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Getreidebeizen in Zukunft

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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67 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon samoht_ » Do Okt 15, 2020 10:11

Stoapfälzer hat geschrieben:Oben auf waren Säcke aus 2020 mit Landor gebeizt und unten Säcke aus 2018 mit Rubin gebeizt erkannt am Sackanhänger. :roll: Bei der Lieferung hab ich nur am oberen Sack geschaut und fertig.

Da hat einfach der Lagerist nicht aufgepasst, hat die Palette mit altem Saatgut erwischt und 2 neue oben drauf gelegt. Wir sind uns aber dann einig geworden da ichs am Feiertag 03 Oktober mit gemeldetem Regen nicht umtauschen konnte und säen musste.

Wird schon was aufgehen.


Da muss aber definitiv eine eine finanzielle Kompensation her. Eigentlich sollte man für 2018 (!) Z-Saatgut gar nichts mehr zahlen müssen............
samoht_
 
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon samoht_ » Do Okt 15, 2020 10:15

Unnötig hat geschrieben:Hallo,
500 kg Weizen ZS kosten ca 300-350 Euro. Wenn du das mit Nachbau machst, 80 € für den Weizen plus 1 ltr Beize 35 € plus Nachbau Gebühr ca 30 € plus Reinigung 50 € plus Arbeitszeit und Sauerei und Grauzone beim Beizen und dann noch angebrochene Beiz Kanister handeln... Herzlichen Glückwunsch so wird Geld verdient. Vielleicht denkt Ihr mal drüber nach die Saatgutwirtschaft am Leben zu lassen, ich rede jetzt nicht vom Züchter alleine. Jeder erwartet dass man Saatgut kaufen kann wenn man's braucht aber das Verhalten vieler hier ist extrem kurzsichtig.
No Saatgut No food no Future, denkt Mal drüber nach, schönen Abend


Ich lasse bei einem Profi in einem Arbeitsgang reinigen, beizen und absacken in BigPacks. Da bleibt kein Mittel übrig und es gibt auch keine Sauerei. Das ganze dauert keine zwei Stunden. Das ganze kostet dann 12€/dt.
Mit einem Betonmischer schlage ich mich nicht mehr rum........
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon MF390 » Do Okt 15, 2020 12:00

Zum Thema Beizen habe ich bei unserem DLR offiziell dieses Statement gefunden:
Stationäre und mobile Beizgeräte mit einer Chargengröße größer oder gleich 5kg oder mit kontinuierlicher Beizung müssen erstmals bis zum 31.12.2020 geprüft worden sein.

Handelsübliche Betonmischer sind nicht generell ausgeschlossen von der Prüffähigkeit, sie müssen aber den Anforderungen entsprechen. Das heißt, die Mischkammer muss eine Abdeckung/Verschlusskappe besitzen. Das unbeabsichtigte Austreten von Beizmittel (Staub, Spritzer von Beizmitteln usw.) muss sicher verhindert werden. Letztlich entscheidet der Prüfer über die Plakettenvergabe.

Es ist sinnvoll sich vorher mit einem Prüfbetrieb in Verbindung zu setzen


Das könnte heißen, dass man einen Beton mischer mit einem Deckel, vllt aus Plexiglas versehen könnte und somit abnehmen lassen könnte.

Einen Versuch wäre es wert.
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Favorit822 » Do Okt 15, 2020 20:10

samoht_ hat geschrieben:
Ich lasse bei einem Profi in einem Arbeitsgang reinigen, beizen und absacken in BigPacks. Da bleibt kein Mittel übrig und es gibt auch keine Sauerei. Das ganze dauert keine zwei Stunden. Das ganze kostet dann 12€/dt.
Mit einem Betonmischer schlage ich mich nicht mehr rum........


