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Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Isarland » Di Dez 15, 2020 20:22

meyenburg1975 hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Da geht es aber in der Mehrzahl um die wirtschaftlichen Folgen und nicht um das Leben mit Kuhhaltung!


Wer kein Geld verdient, sollte in der Tat besser früher als später aufhören. Wer finanziell zumindest abgesichert und frei in seiner Entscheidung ist, kann früher aufhören.
Im Moment ist der 5-Jahresschnitt von unserem Hof noch sehr löblich. Die Kostensteigerungen der nächsten paar Jahre kann man sich in etwa ausrechnen. Wenn dann noch durch Auflagen die Produktion zurückgefahren werden muss, bei gleichbleibenden Preisen, kann das in 10 Jahren anders aussehen. Wenn ich mir überlege zu welchen Preisannahmen einige Kollegen sehr hohe Summen fremdfinanzieren, naja.

So ist das mit dem Geld. Es gibt Menschen, die haben welches und es gibt Menschen, die reden drüber :mrgreen:

Dann kann man die zwei-drei User, die hier große Nägel reißen, in der Pfeife rauchen. :lol: :lol: :lol:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon DWEWT » Di Dez 15, 2020 20:23

marius hat geschrieben: zahlt jeden Monatsanfang pünktlich 1/12,


Es muss schlecht um dich bestellt sein, wenn du monatliche Pachtabschläge nötig hast. Ich hoffe doch, er zahlt im Voraus? :wink:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon langholzbauer » Di Dez 15, 2020 22:37

meyenburg 1975 hat schon Recht.
In dem Moment, wo sich ein melkender Bauer für außerlandwirtschaftliches Einkommen interessiert, ist meist der Ausstieg vorprogrammiert.
Denn er begreift, dass er bis dahin trotz Selbständigkeit zu viel Arbeitskraft/zeit nicht entlohnt bekommt.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon T5060 » Di Dez 15, 2020 22:59

DWEWT hat geschrieben:
marius hat geschrieben: zahlt jeden Monatsanfang pünktlich 1/12,


Es muss schlecht um dich bestellt sein, wenn du monatliche Pachtabschläge nötig hast. Ich hoffe doch, er zahlt im Voraus? :wink:


Ne guck mal, Marius braucht für die Verwaltung seines Restbetriebs und für seine Person (Sozialvers., Stb., Betriebsversicherungen u.a.) mind. rd. 20.000 € Festkosten im Jahr,, da sind mtl. Zahlungen einfach nur praktisch. Für den Verpächter ist das auch ganz ok. Der ist im September dann zwar nicht optisch reich und unterliegt damit aber auch keiner Täuschung. Auf die Art kann man aber auch 300 Buchungen im Jahr mehr generieren. Stb. und Bank freut das.

@Langholzbauer
NEIN, er hat nur begriffen, dass Wachstum unter Zwängen ihm nicht das Heil bringt. Im Süden ist es gerade so, dass das ausserlandwirtschaftliche EInkommen viele Betriebe stabil hält und im Gegenzug, wer nicht mehr melkt braucht doch gerade das "ausserlandwirtschaftliche Einkommen" um überhaupt am Leben zu bleiben.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon langholzbauer » Di Dez 15, 2020 23:28

Ja,
wer melkt hat Geld!
Das hab ich auch erst nach Aufgabe der Milch und konsequenter Trennung der Betriebe richtig verstanden.
Aber trotz dem ist die Arbeit der Faktor an der Milch, der als letztes und damit viel zu gering entlohnt wird.
Wer eine Milchviehherde gut betreuen und versorgen kann, ist auch in der Lage z.B. eine Baukolonne erfolgreich zu führen oder als Soloselbständiger irgend welche Spezialmaschinen zu bedienen.
Dort hat er am Ende des Jahres aber Kapital über und braucht sich mit viel weniger Bürokraten auseinander zu setzen.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon T5060 » Di Dez 15, 2020 23:48

Ich hab hier so drei Käffer, alles HOCHWALD Lieferanten, meist alles Anbindung mit Weidegang, 15 -30 Kühe mit Familienanschluß, jeder gefühlt 10 Kinder und 100 Enkel.
Stattlicher Autofuhrpark, gepflegter Maschinenpark, rote Felgen, stattliche Wohnhäuser. Jeder am Hof macht noch was nebenher.
Die Nichtmelker erkennt man dadran, dass die Kuhstallfenster blitzblank sind, aber sonst ist da vieles am Hof kaputtgespart.
Im Sommer hat ist die Straße zwar gewässergefährdend kotverschmutzt, aber das Dorf lebt ( erkläre das mal unserem Gockel bei der Bauaufsicht ) und die Anwesen
und die Feldflur ist gepflegt ( und auch genutzt ). Aber auch das wird sich verändern.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Isarland » Mi Dez 16, 2020 0:09

T5060 hat geschrieben:Ich hab hier so drei Käffer, alles HOCHWALD Lieferanten, meist alles Anbindung mit Weidegang, 15 -30 Kühe mit Familienanschluß, jeder gefühlt 10 Kinder und 100 Enkel.
Stattlicher Autofuhrpark, gepflegter Maschinenpark, rote Felgen, stattliche Wohnhäuser. Jeder am Hof macht noch was nebenher.
Die Nichtmelker erkennt man dadran, dass die Kuhstallfenster blitzblank sind, aber sonst ist da vieles am Hof kaputtgespart.
Im Sommer hat ist die Straße zwar gewässergefährdend kotverschmutzt, aber das Dorf lebt ( erkläre das mal unserem Gockel bei der Bauaufsicht ) und die Anwesen
und die Feldflur ist gepflegt ( und auch genutzt ). Aber auch das wird sich verändern.


