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Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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235 Beiträge • Seite 2 von 16 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 16
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon deutz-driver » Fr Feb 01, 2019 9:43

Hallo,

ich persönlich kann die ETA ans Herz legen, läuft sehr gut die Anlage, auch finde ich die Überwachung über den Fernzugriff recht praktisch.
Worauf du mehr achten solltest wie den Wirkungsgrad ist meines Erachtens die "Abgasbehandlung"
Es gibt da den ein oder anderen Hersteller, die den Abgas über einen Abgaswärmetauscher fahren und mit Wasser die Partikel "abwaschen". Da du permanent "verunreinigtes" Wasser in den Kanal leitest könnte es sein das es da in Zukunft mal Probleme geben kann.


Mfg
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon rockyy » Fr Feb 01, 2019 12:47

Hallo, schonmal besten dank.

Bei dem Raupenbrenner, schiebt sich ja das "Hackgut" langsam in die Brennkammer und verbrennt dann auf der Raupe. Verbrennt das ordentlich, oder fallen auch mal unverbrannte dinge in den Aschebehälter?
Man sieht immer nur was auf der Messe steht. Passt sich die Geschwindigkeit an? Optischer Sensor oder ähnliches?

Das mit dem Abwaschen habe ich jetzt auch schonmal gelesen, einige reinigen sich selbst. und das "dreck" Wasser wird dann eingeleitet? Bzw. worauf sollte ich da achten was darf man nicht nehmen, und was kann man nehmen, denke mal das Prinzip von ETA ist okay, da du sie empfiehlst?

Manche Hersteller bewerben immer Technik die demnächst pflicht ist. und der andere sagt immer "das braucht man nicht" und 3 Jahre später hat man ne alte Heizung gekauft...

War denn "früher, vor 5-10 jahren" die Unterschubfeuerung das A und O? Ich hatte mich schonmal schlau gemacht und da sagte jemand dass es fast das wichtigste sei das sie Unterschubfeuerung hat. aber heute gibts ja Treppen, Raupen oder sonstige Erfindungen. Oder verwechsel ich da was?
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon wastl90 » Fr Feb 01, 2019 16:09

Ach was mir noch einfällt. Frag mal deinen Schornsteinfeger welche Anlagen derzeit Probleme mit den "Abgaswerten" haben. Ist ganz interessant sich das mal anzuhören. Gibt einige die mit den aktuellen Heizomat Kesseln nicht zurecht kommen.
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon deutz-driver » Fr Feb 01, 2019 16:49

Das mit dem Abwaschen habe ich jetzt auch schonmal gelesen, einige reinigen sich selbst. und das "dreck" Wasser wird dann eingeleitet? Bzw. worauf sollte ich da achten was darf man nicht nehmen, und was kann man nehmen, denke mal das Prinzip von ETA ist okay, da du sie empfiehlst?


Ich persönlich sehe halt das Problem bei dem Abwasser durch das abwaschen. Weil das Dreckwasser musst du ja irgendwo "entsorgen". Das wird in den meisten Fällen wohl die Kanalisation sein. Ich persönlich kann mir halt vorstellen, dass da in Zukunft auch noch irgendwelche Vorschriften kommen. (Wie gesagt alles meine Meinung und deswegen habe ich mich gegen den Hersteller entschieden)

ETA arbeitet mit einem Elektronischen Partikelabscheider, früher war er ein eigenes Bauteil mittlerweile ist er im Kessel integriert. Hat bis jetzt keine Probleme gemacht. Kenne auch mehrere neue ETA Kessel, laufen bis jetzt alle problemlos.

Und den Vorschlag, dass du erstmal mit dem Kaminkehrer redest finde ich sehr gut, es gibt tatsächlich Hersteller die Probleme haben die Werte zu erreichen. Zumindest laut unserem Kaminkehrer bei der damaligen Abnahme.
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon rockyy » Fr Feb 01, 2019 22:51

Das mit dem Schornsteinfeger ist ne gute idee. Ich hoffe nur, das dieser auch schon öfters mal ne HS-Anlage gesehen hat :/ Das mit dem Abwasser ja... Was nicht ist, kann sehr bald kommen.

Dann muss ich mich erstmal bisschen schlauer machen, besten dank. Wenn ich mal wieder ne frage habe melde ich mich :)

Achso, G30/G50.. Können heute alle anlagen G50? oder sollte sie das können?
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon stiger80 » Sa Feb 02, 2019 20:04

Wird beim Eta der Filter dann gefördert wenn er eingebaut ist?
Windhager benötigt den Filter angeblich nicht wegen dem Verbrennungssystem
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon deutz-driver » So Feb 03, 2019 8:29

Wird beim Eta der Filter dann gefördert wenn er eingebaut ist?


