julius hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:So richtig weis man nicht wo es lang geht und unter einem solchen Szenario zu erwarten das die Aktienmärkte noch steigen halte ich für fraglich.
Wenn da im Schnitt mal 2 - 5% p.a. hängen bleiben kann man froh sein. Ich glaub die Party ist auch gelutscht.

Interessanter war gestern die Zahl vom Prof.em. Friedrich Kuhlmann, der geht noch von 56.000 aktiv produzierenden Betrieben aus.

Bisher sind Aktien da Sachwerte immer mit der Geldvermehrung mitgestiegen. Das seit vielen Jahren da hat auch die Coronakrise nichts geändert.
Warum sollte sich das ändern wenn die Zinsen unten bleiben ? Und sollte die EZB die Zinsen um 1 % erhöhen die nächsten Jahre wird das nicht viel ändern.

Welche Firma verdient denn noch was, wenn die Kaufkraft im Eimer ist ? Schaue dir mal in der Historie die Unternehmensentwicklung in inflationären Zeiten an,
wobei ich hier wieder auf die Biographien von Flick und Quandt verweise.

T5060 hat geschrieben:
Welche Firma verdient denn noch was, wenn die Kaufkraft im Eimer ist ? Schaue dir mal in der Historie die Unternehmensentwicklung in inflationären Zeiten an,
wobei ich hier wieder auf die Biographien von Flick und Quandt verweise.

Das ist aber egal. Das Geld muss irgendwo geparkt werden ohne Zinsen. Lebensversicherungen früher Standart als Altersvorsorge kann man heute auch vergessen. Sparbrief auch.
Somit werden Aktien weiter die Nr 1 sein was gekauft wird. Bitcoin wäre auch eine gute Anlage zum Gewinn machen aber sowas ist keine seriöse Anlage oder sichere Altersvorsorge. Sowas schwankt extrem.
Da kauf ich fürs Alter lieber eine Siemens Aktie. Solche Firmen haben schon Weltkriege überlebt.
Und was gekauft wird wie Aktien steigt immer im Preis, wegen der Nachfrage. Dann liegen doch noch Billionen auf den Konten was früher oder später investiert wird.
Und wenn die Kurse mal einbrechen was immer wieder passiert, muss man das halt aussitzen.
Immer noch besser wie Mietwohnungen was man im Alter nicht braucht. Da sind Aktien im Depot doch wesentlich problemloser mit weniger Ärger und ohne Arbeit. Da spart man sich Mietnomaden und Sanierungen vom Mietshaus. Da reicht im Alter das eigene Haus.

Wie gesagt mir fehlt die Idee und ehrlich ausser SIEMENS fällt mir auch nix mehr ein.

T5060 hat geschrieben:Wie gesagt mir fehlt die Idee und ehrlich ausser SIEMENS fällt mir auch nix mehr ein.

Eine Altersvorsorge muss immer problemlos sein. Man ist ja nicht mehr so fit im Alter und muss schauen wir man über die Runden kommt und noch die eigene Bude instand halten.
Deshalb braucht man da sicher keine zusätzlichen Mietshäuser wo sich dann noch die Politik oder Volksbegehren einmischen wie man nun immer mehr sehen kann, nur damit der Mieter eine billige Wohnung hat, auf Kosten des Besitzers. Und hat man gute Mieter kann sich das schnell ändern wenn der sich was kauft und auszieht.
Hatte selber schon gute Mieter aber auch welche der dann ohne Job ganz schnell pleite war und nicht mehr bezahlen konnte. Der Mieter der was hat kauft sich selber eine Wohnung.
Der normale Mieter besitzt meist nicht viel und wenn der den Job verliert hat man ganz schnell den Ärger.
Müssen nur Unternehmen aus Deutschland abwandern was aus den bekannten Gründen passieren wird, dann gehen viele Jobs verloren.
Investieren kann man dann in ausländische Aktien aber die Wohnung vom Mieter steht immer noch in Deutschland.