Hast es schon gelesen, Hochwald investiert in ein Israelisches Start up , das Milch, ganz ohne Kühe herstellen will.
Liebe Hochwaldbauern, könnt ihr eure Verträge nicht kündigen, und eure Milch an andere Molkereien liefern?
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon T5060 » Mi Dez 16, 2020 1:00

Isarland hat geschrieben:Hast es schon gelesen, Hochwald investiert in ein Israelisches Start up , das Milch, ganz ohne Kühe herstellen will.
Liebe Hochwaldbauern, könnt ihr eure Verträge nicht kündigen, und eure Milch an andere Molkereien liefern?


Das nehme ich mit Freude zur Kenntnis. HOCHWALD hatte schon immer Probleme mit dem Management komplexer Systeme.
Wenn also Hopchwald in sowas investiert, dann passiert das beste was uns passieren kann, denn bei Hochwald hat noch nie so richtig was geklappt.
Der Veganladen wird sich selbst zerstören.

Aber meine Abfrage sagt, dass es sich hier um eine Ente handelt. Also benenne bitte deine Quelle.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Isarland » Mi Dez 16, 2020 4:15

T5060 hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Hast es schon gelesen, Hochwald investiert in ein Israelisches Start up , das Milch, ganz ohne Kühe herstellen will.
Liebe Hochwaldbauern, könnt ihr eure Verträge nicht kündigen, und eure Milch an andere Molkereien liefern?


Das nehme ich mit Freude zur Kenntnis. HOCHWALD hatte schon immer Probleme mit dem Management komplexer Systeme.
Wenn also Hopchwald in sowas investiert, dann passiert das beste was uns passieren kann, denn bei Hochwald hat noch nie so richtig was geklappt.
Der Veganladen wird sich selbst zerstören.

Aber meine Abfrage sagt, dass es sich hier um eine Ente handelt. Also benenne bitte deine Quelle.


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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Dez 16, 2020 4:31

langholzbauer hat geschrieben:Ja,
wer melkt hat Geld!
Das hab ich auch erst nach Aufgabe der Milch und konsequenter Trennung der Betriebe richtig verstanden.
Aber trotz dem ist die Arbeit der Faktor an der Milch, der als letztes und damit viel zu gering entlohnt wird.
Wer eine Milchviehherde gut betreuen und versorgen kann, ist auch in der Lage z.B. eine Baukolonne erfolgreich zu führen oder als Soloselbständiger irgend welche Spezialmaschinen zu bedienen.
Dort hat er am Ende des Jahres aber Kapital über und braucht sich mit viel weniger Bürokraten auseinander zu setzen.

Da istvwas dran. Nur das mit der Bürokratie, dass wuchert in allen Branchen vor sich her. In der Familie sind noch andere Selbstständige, man kann sich nur wundern.

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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Einhorn64 » Mi Dez 16, 2020 8:46

Isarland hat geschrieben:[

Hast es schon gelesen, Hochwald investiert in ein Israelisches Start up , das Milch, ganz ohne Kühe herstellen will.
Liebe Hochwaldbauern, könnt ihr eure Verträge nicht kündigen, und eure Milch an andere Molkereien liefern?


Apropos Lesen, wer es kann ist klar im Vorteil,
dann ist es auch möglich Hochland nicht mit Hochwald zu verwechseln...
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon beglae11 » Mi Dez 16, 2020 11:44

Wir sind seid ca. 20 Jahren Tier frei ( keine Katzen Hühner u.s.w. ) die Milch Quote wurde damals verkauft der erlös in Windkraftanlagen investiert ( 20 % EK 80 % FK ) die jetzt ca. 19 Jahre alt sind und in ein Paar Jahren erneuert werden und dann wieder 20 Jahre Strom liefern das restliche Geld wurde damals in Aktien investiert die wir heute noch halten. der Kuhstall ist vermietet ( nach umbau beheizt lan und wlan )
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Botaniker » Mi Dez 16, 2020 12:12

T5060 hat geschrieben:Aber meine Abfrage sagt, dass es sich hier um eine Ente handelt. Also benenne bitte deine Quelle.


https://www.agrarheute.com/management/a ... bor-576224
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Isarland » Mi Dez 16, 2020 13:37

Einhorn64 hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:[

Hast es schon gelesen, Hochwald investiert in ein Israelisches Start up , das Milch, ganz ohne Kühe herstellen will.
Liebe Hochwaldbauern, könnt ihr eure Verträge nicht kündigen, und eure Milch an andere Molkereien liefern?


Apropos Lesen, wer es kann ist klar im Vorteil,
dann ist es auch möglich Hochland nicht mit Hochwald zu verwechseln...


Edit Moderator: Persönliche Beleidigung entfernt. Auf Grund von häufigerem Verstoßes gegen die Nettikette Verwarnung!
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon T5060 » Mi Dez 16, 2020 16:00

Hoch-LAND und Hoch-WALD sind zweierlei paar Schuhe. Das man als global am Markt agierendes Unternehmen sich auch an veganen Startups beteiligt halte ich auch für normal.
Und BILLIGER wird das Zeug auch nicht. Bereits Dolfi aus Oberösterreich lies an so Sachen basteln.

Israel hat schon immer dort weiter gemacht, wo Adolf aufgehört hat.
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