Ja meines Wissens gibts da eine Förderung, näheres weiß aber dein Heizungsbauer, da er eh für dich den Antrag bei der BAFA stellen muss.

Sonst lies dich mal da durch.

http://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien/Biomasse/biomasse_node.html;jsessionid=BB039311AB37D32A70FB6DF3C727E301.2_cid378

Da man im Normalfall eine Anlage für mehrere Häuser baut: Es gibt / gab auch eine Förderung der KFW für ein "Nahwärmenetz" wie gesagt ganz die aktuellen Richtlinien hab ich nicht im Kopf, aber der Heizungsbauer sollte es wissen.

Und was euch allen bewusst sein sollte: Egal welcher Hersteller, aber Nadeln und Astmaterial haben in so einer Anlage normalerweiße nichts verloren!!! Gibt nur haufenweiße Staub und Dreck....
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon rockyy » So Feb 03, 2019 9:53

Moin. Ja das mit den Astmaterial ist so eine sache. Aber wer will schon gutes Stammholz in Ofen schieben? Wir haben hier noch 3 Kastanien ca 4m lang ~1m im Durchmesser. die kann der da auch mit bei hacken. aber das mit den Nadeln hab ich mir auch gedacht, das endet am ende in Mulch :D

Was nutzt ihr den so für holz? Direkt die Stämme? Hab auch mal überlegt 0,5ha Miscanthus anzupflanzen oder 0,3 - das reicht ja fast für uns nur ich weiß nicht wie die heizung das sieht wenn sich das brennmaterial immer ändert. (man kriegt das ja nicht optimal gemischt)
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon deutz-driver » So Feb 03, 2019 14:32

Du sollst ja nichts gutes in die Heizung werfen:D
Nein Spaß bei Seite sowas wie deine Kastanie und so kannst du schon mit reinhacken.
Du musst halt genau das Holz das du früher gespalten und abgeschnitten hast (sofern Stückgutheizung vorhanden war) für den Häcksler bereitlegen.
Außerdem bei den momentanen Holzpreisen braucht man nicht lang überlegen. Bevor ich einen "D"- Stamm herschenke, landet er auf dem Häckselhaufen.

Ja eben alles was anfällt und nicht vernünftig zu vermarkten ist wird gehackt. Gelagert in 4-5 Meter Stücken, mit Kegelspalter vorgespalten

Und noch eins, wenns geht die Heizung immer in irgendein Nebengebäude oder Halle sind doch teilweise Geräusche dabei beim Einzug von der Schnecke weiß nicht ob das auf Dauer schön wäre im Haus.
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon Favorit 10S » So Feb 03, 2019 20:29

Hi,

also unser T4 kommt mit dem mischen von Hackgut und Miscanthus ganz gut klar. Immer 2 Schaufeln Miscanthus und eine Hackschnitzel. Es entsteht kaum Verschlackung und die Asche sieht gut aus. Wenn die Fläche zum Anbau und auch zum lagern von Miscanthus vorhanden ist ist das eine Alternative. Der Reinigungsaufwand ist bei Miscanthus halt höher. Daher auch am besten den Kessel nicht in der Nähe vom Wohnbereich aufstellen.

Gruß Markus
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon Limpurger » Mo Feb 04, 2019 8:43

