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Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon julius » So Sep 12, 2021 9:10

Fortschritt hat geschrieben:@Julius ,nun ich führe noch ein wenig weiter ,ich habe 2015 verpachtet,bekomme mittlerweile auch Altersgeld"(Bauern Taschengeld)" Nun mein Pächter ist eigentl. mit seinem Betrieb 800Milchkühe und 440ha +Biogas 150kw und 300kw Pv nun wirklich super aufgestellt! Arbeitkräfte wohl 7feste,davon 5 Rumänen,oder Bulgaren,weiß nicht genau,durchaus fleißige Leute haben ein eigens für sie gebautes Haus. Er möchte jetzt nach seiner Aussiedlung noch eine Siloplatte und eine Mistplatte überdacht erstellen,ohne weitere Aufstockung des Viehbestandes ,und ist wieder mal total genervt,das verlangt wird ,das mindestens noch 20Jahre der Betrieb bewirtschaftet wird,selbst die verlängerung von Pachtverträgen wir gefordert,und das nur weil er den Mist der Kühe ,die trocken stehen umweltgerecht lagern will! Die Siloplatte soll dafür sein ,das er in starken Futterjahren nicht enorme Mengen umschichten muß. Nun er hat Kinder,5 an der Zahl von 1-10Jahren,und zweifelt tatsächlich ,ob das mal weiter geht,ich kenne Ihn als eigentl. super optimistisch,und vorbildliche Milchviehhaltung und Tierwohl ,aber wenn dann der Landkreis sagt,die Baubehörde,sie wollen ja schon wieder versiegeln,bestätigt sich doch ,das man wo es irgend geht ,den fleißigen Zukunftsbetrieben Knüppel zwischen die Beine zu werfen.... Und wenn Amazon oder DHL ectr. immer mehr riesige Logistikcenter an den Autobahn Kreuzen und sonst wo bauen,ist das natürlich den Behörden sehr genehm ,,deshalb meine Meinung ,hoffentlich kommt es nicht zum super Gau der deutschen Landwirtschaft. Mfg.H.Sch.


Ich kann diesem und deinem vorigen Beitrag nur zu 100 % zustimmen. :prost:
Es wird im Haupterwerb in Richtung Agrarfabrik mit mehreren Angestellten gehen. Keine schön Entwicklung aber nicht aufzuhalten.
Und selbst von denen werden nicht alle überleben. Und sogar von den Spitzenbetrieben findet sich heute immer seltener ein Nachfolger der sich das im Haupterwerb noch antut, wie bei deinem Pächter mit 800 Kühe und Biogas der noch nicht weis ob es weiter gehen wird trotz 5 Kinder. :roll:
Traurig aber ist heute kein Einzelfall mehr.
Daher würde ich heute sicher keinen Stall bauen und mich hoch verschulden, weiter pachten und so für 30 Jahre den kranken Phantasien der Politik und LEH zu versklaven.
Leider sehen das viele so wie wir, womit der Strukturwandel nochmal richtig Fahrt aufnehmen wird.
Da bau ich wie T5060 oder Bauer Hans lieber keinen Stall, melke im alten Stall weiter und gebe das Geld woanders aus oder kauf Aktien.
Sieht man auch im Landtreff : Tausende Landwirte anwesend aber kaum einer baut noch einen Stall oder investiert groß in den Haupterwerb. Da ist im Landtreff im Börsentread mehr los. Das sagt eigentlich schon alles.
julius
 
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Paule1 » So Sep 12, 2021 9:36