Respekt ! 7 Euro hast du schon beizmittel. Wenn er dann für 5 Euro reinigt, beizt und in big bags abfüllt muss er dich schon sehr lieb haben !
Wir haben immer 16 verlangt habe aber aufgehört, war mir zu blöd
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon AEgro » Do Okt 15, 2020 20:18

Ich habe 15,45 € pro dt bezahlt.
Komplett, reinigen und beizen.
4,8 to lose mit Landor gebeizt.
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Stoapfälzer » Do Okt 15, 2020 20:48

samoht_ hat geschrieben:
Stoapfälzer hat geschrieben:Oben auf waren Säcke aus 2020 mit Landor gebeizt und unten Säcke aus 2018 mit Rubin gebeizt erkannt am Sackanhänger. :roll: Bei der Lieferung hab ich nur am oberen Sack geschaut und fertig.

Da hat einfach der Lagerist nicht aufgepasst, hat die Palette mit altem Saatgut erwischt und 2 neue oben drauf gelegt. Wir sind uns aber dann einig geworden da ichs am Feiertag 03 Oktober mit gemeldetem Regen nicht umtauschen konnte und säen musste.

Wird schon was aufgehen.


Da muss aber definitiv eine eine finanzielle Kompensation her. Eigentlich sollte man für 2018 (!) Z-Saatgut gar nichts mehr zahlen müssen............



In die Richtung ging es, nicht umsonst aber viel ist es nicht mehr. Heute Feld check gemacht, die Gerste läuft auf etwas verhaltener als der eigene Nachbau daneben aber es kommt.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon GeDe » Do Okt 15, 2020 23:16

samoht_ hat geschrieben:Ich lasse bei einem Profi in einem Arbeitsgang reinigen, beizen und absacken in BigPacks.

AEgro hat geschrieben:Ich habe 15,45 € pro dt bezahlt.
Komplett, reinigen und beizen.

Ihr seid alle verwöhnt!Ich wüsste nicht daß es in meiner Gegend jemanden gibt der im Lohn reinigt,beizt und absackt.
Baywa hatte mal eine mobile Anlage,die im Frühjahr und Herbst ein paar Tage am übernächsten Standort (30-35km) war.Wird aber nicht mehr angeboten.
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon jo2008 » Do Okt 15, 2020 23:25

MF390 hat geschrieben:Zum Thema Beizen habe ich bei unserem DLR offiziell dieses Statement gefunden:
Stationäre und mobile Beizgeräte mit einer Chargengröße größer oder gleich 5kg oder mit kontinuierlicher Beizung müssen erstmals bis zum 31.12.2020 geprüft worden sein.

Handelsübliche Betonmischer sind nicht generell ausgeschlossen von der Prüffähigkeit, sie müssen aber den Anforderungen entsprechen. Das heißt, die Mischkammer muss eine Abdeckung/Verschlusskappe besitzen. Das unbeabsichtigte Austreten von Beizmittel (Staub, Spritzer von Beizmitteln usw.) muss sicher verhindert werden. Letztlich entscheidet der Prüfer über die Plakettenvergabe.

Es ist sinnvoll sich vorher mit einem Prüfbetrieb in Verbindung zu setzen


Das könnte heißen, dass man einen Beton mischer mit einem Deckel, vllt aus Plexiglas versehen könnte und somit abnehmen lassen könnte.

Einen Versuch wäre es wert.



Lukas,

laut Landhandel bei uns, geht dies noch, solange die alten Beizen zugelassen sind. Hier reicht scheinbar ein geschlossener Behälter den eine Werkstatt prüft (ähnlich Spritzen TÜV).
Die neu zugelassenen Beizen müssen zukünftig mit einer Dosieranlage zugeführt werden.

MfG
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Christian » Fr Okt 16, 2020 4:45

MF390 hat geschrieben:Zum Thema Beizen habe ich bei unserem DLR offiziell dieses Statement gefunden:
Stationäre und mobile Beizgeräte mit einer Chargengröße größer oder gleich 5kg oder mit kontinuierlicher Beizung müssen erstmals bis zum 31.12.2020 geprüft worden sein.

