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Great Reset

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon elchtestversagt » Mo Dez 27, 2021 9:47

Abschaffen ist nicht das richtige Wort.
Aber so "kompliziert" machen, das sich die Inanspruchnahme nicht mehr lohnt.
So wird doch der Basisbetrag quasi schon demnächst halbiert. Die zusätzlich machbaren "Eco-Schemes" sind doch in Intensiv-Regionen nur Nullsummenspiele. Und ich denke, auch auf die Basisprämie wird dann noch an Auflagen zu aufgesattelt, sodass auch diese zu Nullsummenspiele werden ( nehmen wir doch mal die 4% Stillegung auf Intensivstandorten respektive Organische-Überschussgebiete). Dennoch werden unsere Abnehmer demnächst darauf bestehen, das man zwangsweise dieses "Spiel" mitmacht, damit auch die Abnehmer sich eine grüne Weste überziehen können...
Das ganze ist im Umkehrschluss nur noch eine ABM-Massnahme für tausende Arbeitsplätze nicht-Landwirtschaftlichen-Ursprunges....
Schaffen wir diese Massnahmen besser ab und stecken die "frei" gewordenen Arbeitsplätze lieber in die Pflege, Krankenhäuser. Das wäre ein Win-win-win-Situation.
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon Manfred » Mo Dez 27, 2021 11:36

Dass die Basisprämie auf 0 abgeschmolzen wird, ist doch schon beschlossen?
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon rundumadum » Mo Dez 27, 2021 11:48

julius hat geschrieben:Aber neben den Getreidepreisen sind doch die Fleischpreise ( ausser Schweine ) bisher mit den Kosten mitgestiegen. Und die Biogaser werden bei dem Fernwärmeverkauf auch die Preise deutlich erhöhen wenn die Heizkosten steigen. Aber der Milchpreis hinkt den Kosten noch hinterher.


Echt? Habe ich da was übersehen? Bei welcher Tierart sind denn die Fleischpreise mit den Kosten mitgestiegen? Im Geflügelbereich gewiss nicht. Bei Rindern schlägt sich momentan eher eine gestörte Logistik nieder auf die Erezeugerpreise nieder, als eine als eine reelle Preissteigerung...

Die Frage bei Agrardiesel, Steuerbefreiung liegt darin, ob sich die Bundesregierung überhaupt dem Thema annimmt... Das UBA kann ja viel fordern, aber nichts (wenig) entscheiden... Nur den Leuten dumme Flausen in den Kopf legen...
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon Manfred » Mo Dez 27, 2021 12:29

So oder so wird die neue Bundesregierung die nächsten 4 Jahre sehr viele Existenzen vernichten.
Was wirklich alles beschossen wird und zu welchen Marktverwerfungen es führen wird, ist für mich bisher nicht abzusehen.
Wenn es massive Einschränkungen bei Düngung, Pflanzenschutzmitteln und Intensivtierhaltung gibt, dürfte es auch auf den besseren Standorten für viele Betriebe eng werden.
Die massiven wirtschaftlichen Probleme, die auf Deutschland zurollen, blenden die offensichtlich komplett aus.
Zuletzt geändert von Manfred am Mo Dez 27, 2021 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon T5060 » Mo Dez 27, 2021 13:05

Der norwegische Ölfonds hatte über die Jahre eine Anlagenrentabilität von 6%. Die rechnen zukünftig mit MINUS 1-2 %.
Die Arbeitslosigkeit wird sich schlicht verdoppeln, dafür wird sich die Zahl der Abgeordneten nicht halbieren.
Die Preise werden jährlich so um 10 - 20 % steigen. Lt. Merz ist die CDU aber erst in zwei Jahren wieder arbeitsfähig.
So jetzt kann sich jeder seine eigene Scheisse ausrechnen in der er steht.
Zuletzt geändert von T5060 am Mo Dez 27, 2021 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon elchtestversagt » Mo Dez 27, 2021 13:06

Welche Wirtschaftlichen Probleme?
Heute morgen im Staatsfernsehen, die Wirtschaftslage wird 2022 als sehr gut gesehen, seitens der Industrieverbände. Nach Corona wird es ein massenhaftes Nachfragephänomen geben, vor allen Dingen Maschinenbau, Bauwirtschaft, Konsum. Alle Auftragsbücher übervoll. Geld in Deutschland massenhaft vorhanden. Wir haben doch quasi Vollbeschäftigung ( gut, die hälfte der Arbeitsplätze ist nur mit sich selber beschäftigt, aber das ist eine andere Sache...).
Vorwärts immer, Rückwärts nimmer....
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon Manfred » Mo Dez 27, 2021 13:08

Ja, eben. Geld ist massig vorhanden. Und 10% Inflation sind gleichzeitig 10% Wirtschaftswachstum. Läuft...
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon T5060 » Mo Dez 27, 2021 13:25

Es gibt da so kleine Tricks, wie die Entwicklung der Müllmengen nach einzelnen Stoffgruppen.
Hier lassen die sich ja gerne mit Reduzierungen feiern. Das ist dann die ehrlichere Statistik.

