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Hilfe beim Erbsenanbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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110 Beiträge • Seite 1 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Gast » Mo Jan 10, 2005 19:37

Hallo Leute,

Ich muss in nächster Zeit ein Arbeitsprojekt über den Erbsenanbau anfertigen. Mein interesse liegt hauptsächlich im Bereich Sorten, Pflanzenschutz und Vorfruchtwert. Da ich zugegebenermasen nicht so die Leuchte :idea: im Pflanzenbau bin wäre ich für jede Hilfe dankbar.:?:

Danke im Voraus!

Mfg
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon nitroklaus » Do Sep 11, 2014 15:06

Der Beitrag hier ist zwar schon alt, aber ich bräuchte auch Hilfe beim Erbsenanbau. Habe bisher keine angebaut, möchte aber damit anfangen. Nun bräuchte ich eine kurze Beschreibung wie man am besten vorgeht.
Mich interessiert:
-Bodenbearbeitung
-Saatstärke
-empfehlbare Sorten
-Pflanzenschutz
-sonstige wichtige Tipps
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon NobbyNobbs » Do Sep 11, 2014 15:51

nitroklaus hat geschrieben:Der Beitrag hier ist zwar schon alt, aber ich bräuchte auch Hilfe beim Erbsenanbau. Habe bisher keine angebaut, möchte aber damit anfangen. Nun bräuchte ich eine kurze Beschreibung wie man am besten vorgeht.
Mich interessiert:
-Bodenbearbeitung
-Saatstärke
-empfehlbare Sorten
-Pflanzenschutz
-sonstige wichtige Tipps


2014 habe ich auch das erste Mal Erbsen gemacht.

-> In Mulchsaat und Direktsaat nach Mais, nächstes Jahr die Leguminosen versuche ich komplett in Direktsaat nach der ZF zu säen.
-> 75 kfK/m², werde aber eventuell noch etwas hoch gehen und 80 säen
-> Alvesta
-> 3,0 l/ha Bandur, teilweise Nachbehandlung mit Basagran + Netzmittel. An Fungi und Insektizid habe ich letztes Jahr nichts eingesetzt. Einplanen würde ich aber sowohl nach Bedarf Insektizid als auch 1 x Fungizid. Im vergangenen Jahr hat es sich bei mir einfach nicht gelohnt. Mir war früh klar, dass der Ertrag nicht berauschend sein wird, weshalb ich den Input entsprechend angepasst (runter gefahren) habe.
-> Steinfreie Flächen wählen, ggfl. walzen, evtl. über Stützfrucht nachdenken

Ich gehe wohl eher auf Bohnen über. Werde aber einen Teil Erbsen lassen und auch den ersten Hektar Soja versuchen.
Mittelhessen und Westerwald
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Mad » Do Sep 11, 2014 21:29

nitroklaus hat geschrieben:Der Beitrag hier ist zwar schon alt, aber ich bräuchte auch Hilfe beim Erbsenanbau. Habe bisher keine angebaut, möchte aber damit anfangen. Nun bräuchte ich eine kurze Beschreibung wie man am besten vorgeht.
Mich interessiert:
-Bodenbearbeitung
-Saatstärke
-empfehlbare Sorten
-Pflanzenschutz
-sonstige wichtige Tipps


-Mulchsaat nach Grünroggen-ZF
-80Körner/m²
-Alvesta oder Santana
-2,5l/ha Stomp Aqua im Vorauflauf, Basagran mit 1,5l/ha bei 10-15cm Wuchshöhe plus ggf. Gräsermittel
-Ich hab dieses Jahr erst am 15.05. gedrillt. Es zeigte sich wieder deutlich: Insektizid ist dadurch vollkommen überflüssig. Ausserdem wachsen sie noch nicht (Erbsen besitzen keine Keimruhe), obwohl sie noch nicht gedroschen sind. Gerade in diesem Jahr wäre die Gefahr immens gewesen, wären sie bereits Mitte August abgereift. Der Drusch ist für nächste Woche geplant.

Bei der Alvesta fällt mir im Vergleich zur Santana auf, dass sie ein wesentlich kleineres Korn besitzt. Für mich als ZF-Selbstvermehrer natürlich perfekt. Zur Vermarktung allerdings suboptimal. Aber dafür liegt sie nicht so platt am Boden, wie es bei der Santana der Fall war.