Handelsübliche Betonmischer sind nicht generell ausgeschlossen von der Prüffähigkeit, sie müssen aber den Anforderungen entsprechen. Das heißt, die Mischkammer muss eine Abdeckung/Verschlusskappe besitzen. Das unbeabsichtigte Austreten von Beizmittel (Staub, Spritzer von Beizmitteln usw.) muss sicher verhindert werden. Letztlich entscheidet der Prüfer über die Plakettenvergabe.

Es ist sinnvoll sich vorher mit einem Prüfbetrieb in Verbindung zu setzen


Das könnte heißen, dass man einen Beton mischer mit einem Deckel, vllt aus Plexiglas versehen könnte und somit abnehmen lassen könnte.

Einen Versuch wäre es wert.



Wir haben früher den Mais mit dem Lescha gebeizt, da passte ein Deckel von einem blauen Chemiefass wunderbar drauf.
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon AEgro » Fr Okt 16, 2020 8:10

Mein Vater hat ca. 1979 für 300 Mark einen Leschamischer mit 140 l gekauft.
Da gabs orginal von Lescha einen Verschlussdeckel dazu.
Den hab ich heute noch.
Bis vor 16 Jahren hat der zig Tonnen Saatgut gebeizt.
Seit dem nur noch ab und zu fertigen Weizen mit Latitude nachgebeizt.
Letztes Jahr hab ich noch Sojabohnen mit Flüssigpräparat damit geimpft.
Dieses Jahr Trockenimpfen in der Frontladerschaufel. Geht schneller und ist weniger anstrengend.
Wenn ichs im größeren Stil machen müsste, würde ich aber den 900 l Schlepperanbaumischer nehmen.
Ein Ex-Kollege von mir ( Ferkelerzeuger ) hat sein Getreide in einemExact-Futtermischer, der ihm zu klein geworden war, gebeizt.
Einen Gasfaser-Futtermischer hab ich auch noch rumstehen. Ich glaub 500 kg, müsste ca. 1 m³ sein.
Ich weiß llerdings nicht, ob der genau genug Mischen würde ?
Der läßt vielleicht zu viel Restmenge im Einfülltricher die nicht gemischt werden.
Also wenn den jemand brauchen kann, auch mit 6 PS Hammermühle, die Dinger stehen günstig zum Verkauf.
Egal zu welchem Zweck. Damit könnte man auch Absacken od. Bigbag Füllen.
Gruß AEgro
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon springsa » Sa Okt 17, 2020 13:31

Hab heuer mit einer Körnerschnecke gebeizt geht auch recht gut , werde im Winter noch eine Pumpe mit einer Düse von der Feldspritze und Tank draufbauen und vielleicht find ich noch einen Siebrohrreiniger den ich vor dem Beizer noch in die Schnecke einbauen kann . Weiß wer wieviel Druck so eine Kraftstoffpumpe bringt wie am Bild (Membranpumpe) , hätt auch vom Deutz Agrotron eine liegen ist eine andere Bauart mit einem Ring drinnen welche wäre dafür besser geeignet ?
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon broitbeil » Sa Okt 17, 2020 13:49

So eine Kraftstoffpumpe bringt bestimmt 5 bar, aber wie willst du die antreiben?
Außerdem sieht die im Bild nicht mehr ganz frisch aus, wahrscheinlich wurde die mal ausgebaut, da defekt.
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon springsa » Sa Okt 17, 2020 14:02

Hast recht ist eine defekte ist nur zu Anschauungszwecken gedacht , Antrieb unten bei der Keilriemenscheibe steht die Welle noch drüber würde sie von dort aus antreiben oder eine elektrische Pumpe mal schauen was mir in die quere kommt, bis zum nächsten Beizen ist eh noch Zeit
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Re: Getreidebeizen in Zukunft

Beitragvon Botaniker » Di Jan 05, 2021 16:32

Ich habe mir erlaubt, einmal einen Artikel aus dem Getreidemagazin zum Thema einzuscannen und es hier einzustellen. Ganz interessant was da auf uns zukommt.
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