T5060 hat geschrieben:Wie gesagt mir fehlt die Idee und ehrlich ausser SIEMENS fällt mir auch nix mehr ein.

Wenn sich deine These bestätigt, dass die bisher von uns ausgebluteten Länder erstarken und mehr Preissetzungsmacht erhalten, müsste man dort investiert sein.

Guck dir an was gerade in der Türkei abgeht, da kannst dir ein Bild machen was auf uns hier zu kommt, wahrscheinlich aber nicht ganz so hart.
Mir haben doch im gesamten Bereich Agrar / Forst den Murks schon, da kannst doch echt froh sein, wenn du das mit ner schwarzen Null überlebst.

@Mad muss ich suchen, irgendwo kam mir die Zahl heute übern Weg

T5060 hat geschrieben:Guck dir an was gerade in der Türkei abgeht, da kannst dir ein Bild machen was auf uns hier zu kommt, wahrscheinlich aber nicht ganz so hart.

Wir sind ja eine Exportnation. Da wäre eine schwache Währung eigentlich ein Vorteil. Aber der Dollar, Euro und Franken sind doch derzeit weltweit die 3 stärksten Währungen selbst wenn wir 0 % Zinsen beim Euro haben. Würden wir im Euroraum nun die Zinsen erhöhen wäre der Euro viel zu stark.
Das würde dann unsere Wirtschaft und Landwirtschaft abwürgen weil dann unsere Güter im Ausland teurer werden. Also auch nicht gut.

julius hat geschrieben:Wir sind ja eine Exportnation. Da wäre eine schwache Währung eigentlich ein Vorteil.

Den Blödsinn versucht Erdogan seinem Volk auch zu verkaufen.
Die Schwäche der eigenen Währung bringt in dieser Hinsicht aber nichts, wenn man gleichzeitig erheblich von Exporten abhängig ist, was auf D noch mehr zutrifft als auf die Türkei.
D wird selbst nach einem Zusammenbruch preislich nicht mit anderen Exportländern konkurrieren können. Oder willst du billiger werden als die Türkei?
Unsere Exportchancen liegen fast ausschließlich in Technologieführerschaft und damit Preissetzungsmacht. Und davon verlieren wir jeden Tag mehr.
Die Schweiz hat das besser im Griff und daher auch einen höheren Industrieexport pro Nase als Deutschland.

Hier gibt es ein paar Infos zur Situation in der Türkei:
https://www.youtube.com/watch?v=g5HCDvEaxSU
https://www.youtube.com/watch?v=29imsQ4__9A

BMW hat übrigens neulich angekündigt, auch die X5-Produktion aus den USA nach China zu verlangen (und nicht etwa nach D...). Unsere Autobauer leben auch nur noch davon, dass sie längst internationale Unternehmen sind, die überwiegend im Ausland produzieren und von Zulieferern produzieren lassen. Die grünen Phantasien lassen in D keine Investitionen in energieintensive Produktion mehr zu.

Manfred hat geschrieben:

julius hat geschrieben:Wir sind ja eine Exportnation. Da wäre eine schwache Währung eigentlich ein Vorteil.

Den Blödsinn versucht Erdogan seinem Volk auch zu verkaufen.
Die Schwäche der eigenen Währung bringt in dieser Hinsicht aber nichts, wenn man gleichzeitig erheblich von Exporten abhängig ist, was auf D noch mehr zutrifft als auf die Türkei.
D wird selbst nach einem Zusammenbruch preislich nicht mit anderen Exportländern konkurrieren können. Oder willst du billiger werden als die Türkei?
Unsere Exportchancen liegen fast ausschließlich in Technologieführerschaft und damit Preissetzungsmacht. Und davon verlieren wir jeden Tag mehr.
Die Schweiz hat das besser im Griff und daher auch einen höheren Industrieexport pro Nase als Deutschland.

