Wenn man allzu großkotzig durch das Leben geht,
hat das den Nachteil, wenn man mal auf der Fresse liegt,
dass dann das "missachtete Pöbel", dem Großkotz
dermaßen in die Eier tritt, dass der den Arsch nimmer hoch bekommt.

Ist man als "großkotz" hingegen immer charmant mit dem "pöbel" gewesen,
dann hilft das "Pöbel" auch dem "Großkotz", dass der wieder auf die Beine kommt.

Kann man den nicht einfach akzeptieren dass andere Menschen andere Ideen und andere Ziele anstreben als man selbst.
Jeder kann doch selbst für sich entscheiden wo der Weg hingehen soll.
Wenn man gebetsmühlenartig zu jedem Anlass hier reinschreiben muss wie falsch doch die Kollegen alle liegen und so böse und schlecht sind, dann zeugt das von tief sitzender Unzufriedenheit mit seinem eigenen Dasein.
Wie kann man nur so verbittert werden. Einige können dem Nachbarn nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln vergönnen.

Teddy Bär hat geschrieben:Kann man den nicht einfach akzeptieren dass andere Menschen andere Ideen und andere Ziele anstreben als man selbst.
Jeder kann doch selbst für sich entscheiden wo der Weg hingehen soll.
Wenn man gebetsmühlenartig zu jedem Anlass hier reinschreiben muss wie falsch doch die Kollegen alle liegen und so böse und schlecht sind, dann zeugt das von tief sitzender Unzufriedenheit mit seinem eigenen Dasein.
Wie kann man nur so verbittert werden. Einige können dem Nachbarn nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln vergönnen.

Das funktioniert wie HartzIV TV. Wenn man weiß (oder auch nur glaubt), dass andere schlechter dran sind, in welcher Hinsicht auch immer, fühlt man sich doch gleich viel besser und im eigenen Wirken bestätigt

Teddy Bär hat geschrieben: Einige können dem Nachbarn nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln vergönnen.

So wie sich viele aufführen, kann man das auch nicht.

HL1937 hat geschrieben:

meyenburg1975 hat geschrieben:Denn ma gut, dass ich nicht solche Nachbarn habe

Diese "Nachbarn" können auch 10 km entfernt sein.....................................

In Norddeutschland sind die Nachbarn des öfteren einige Kilometer entfernt.

Hoffen wir mal, dass unsere Milch nicht sauer wird. Ich habe unseren Mitarbeiterinnen gerade von dieser Diskussion erzählt .

Ich muss auch was dazu sagen. Vor zwei Jahren mit dem melken aufgehört. Ab und an vermisse ich das doch noch. Aber es wird weniger. Jetzt Mastrinder ist schon bequemer wenn man im Nebenerwerb nicht jeden Tag gestresst wird mit dem Aufstehen. Ganz ohne kann ich mir noch nicht vorstellen. Ab und an geht es mir durch den Kopf.
Bei uns sind die Pachtpreise nicht hoch. 100€ Grünland 200-300€ Acker.
Mein Nachbar hat 9 Milchkühe plus ein paar Rinder. Wird so zwischen 14-18 Tiere habe. Der war gestern am Sonntag Nachmittag als ich mein Spaziergang gemacht habe im Stall hat mit den Kühen geredet. Da geht Abends erst um zwölf das Licht aus. Der kann nicht ohne Kühe. Da schütteln viele den Kopf aber der ist immer bei den besten mit der Milch. Der macht das richtig mit Liebe

Naja es schmerzt schon doch wenn die Kühe mal aus dem Stall sind gibt ein Neues Leben, war 2017 sofort danach mal mit eine "Männerreise" in Israel und danach habe ich mich auf Traktortreffen konzentriert, mal mit dem Güldner ALD 17PS , dann mit dem Güldner G45S und seit 2019 auch mit dem Fendt 250S

Da fahre ich Alleine mit Güldner und Wohnwagen durchs Land und schaue mir Land und Leute und Kühe an, Landhut vorbei mit Übernachtung bei Huber Martin im Güldnermuseum https://www.youtube.com/watch?v=ZgsVdBaZDtQ über Rupolding , Zell am See bis zu Großglocker undzurück durchs Zillertal zum Achensee , Starnbergersee zurück in die Heimat.