Und die HartzIV Verbände fordern schon wegen höherer Nahrungsmittelpreise mehr Geld
https://www.onvista.de/news/wegfall-von ... aign=share

Seit euch sicher mir bleiben in der Kostenfalle sitzen, Freilandgemüsebauer Rukwied findet das toll.
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon julius » Mo Dez 27, 2021 13:39

rundumadum hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Aber neben den Getreidepreisen sind doch die Fleischpreise ( ausser Schweine ) bisher mit den Kosten mitgestiegen. Und die Biogaser werden bei dem Fernwärmeverkauf auch die Preise deutlich erhöhen wenn die Heizkosten steigen. Aber der Milchpreis hinkt den Kosten noch hinterher.


Echt? Habe ich da was übersehen? Bei welcher Tierart sind denn die Fleischpreise mit den Kosten mitgestiegen? Im Geflügelbereich gewiss nicht. Bei Rindern schlägt sich momentan eher eine gestörte Logistik nieder auf die Erezeugerpreise nieder, als eine als eine reelle Preissteigerung...
Die Frage bei Agrardiesel, Steuerbefreiung liegt darin, ob sich die Bundesregierung überhaupt dem Thema annimmt... Das UBA kann ja viel fordern, aber nichts (wenig) entscheiden... Nur den Leuten dumme Flausen in den Kopf legen...

Ich meinte die Preise bei Fleisch :
https://www.lfl.bayern.de/iem/vieh-gefl ... rart=bulle

https://www.lfl.bayern.de/iem/vieh-gefl ... ierart=kuh

https://www.lfl.bayern.de/iem/vieh-gefl ... art=faerse

wären dann so knapp 1 Euro pro kg höher als die letzten Jahre. Zurzeit fallen die Preise aber eher wieder. Ausser die Preise für Jungbullen die sind noch oben. Aber ja wenn man die Kosten ansieht hat man nicht mehr im Geldbeutel als vorher. Schlecht siehts hingegen bei Schweine aus die haben ja auch die hohen Kosten und keine steigenden Fleischpreise.
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon Botaniker » Mo Dez 27, 2021 13:43

@Julius, ich kann mich erinnern, Anfang der 80iger gab's schon über 8 DM je kg Bullenfleisch, Schlachtgewicht. Wenn du meinst, dass sei heutzutage ein guter Preis, 40 Jahre später, dann weitermachen. :prost:
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon Südheidjer » Mo Dez 27, 2021 18:35

Manfred hat geschrieben:Hier ist die "Gelddruckerei" der letzten Jahre gut veranschaulicht.
Kein Wunder, dass das Zeug kaum noch jemand haben will.
50% Kaufkraftverlust brächten uns nur auf den Stand von 2019 zurück.

