hier gibt es nur noch weit und breit eine alte Annahmestelle. Die RWZ investiert nicht mehr.
Mir haben 40 ha Getreide was nie so schlecht steht, zwei 18 tonner, ein 14 tonner und drei 8 tonner und wir bekommen zur Ernte das Getreide nicht abgefahren
Mir dreschen 10 Tage dadran rum, wo normal 3 Tage reichen. Zum Einlagern am Hof reicht eine, zwei oder drei Blechbüchsen mit Belüftung und meine 15 Jahre alte CanAgro Schnecke mit 12 m.


Wenn man davon ausgeht, dass du evtl. 8t/ha erntest, müssen all deine Anhänger gut 4 mal beladen werden. Wenn du 10 Tage zum Dreschen brauchst, sollten die zwei 18t-Anhänger dicke ausreichen. Wobei 4ha/Tag eher auf einen Drescher mit 3m AB schließen lassen. Dann dürften wohl auch zwei 8t-Anhänger zum Abfahren ausreichen sollten. Mir scheint, du hast ein organisatorisches Problem. Dazu noch ein ökonomisches, wenn du solche Transportkapazitäten vorhälst. :mrgreen:
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon 240236 » So Jun 07, 2020 11:08

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Lieber Marius, soweit die Theorie. Nur hier gibt es nur noch weit und breit eine alte Annahmestelle. Die RWZ investiert nicht mehr.
Mir haben 40 ha Getreide was nie so schlecht steht, zwei 18 tonner, ein 14 tonner und drei 8 tonner und wir bekommen zur Ernte das Getreide nicht abgefahren
Mir dreschen 10 Tage dadran rum, wo normal 3 Tage reichen. Zum Einlagern am Hof reicht eine, zwei oder drei Blechbüchsen mit Belüftung und meine 15 Jahre alte CanAgro Schnecke mit 12 m.


Wenn man davon ausgeht, dass du evtl. 8t/ha erntest, müssen all deine Anhänger gut 4 mal beladen werden. Wenn du 10 Tage zum Dreschen brauchst, sollten die zwei 18t-Anhänger dicke ausreichen. Wobei 4ha/Tag eher auf einen Drescher mit 3m AB schließen lassen. Dann dürften wohl auch zwei 8t-Anhänger zum Abfahren ausreichen sollten. Mir scheint, du hast ein organisatorisches Problem. Dazu noch ein ökonomisches, wenn du solche Transportkapazitäten vorhälst. :mrgreen:
sehe ich auch so. Ich dresche auch ungefähr die gleiche Fläche und fahre mit 2 18to. Anhängern das Getreide allein nach Hause (Mähdrescher vom Lohnunternehmer ca.5,4m) kippe es in die Gosse und fahre wieder zum Acker. Bis ich wieder komme ist die Gosse leer gelaufen und ich kann wieder abkippen. Ich beginne auch schon früher am morgen, denn wenn sie mit 16% vom Drescher raus kommt, dann läuft sie einfach durch den Trockner und fertig. Wenn ich gesamt (gut gerechnet) 3 Tage dresche dann dauert es lange. Körnermais mache ich 2x 10ha damit ich mit dem trocknen mitkomme.
240236
 
Beiträge: 9143
Registriert: Mi Aug 28, 2019 10:24
Wohnort: Niederbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon 240236 » So Jun 07, 2020 11:10

T5060 hat geschrieben:Lieber Marius, soweit die Theorie. Nur hier gibt es nur noch weit und breit eine alte Annahmestelle. Die RWZ investiert nicht mehr.
Mir haben 40 ha Getreide was nie so schlecht steht, zwei 18 tonner, ein 14 tonner und drei 8 tonner und wir bekommen zur Ernte das Getreide nicht abgefahren
Mir dreschen 10 Tage dadran rum, wo normal 3 Tage reichen. Zum Einlagern am Hof reicht eine, zwei oder drei Blechbüchsen mit Belüftung und meine 15 Jahre alte CanAgro Schnecke mit 12 m.
Die Anlage wird mit eigenem Solarstrom (Belüftung) gefahren zu 11 Cent/kWh, ich erlöse bei Abfahrt mit LKW 10 - 20 € die Tonne mehr und ich spare mir das stundenlange Abfahren, was ja auch nicht billig ist.
Kommt deine Getreideanlage, die du gekauft hast, zur Ernte 2020 noch zum laufen?
240236
 
