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GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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38 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Frankenbauer » So Nov 09, 2025 11:59

Da kann es nur Widerspruch geben.
Bio- Flächen sind hier in einem wesentlich schlechterem Zustand wie konventionell. Wer jahrzehntelang Verpächter war und jetzt Bio- Stilllegung mit fremder Arbitserledigung macht oder aus dem Nichts einen "Betrieb" aufzieht und dabei immer nur nach der höchsten Prämie schielt, dem fehlt einfach das Wissen um die Zusammenhänge eines gesunden Bodens. Bios der ersten Stunde fordern hier ein Eingreifen der Verbände aber diese Huren des Einzelhandels haben da gar keine Ressourcen dafür.
Eine weitere Entlastung der Bio- Betriebe bei GLÖZ hätte nur zur Folge, dass die noch unverschämter gegen die konventionellen und hier bevorzugt gegen die kleinen im Pachtwettkampf auftreten, es reicht doch schon die derzeit (noch?) herrschende Überallimentierung der Bio- Branche. Wenn ich sehe dass Weizen nach all dem Input über ein ganzes Jahr zu guter Letzt gemulcht werden muss und die Felder dann mit Konvis getauscht werden um sie zu sanieren, das ist nicht das was dem Verbraucher als Bio vorgespielt wird. Tut mir leid. Die Bio- Branche sollte ihre Leistungen verkaufen wie jeder andere auch. Leider sind die Riesenvorteile nicht wissenschaftlich belegbar oder dem Verbraucher näher zu bringen. Warum sonst funktioniert sauberes Bio nur über Direktvermarktung, im LEH stagnieren die Marktanteile, die konnten nur über Corona einen Prozentpunkt zulegen.
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Muku-Halter 2.0 » Mo Nov 10, 2025 7:20

Lorch hat geschrieben:Hallo 240236,
da hast du recht, dass es bei Bio wie bei Konventionellen solche u. solche gibt. Worauf es ankommt ist der Durchschnitt. Bio-Flächen sind in einem besseren ökologischen Zustand, weil auf ihnen z.B. kein leicht löslicher (N)Mineraldünger u. keine chemisch, synthetisch PSM ausgebracht werden. Das wird auch der Grund sein, warum Bioland für Bio-Flächen die Abschaffung des Grünstreifens bei Gewässern fordert.


Jetzt wird es interessant, ich hol schonmal Bier und Chips :mrgreen:
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon 240236 » Mo Nov 10, 2025 7:48

Lorch hat geschrieben:Hallo 240236,
da hast du recht, dass es bei Bio wie bei Konventionellen solche u. solche gibt. Worauf es ankommt ist der Durchschnitt. Bio-Flächen sind in einem besseren ökologischen Zustand, weil auf ihnen z.B. kein leicht löslicher (N)Mineraldünger u. keine chemisch, synthetisch PSM ausgebracht werden. Das wird auch der Grund sein, warum Bioland für Bio-Flächen die Abschaffung des Grünstreifens bei Gewässern fordert.
Wenn das der alleinige Grund ist und das die Abschaffung der Gewässerrandstreifen rechtfertigt, dann hast du und Bioland den Sinn dieser Streifen nicht verstanden
240236
 
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Re: Glötz-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Fahrer412 » Mo Nov 10, 2025 8:36

Lorch hat geschrieben:Weil durch das ökologische Wirtschaften die Flächen automatisch in einen guten landwirtschaftlichen ökologischen Zustand kommen.



Kannst du mir dann erklären, wieso das Errosionsrisiko von einem biologisch bewirtschafteten Acker geringer ist als von einem konventionellen?
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Lorch » Di Nov 11, 2025 8:20

Hallo Fahrer,
wer behauptet, dass auf einer Bio-Fläch das Erosionsrisiko geringer ist?
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Lorch » Di Nov 11, 2025 8:22

Hallo 240236,
erklär halt, was der Sinn der Grünstreifen ist.
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Fahrer412 » Di Nov 11, 2025 13:38

Lorch hat geschrieben:Hallo Fahrer,
wer behauptet, dass auf einer Bio-Fläch das Erosionsrisiko geringer ist?