Großglockner Traktor WM 2018
https://www.youtube.com/watch?v=rj1rr5ISk-I

Dann von Würzburg bis Aschaffenburg wo der Güldner mal wieder in Werk reinfahren durfte wo er gemacht wurde nach Dammbach zum Güldnertreffen, zurück durchs Taubertal und Rothenburg zurück in die Heimat.

Güldner Treffen Dammbach 2019
https://www.youtube.com/watch?v=IuNbnWmQqVc

Mit dem Fendt zur Allianzarena und der Säbenerstraße bis Rosenheim und Kufstei/Sölln, von Innsbruck bis Bregenz bis Niederwill in der Schweiz, dann zurück über Lindau Kempten und Marktoberndorf dort wurde er gebaut der Kleine Fendt 250 S im Jahr 1989 zurück in die Heimat, und über Kühe gesehen

Fendt Treffen Niederwil 2019
https://www.youtube.com/watch?v=PjpzJoC ... Up&index=1
https://www.youtube.com/watch?v=uuV42pQ ... Up&index=5
https://www.youtube.com/watch?v=ufqImAe ... Up&index=4

DWEWT hat geschrieben:

marius hat geschrieben:
Schön und gut, aber nur blöd wenn das ausgerechnet ein Meyenburg schreibt, der unlängst selber größere Summen in seinem Betrieb versenkt hat.

Ich denke, den treiben Ausstiegsgedanken um? Fehlinvestitionen?

Keine Ahnung, nach seiner eigenen Aussage hier irgendwo im Forum hat er vor wenigen Jahren höhere Summen in seinem Betrieb in Stallbau versenkt und nun mit seiner Aussage " Also gibt es scheinbar ein Leben ohne Kühe... ", diesen alten Thread selber wieder ausgegraben und wieder ins rollen gebracht.
Warum, und was er damit eigentlich aussagen wollte, bleibt wohl sein Rätsel...

HL1937 hat geschrieben:

Teddy Bär hat geschrieben: Einige können dem Nachbarn nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln vergönnen.

So wie sich viele aufführen, kann man das auch nicht.

Naja, solche gibts hier auch, die pachten nur damit es der Nachbar nicht bekommt.
Mir kanns recht sein .

99% sagen aber "waren wir blöd daß wir solange gemacht haben".
Sage ich selber auch.

Da geht es aber in der Mehrzahl um die wirtschaftlichen Folgen und nicht um das Leben mit Kuhhaltung!

HL1937 hat geschrieben:99% sagen aber "waren wir blöd daß wir solange gemacht haben".
Sage ich selber auch.

Mir gehts heute auch so. Heute würde ich nochmal ein paar Jahre früher aufhören, wenn ich nochmal zurück könnte.
Aber so wie es jetzt ist, passt das schon.
Meinem Hauptpächter muss ich auch mal ein dickes Lob aussprechen.
Das ist noch einer der wenigen Pächter, von der normalen Sorte.
Der zahlt Pachtpreise relativ weit oben in der Spitzengruppe, zahlt jeden Monatsanfang pünktlich 1/12, und hat dieses Jahr ein Weihnachtsgeschenk vorbeigebracht.
Da ist der auch mal einige Tage unterwegs bis er alle Verpächter durch hat, und das macht er obwohl er Sommer und Winter im Dauerstress ist.

Da muss ich sagen : Respekt.

langholzbauer hat geschrieben:Da geht es aber in der Mehrzahl um die wirtschaftlichen Folgen und nicht um das Leben mit Kuhhaltung!

Wer kein Geld verdient, sollte in der Tat besser früher als später aufhören. Wer finanziell zumindest abgesichert und frei in seiner Entscheidung ist, kann früher aufhören.
Im Moment ist der 5-Jahresschnitt von unserem Hof noch sehr löblich. Die Kostensteigerungen der nächsten paar Jahre kann man sich in etwa ausrechnen. Wenn dann noch durch Auflagen die Produktion zurückgefahren werden muss, bei gleichbleibenden Preisen, kann das in 10 Jahren anders aussehen. Wenn ich mir überlege zu welchen Preisannahmen einige Kollegen sehr hohe Summen fremdfinanzieren, naja.

So ist das mit dem Geld. Es gibt Menschen, die haben welches und es gibt Menschen, die reden drüber