Beiträge: 9143
Registriert: Mi Aug 28, 2019 10:24
Wohnort: Niederbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon T5060 » So Jun 07, 2020 12:12

240236 hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Lieber Marius, soweit die Theorie. Nur hier gibt es nur noch weit und breit eine alte Annahmestelle. Die RWZ investiert nicht mehr.
Mir haben 40 ha Getreide was nie so schlecht steht, zwei 18 tonner, ein 14 tonner und drei 8 tonner und wir bekommen zur Ernte das Getreide nicht abgefahren
Mir dreschen 10 Tage dadran rum, wo normal 3 Tage reichen. Zum Einlagern am Hof reicht eine, zwei oder drei Blechbüchsen mit Belüftung und meine 15 Jahre alte CanAgro Schnecke mit 12 m.
Die Anlage wird mit eigenem Solarstrom (Belüftung) gefahren zu 11 Cent/kWh, ich erlöse bei Abfahrt mit LKW 10 - 20 € die Tonne mehr und ich spare mir das stundenlange Abfahren, was ja auch nicht billig ist.
Kommt deine Getreideanlage, die du gekauft hast, zur Ernte 2020 noch zum laufen?


Gott vier Blechbüchsen zusammentackern sollte nicht so lange dauern. Beton und Steckdosen sind schon da.
Mir bauen nicht sowas mit Gosse, Elevator und Querredler, sondern einfach fahrbare Befüllschnecke, Belüftungsgebläse und Entnahmeschnecke und mit der Entnahmeschnecke wieder auf die Befüllschnecke und mit der auf den LKW. Zur Wintergerste reichen auch erst mal zwei Pötte.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 34735
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon Paule1 » So Jun 07, 2020 13:47

:idea: Das Risiko mit Einlagerung 2x Geld zu verlieren ist natürlich schon Groß :idea: Da ist "Marius" Strategie zumindes mit weniger Körperlicher Arbeit verbunden :idea:

Früher wurde alles Getreide eingelagert für die Milchviehhaltung-Rindermast und Schweinemast, verkauft wurde nur an Mühle, 1 to. Kipper wegen dem eigenen Mehl der Rst kaufte der Müller :idea: der hatte jedoch aufgehört zu mahlen und dann auch zum Getreidehandeln.

Dann alls die Schweinemast aufgehört wurde gingen so 50% des Getreides zum Handel, der REst wurde für die Tiere gebraucht

Heute nachdem auch die Milchvieh u. Rinderhaltung aufgegeben wurde behält man alle 2 Jahre eine Kipper Weizen Hühner und Nachbau und auch mal etwas Gerste Rinder und Nachbau.

So wurde aus einem Bauernhof mit geschlossenem System ein Ackerbaubetrieb, der jedoch mehr als Hobbylandwirtschaft zu bezeichne ist mit dem Zwang ohne Veredelung zu verkaufen und das ist guter Rat teuer Getreide einlagern oder direkt verkaufen?
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
Paule1
 
Beiträge: 14079
Registriert: Sa Dez 10, 2005 13:35
Wohnort: Franken 444 ü/NN in Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon T5060 » So Jun 07, 2020 15:15

Den Rest den ich nicht aus den Silos mit der Entnahmeschnecke bekomme, geht in den Eigenverbrauch und wird abgesaugt
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 34735
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon Favorit822 » So Jun 07, 2020 21:09

T5060 hat geschrieben:Lieber Marius, soweit die Theorie. Nur hier gibt es nur noch weit und breit eine alte Annahmestelle. Die RWZ investiert nicht mehr.
Mir haben 40 ha Getreide was nie so schlecht steht, zwei 18 tonner, ein 14 tonner und drei 8 tonner und wir bekommen zur Ernte das Getreide nicht abgefahren
Mir dreschen 10 Tage dadran rum, wo normal 3 Tage reichen. Zum Einlagern am Hof reicht eine, zwei oder drei Blechbüchsen mit Belüftung und meine 15 Jahre alte CanAgro Schnecke mit 12 m.
Die Anlage wird mit eigenem Solarstrom (Belüftung) gefahren zu 11 Cent/kWh, ich erlöse bei Abfahrt mit LKW 10 - 20 € die Tonne mehr und ich spare mir das stundenlange Abfahren, was ja auch nicht billig ist.