Fortschritt hat geschrieben:@Julius ,nun ich führe noch ein wenig weiter ,ich habe 2015 verpachtet,bekomme mittlerweile auch Altersgeld"(Bauern Taschengeld)" Nun mein Pächter ist eigentl. mit seinem Betrieb 800Milchkühe und 440ha +Biogas 150kw und 300kw Pv nun wirklich super aufgestellt! Arbeitkräfte wohl 7feste,davon 5 Rumänen,oder Bulgaren,weiß nicht genau,durchaus fleißige Leute haben ein eigens für sie gebautes Haus. Er möchte jetzt nach seiner Aussiedlung noch eine Siloplatte und eine Mistplatte überdacht erstellen,ohne weitere Aufstockung des Viehbestandes ,und ist wieder mal total genervt,das verlangt wird ,das mindestens noch 20Jahre der Betrieb bewirtschaftet wird,selbst die verlängerung von Pachtverträgen wir gefordert,und das nur weil er den Mist der Kühe ,die trocken stehen umweltgerecht lagern will! Die Siloplatte soll dafür sein ,das er in starken Futterjahren nicht enorme Mengen umschichten muß. Nun er hat Kinder,5 an der Zahl von 1-10Jahren,und zweifelt tatsächlich ,ob das mal weiter geht,ich kenne Ihn als eigentl. super optimistisch,und vorbildliche Milchviehhaltung und Tierwohl ,aber wenn dann der Landkreis sagt,die Baubehörde,sie wollen ja schon wieder versiegeln,bestätigt sich doch ,das man wo es irgend geht ,den fleißigen Zukunftsbetrieben Knüppel zwischen die Beine zu werfen.... Und wenn Amazon oder DHL ectr. immer mehr riesige Logistikcenter an den Autobahn Kreuzen und sonst wo bauen,ist das natürlich den Behörden sehr genehm ,,deshalb meine Meinung ,hoffentlich kommt es nicht zum super Gau der deutschen Landwirtschaft. Mfg.H.Sch.


Einen Großen Betrieb aufzubauen ist einfacher als ihn dann Sinnvol und Wirtschaftlich fortzuführen, von den Kinder, wenn diese überhaupt "Bock" haben ist es meisten nicht zu schaffen, ausnahmen bestätigen immer die Regel :idea:
Solche Betrieb die alles an sich reißen und andere Übernehmen und Platt machen, kommen auch schnell an ihre Grenzen, dann ist nichts mehr in der Gemeinde-Gegend, so das nur noch Finanzstarke Investoren das alles mal übernehmen, mitsamt den Flächen der Bauern :klug:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon julius » So Sep 12, 2021 9:41

Marian Pradler hat geschrieben:Du siehst den Untergang des Abendlandes und kannst ihn hier viertelstündlich in Schrift begleiten.
Mehr Wissen wir leider nicht.

Also wenn die paar letzten Landwirte in Deutschland ihre Kühe und Schweine verkaufen, keine Ställe mehr bauen oder das nur noch als Hobby im Nebenerwerb machen ist das doch kein Untergang.
Dann wird eben woanders mehr produziert.
Dann werden Nahrungsmittel eben billig importiert falls die denn knapp werden sollen.
Da sind doch schon zollfreie Handelsabkommen in den Startlöchern wo ohne Zoll Nahrungsmittel importiert werden kann.
Dann wirds sogar nochmal billiger.
Und der deutsche Kunde ist Zahlungskräftig der bekommt immer Nahrungsmittel zu kaufen, bei andere Länder wie in Afrika, Südamerika und auch Asien ist das leider nicht so die müssten eine Nahrugsmittelknappheit dann ausbaden wenn die wirklich eines Tages knapp werden sollten.
Die das zu verantworten haben also Gretas Friday for Future, die EU und deutsche Politik, LEH und die vielen Tierschutz und Umweltverbände trifft das somit leider nicht, sondern die armen Länder. Und wie ich geschrieben hab bin ich schon überzeugt das einige der Großbetriebe schon überleben werden.
Zuletzt geändert von julius am So Sep 12, 2021 9:52, insgesamt 1-mal geändert.
julius
 
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon DWEWT » So Sep 12, 2021 9:52

julius hat geschrieben:
Und der deutsche Kunde ist Zahlungskräftig der bekommt immer Nahrungsmittel zu kaufen,


Warum sollte das in Zukunft so bleiben? Unsere Kaufkraft basierte auf einer funktionierenden Industrie. Leider haben wir den Anschluss an die aktuellen Schlüsseltechnologien verloren und unsere Bildung wird das für die Zukunft kaum ändern. Dabei wird schon seit Generationen von der Politik gelogen, dass die Bildung unsere Voraussetzung für ein Leben in Wohlstand ist und deshalb auch entsprechend gefördert werden muss. Nichts davon ist umgesetzt worden! Große Teile der deutschen Gesellschaft verkommen zu einer dumpfen Konsumentenschar. Und wie sagt G.Schramm: "Das ist so gewollt"!
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Isarland » So Sep 12, 2021 9:54

julius hat geschrieben:
Marian Pradler hat geschrieben:Du siehst den Untergang des Abendlandes und kannst ihn hier viertelstündlich in Schrift begleiten.
Mehr Wissen wir leider nicht.

