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Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon T5060 » Do Dez 10, 2020 19:34

Englberger hat geschrieben:Also die Kuh gibt dem Tag Struktur und das ist auch gut so.


So ist das, daheim hocken ohne Kuhstall ist Siechtum
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Marian » Do Dez 10, 2020 19:45

Ein Leben ohne Rinder ist möglich. Aber sinnlos.

So könnte später meine Autobiographie heißen.
Oder aber: Der Herr Rinder :mrgreen:

Ich bin "hin geheiratet" auf einen Hof wo erst Kühe und dann Mast-Rinder abgeschafft wurden.
Habe 2013 mit Bullen in einem Altgebäude begonnen.
Mutter kommt vom Hof, der Landwirtschaft war ich schon immer affine und verbunden.
Gelernt und gearbeitet habe ich in der Industrie. Mein liebster Werkstoff nach Stahl, ist Beton.
Alles in allem gute Voraussetzungen.
Heute bin ich Bullenmäster mit Tretmist Ställen.
Bei Nieselregen sonntags Silo losdecken ist das einzige was mich nervt.
Ohne Bullen, ohne mich!

Was will ich sagen?
Ich denke wer für etwas brennt und damit Erfolg hat, wird es nie leid.
Sicherlich würde ich aber das Vieh abschaffen, wenn all die Arbeit Geld kosten würde.


Er war zufrieden, was er gewählt; das ist das einzige was zählt.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Paule1 » Do Dez 10, 2020 20:28

:idea: Naja Kühe sind nochmal ganz was anderes als Bullenmast. :idea: Und aufwärmen kann man sich im Kuhstall im Winter gegenüber früher auch nicht mehr :idea:

:idea: Stimmt es war schon ein Lebensgefühl aus dem Milchtank die eigen erzeugte Milch zu schöpfen :idea: Doch letztlich ist ja alles vergebliche Mühe Prediger 1:1-3:15 :idea:


Kenne eigentlich keinen Betrieb welche den Mut hatte die Kühe abzuschaffen und den Kühen dann nachtrauerte, wer heute noch Kühe in Anbindehaltung hält wird bald von der Gesellschaft geächtet werden obs dann noch Freude machen wird mit den Kühen. :?:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon T5060 » Do Dez 10, 2020 20:53

Im Moment sieht man ja ausser dem Milchfuhrmann sowieso niemand mehr am Hof.
Ich geniesse dann im um 7.45 Uhr immer ein schönes Pläuschen von 15 min, so mit Tasse Kaffee.
Da erfährste dann gleich, wo die Frau ausgezogen ist und wessen Auto nachts besoffen in der Hecke landete.
Da liegen Paule und Marius noch im Bett und furzen in die Matratze bis kurz vorm Schlaganfall.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Paule1 » Do Dez 10, 2020 21:06

Da liegen Paule und Marius noch im Bett und furzen in die Matratze bis kurz vorm Schlaganfall.


Da muß ich Dir Recht geben die Kühe sind Beste Fitmacher, jedoch nur solange sie Dir nicht die Höhner ins Gesicht rammen oder das Kreuzband abschlagen, somit wäre ersteres wieder zunicht gemacht :idea:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon HL1937 » Do Dez 10, 2020 22:23

Ihr tut ja grad so, als wären Bauern ohne Kühe Menschen dritter Klasse.
Und aufführen tut Ihr Euch so, als würdet Ihr über allen Göttern der Welt stehen.
Hochmut kommt vor dem Fall, oder Dummheit und Stolz wachsen auf dem selben Holz.
Früher war alles besser.
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Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 10, 2020 22:41

Aber es gibt halt Menschen, die in die Rindviehwirtschaft hinein geboren und gewachsen sind.
Da gibt es Synergien, die noch nicht erforscht wurden.
Und ich gehöre leider auch zu denen, die mit einem laufenden Milchviehstall gesünder und ausgeglichener waren als nach der , wirtschaftlich zwar richtigen, Aufgabe.
Das geht schon bei der Darmflora los, die sich erheblich ändert, wenn die frische Milch aus dem eigenen Stall fehlt.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 10, 2020 22:50

@ Paule
Das mit den Hörnern und Knien zählt unter Lehrgeld, was der unaufmerksame halt bezahlen muss.
Horn im Gesicht hab ich in 40 Jahren nicht schmerzhaft erleben brauchen.
Aber Knie kaputt gab es erst nach der Milch bei fremden Vieh. :oops:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon HL1937 » Do Dez 10, 2020 22:51

langholzbauer hat geschrieben:Das geht schon bei der Darmflora los, die sich erheblich ändert, wenn die frische Milch aus dem eigenen Stall fehlt.


Es wird aber auch mal denen mit eigener Milch zum Trinken die "Düse" gehen..............
Auch wenn immer auf marius reingehämmer wird, werden viele anstatt ihrer rosaroten mal eine klare Brille brauchen.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 10, 2020 23:03

Dass auf marius reingehämmert wird, liegt aber an seiner überheblichen und aufdringlichen Darstellung.
Seine Beiträge hinterlassen regelmäßig den Eindruck, er bereue den Ausstieg und wäre in seinem heutigen Leben unglücklich.
Da nutzen auch Prahlereien mit Kapital nichts.
Letzten Endes muss jeder selbst mit den Konsequenzen seines Handelns leben!

