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Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Fassi » Sa Dez 19, 2020 22:37

meyenburg1975 hat geschrieben:Du meinst sich überlegen, die Maschinen zu verticken, damit man mehr Zeit für den Stall hat :?:


Warum nicht? Erinnert mich an die entsetzten Gesichter einiger meiner Kommilitonen während der Excursion im Modul "Haltungssysteme". Die Herren Treckerprinzen schielten in jeder Ecke eines Milchviehbetrieb mit Leistungszucht, da stand aber nur nen alter Trecker vorm Mischwagen und nen Radlader mit diversen Anbaugeräten. Auf die Frage, wo die Maschinen wären und wie er seine Außenwirtschaft betreibt, kam ganz lapidar die Antwort: "Mein Geld verdiene ich im Stall, nicht auf dem Trecker. Das word vergeben." Fand ich damals recht beeindruckend und heute weiß ich, er hatte für seinen Betrieb Recht.

Gruß
PS: Ich hab heute "Almabtrieb" gemacht. Relativ problemlos und die Damen waren auch für ihre Verhältnisse sehr kooperativ. Nu sind sie im Stall, mümmeln am Heu und machen nen recht zufriedenen Eindruck. Zwar ärgere ich mich über die aktuell mehr als bescheidene Vermarktung der Zwerge, aber so ganz ohne Vieh würde doch etwas fehlen.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon meyenburg1975 » Sa Dez 19, 2020 22:44

Bei mir ist nicht viel los mit Maschinen zum Verkaufen. Die Kühe geben sogar ohne "Thermomix" ganz ordentlich Milch wie ich meine :mrgreen:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Bison » Sa Dez 19, 2020 23:17

irgendwie schein mir der fanden sollte mal wieder zurück zu seinen wurzeln kommen.


ja es gibt ein leben ohne kühe und auch ohne tiere, und ja in meinem fall ist das definitiv auch gut so!
ich möchte keine kuh mehr melken und keinen bullen ehr treiben. nach anfänglichen wehmut hat dann doch die vernunft gesiegt. wenn man sieht was man ausserlandwirtschafltich geld verdienen kann in relation zu den stunden dann braucht man eigentlich nicht lange überlegen. aber alle können oder dürfen das auch nicht so machen, irgendwo muss ja das zeug herkommen
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Hosenträger » So Dez 20, 2020 2:05

Alle die überzeugt sind, daß der Lebensinhalt Kühe sind, sind gewaltig auf dem Holzweg! :regen: Und ehrlich man kann es keinen verübeln, der sich das mit den Kühen nicht mehr antun will. Die Antwort ist: Man kann mit und ohne Kühe Leben. :prost:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon ChrisB » So Dez 20, 2020 9:04

Hallo,
um beim Thema zu bleiben.
Wenn Paule wirklich 41 Kühe in Anbindehaltung gemolken Hat?
Vermutlich mit 1,5 Ak
Hat Er [url]wirklich alles Richtig gemacht [/url]
Hatte bei der Milchprüfung, nur 4 mit 40 Kühen, dann zumeist 2 Generationen,
alle anderen entweder weniger, oder schon Laufstall, mit Melkstand, im Landkreis :klug:
Die wirtschaftlich Erfolgreichsten, hatten viel Milch mit Grundfutter,
unabhängig von der Rasse :wink:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Kartoffelbluete » So Dez 20, 2020 9:33

Ich mag Kühe und arbeite auch sehr gern mit Ihnen! :D Aber wenn wir im Urlaub sind, dann merke ich
sehr schnell: das Leben kann auch ohne Kühe ausgefüllt sein und Nein!, damit der Tag und mein Leben
Struktur und Sinn hat, bräuchten wir keine Kühe! :wink: Aber wie Bison schon schrieb: Einige müssen es
ja machen, wo soll sonst der tolle "Landliebe Butter / Jogurt" und die vielen leckeren Käsesorten herkommen? :roll:
Wenn man das mit den Kühen gut organisiert ist und man von der Kuhzahl nicht unbedingt immer auf Anschlag geht
ist das nicht unbedingt der schlechteste Arbeitsplatz. Sieht auch meine Mitarbeiterin und meine Ferienjoberin so.
Beide hatten vorher nichts mit Landwirtschaft und schon gar nichts mit Kühen zu tun!, melken aber mit einer
Begeisterung, das eine richtige Freude ist! :D Die Ferienjoberin ist eine angehende Lehrerin, jetzt kurz vor dem
Master und hilft seit vier Jahren immer wenn es arbeitsmäßig eng ist. Die andere, eine Hausfrau aus dem Dorf
und kommt jetzt schon das achte Jahr morgens und abends. Muss man natürlich mehr wie gut behandeln und
wertschätzen! :wink:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon ChrisB » So Dez 20, 2020 10:05

Hallo Kartoffel...
wieviel Kühe hälst Du ?
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon meyenburg1975 » So Dez 20, 2020 10:48

Hosenträger hat geschrieben:Die Antwort ist: Man kann mit und ohne Kühe Leben. :prost:

Natürlich. Wenn man froh über den Wegfall von Verantwortung und Pflicht ist, völlig in Ordnung. Wenn man aber den Kühen als solches kein bisschen nachtrauert, war man auch nie mit dem Herzen dabei und hatte ohnehin den falschen Beruf.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon meyenburg1975 » So Dez 20, 2020 10:50

ChrisB hat geschrieben:Hallo,
um beim Thema zu bleiben.
Wenn Paule wirklich 41 Kühe in Anbindehaltung gemolken Hat?
Vermutlich mit 1,5 Ak
Hat Er [url]wirklich alles Richtig gemacht [/url]
Hatte bei der Milchprüfung, nur 4 mit 40 Kühen, dann zumeist 2 Generationen,
alle anderen entweder weniger, oder schon Laufstall, mit Melkstand, im Landkreis :klug:
Die wirtschaftlich Erfolgreichsten, hatten viel Milch mit Grundfutter,
unabhängig von der Rasse :wink:

Meine Eltern haben Anfang der 80er knapp 70 Kühe in Anbindung und mit Weidemelken gemeistert. Hab ich größten Respekt vor.