Ich lach mich kaputt, selten so eine kacke gelesen :mrgreen:
Favorit822
 
Beiträge: 431
Registriert: Mi Aug 01, 2018 15:54
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon T5060 » So Jun 07, 2020 21:26

Favorit822 hat geschrieben:Ich lach mich kaputt, selten so eine kacke gelesen :mrgreen:


Dann schreib doch deine Dünsschiss-Gülle dazu. Willste jetzt was von einer 200.000 € Anlage erzählen ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 34735
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon marius » So Jun 07, 2020 22:53

Sehen wir das mal wie ich als Ökonom realistisch.
Wer als Landwirt heute noch Gelder in die deutsche Landwirtschaft investiert, muss hoffen das es noch lange Zeit üppige Subventionen vom Steuerzahler für die Landwirtschaft gibt, damit dieses " teure Hobby " überhaupt noch weiterläuft.

Also ohne Steuergelder für die dt. Landwirtschaft, ist dieser Sektor tod.
Was meint ihr welcher Landwirt hier in D. ohne üppige Steuergelder mit >30 % Investitionszuschuss, überhaupt noch in neue Ställe + bauliche Anlagen investiert hätte ?

Bisher, in fetten Zeiten, war das mit den Subventionen alles kein Problem, aber es werden andere Zeiten kommen.

Und wenn dann ein Rentner oder die vielen Geringverdiener das zollfrei importierte Steak 30 % biliger bekommt, wird er dieses kaufen.
Auch werden Stimmen gegen allerlei Subventionen immer lauter, wenn sehr bald das Geld in den Kassen knapp wird.
Dann kommt auch die EU Flächenprämie und weitere Steuergeschenke für die dt. Landwirtschaft auf den Prüfstand, welche moderne, hochspezialisierte Agrarfabriken ( die Zukunft ) eh nicht brauchen um zu übeleben.

Klar, diese Misere mit den horrenden Produktionskosten in D haben neben geographischen, strukturellen vor allem politische linksgrüne Gründe, Stichwort Klima, Umweltschutz, Tierschutz, usw.

Aber, dass, muss man klar sagen, interessiert weder den Weltmarktpreis, noch Bürger mit kleiner Geldbörse.
Das ist dann euer Problem.

Dasselbe läuft doch beim gesamten EEG oder der E Mobilität. Am Markt keine Chance aber wieder dank üppiger Steuergeschenke rentabel.
Kann man machen, auf Zeit, aber auf Dauer kann man nicht die Marktgesetze aushebeln. Auch nicht mit einer Druckerpresse im Keller, die das Spiel finanziert da die Steuereinnahmen sehr bald wegbrechen und dann das böse Erwachen kommt.
marius
 
Beiträge: 6653
Registriert: Do Mai 06, 2010 18:51
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon Favorit822 » Mo Jun 08, 2020 5:10

T5060 hat geschrieben:
Favorit822 hat geschrieben:Ich lach mich kaputt, selten so eine kacke gelesen :mrgreen:


Dann schreib doch deine Dünsschiss-Gülle dazu. Willste jetzt was von einer 200.000 € Anlage erzählen ?


Du stößt dir doch jeden morgen beim Aufstehen dein Köpfchen, anders wäre es gar nicht möglich solchen Plunder zu schreiben.
1. Selbst wenn du jeden Tag all deine wägelchen nur einmal befüllst bist du spätestens in 6 Tagen fertig !
2.belüften mit eigenem Solarstrom ???? Für 11cent ??!!
Belüftet man nicht um das Getreide zu kühlen nachts, also scheint keine sonne ! Strom aus dem Speicher kostet dich viel mehr wie 11cent !
Schön wie Du immer anstatt WIR, MIR schreibst !
3. So toll läuft das dann mit der canagro auch nicht wenn Du für 50000 eine 500t getreideanlage geschenkt bekommen hast.
Aber erläutere bitte uns dummen mal warum deine Getreidelogistik so ist wie du sie beschrieben hast, wäre interessant !
Favorit822
 
Beiträge: 431
Registriert: Mi Aug 01, 2018 15:54
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon LUV4.0 » Mo Jun 08, 2020 6:38

T5060 hat geschrieben:Mir dreschen 10 Tage dadran rum, wo normal 3 Tage reichen.



