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Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Einhorn64 » Sa Dez 19, 2020 8:45

Wenn man das hier so liest, dann ist ja bei den großen Kuhbauern einer noch schlimmer als der andere,
dagegen ist es bei den großen Schweinebauern genau andersrum...
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Dez 19, 2020 8:55

LUV4.0 hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Es liegt doch jedem frei, in die vermeintlich bessere Branche zu wechseln um das schönere Leben des Anderen auch zu erreichen.


Du meinst, statt hier herum zu nörgeln soll er sich endlich Kühe kaufen?


Dann hätte sein Leben auch endlich einen Sinn :klug:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Dez 19, 2020 8:58

Einhorn64 hat geschrieben:Wenn man das hier so liest, dann ist ja bei den großen Kuhbauern einer noch schlimmer als der andere,
dagegen ist es bei den großen Schweinebauern genau andersrum...


Ich weiß ja nicht, was Du für groß ansiehst, aber in unserer Gemeinde haben sich alle Lieb. Da klärt man bei Unsicherheit sogar ab, ob man auf frei werdende Flächen bieten sollte :prost:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon ChrisB » Sa Dez 19, 2020 9:06

Hallo meyenburg,
haben hier in Unterfranken die "12 Weisen" auch gemacht,
deshalb hatten wir bis vor 3-4 Jahren, Pacht, für Acker, pro Ha von 100 €
Die Bauern hatten sich ursprünglich zwecks Einkaufsvorteile getroffen,
aber diese Pacht hatte 40 Jahre gehalten, zuerst 100 DM, später höchstens 100 € :wink:
Leider gibt es jetzt auch von 10 -15 km entfernt, welche jetzt bis 250 € bieten :cry:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Dez 19, 2020 9:30

Naja, so einfach ist's hier leider auch nicht mehr. Insbesondere bei Acker setzen die Biogaser die Preise. Die fahren ja durch den ganzen Landkreis. Kommt da scheinbar nicht so drauf an bei denen...

Bei Grünland geht es noch, aber 250€ reicht da auch nicht mehr. Oder noch nicht wieder. Je nachdem wie man es drehen will.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon HL1937 » Sa Dez 19, 2020 9:53

meyenburg1975 hat geschrieben:Naja, so einfach ist's hier leider auch nicht mehr. Insbesondere bei Acker setzen die Biogaser die Preise. Die fahren ja durch den ganzen Landkreis.


Biogas sollte allgemein keine Ausgleichszahlung mehr bekommen, keine Agrardieselverbilligung, schließlich bekommen die genug Puderzucker in den Arsch und die Traktoren nur noch mit schwarzer Nummer und ohne Lkw -Schein bleibt er stehen.
Deren CO2 Bilanz möchte ich mal sehen...........
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon marius » Sa Dez 19, 2020 11:30

meyenburg1975 hat geschrieben:
LUV4.0 hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Es liegt doch jedem frei, in die vermeintlich bessere Branche zu wechseln um das schönere Leben des Anderen auch zu erreichen.


Du meinst, statt hier herum zu nörgeln soll er sich endlich Kühe kaufen?


Dann hätte sein Leben auch endlich einen Sinn :klug:


Also wer Milchkühe braucht damit sein Leben einen Sinn hat, hat den Sinn des Lebens sicher nicht verstanden.

Ich hoffe hier lesen wenig Nichtlandwirte und Verbraucher mit, sonst muss ich mich für meine ehem. Berufskollegen fast schon fremdschämen für solch peinliche Aussagen in öff. Foren. :oops:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Josse » Sa Dez 19, 2020 12:56

Dieses Jahr Weihnachten bin ich 5 Jahre melkfrei!!!
Es ist eine der besten Entscheidungen in meinem Leben gewesen. Das gesammte Berufs- und Privatleben dreht sich nur um die scheiß Melkzeiten.
Alles andere kommt hinten an...
Faierer weise muss ich alledrings gestehen, dass ich noch genügend landwirtschaftliche Aufgaben habe, somit habe ich halt nur einen landwirtschaftlichen Betriebszweig geschlossen und nicht den ganzen Hof aufgegeben. Dies ist ja bei spezalisierten Höfen dann meistens der Fall, was die Aufgabe der Kühe noch schwieriger macht.
Mittlerweile bin ich auch ganz froh drum, denn was die Tierhalter momentan mit machen, angefangen von den ruinösen Preisen, bis hin zu dem gesellschaftliche shitstorm...
Obwohl meine komplette 5 Jährige Ausbildung schwerpunktmäßig aufs melken ausgerichtet war, trauere ich den Kühen keine Träne hinterher!
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon HL1937 » Sa Dez 19, 2020 13:03

Josse hat geschrieben: trauere ich den Kühen keine Träne hinterher!


Das macht keiner der die Kühe weg hat.
Es gibt aber auch Exoten, die lassen den Stall 5 Jahre nutzlos und vergammelt stehen, weil sie es nicht verkraften plötzlich kuhlos zu sein, das sind aber nur Exoten.
Wenn die Kühe rausgeschmissen werden, sollte das Gebäude einer sinnvollen Nachnutzung gewidmet werden anstatt daß es zur Rumpelkammer der gesamten Verwandtschaft umfunktioniert wird.
Je mehr Platz, umso mehr Gerümpel sammelt sich an.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Paule1 » Sa Dez 19, 2020 14:59

Wenn die Kühe rausgeschmissen werden, sollte das Gebäude einer sinnvollen Nachnutzung gewidmet werden anstatt daß es zur Rumpelkammer der gesamten Verwandtschaft umfunktioniert wird.
Je mehr Platz, umso mehr Gerümpel sammelt sich an.


:idea: Das stimmt, die Frau hält Plötzlich Enten und Hühner drinn, da ist kaum noch Platz für meinen 17 PS Güldner, dem Fendt, dem Wohnwagen und dem ehm. Feuerwehrsprizten Hänger, weil ja neben 2 Autos und dem Quart auch der Schwader noch drin steht , von den Fahrrädern und der Hofgartengarnitur will ich ja gar nicht reden :idea:

Da kommt man echt ins grübbeln wo für diese Sachen früher Platz war als der Stall mit Kühen belegt war :mrgreen:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon marius » Sa Dez 19, 2020 15:19

Ich seh das exakt so wie Josse.
Hab selber noch bis jetzt etwas Hobby Ackerbau betrieben, und da ich sonst eh keine Arbeitsstelle habe, hatte ich auch Zeit.
Aber da ich für das ha Ackerland 800 Euro Pacht bekomme, hab ich den Rest auch verpachtet.
Warum soll ich kostenlos auf den Acker rumgurken bei immer mehr Auflagen ?
Bei nur 200 Euro/ha Pacht sieht das vllt. anders aus.

Die Kühe abschaffen war anfangs schon eine Umstellung, bei dem Rest ( Ackerbau ) aber halb so wild.
Heute bin ich wirklich heilfroh, dass ich das alles los habe.
Mir reicht der Wald den ich noch habe, das letzte übel. Gut möglich das sich den verkaufe.

Der Tag der Aufgabe wird bei einigen die sich heute noch für Zukuntsbetrirebe halten, auch noch kommen.
Bei vielen kommt diese Erkenntnis zu spät, erst wenn sie zusammengeschunden sind und nicht mehr können.
Oder dann das Vetamt den Stall Zwangsschliesst, was bei Überlastung immer öfter vorkommt.

Wenn die Kühe rausgeschmissen werden, sollte das Gebäude einer sinnvollen Nachnutzung gewidmet


Also hier hat der Strukturwandel schon eine Schneisse geschlagen. Da stehen die meisten Ställe leer. Maschinenhallen, überwiegend im Aussenbereich wirds schwierig wegen Nutzungsänderung im Aussenbereich.
Wurde bei einem angeblich nicht genehmigt.
Die stehen wie die Ställe somit eigentlich auch alle weitgehend leer rum.