Hier gibt es ein paar Infos zur Situation in der Türkei:
https://www.youtube.com/watch?v=g5HCDvEaxSU
https://www.youtube.com/watch?v=29imsQ4__9A

BMW hat übrigens neulich angekündigt, auch die X5-Produktion aus den USA nach China zu verlangen (und nicht etwa nach D...). Unsere Autobauer leben auch nur noch davon, dass sie längst internationale Unternehmen sind, die überwiegend im Ausland produzieren und von Zulieferern produzieren lassen. Die grünen Phantasien lassen in D keine Investitionen in energieintensive Produktion mehr zu.

Ich hab ja geschrieben das der Euro derzeit zu den 3 stärksten Währungen gehören wird. Und wird die noch stärker bringt das Probleme für die Wirtschaft wegen Exporte.
Der Euro hat gegen die Lira der Türkei in 6 Monaten über 100 % aufgewertet und das obwohl wir 0 % Zinsen haben und die Türkei hat 14 % Zinsen.
Kann man also Euro und Lira nicht vergleichen.

Und die Preis Explosionen wie bei unserem Strom oder Gas derzeit da ist nicht der Euro Schuld sondern die Blödheit unserer grünen Politik welche die Welt retten wollen.
Wenn die Baerbock weiter meint sie kann Putin erpressen wird die sich noch wundern. Auch was die billigen Strompreisimporte wie Atomstrom und Kohlestrom angeht die wir brauchen weil wir alles abschalten. Die anderen sind nicht blöd und werden die Preise deutlich erhöhen, falls sie überhaupt dauerhaft liefern.

Du merkst es nicht. Guck doch in deine Kasse: Prämien und Einspeisevergütungen leicht sinkend, Getreide, Diesel, Strom, Dünger, MLF explodieren; Milch und Fleisch leicht steigend, wie die anderen Kosten auch.
Am Ende machst dir keine Gedanken ob du dein Geld in Bauholz oder Aktien anlegst; sondern du fragst dich wie du nächsten Monat über die Runde kommst. Genug Pleite gegangen, wenn du 20 % Zinsen auf dem Dispo hast. Es gibt heute noch Höfe, die einen Schaden wegen der hohen Zinsen aus den 1970zigern Jahren haben.

julius hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:300 € Flächenprämie entsprachen 2020 2o dt Weizen und 10 dt KAS
300 € Flächenprämie entsprechen am 31.12. 2021 1o dt Weizen und 5 dt KAS

Bei hohen Raps und Weizenpreisen und Fleischpreisen wenn die sich so halten dann könnten die in der EU sehr schnell auf die Idee kommen die Flächenprämie ganz zu streichen. Bei der Agrardieselverbilligung und grüne Nummer überlegen die deutschen Politiker auch schon diese zu streichen.

wer macht den das ? wer überlegt das, sag mal Namen oder verbreitest du hier Lügen ?

Ist doch bis jetzt "nur" eine Forderung des UBA bezüblich "Umweltschädlicher Subventionen"... Abarten, ob die Bundesregierung auf den Zug aufspringt oder nicht...

T5060 hat geschrieben: Prämien und Einspeisevergütungen leicht sinkend, Getreide, Diesel, Strom, Dünger, MLF explodieren; Milch und Fleisch leicht steigend, wie die anderen Kosten auch.

Aber neben den Getreidepreisen sind doch die Fleischpreise ( ausser Schweine ) bisher mit den Kosten mitgestiegen. Und die Biogaser werden bei dem Fernwärmeverkauf auch die Preise deutlich erhöhen wenn die Heizkosten steigen. Aber der Milchpreis hinkt den Kosten noch hinterher.

rundumadum hat geschrieben:Ist doch bis jetzt "nur" eine Forderung des UBA bezüblich "Umweltschädlicher Subventionen"... Abarten, ob die Bundesregierung auf den Zug aufspringt oder nicht...

Also der DWEWT aus dem Forum hat mal geschrieben eine Abschaffung wäre praktisch schon beschlossen. Ich hab nur gehört das es auf den Prüfstand kommt. 2022 wird wohl noch nichts passieren.