Im Prinzip bin ich sicher näher bei Deiner und marius seiner Meinung und habe für mich auch den Schnitt gemacht, aber die Folgen für Körper und Seele können außenstehende nicht begreifen.
Wer den letzten Liter Milch ohne eine Träne vom Hof geschickt hat, war vorher schon kein
" Bauer " mehr.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Hessen-Sibirier » Do Dez 10, 2020 23:30

Ach, im Grunde ist es ja nicht die Milch die da mit Tränen vom Hof geschickt wird.
Ich merke das bei mir ganz deutlich, vielleicht werde ich auch alt und sentimental, wenn aber mal eine von den alten Damen weg muss,
weil es einfach nicht mehr geht, dann kann man auch schon mal ne Träne verdrücken.
Ich habe jetzt drei in der Alters-und Ehrenabteilung, alle deutlich >10 Jahre, denen habe ich fest versprochen, daß sie bleiben können,
solange sie wollen.
Hätt´ich wohl tagelang ein mieses Gefühl, wenn ich die zum Schlachthof geben würde. :cry:
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Botaniker » Do Dez 10, 2020 23:55

Und ich dachte, die heutigen Landwirte sind Unternehmer....
So langsam wird mir echt bange um die Zukunft der Branche in Deutschland.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Isarland » Fr Dez 11, 2020 0:29

Botaniker hat geschrieben:Und ich dachte, die heutigen Landwirte sind Unternehmer....
So langsam wird mir echt bange um die Zukunft der Branche in Deutschland.

Was soll das heißen......die Kuh ist ein reiner Produktionsfaktor, und sonst nix....
Gut, dass du keine Kühe hast, wäre um jede schade.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon marius » Fr Dez 11, 2020 0:33

HL1937 hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben: Also gibt es scheinbar ein Leben ohne Kühe...


Es gibt ein Leben ohne Kühe und auch ohne Mastvieh.
Und das ist bestimmt nicht schlechter. Man muß oder darf sich dann halt anderst aufstellen.


Also im Nachhinein muss ich heute sagen, ich hätte die Kühe früher abschaffen sollen.
Aber wichtig war mir, dass ich meinem Junior damals striktes Landwirtschaftsverbot erteilt habe.
Wer heute noch 40 oder 50 Jahre Landwirtschaft mit Milchkühen und Betrieb vor sich hat, wird zerrissen werden.
Das war schon damals meine kühle aber zukunftsorientierte Abwägung, auch wenn ich mit Milchkühen Geld verdient habe und das gerne gemacht habe bei guter Flächenausstattung durch größeren Zukauf.

Da steht man als Erziehungberechtigter schon in der Verantwortung und muss junge naive Schulabgänger, die halt wie wir alle früher, gerne Landwirt werden wollen, mit seiner Lebenserfahrung vor sich selber schützen.
Denn die Realität sieht anders aus.

Bei den Pachtpreisen ist verpachten für mich eh alternativlos, und selbst wenn die Pachtpreise auf 0 gehen, was solls, ich schaff sicher keine Kühe mehr an. Da müßte ich ja verrückt sein.
Dazu ist mir meine Lebensqualität, bei begrenzter Lebenszeit, einfach zu wertvoll.
Denn, wie schnell ist wieder ein Jahr um....

Daher heute meine Meinung : ich hätte die Milchkühe mit hartem 365 Tagejob damals, früher abschaffen sollen.
Aber nun ist es so wie es ist, und das passt schon.

Sicher, ein paar Mutterkühe, wenns denn Kühe sein müssen könnte man noch halten. Oder ein paar Mastrinder oder Schweine.
Aber nach Corona verreisen wir " voraussichtlich " wieder viel.
Warum soll ich da mit einem Hobby Mutterkühe, Mastvieh oder Schweine, einen sinnlosen Klotz ans Bein binden ?
Das ist doch Blödsinn.
Gut, viehloser Ackerbau als Hobby. Aber auch das hab ich diesen Herbst abgeschafft weil ich beim verpachten mindestens dasselbe verdiene.
Ich bin halt als langjähriger Börsianer Realist und Rechner, und wäge immer ab.

Und erzähl mal einer den Millionen oder Milliarden Menschen ohne Milchkühe, deren Leben hätte keinen Sinn, oder keine Lebensqualität, oder ähnliches dummes Quatschzeugs.
Die weisen euch in die Anstalt ein....so einen Quatsch kann der Landmann bestenfalls in seiner Dorfkneipe ab 2 Promille erzählen, wenn die wegen Corona nicht schon geschlossen wäre. :lol:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon T5060 » Fr Dez 11, 2020 2:11

Marius, du musst halt nur dazu sagen, das du ohne Startkapital aus der Milchwirtschaft rausgezogen hast, du heute auch wenig hättest zum pokern.
Als geborener Nichtlandwirt bleiben dir im Monat so von 2.000 - 6.000 € / Monat zum leben, da könntest du dir deine SOFAMAST nicht leisten.
Also danke dem Hergott und deinen Eltern, dass du mal eine Landwirtschaft hattest, von der dir noch ein paar Flächen geblieben sind.
Sonst könntest hier nicht ständig über die Leistung derer herziehen, die dir dieses Leben möglich gemacht haben.
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