Geldmenge.jpg


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=rO8yOSUWasA

Es lohnt sich immer, Prof. Sinn zuzuhören. Seine Analysen sind mit Zahlen belegt und ich kann mir nicht vorstellen, daß er sich die Zahlen selber gewürfelt hat. Er warnte seit Jahren, worauf wir hin steuern könnten. Nun schaut es mit der hohen Inflation bei den Konsumgütern genauso aus.
Ich hatte mir letztes Jahr alle seine Vorlesungen/Weihnachtsvorlesungen angesehen. Damals warnte er davor, daß es zur Inflation kommen wird, wenn das ganze gedruckte Geld "entfesselt" wird und in Umlauf kommt. Das scheint jetzt loszugehen. Seine aktuellen Prognosen, was die Gewerkschaften an Lohnerhöhungen nun fordern werden, sehe ich auch als realistisch. Das wird zur Folge haben, daß Dienstleistungen und Produkte weiter teurer werden, eine Spirale, die sich immer weiter hochschraubt.
Derjenige, der keine Lohnerhöhung bekommen wird, weil er z.B. in einem Betrieb ohne Tarifbindung arbeitet, macht ein langes Gesicht. Dem fehlen dann zack mal 10% Geld im Portomonnaie. Und es könnte ja so weitergehen. Das Ersparte schmilzt unwiederbringlich dahin. Die Früchte vieler Jahre Arbeit lösen sich in Luft auf.
Wenn die Löhne in Deutschland weiter anziehen, dann könnte es auch sein, daß Arbeit weniger wird, weil die Produktion ins Ausland geht. Was werden internationale Unternehmen nach Corona machen, die ihre Produktion während Corona in Deutschland gedrosselt hatten? Die könnten dann an anderen günstigeren Standorten in der Welt ihre Produktion verstärken. Ein Hochlohnland wie Deutschland verliert an Attraktivität.
Am Ende der Weihnachsvorlesung (ab ca. 1:24 h) zeigt Prof. Sinn noch, wie es mit unserer gewünschten Energiewende aussieht. Mir ist es ein völliges Rätsel, wie Medien, Politiker und Volk diese Tatsachen ausblenden und denken, es wäre alles locker auf regenertive Energien umzustellen, wenn man nur wolle. Ich hatte mir die Tage eine TV-Dokumentation zur Energiewende angesehen, die schon ein paar Monate auf dem Buckel hatte. Da wurden tolle Projekte vorgestellt, aber immer fehlten die Zahlen und wenn Zahlen genannt wurden, dann fehlte die Einordnung z.B. über Vergleiche.
Machbar ist vieles, aber wie rechnet sich das? Der TV-Beitrag war so in seiner Form schlicht Manipulation des Volkes. Wer es sich selber ansehen möchte, der TV-Beitrag hieß "Power to Change / Die Energierebellion". Bei ARD wohl leider nicht mehr verfügbar, aber bei Youtube

https://www.youtube.com/watch?v=Ug8SeV6lziU
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon rundumadum » Mo Dez 27, 2021 18:41

Lass mal wieder Container zu einigermaßen normalen Preisen verfügbar sein, dann wird der Rindfleischpreis schnell wieder in alte Gefilde bei gleichbleibenden Kosten zurückfallen.

Mir wären bei den Bullen 3,85€/kg SG und normale Getreide/Eiweiß/Baupreise/sonsitge Kosten lieber als 4,85 und die jetzige Situation. Das einzige das die Rinderhalter heuer den Arsch rettete sind die sehr guten Grundfuttererträge. Da freut sich nur der Steuerberater, denn der wird nach Umsatz bezahlt und muss nicht vom "Gewinn" leben.

Aber ja, im Vergleich zum Schweinebereich ist man der Einäugige unter den Blinden...
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon rundumadum » Mo Dez 27, 2021 18:47

Südheidjer hat geschrieben:Das Ersparte schmilzt unwiederbringlich dahin. Die Früchte vieler Jahre Arbeit lösen sich in Luft auf.


Nicht zu vergessen die ganzen Lebensversicherungen... da wird auch richtig Geld verbraten. Wenn ich mir da ansehe, welche Beträge da in den Hochrechnungen jährlich abgeschmolzen werden...
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon julius » Mo Dez 27, 2021 18:53

T5060 hat geschrieben:Der norwegische Ölfonds hatte über die Jahre eine Anlagenrentabilität von 6%. Die rechnen zukünftig mit MINUS 1-2 %.
.

Der wird den Ball lieber flach halten wegen zu hoher Erwartungen.
Aber das ein Ölfond 1-2 % pro Jahr Minus macht kann der seiner Oma erzählne. Dann sollte man den austauschen gegen einen brauchbaren Manager der sein Handwerk versteht und den Fond managt.
Bei den explodierten Gaspreisen und Strompreisen in Europa wird Öl in Europa früher oder später im Preis mitziehen.
Da werden die Norweger mit ihrem Ölfond in Zukunft wohl eher mehr Gewinn einfahren als nur 6 % Rendite im Jahr wie bisher.
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Re: Great Reset 2022/2023

Beitragvon julius » Mo Dez 27, 2021 18:57

Botaniker hat geschrieben:@Julius, ich kann mich erinnern, Anfang der 80iger gab's schon über 8 DM je kg Bullenfleisch, Schlachtgewicht. Wenn du meinst, dass sei heutzutage ein guter Preis, 40 Jahre später, dann weitermachen. :prost:

Das ist aber nichts neues. Ich kenne kaum Agrarpreise die heute teurer sind als vor 30 oder 40 Jahren. Das mußte man mit Wachstum und höherer Leistung pro Einheit ausgleichen.
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