Also ich kann mich da grob dran erinnern, in den Sechzigern hatten wir auch einen Matador, würden wir heute auch noch mit dem dreschen, würden wir wahrscheinlich im Herbst noch in Gange sein..vielleicht solltest du auch über einen neueren Mähdrescher nachdenken :mrgreen:.
LUV4.0
 
Beiträge: 4604
Registriert: Mi Jul 04, 2018 14:23
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon elchtestversagt » Mo Jun 08, 2020 7:59

Um mal Marius sein Weltbild ein bisschen zu zerstören, wo bitte gab es Subventionen und Zuschüsse zum Stallbau?
In Bayern vielleicht.
In NDS nicht. Nur für die Milch, nur für Kleinstbetriebe.
Ich hab nicht einen Euro Zuschuss oder Subventionen für meine ganzen Ställe bekommen, weil wir immer über 2GV/ha gewesen sind/oder zu gross gebaut haben. Nichtmal für die Maschinenhalle....
Wenn heute die Genehmigungsbedingungen geändert werden, das man (Tierwohlgerecht-) umbauen darf ohne die ganzen Steine und Auflagen vor die Beine geschoben bekommt, dann würde ich morgen anfangen, und hätte ende dieses Jahres die Buden Tierwohlgerecht stehen. Und das bin nicht nur ich, sondern auch alle anderen Kollegen hier. Und dann müsste der Staat zahlen ( wie in der Borchert-Kommission gesagt) für das ganze Tierwohlfleisch.. Nur davor hat der Staat massiv Angst, denn wir hier warten nicht auf die lächerlichen Stallbauzuschüsse, die wenn man 30% bekommt, dann 40% teuerer werden bei all den "Auflagen, Gutachten und sinnlosen Papierordnern".
Dann würde mitte nächsten Jahres der LEH mit Tierwohlfleisch zugesch......werden, und der Staat müsste zahlen....( während man bei Subventionsställen auf das dreissigste Gutachten wartet, ob die 8mm Schraube dem Schwein Schaden zufügt oder nicht, weil Auflage zur Bauförderung...)
Nur dann wird man feststellen, das wir garnicht soviel Fleisch vernichten können wie in Haltungsstufe 3 dazu kommt...
Siehe Kastrationsverfahren, der LEH will Kastrate, die Idiologie will Eber, der Staat will Narkose.
Alle bauen nun auf Narkose, nun kommt aus einer ganz anderen Richtung was ganz neues: Die Berufsgenossenschaft hat man nicht zum Einsatz der Narkosegeräte gefragt...Ich denke, die werden von der Berufsgenossenschaft verboten....Und dann....
elchtestversagt
 
Beiträge: 6700
Registriert: Sa Aug 08, 2009 8:04
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Getreide einlagern oder direkt verkaufen?

Beitragvon T5060 » Mo Jun 08, 2020 8:51

LUV4.0 hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Mir dreschen 10 Tage dadran rum, wo normal 3 Tage reichen.



Also ich kann mich da grob dran erinnern, in den Sechzigern hatten wir auch einen Matador, würden wir heute auch noch mit dem dreschen, würden wir wahrscheinlich im Herbst noch in Gange sein..vielleicht solltest du auch über einen neueren Mähdrescher nachdenken :mrgreen:.


Mähdrescher hab ich genug und auch groß genug, Kipper sind auch da, nur das hilft nichts, wenn man für 15 to Abfuhr 5 Std. braucht. Die Ecke hier ist von Getreidemangel zum Überschußgebiet geworden und die kleinen Annahmen wurden alle dicht gemacht. Innensilo gibts für 40 - 50 € / to incl. Belüftung. Wann man belüftet hängt auch von der Getreidefeuchte und der Luftfeuchtigkeit ab. Einspeisestrom geht zu rd. 10 Cent ins Netz, ungünstigenfalls hab ich ein Mix von 50:50 dann ist mit rd. 20 Cent immer noch akzeptabel. Mähdrescher heute haben Stundenleistungen von 50 - 75 to, d.h. 5 - 10 ha / Std., die bekommt man regulär nur noch mit Überladewagen und LKW leer. Über die Option kann man hier dann im Jahre 2050 dann mal nachdenken.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 34735
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
134 Beiträge • Seite 4 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 9

Zurück zu Agrarmärkte

Wer ist online?

Mitglieder: 210ponys, 4wheeler, AebiTT270, bacchus478, Bing [Bot], freddy55, Google [Bot], MiQ, Nick, sim2009, Stoapfälzer

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki