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Getreidebeizen in Zukunft

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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67 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Homer S » Do Okt 08, 2020 7:41

Botaniker hat geschrieben:
Checkliste_Getreide.pdf
Homer S hat geschrieben:
Bei mir staubts auch nicht beim beizen aber wenn ich die Entstaubung am Niklas anschalte dann kommt doch einiges an rotem Staub raus. Getreide ist bis dahin zwei mal durch die Siebreinigung gelaufen.


Also sollte man den roten Staub sehen, ist lange Hopfen und Malz verloren.
Die Grenzwerte um die es geht sind derart klein das man spezielle Messgeräte benötigt.

Das PDF beinhaltet die Checkliste für die Abnahme der künftig erforderlichen Zertifizierung.


Das sind keine Mengen aber nach 15t Saatgut sieht man es deutlich. Falls der Sack noch da ist dann mache ich ein Foto.
Homer S
 
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Bison » Do Okt 08, 2020 20:49

https://www.youtube.com/watch?v=fURalKi8asY
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon tobnee@web.de » Di Okt 13, 2020 18:46

Hallo, ich habe einen Saatreiniger und wollte mir eine Beize kaufen, allerdings brauche ich nur etwa 500kg Saatgut im Jahr und es gibt nur Gebinde mit 10 Liter. Diese sollen wohl auch wegfallen und in Zukunft soll es nur noch 50 Liter Gebinde geben (laut Landhandel) .

Nun wollte ich fragen ob jemand zufällig Beizmittel übrig hätte oder auch welches in kleinerer Menge sucht. Mir würden 3-5 Liter locker eine Weile reichen. Ich komme aus der Ortenau.

Also falls jemand was übrig hat oder sich beteiligen will,(Sachkunde Nachweis ist natürlich vorhanden) dann bitte melden!
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Unnötig » Di Okt 13, 2020 21:16

Hallo,
500 kg Weizen ZS kosten ca 300-350 Euro. Wenn du das mit Nachbau machst, 80 € für den Weizen plus 1 ltr Beize 35 € plus Nachbau Gebühr ca 30 € plus Reinigung 50 € plus Arbeitszeit und Sauerei und Grauzone beim Beizen und dann noch angebrochene Beiz Kanister handeln... Herzlichen Glückwunsch so wird Geld verdient. Vielleicht denkt Ihr mal drüber nach die Saatgutwirtschaft am Leben zu lassen, ich rede jetzt nicht vom Züchter alleine. Jeder erwartet dass man Saatgut kaufen kann wenn man's braucht aber das Verhalten vieler hier ist extrem kurzsichtig.
No Saatgut No food no Future, denkt Mal drüber nach, schönen Abend
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Restmengen

Beitragvon adefrankl » Di Okt 13, 2020 22:43

Unnötig hat geschrieben:Hallo,
500 kg Weizen ZS kosten ca 300-350 Euro. Wenn du das mit Nachbau machst, 80 € für den Weizen plus 1 ltr Beize 35 € plus Nachbau Gebühr ca 30 € plus Reinigung 50 € plus Arbeitszeit und Sauerei und Grauzone beim Beizen und dann noch angebrochene Beiz Kanister handeln... Herzlichen Glückwunsch so wird Geld verdient. Vielleicht denkt Ihr mal drüber nach die Saatgutwirtschaft am Leben zu lassen, ich rede jetzt nicht vom Züchter alleine. Jeder erwartet dass man Saatgut kaufen kann wenn man's braucht aber das Verhalten vieler hier ist extrem kurzsichtig.
No Saatgut No food no Future, denkt Mal drüber nach, schönen Abend