Also wenn die paar letzten Landwirte in Deutschland ihre Kühe und Schweine verkaufen, keine Ställe mehr bauen oder das nur noch als Hobby im Nebenerwerb machen ist das doch kein Untergang. Dann wird eben woanders mehr produziert.
Dann werden Nahrungsmittel eben billig importiert falls die denn knapp werden sollen.
Da sind doch schon zollfreie Handelsabkommen in den Startlöchern wo ohne Zoll Nahrungsmittel importiert werden kann.
Dann wirds sogar nochmal billiger.
Und der deutsche Kunde ist Zahlungskräftig der bekommt immer Nahrungsmittel zu kaufen, bei andere Länder wie in Afrika, Südamerika und auch Asien ist das leider nicht so die müssten eine Nahrugsmittelknappheit dann ausbaden wenn die wirklich eines Tages knapp werden sollten.
Die das zu verantworten haben also Gretas Friday for Future, die EU und deutsche Politik, LEH und die vielen Tierschutz und Umweltverbände trifft das somit leider nicht, sondern die armen Länder.

Immer sind bei dir die anderen schuld. Bist anscheinend unfähig, etwas zu ändern, oder zumindest darüber nachzudenken, was du ändern könntest. Dein Gejammer und Genörgel geht mir echt auf den Sack. Darum ab sofort wieder einer auf der Ignorierliste.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Paule1 » So Sep 12, 2021 9:55

Soweit die Theorie, doch den Strom und die Energie aud den Äckern selbst zu machen und die Lebenwichtigen-Lebensmittel zu importieren ist wohl eine "Schildbürgerstreich" ähnliche Strategie und kann nur durch die "Dummheit eines gesamten Volkes und deren "Staatverführer"entstehen:klug:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon julius » So Sep 12, 2021 10:07

DWEWT hat geschrieben:
julius hat geschrieben:
Und der deutsche Kunde ist Zahlungskräftig der bekommt immer Nahrungsmittel zu kaufen,

Warum sollte das in Zukunft so bleiben? Unsere Kaufkraft basierte auf einer funktionierenden Industrie. Leider haben wir den Anschluss an die aktuellen Schlüsseltechnologien verloren und unsere Bildung wird das für die Zukunft kaum ändern. Dabei wird schon seit Generationen von der Politik gelogen, dass die Bildung unsere Voraussetzung für ein Leben in Wohlstand ist und deshalb auch entsprechend gefördert werden muss. Nichts davon ist umgesetzt worden! Große Teile der deutschen Gesellschaft verkommen zu einer dumpfen Konsumentenschar. Und wie sagt G.Schramm: "Das ist so gewollt"!

Das stimm schon alles. Es geht schon abwärts. Das Problem ist leider das unsere Politik nicht nur die Landwirtschaft hier versenkt sondern auch unser Zugpferd die Wirtschaft mit Händen und Füßen ruiniert.
Das wird auf Dauer happig weil dann Steuergelder fehlen also der Wohlstand abgebaut werden muss.
Sollte rotrotgrün regieren kann das noch scheller im Chaos enden.
Aber man darf nicht vergessen Deutschland ist ein Sozialstaat ! Es gibt somit noch eine letzte Lösung was die Politik bereits ausgegraben hat : Heisst übersetzt, wird das Steuergeld wirklich knapp wird es den vermögenden Deutschen einfach weggenommen und den Ärmeren über Sozialleistungen gegeben. Hier verhungert also keiner. Da reden wir von Billionenvermögen was noch über Jahre umverteilt werden kann.
Da gewinnt man nochmal viel Zeit ist aber keine Dauerlösung. Rohstoffe haben wir auch keine. Das Finanzielle wird also schon noch zum Problem in Zukunft.
Aber in Drittländer sieht das heute schon ganz anders aus die haben weder eine Krankenversicherung noch eine Rente und kein Hartz4. Da zahlt der Staat keine Wohnung und kein neues Paar Schuhe. Da nagen Millionen heute schon am Hungertuch. Nun lasst mal Nahrungsmittel knapp und teurer werden. Die verhungern, wir nicht.
Die sind wirklich auf sich gestellt, in Deutschland ist jeder abgesichert. Was glaubt ihr denn warum vor den Toren Europa Asylsuchende Deutschlandfahnen schwenken ?
Die sind doch nicht blöd.
Aber ja, bei der Politik die wir haben werden wir schon noch Probleme bekommen. Wir haften noch für die hoch verschuldeten EU Länder und immer weitere Einwanderung in die Sozialkassen.
Das kann und wird nicht gutgehen fürchte ich ebenfalls.
julius
 