MFG
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon angusy » Do Sep 11, 2014 22:14

Mad hat geschrieben:-Ich hab dieses Jahr erst am 15.05. gedrillt. Es zeigte sich wieder deutlich: Insektizid ist dadurch vollkommen überflüssig. Ausserdem wachsen sie noch nicht (Erbsen besitzen keine Keimruhe), obwohl sie noch nicht gedroschen sind. Gerade in diesem Jahr wäre die Gefahr immens gewesen, wären sie bereits Mitte August abgereift. Der Drusch ist für nächste Woche geplant.


Das war bewusst so spät?

Wo alle Welt dieses Frühjahr alles sehr frühzeitig erledigt haben?

Keine Nachteile im Ertrag dadurch?
Welfenprinz hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Habt Ihr schon einmal eine Kiefer umarmt?


ich hab schon mal am Baum gebumst.
Aber keine Chinesin.
Und dabei übers Gerstenfeld geguckt.
Zählt das?
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Mad » Do Sep 11, 2014 22:57

angusy hat geschrieben:
Das war bewusst so spät?

Wo alle Welt dieses Frühjahr alles sehr frühzeitig erledigt haben?

Keine Nachteile im Ertrag dadurch?


Ja.

Mir egal.

Weiß ich noch nicht, Mäuse- und Wildfraßschäden werden den Ertrag dezimiert haben. Stellenweise sind da ordentlich Schoten verschwunden.
Letztes Jahr bin ich mit derselben Strategie mit 4,5t/ha nach Hause gefahren, obwohl ich hohe Druschverluste in Kauf nehmen musste.

Dieses Jahr war es allerdings nach der Saat erstmal zu trocken bzw. hat der Standort da ein zügiges Auflaufen verzögert. Aber während der Blüte und in der Kornfüllung war immer genug Wasser da.

26.07.
https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hph ... e=54CC7666

25.08.
https://scontent-b-fra.xx.fbcdn.net/hph ... e=548E955B

Seit dem 25. wurden sie vom Regen weiter Richtung Süden gedrückt und nach dem 26. hat sich noch unbemerkt Mehltau eingeschlichen, der sich aber zum Glück erst kurz vor der Abreife zeigte und wohl kaum Ertragsrelevant war.

Ich bin mal gespannt, wie viel ich runter bekomme. ;)
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Raider » Fr Sep 12, 2014 7:35

wenn ich da gerade Erbsen nach ZF sehe: bekommt man dann zukünftig sowohl die ZF als auch die Erbsen als Greening anerkannt?
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Mad » Fr Sep 12, 2014 8:24

Raider hat geschrieben:wenn ich da gerade Erbsen nach ZF sehe: bekommt man dann zukünftig sowohl die ZF als auch die Erbsen als Greening anerkannt?


Das hatte Nobby schon in einem anderen Thread erklärt.

Aber für dich nochmal: nein. Eine Doppelförderung ist ausgeschlossen.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon angusy » Fr Sep 12, 2014 8:39

Mad hat geschrieben:
Ja.

Mir egal.



Mad hat geschrieben:Aber für dich nochmal: nein.



@Mad, ist was passiert? Haben wir Dir irgendetwas getan?

@Raider: Grundsätzlich schon, aber
- bei der ZF nur als Mischung
- die Zwischenfrucht zählt zum Jahr 0 und die Erbsen des Folgejahrs zum Jahr 1
- Wintererbsen gehen dann natürlich nicht, da die Zwischenfrucht bis 15.2. stehen bleiben muss

Das ist doch schon mal Spitze: Jetzt wissen wir auch, was mit den geernteten Körnererbsen, die bislang keiner haben wollte, dann passieren kann!
Welfenprinz hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Habt Ihr schon einmal eine Kiefer umarmt?


ich hab schon mal am Baum gebumst.
Aber keine Chinesin.
Und dabei übers Gerstenfeld geguckt.
Zählt das?
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Raider » Fr Sep 12, 2014 9:41

Mad hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:wenn ich da gerade Erbsen nach ZF sehe: bekommt man dann zukünftig sowohl die ZF als auch die Erbsen als Greening anerkannt?