Aber 2 Dinge im Leben brauch ich persönlich sicher nicht mehr : Milchkühe mit 365 Tagejob und vermieten ( Wohnungen ). Beides hab ich lange genug gemacht und weiss worüber ich schreibe. Hat mir zuviel Zeit und Ärger gekostet.

Ich muss aber dazusagen das ich auf Mieteinnahmen von meinen Ställen und Maschinenhalle nicht angewiesen bin.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Alla gut » Sa Dez 19, 2020 16:19

marius hat geschrieben:Ich seh das exakt so wie Josse.
Hab selber noch bis jetzt etwas Hobby Ackerbau betrieben, und da ich sonst eh keine Arbeitsstelle habe, hatte ich auch Zeit.
Aber da ich für das ha Ackerland 800 Euro Pacht bekomme, hab ich den Rest auch verpachtet.
Warum soll ich kostenlos auf den Acker rumgurken bei immer mehr Auflagen ?
Bei nur 200 Euro/ha Pacht sieht das vllt. anders aus.

Die Kühe abschaffen war anfangs schon eine Umstellung, bei dem Rest ( Ackerbau ) aber halb so wild.
Heute bin ich wirklich heilfroh, dass ich das alles los habe.
Mir reicht der Wald den ich noch habe, das letzte übel. Gut möglich das sich den verkaufe.

Der Tag der Aufgabe wird bei einigen die sich heute noch für Zukuntsbetrirebe halten, auch noch kommen.
Bei vielen kommt diese Erkenntnis zu spät, erst wenn sie zusammengeschunden sind und nicht mehr können.
Oder dann das Vetamt den Stall Zwangsschliesst, was bei Überlastung immer öfter vorkommt.

Wenn die Kühe rausgeschmissen werden, sollte das Gebäude einer sinnvollen Nachnutzung gewidmet


Also hier hat der Strukturwandel schon eine Schneisse geschlagen. Da stehen die meisten Ställe leer. Maschinenhallen, überwiegend im Aussenbereich wirds schwierig wegen Nutzungsänderung im Aussenbereich.
Wurde bei einem angeblich nicht genehmigt.
Die stehen wie die Ställe somit eigentlich auch alle weitgehend leer rum.

Aber 2 Dinge im Leben brauch ich persönlich sicher nicht mehr : Milchkühe mit 365 Tagejob und vermieten ( Wohnungen ). Beides hab ich lange genug gemacht und weiss worüber ich schreibe. Hat mir zuviel Zeit und Ärger gekostet.

Ich muss aber dazusagen das ich auf Mieteinnahmen von meinen Ställen und Maschinenhalle nicht angewiesen bin.



Na ja,alles anstrengende und auch mal unangenehme nicht machen wollen , so ein Lebnsstil muß man sich halt leisten können .
Hab da mal ein paar Fragen ?
Hast du alles nur durch Börsenrumgezocke verdient ?
Hast du hast du als Exlandwirt überhaupt keine Passion zur Landwirtschaft ?
Mit dem Vario mal ein Acker pflügen ist doch auch mal eine schöne Arbeit .
Oder mal paar Bullen mästen , mit dem Junior Heu machen usw ,usw ....
Verblödet man da nicht wenn man gar nix mehr praktisch arbeitet ?
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon kaltblutreiter » Sa Dez 19, 2020 17:18

Ich glaub, die letzte Frage kannst Du Dir sparen :wink: :prost:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon HL1937 » Sa Dez 19, 2020 17:29

kaltblutreiter hat geschrieben:Ich glaub, die letzte Frage kannst Du Dir sparen :wink: :prost:


Dann sind also alle die aufgegeben haben verblödet?
Kann ich nicht bestätigen.......eher das Gegenteil.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon marius » Sa Dez 19, 2020 17:32

HL1937 hat geschrieben:Dann sind also alle die aufgegeben haben verblödet?
Kann ich nicht bestätigen.......eher das Gegenteil.


:mrgreen: :prost:
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