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Harz IV

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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101 Beiträge • Seite 7 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Harz IV

Beitragvon SHierling » Mi Sep 23, 2009 8:18

Hans, Deine Unkenntnis ist echt ab und zu recht unerträglich. Diejenigen, die "nicht wollen", bekommen die Leistungen gekürzt, ihre Lebensmittel in Einkaufsgutscheinen und leben über kurz oder lang auch jetzt schon im Obdachlosenasyl.

Aber Du kannst gern eine bessere Methode zum "sortieren" vorschlagen als die jetzige.
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Re: Harz IV

Beitragvon maexchen » Mi Sep 23, 2009 8:19

hans g hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Also so einer Art "ab ins Lager" OBWOHL die Leute gar keine Chance haben, sich selber ihr Brot zu verdienen?

ES GEHT NICHT UM DIE,DIE KEINE CHANCE HABEN,SONDERN UM DIE,DIE KÖNNTEN,ABER NICHT WOLLEN :!:

Du kapierst es wirklich nicht. DIE gibts in allen Bereichen/Schichten der Gesellschaft. Wer A sagt muß auch dann allen anderen Mitfressern die Konsequenzen antragen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Und nur mal nebenbei, wenn in einer häuslichen Gemeinschaft öffentlicher Dienst undselbständiges Unternehmen gemeinsam Geld verdienen, warum wird der Anteil des Einkommens aus der Tätigkeit ÖD nicht auf eine (gemeinsame) Obergrenze gekürzt. Wäre doch nix anderes.
Zuletzt geändert von maexchen am Mi Sep 23, 2009 8:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Harz IV

Beitragvon SHierling » Mi Sep 23, 2009 8:21

Vinyard hat geschrieben: Bei Landwirten ist es unterschiedlich. Einerseits bin ich schon dafür das gewisse ländliche Strukturen hier in Bayern erhält. Dabei meine ich aber eher kleine (Familien)Betriebe. Ab einer gewissen Größe würde ich da den Schlusstrich ziehen.
Die Subvention der Großbetriebe (vor allem im Osten) ist für mich auch eher ein Dorn im Auge. Angebot und Nachfrage regeln den Markt würde ich sagen.

Warum machst Du da denn jetzt einen Unterschied zwischen Besitz und Leistung? Wenn jemand auf einem kleinen Betrieb die Füße hochlegt, weil er genug Aktien hat oder Mieten kassiert, dann ist das ok, wenn aber ein Großbetrieb 20 Leuten arbeit gibt, dann ist der "verwerflich"?

Dann sei doch auch so konsequent, und benutz die selben Kriterien - Buchführung nach EKS, und wer genug hat (= mehr als ALG II), bekommt nichts mehr dazu, fertig. Und dann hätten die Betriebe immer noch den Vorteil, daß sie im Gegensatz zu allen anderen Handwerkern, Selbständigen etc pp ihren Besitz nicht mal verkaufen müssen vorher.
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Re: Harz IV

Beitragvon Vinyard » Mi Sep 23, 2009 8:22

SHierling hat geschrieben:Hans, Deine Unkenntnis ist echt ab und zu recht unerträglich. Diejenigen, die "nicht wollen", bekommen die Leistungen gekürzt, ihre Lebensmittel in Einkaufsgutscheinen und leben über kurz oder lang auch jetzt schon im Obdachlosenasyl.

Aber Du kannst gern eine bessere Methode zum "sortieren" vorschlagen als die jetzige.


Oder:

- man hat den guten Hausarzt der einen eigenlich rund ums Kalenderjahr für alle Termine krank schreibt
- man tritt bei Vorstellungsgesprächen unsozial auf, so dass eine Einstellung für den AG ausscheidet.
- man entscheidet sich doch noch schnell für ein Kind

Aber Favourit ist der gelbe Zettel, ganz klar! 8)
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Re: Harz IV

Beitragvon hans g » Mi Sep 23, 2009 9:08

SHierling hat geschrieben:Hans, Deine Unkenntnis ist echt ab und zu recht unerträglich. Diejenigen, die "nicht wollen", bekommen die Leistungen gekürzt, ihre Lebensmittel in Einkaufsgutscheinen und leben über kurz oder lang auch jetzt schon im Obdachlosenasyl.

da habe ich aber andere erfahrungen:kenne leute,die mit abgeschlossenen studiengängen NOCH NIE in ihrem leben durchgehend gearbeitet haben und nach einer jeweiligen massnahme,nicht weiter behelligt wurden,obwohl qualifiziert und auch nicht als arbeitsscheu zu bezeichnen.
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Re: Harz IV

Beitragvon hans g » Mi Sep 23, 2009 9:13

maexchen hat geschrieben:
Und nur mal nebenbei, wenn in einer häuslichen Gemeinschaft öffentlicher Dienst undselbständiges Unternehmen gemeinsam Geld verdienen, warum wird der Anteil des Einkommens aus der Tätigkeit ÖD nicht auf eine (gemeinsame) Obergrenze gekürzt. Wäre doch nix anderes.

weil da die parteien mitmischen und für "ihre" klientel im ÖD das so wollen.
mal ein beispiel: rettungsassistent im NAW verdient 28600 NETTO im jahr---vergleich das mal mit nem handwerker oder nem milchbauern.
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Re: Harz IV

Beitragvon Vinyard » Mi Sep 23, 2009 9:44

Da muss ich dir mal uneingeschränkt zustimmen. Lohnniveau von Rettungssanitätern ist auch unter aller Sau. Aber wir trifften mal wieder total ab.
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Re: Harz IV

Beitragvon hans g » Mi Sep 23, 2009 10:48

schimmel hat geschrieben:... Er verdient dort als Rettungssanitäter alleine mehr Geld, als in Deutschland er und seine Frau (Grundschulllehrerin) zusammen....
Das Lohnniveau in Deutschland ist mit Schuld an der Milchpreismisere, will nur keiner erkennen...

die lebenshaltungskosten in GB sind auch wesentlich höher,als hier.
wenn der ÖD WIRKLICH nach leistung bezahlt würde,wäre der milchpreis bestimmt angenehmer....
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Re: Harz IV

Beitragvon Vinyard » Mi Sep 23, 2009 12:35

Was willst du eigentlich jetz wieder mit dem Milchpreis und ÖD?

Fakt ist; unser Anspruchsniveau ist zu hoch! Wir müssen mal wieder runter kommen von unserem hohen Ross. Folglich sind auch "Sozialleistungen" fürs nichtstun zu hoch.
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Re: Harz IV

Beitragvon hans g » Mi Sep 23, 2009 12:47

Vinyard hat geschrieben:Was willst du eigentlich jetz wieder mit dem Milchpreis und ÖD?

denkanstösse geben,um gesellschaftliche zusammenhänge durchschaubar zu machen :wink:
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Re: Harz IV

Beitragvon Vinyard » Mi Sep 23, 2009 13:49

Der Milchpreis ist ein Produkt von Angebot und Nachfrage. Es muss jetzt endlich mal ein Umdenken stattfinden. Wir brauchen nicht soviel davon.

Mit ALG II hat der Milchpreis meines Erachtens trotzdem wenig zu tun. Ausser dass die billigen Nahrungsmittel sogar noch ein Grund mehr sind die Regelsätze eher zu kürzen als zu erhöhen.
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