Danke elchtest. Endlich Mal einer der weiss was los ist. Mein Körnermais liefert übrigens auch gerne Mal 45t Stroh Frischmasse die dann irgendwie in die Erde müssen. Dazu kommen Zwischenfrüchte die in der Regel auch Recht üppig werden.
Wenn ich das in Zukunft alles anfahren soll, dann gute Nacht. Meine lehmigen und teils tonigen boeden sind auf diese organische Substanz angewiesen sonst wird hier im Frühjahr der Boden zu Beton und kann garkein Wasser mehr aufnehmen.
Ich behaupte Mal, dass wir hier locker 80 jahre mit Überschüssen von 50kg pro ha arbeiten und null Probleme mit dem Wasser haben. Geschätzt sind 2000-3000kg n pro ha nötig gewesen um den Humus hochzubekommen auf das aktuell Niveau. Und das soll jetzt alles in zehn Jahren kaputt gemacht werden?
Der einzige belastete Brunnen im Umkreis von 20km liegt direkt an einem Wald und keine 50m neben einem kuhbauern der alten Garde mit Mistplatte und alten Fahrsilos. Wo die Belastung dann her kommt kann sich jeder denken. Aber dafür muss man den natürlich gleich den halben Landkreis auf rot schalten.
Sorry aber das hat mit Sachverstand absolut nichts mehr zu tun. Die messtellen sind überwiegend extrem schlecht platziert. In der Regel dorfnah, im Dorf, direkt an Höfen, im Moor oder an Wäldern. Alles Einträgequellen die nichts mit Ackerbau zutun haben. Selbst wenn vereinzelt Brunnen belastet sind so ergibt sich daraus eh kaum eine Gefährdung. Als Trinkwasser werden in der Regel deutlich tiefere Schichten herangezogen. Und bis das Wasser in teils Jahrzehnten so tief gelangt ist, wurde sämtliches Nitrat längst nitrifiziert.