Das mit den Fabrikaten würde ich generell hinten anstellen, ebenso anonyme Empfehlungen nach dem Motto "meine ist die beste". Wir zB. betreiben eine HS-Anlage die bislang in über 15000 Vollaststunden lediglich 1 Störung in der Materialzuführung hatte. Trotzdem läßt sich nicht darauf zurückschließen dass alle Anlagen des Herstellers so störungsfrei laufen - ein bekannter hat vom gleichen Hersteller eine andere (kleinere) Baugröße und aufgrund eines geringeren Querschnitts bei einer einzelnen Baugruppe dort dann doch immer wieder (im Schnitt vielleicht so alle 2 Monate) eine Störung im Materialfluß. Dies ist aber auch abhängig vom Hackgut, manche Charge macht hier mehr Streß als andere. Generell kann man aber schon aber schon sagen dass "weisse Ware" mit hohem Vollholzanteil problemloser zu verheizen ist als Hackgut mit hohem Ast- und Rindenanteil, häufig begleitet von Überlängen in Form von unzureichend zerkleinerten Feinästen in Fingerstärke oder kleiner. Am wenigsten Probleme sind zu erwarten wenn die Anlage auf G50 ausgelegt und dann mit G30-Designer-Hackschnitzeln oder Pellets betrieben wird :D. Auch die Gedanken zum Wirkungsgrad sind hinten anzustellen - was bringt dir das letzte Prozent Wirkungsgrad wenn du dafür hochwertigeres Hackgut brauchst oder anderweitige Einschränklungen im Betrieb hast. Ob dies so ist entzieht sich meiner Kenntnis. Von der gleichen Waldfläche fällt Hackgut mengenmäßig in der Regel deutlich mehr an als Stückholz denn vieles was eine Aufarbeitung nicht lohnen würde wird dann einfach mit Haut und Haaren auf den Hackguthaufen geworfen und so der thermischen Verwertung zugeführt. Und da man das Hackgut ja nicht manuell in den Kessel befördert ist es dem Betreiber letztendlich egal ob nun der eine oder andere Kubikmeter mehr verbraucht wird, ist ja bei geringerer Hackgutqualität auch so. Auf der Kostenseite steht dem natürlich das Hacken, der Transport, die Lagerung und auch die Laufzeitkosten (Strom und Verschleiß) gegenüber, diese werden aber aber in der Regel von den geringen Gestehungskosten für das Rohmateriel mehr als kompensiert. Wenn das Ausgangsmaterial vernünftig gewählt und passend gelagert wurde ist eine Torfproduktion eigentlich ausgeschlossen, die Problematik bei zu hohem Nadelanteil und dergleichen wurde ja bereits angesprochen. Daher macht es auch keinen Sinn einen durchnäßten Haufen grüner Nadelholzgipfel zu hacken - die nassen Nadeln verhindern zuverlässig ein Nachtrocknen der Hackschnitzel im Lager da keinerlei Luftzirkulation im Lagerstock erfolgen kann. Derartiges Hackgut ist wenn überhaupt nur in Großanlagen mit Treppenrost-Vortrocknung verheizbar, dann natürlich mit entsprechend geringerem Wirkungsgrad.
Darum würde ich eine Auswahl an folgenden Kriterien festmachen:
- welche Anlagen würden vom Installateur des geringsten Mißtrauens überhaupt montiert werden
- welche Anlagen würden sich am besten an die räumlichen Gegebenheiten anpassen lassen (zB. Höhe/Ø Rauchrohranschluß Kamin, Orientierung Hackgutaustragung zum Kessel usw.)
- welches Ausgangsmaterial und Hacktechnik (Siebgröße und zu erwartende Überlängen) steht zur Verfügung --> viel weiße Ware in stückiger Größe oder doch auch Gipfelmaterial mit Feinanteil und Überlängen
- welche Anlagen haben bei einer Besichtigung den besten Eindruck hinterlassen
- welche Erfahrungen haben die Besitzer der besichtigten Anlagen mit dem Kundendienst des Hersteller gemacht
- bei welchen Anlagensteuerungen wurden die eigenen Notwendigkeiten (Heizkreissteuerungen, Solareinbindung, Fernzugriff, usw.) in vollem Umfang erfüllt? Hier sollte es eigentlich keine relevanten Unterschiede mehr geben, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wenn hier in allen Punkten keine signifikanten Unterschiede auszumachen sind wird man wohl mit jeder Anlage heizen können, dann kann die Entscheidung auch an Preis, Farbe oder anderen Fakten festgemacht werden. Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung!
Gruß, der Limpurger
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon bauer hans » Mo Feb 04, 2019 12:42

HS ist Baxi??
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon R0815 » Di Feb 05, 2019 18:40

Hat jemand den Purowin von Windhager
Grüße
http://www.youtube.com/watch?v=MNiBqwUB6Qk

Pinkeln ohne furzen ist wie Hochzeit ohne Musik!
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon stiger80 » Di Feb 05, 2019 20:37

Ja am Purowin bin ich jetzt auch dran. Gefällt mir am besten...
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Re: Hackschnitzelheizung Erfahrungswerte?

Beitragvon Ecoboost » Mo Dez 16, 2019 18:01

Servus,

so die 150 Kw Anlage von Hargassner steht nun still, Probleme mit der Austragung.
Rund 50 m³ Hackgut müssen aus dem Silo raus um an die Austragung zu kommen.
Was defekt ist wird sich dann herausstellen, entweder die Schnecke oder das Getriebe.
Nach achteinhalb Jahren ist das schon etwas früh.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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