Anbindung könnte ich mit meinem Knie keine 30 schaffen...
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Bonifaz » So Dez 20, 2020 11:50

meyenburg1975 hat geschrieben:Natürlich. Wenn man froh über den Wegfall von Verantwortung und Pflicht ist, völlig in Ordnung. Wenn man aber den Kühen als solches kein bisschen nachtrauert, war man auch nie mit dem Herzen dabei und hatte ohnehin den falschen Beruf.



Auf den Punkt gebracht
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Qtreiber » So Dez 20, 2020 12:21

ChrisB hat geschrieben:Wenn Paule wirklich 41 Kühe in Anbindehaltung gemolken Hat?

Paule hatte um die 20 Kühe.
das mit der "41" ist wohl Paules individueller Rasseschlüssel. (FLxGV)
Wie er auf die "41" allerdings kommt, ist mir ein Rätsel. Aber im Grunde ist ja der ganze Paul mehr oder weniger ein Rätsel. :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Alla gut » So Dez 20, 2020 12:37

Früher waren die Milchbauern alles gesunde und robuste Leute .Auch deren Kinder .
Allergien ein Fremdwort .
Die tägliche körperliche Arbeit an der frischen Luft ,fast immer die selben Tagesroutinen ,Essenszeiten , Schlafenzeiten ,Stallzeiten .

Meine erste Freundin hatte das Zimmer auch direkt neben dem Kuhstall .
Wenn ich mit der ausgegangen bin hat sie immer nach Stall gerochen :D
Zu der Zeit hatte der durchschnittliche Milchviehbetrieb in Südbaden 18 Kühe in Anbindehaltung .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon T5060 » So Dez 20, 2020 13:16

meyenburg1975 hat geschrieben:
ChrisB hat geschrieben:Hallo,
um beim Thema zu bleiben.
Wenn Paule wirklich 41 Kühe in Anbindehaltung gemolken Hat?
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Meine Eltern haben Anfang der 80er knapp 70 Kühe in Anbindung und mit Weidemelken gemeistert. Hab ich größten Respekt vor.

Anbindung könnte ich mit meinem Knie keine 30 schaffen...


Ich hab Ende der 80ziger in einem Betrieb in SH gelernt mit 80 Kühen in Anbindung im Dorf und im Sommer dann auf der Weide gemolken.
Gefüttert wurde mit Schubkarre. Mir waren aber immer zwei Azubis, also ging das alles. Die hatten damals schon 600.000 Quote.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon marius » So Dez 20, 2020 14:02

Paule1 hat geschrieben:
Soweit hab ich es gar nicht kommen lassen, die Arbeit mit dem Melkstand bauen hab ich mir gespart :lol: der müßte ja jetzt auch noch mit viel Aufwand zurückgebaut werden :lol: wie bei einigen die sich den kleine Laufstall gegönnt haben und auch nicht mehr melken :idea:


Bei uns in der Gegend hören auch größere Laufställe auf.
Und richtig, die Kosten für Rückbau, Unterhalt von jedem Gebäude kosten zusätzliches ( unötiges ) Geld nach der Aufgabe, dass Thema hatten wir auch schon.

Um wieder aufs Thema zu kommen.
Im Grunde können aktive Milchviehhalter, bei diesem Thema nicht mitreden.
Die kennen halt nur die eine Seite. Ein anderes Leben hatten die nie, und kennen die somit auch nicht.

Wenn ich sehe wie manche völlig überlastet in ihrem Hamsterrad täglich in ihren Betrieben rumeiern, nicht aufhören wollen/können da viel im Betrieb investiert, da könnte man fast schon Mitleid bekommen. Für die mag das normaler Alltag sein.

meyenburg1975 hat geschrieben:Aber es gibt immer noch Kinder, Enkel usw. die das Familienerbe wieder anwerfen. Obwohl das mittlerweile ungleich schwerer ist, als noch vor 20/30 Jahren.


Mitleid, besonders mit deren Hofnachfolgern die hier noch 50 Jahre Berufskarriere vor sich haben. Sind halt junge naive Schulabgänger ohne Lebenserfahrung, da sind schon die Erziehungsberechtigten gefragt, bei den tolle Aussichten : neben der vielen Arbeit, Preismisere, bürokratische Daumenschrauben die ständig dazukommen, incl Ächtung in der breiten Bevölkerung...viel Spaß kann man da nur wünschen.... :shock:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Teddy Bär » So Dez 20, 2020 14:15

Ich habe einen Stall gepachtet, der Eigentümer ist 82 und hatte sein Leben lang Vieh. Als er in Rente ging war er sehr unglücklich, konnte nicht ohne Vieh. Dann hab ich den Stall gepachtet. Er füttert immer noch. Der Stall ist alt, dauernd muss ich was flicken, dann ist wieder hier was und da was, nunja. Am liebsten würde ich kein Vieh mehr da rein stellen, ich hab bei mir schon vergrössert, aber das würde der Mann nicht verkraften.
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