Also den obigen stimme ich von der Sache zu. Das Problem ist aus meiner Sicht vielmehr, wenn noch eine kleine Menge fehlt. Letztes Jahr blieben so 80 kg übrig. Diese Jahr wollte ich die Restmenge verringern und habe weniger Puffer einkalkuliert. Da haben dann am Schluss so 30 kg gefehlt. Und das am 3. Oktober. Da gibt es eigentlich nur zwei Alternativen. a) Einfach ungebeizt sähen (eigene Ernte) oder eben die 30 kg eben im Betonmischer zu beizen. Und dahat dann eine 1 l Flasche Beizmittel lange gereicht bzw. war eigentlich schon zu groß. (Bei 50 kg Jahr und 200 ml/dt sind es schon 10 Jahre). Also ehr 20 Jahre. So lange bleibt allerdings kaum ein Mittel noch zugelassen.
Fast(!) könnte man da ja in Versuchung kommen sich aus Fungizden für solche Zwecke die Beizmittel selbst zu mischen. So wären in Mirage + Folicur die gleichen Wirkstoffe wie im Beizmittel Orius Universal und das Mittel Toledo enthält sogar die gleichen Wirkstoffe wie Fandango (nur 1/3 der Konzentration). Aber das wird nicht passieren. Denn erstens ist es nicht erlaubt und zweitens müsste man dann genau die passenden Mengen ausrechnen, dann um die Haftung kümmern ......
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Botaniker » Mi Okt 14, 2020 8:19

Es ist für mich kein Problem mal 100 oder auch mehr kg Z-Saatgut ein Jahr zu überlagern. Wenn ich nicht bibbern will, ob es am Ende reicht muss ich doch eh "reichlich" bestellen und es bleibt immer was über. W-Gerste z. B. habe ich Diesjahr ca. 450 kg über, trocken im ehemaligen Schweinestall gelagert, wächst die im nächsten Jahr genau so gut wie jetzt.
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Kartoffelbluete » Mi Okt 14, 2020 9:14

Auch wenn man selber reinigt und beizt, wird man besser auf Nr.: sicher gehen. :wink: Wäre doch
ärgerlich, wenn man noch einen halben ha säen müsste und das Saatgut ist alle, es wird schon
Nacht und am nächsten Tag ist Regen angesagt. :roll: :?
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon 240236 » Mi Okt 14, 2020 9:53

Kartoffelbluete hat geschrieben:Auch wenn man selber reinigt und beizt, wird man besser auf Nr.: sicher gehen. :wink: Wäre doch
ärgerlich, wenn man noch einen halben ha säen müsste und das Saatgut ist alle, es wird schon
Nacht und am nächsten Tag ist Regen angesagt. :roll: :?
Dann habe ich auf kurze Zeit ein Saatgut. Gereinigt wird sowieso viel mehr (was übrig bleibt kommt zu den Schweinen) und dann nur noch kurz durch den Beizer und ab in die Sähmaschine.
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Johnny 6520 » Mi Okt 14, 2020 10:33

Botaniker hat geschrieben:Es ist für mich kein Problem mal 100 oder auch mehr kg Z-Saatgut ein Jahr zu überlagern. Wenn ich nicht bibbern will, ob es am Ende reicht muss ich doch eh "reichlich" bestellen und es bleibt immer was über. W-Gerste z. B. habe ich Diesjahr ca. 450 kg über, trocken im ehemaligen Schweinestall gelagert, wächst die im nächsten Jahr genau so gut wie jetzt.




Bei mir bleiben auch immer so 100 bis 200kg gebeiztes Saatgut übrig ,hatte noch nie Probleme,höchstens mit Ratten oder Mäusen!
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Okt 14, 2020 11:28

Mir hat der Landhandel heuer eine total vermischt Charge geliefert, da war Teils Saatgut aus 2018 dabei. Gemerkt hab ich es erst als ich´s in die Sämaschine geschüttet hab. :twisted:

So viel Ärger wie mit dem Z Saatgut hab ich sonst das ganze Jahr nicht (Verunreinigung, zerissene Säcke, Mutterkorn) bei 50% der Lieferungen gibt es was zu reklamieren. :(
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Botaniker » Mi Okt 14, 2020 12:48

Stoapfälzer hat geschrieben:Mir hat der Landhandel heuer eine total vermischt Charge geliefert, da war Teils Saatgut aus 2018 dabei. Gemerkt hab ich es erst als ich´s in die Sämaschine geschüttet hab. :twisted:

So viel Ärger wie mit dem Z Saatgut hab ich sonst das ganze Jahr nicht (Verunreinigung, zerissene Säcke, Mutterkorn) bei 50% der Lieferungen gibt es was zu reklamieren. :(


Woran hast du gesehen, dass es eine Mischpartie war und Saatgut aus 2018 mit dabei war?