Das hatte Nobby schon in einem anderen Thread erklärt.

Aber für dich nochmal: nein. Eine Doppelförderung ist ausgeschlossen.


Verzeihe oh großer Mad dass ich nicht alle Threads lese...
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Raider » Fr Sep 12, 2014 9:44

angusy hat geschrieben:
Mad hat geschrieben:
Ja.

Mir egal.



Mad hat geschrieben:Aber für dich nochmal: nein.



@Mad, ist was passiert? Haben wir Dir irgendetwas getan?

@Raider: Grundsätzlich schon, aber
- bei der ZF nur als Mischung
- die Zwischenfrucht zählt zum Jahr 0 und die Erbsen des Folgejahrs zum Jahr 1
- Wintererbsen gehen dann natürlich nicht, da die Zwischenfrucht bis 15.2. stehen bleiben muss

Das ist doch schon mal Spitze: Jetzt wissen wir auch, was mit den geernteten Körnererbsen, die bislang keiner haben wollte, dann passieren kann!


So würde ich das nämlich auch interpretieren. ZF zählt ja quasi rückwirkend. Das wäre dann eine Alternative für alle die kein Mais (ZF vor Mais) machen können.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Mad » Fr Sep 12, 2014 11:45

angusy hat geschrieben:
@Mad, ist was passiert? Haben wir Dir irgendetwas getan?



War das jetzt etwa schlimm, dass ich mich kurz und knapp gefasst habe?

Es sprechen halt ein paar Gründe für eine späte Saat der Erbsen:

Der August war in den vergangenen Jahren Regenreicher als Juni und Juli (vor allem dieses Jahr).
Der Erbsenwickler ist im August auch nicht mehr aktiv, was den Einsatz eines Insektizids erspart.

Als ich 2011 den Versuch unternahm, Erbsen nach Wintergerste zu etablieren und später noch im Herbst zu dreschen, fand bei mir ein Umdenken statt. Ich habe es zwar Witterungsbedingt nicht mehr geschafft, im Oktober zu dreschen, weil sie dann doch schon in der Schote ausgewachsen sind, aber was ich an Körnern (Menge und Größe) gesehen habe, hat mich überzeugt: weg von der Frühsommertrockenheit. Außerdem waren die Erbsen wesentlich Strohstabiler als alles, was früher gedrillt wurde.

Seitdem ist mein Plan, eine Beerntung Anfang-Mitte September zu realisieren.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Welfenprinz » Fr Sep 12, 2014 18:08

Im Garten für Gemüseerbsen stimmt das zweifellos. Nix schmeckt so gut und ist so zart wie Erbsen, die im Juli gesät und im Oktober gepflückt sind. Eben weil die Kornbildung nicht in der Sommerhitze erfolgt.
Aber gerade eben im Gemüse-TK-Anbau haben wir Anfang Mai letzten Sätermin gehabt........... wegen des Ertrages.
Kann inzwischen natürlich spätsaatverträglichere Sorten geben. Gibts bei Erbsen keine ausgeprägte Langtags/kurztagsabhängige Bildung der Ertragsfaktoren?
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon nitroklaus » Sa Sep 13, 2014 17:41

Wer nimmt überhaupt die erbsen an?
Baywa?
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Raider » Sa Sep 13, 2014 17:46

nitroklaus hat geschrieben:Wer nimmt überhaupt die erbsen an?
Baywa?



Problem erkannt! ;-)

Eigentlich werden Erbsen nur interessant sein, wenn man Sie selbst verfüttern kann oder an einen anderen Landwirt zum verfüttern verkaufen kann. Beides ist nicht so einfach. Wir hatten vor 6-7 Jahren mal Erbsen angebaut und wider aller Erwartung mit 6,2 t/ha eine Rekordernte eingefahren. Nun, das Ergebnis war, dass wir 2,5 Jahre dran gefüttert haben. Beratung sagte man kann ca. 30-35 % Sojaschrot aus der Milchviehration mit Erbsen ersetzen. Nun, als wir bei 5 % waren war die Futteraufnahme wieder annähernd so hoch wie vorher..
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