Du hast zu Anfang dieses Themas behauptet, dass die Flächen durch die biologische Bewirtschaftung automatisch in einen guten landwirtschaftlichen, ökologischen Zustand kommen oder sind und deshalb die Einhaltung der GLÖZ überhaupt gar nicht notwendig ist. Insbesondere GLÖZ 5 und 6 zielen auf die Verringerung von Erosion ab. Deswegen würde mich deine Argumente interessieren wieso auf biologisch bewirtschafteten Flächen das Erosionsrisiko geringer ist als auf konventionellen. Meiner Meinung nach ist das Risiko im biologischen Bereich sogar höher, durch öftere mechanische Eingriffe, weniger mögliche Bodenbedeckung etc.
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon strokes » Di Nov 11, 2025 14:52

Hier hat es einem Biobetrieb vor ca 2 Jahren nach mehreren Hackgängen im Mais auf Hangfläche soviel Erde abgeschwemmt, dass im darunter liegenden Siedlungsgebiet ein paar Keller mit braunem Sumpf voll liefen. Die konventionellen Böden haben sich nach Mulchsaat alle gut gesetzt, von denen ging nur minimal Erosion einher nach einem Starkregenereignis
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Fahrer412 » Di Nov 11, 2025 15:25

Man darf da auch nicht nur an das Frühjahr denken beim Thema Erosion. Diese passiert auch im Sommer bei der Stoppelbearbeitung durch Wind und Staub. Fällt so mit dem bloßen Auge nicht auf, ist aber vorhanden.
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Falke » Di Nov 11, 2025 15:32

strokes hat geschrieben:angeschwemmt

b und n liegen auf der Tastatur gleich nebeneinander, und werden schon mal verwechselt - der Sinn der Aussage ändert sich dadurch aber oft diametral! :| :oops:

Bitte darauf achten.

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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Stoapfälzer » Di Nov 11, 2025 17:13

Hier der Link zu den Spielregeln.
https://www.stmelf.bayern.de/mam/cms01/agrarpolitik/dateien/konditionalitaet_2025_b.pdf

Ich habs heute auch 5 mal durchgelesen da sich kein Mensch mehr auskennt was man jetzt noch pflügen darf oder nicht.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Lorch » Di Nov 11, 2025 17:45

Hallo strokes,
dass Erosionsschutz, Grünlandumbruchverbot u. ähnliches auch weiter für Bio-Flächen gilt, versteht sich von selbst, das habe ich ja bereits am 8.11. auf Seite 1 dieses Themas geschrieben. Worums geht ist in der Pressemitteilung von Bioland, siehe Link von allgair81 Seite 1, beschrieben, dass zur Regelung der GAP bis 2023 zurückgekehrt wird. Bis 2023 habe ich z.B. mein Maisland im Herbst ackern können, da habe ich nicht bis Mitte Januar warten müssen.
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon 240236 » Di Nov 11, 2025 17:53

Lorch hat geschrieben:Hallo strokes,
dass Erosionsschutz, Grünlandumbruchverbot u. ähnliches auch weiter für Bio-Flächen gilt, versteht sich von selbst, das habe ich ja bereits am 8.11. auf Seite 1 dieses Themas geschrieben. Worums geht ist in der Pressemitteilung von Bioland, siehe Link von allgair81 Seite 1, beschrieben, dass zur Regelung der GAP bis 2023 zurückgekehrt wird. Bis 2023 habe ich z.B. mein Maisland im Herbst ackern können, da habe ich nicht bis Mitte Januar warten müssen.
Und warum soll das ein Bio machen dürfen und ein Konvi nicht? Mit welcher Begründung?
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon strokes » Di Nov 11, 2025 19:26

Im Herbst zu Mais ackern geht immer, man muss nur Erosionsschutzstreifen alle 75 oder 100m anlegen. Bzw. bei Erosionsklasse 1 reicht auch eine Saat Quer zur Hangneigung. So meines Wissens.
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Re: GLÖZ-Regeln für Bio-Betriebe

Beitragvon Otto Mohl » Di Nov 11, 2025 20:23

OK, hier ist geballte Fachkompetenz.

Dann an euch die Frage: warum ist der Fruchtwechsel bei Roggen aufgehoben?
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