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon julius » So Sep 12, 2021 10:12

Paule1 hat geschrieben:Soweit die Theorie, doch den Strom und die Energie aud den Äckern selbst zu machen und die Lebenwichtigen-Lebensmittel zu importieren ist wohl eine "Schildbürgerstreich" ähnliche Strategie und kann nur durch die "Dummheit eines gesamten Volkes und deren "Staatverführer"entstehen:klug:


Ja exakt das ist Theorie. :lol:
Aber unsere Politik denkt sicher nicht rationell sondern nur bis zur nächsten Wahl. :lol:
julius
 
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Paule1 » So Sep 12, 2021 10:23

Eigentlich alles zum ,weiß nicht was, allerdings nichts Neues, die DDR hat 40 Jahre gebraucht um das Land zu ruinieren, die Kommunisten in Russland und China denke ich 70 Jahre und beide haben jetzt eine Freier Wirtschaft bzw. Kapitalistischere, wie wir :idea:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Paule1 » So Sep 12, 2021 10:42

so kanne es gehen denn Größe ist nicht entscheident :idea:


Aus Insolvenz Milchviehbetrieb für 400 Kühe am Rande der Müritz zu verkaufen
68.362 Aufrufe
Premiere am 05.07.2021
https://www.youtube.com/watch?v=KghTgjaXRNc
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon T5060 » So Sep 12, 2021 11:17

Schon interessant wer hier mit welcher unternehmerischer Power den Ton dominiert
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon DWEWT » So Sep 12, 2021 12:45

julius hat geschrieben:Aber man darf nicht vergessen Deutschland ist ein Sozialstaat ! Es gibt somit noch eine letzte Lösung was die Politik bereits ausgegraben hat : Heisst übersetzt, wird das Steuergeld wirklich knapp wird es den vermögenden Deutschen einfach weggenommen und den Ärmeren über Sozialleistungen gegeben. Hier verhungert also keiner. Da reden wir von Billionenvermögen was noch über Jahre umverteilt werden kann.


Wie willst du denn z.B. Immobilienvermögen liquidieren, wenn keinem mehr etwas gehört? Wer sollte noch etwas kaufen, das ihm dann wieder genommen werden könnte?
In der frühen DDR hieß es:"Junkerland in Bauernhand". Betriebe mit mehr als 100ha Eigentum wurden enteignet. Nach ein paar Jahren wurde es den Neubauern wieder genommen, sozialisiert und in LPGs erneut zusammengeführt und bewirtschaftet. Die Neubauern hatten entweder keine Ahnung von Landwirtschaft oder keine Technik oder auch einfach keinen Bock darauf. Glaubst du, heute würde das anders sein?
btw: Was glaubst du denn, wieviele Betriebe, bei Anwendung der 100ha-Regelung, im Westen enteignet werden könnten? :lol:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon ChrisB » So Sep 12, 2021 15:26

Hallo DWEWT,
ich kenne in Thüringen ehemalige Bauern,
die hatten nur 50 Ha Eigentum,
wurden aber auch Enteignet,
mir wurde ein DIN A 5 Zettel gezeigt,
auf dem wurde mit Deutscher "Gründlichkeit" alles aufgelistet :?
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon DWEWT » So Sep 12, 2021 18:44

ChrisB hat geschrieben:Hallo DWEWT,
ich kenne in Thüringen ehemalige Bauern,
die hatten nur 50 Ha Eigentum,
wurden aber auch Enteignet,
mir wurde ein DIN A 5 Zettel gezeigt,
auf dem wurde mit Deutscher "Gründlichkeit" alles aufgelistet :?


Ich hatte den allgemein angewendeten formalen Grundsatz angeführt. Wer sich durch z.B. Flucht entzog, der verlor sein Eigentum ebenfalls. Wer strafrechtlich belangt wurde, den "ermutigte" man ebenfalls, seinen Grund und Boden für einen Appel und ein Ei herzugeben. Es gab wohl viele Gründe, seiner Flächen verlustig zu gehen. Ob das alles als Enteignung zu betrachten ist, kann ich nicht beurteilen.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Paule1 » So Sep 12, 2021 19:21

Naja die DDR war eben doch ein Unrechts Staat :idea: Doch viele hat dort ein schöneres leben als bei uns die Bauern mit Kühen, jetzt sind alle alt und in Rente, wenn der Jun. nicht eine Kuhstall mit 500Kühen gebaut hat :idea:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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