Ich habe noch nie eine Partie Z-Saatgut zurückweisen müssen und nutze seit mindestens 10 Jahren ausschließlich ZS.
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Okt 14, 2020 15:01

Oben auf waren Säcke aus 2020 mit Landor gebeizt und unten Säcke aus 2018 mit Rubin gebeizt erkannt am Sackanhänger. :roll: Bei der Lieferung hab ich nur am oberen Sack geschaut und fertig.

Da hat einfach der Lagerist nicht aufgepasst, hat die Palette mit altem Saatgut erwischt und 2 neue oben drauf gelegt. Wir sind uns aber dann einig geworden da ichs am Feiertag 03 Oktober mit gemeldetem Regen nicht umtauschen konnte und säen musste.

Wird schon was aufgehen.
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Zitat Karl Valentin
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Botaniker » Mi Okt 14, 2020 20:06

Stoapfälzer hat geschrieben:Wird schon was aufgehen.


Ich denke auch, halte dir die Daumen.
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Ratten, Mäuse, Käfer

Beitragvon adefrankl » Mi Okt 14, 2020 20:34

Johnny 6520 hat geschrieben:
Botaniker hat geschrieben:Es ist für mich kein Problem mal 100 oder auch mehr kg Z-Saatgut ein Jahr zu überlagern. Wenn ich nicht bibbern will, ob es am Ende reicht muss ich doch eh "reichlich" bestellen und es bleibt immer was über. W-Gerste z. B. habe ich Diesjahr ca. 450 kg über, trocken im ehemaligen Schweinestall gelagert, wächst die im nächsten Jahr genau so gut wie jetzt.


Bei mir bleiben auch immer so 100 bis 200kg gebeiztes Saatgut übrig ,hatte noch nie Probleme,höchstens mit Ratten oder Mäusen!

Also ich versuche möglichst kein Saatgut zu überlagern, eben um so möglichst gut Probleme durch Mäuse, Ratten, Kornkäfer etc. vorzubeugen. Da habe ich eben aus meiner späten Jugend noch Fälle in Erinnerung, wo dann doch Säcke von Mäusen angepressen wurden (die standen so, dass da keine Katze dazwischen kam). Da gab es einmal Konkäfer im Futtergetreide (stark begünstigt durch ganzjährigen Bestand für Viehfütterung), da gab es mal einen halben Sack Maissaatgut bei dem die Mäuse nur die Mesurol etc. gebeizten Schalen zurückgelassen haben ....). Und dementsprechend versuche ich da eben konsequent vorzubeugen. Und so gab es auch in den letzten Jahrzehnten keine Probleme mehr.
Was die Restmenge betrifft, so beobachte ich eigentlich bei der Aussaat ständig wieviel tatsächlich ausgesät wird und wie die jeweils die Restfläche und das noch vorhandene Saatgut entwickelt. Gegebenfalls erfolgt möglichst frühzeitig eine Korrektur der Einstellung. Insofern lässt sich die Restmenge normal recht klein halten (Ziel ist kleiner 5%).
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon samoht_ » Do Okt 15, 2020 10:06

hatte einen halben BigPack aus dem letzten Jahr übrig. Die Mäuse haben sich durch den Sack gefressen. Was ein Mist. Übriges Saatgut muss am besten auf einen Anhänger hochgestellt werden. Habe jetzt eine neue Keimprobe gemacht und säe halt etwas stärker.
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