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Hilfe beim Erbsenanbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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110 Beiträge • Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Ice » Fr Jan 16, 2015 13:52

NobbyNobbs hat geschrieben:
Ice hat geschrieben:Also wir setzten in den Erbsen im Vorauflauf Stomp + Centium ein, klappt eigentlich sehr gut.
In manchen Jahren muss man evt je nach Verunkrautun nachbehandeln.



Lass das Stomp mal weg. Das kann auch mal schnell in die Hose gehen.
Den besten Kompromiss aus (Langzeit-)Wirkung und Verträglichkeit hat das Bandur (Aclonifen). Ich würde es mit 3-4 l/ha einsetzen und bei starkem Klettenlabkrautdruck vielleicht noch ein wenig Centium hinzufügen. Dann hast du einen geleckten Acker.



Ich bin für jeden Tip dankbar, sooo wahnsing viele Erfahrungen gibt es ja nicht damit.

Ja die Erbsen sind Speiseware, dadurch sind die auch ca 4-6 Wochen früher vom Acker.

Mähdruschware überlege ich einmal zu probieren, da es immer mal wieder Unstimmigkeiten mit den Abnehmern der Erbsen gibt.
Dieses Jahr waren ein Teil der Erbsen nach 100 mm Regen erntereif - das war natürlich der Supergau... Die haben wir dann nicht ernten lassen, weil danach wäre der Acker wohl eher einer Mondlandschaft gleichgekommen..
In normalen Jahren ist aber der Anbau von Speiseerben vom DB nicht zu schlagen und liegt oftmals noch über dem der Zuckerrübe.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Welfenprinz » Fr Jan 16, 2015 16:16

Die Lücke vom Bandur ist Schwarzer Nachtschatten. Gut, da ist Stomp auch nicht hundertprozentig, hat aber ne Teilwirkung. Verträglich ist Bandur ganz hervorragend, aber noch empfindlicher als Stomp gegen Trockenheit.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon NobbyNobbs » Fr Jan 16, 2015 16:38

Welfenprinz hat geschrieben: aber noch empfindlicher als Stomp gegen Trockenheit.


Nein. Bandur gilt so mit als trockenheitstolerantestes Bodenherbizid. Ich kann das auch eigentlich so bestätigen.
Wenn schwarzer Nachtschatten Probleme macht, setzt man leider weder Stomp noch Bandur ein.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Welfenprinz » Fr Jan 16, 2015 16:50

Ist die Frage ob der Abnehmer im Speiseerbsenanbau NA-Herbizide (kommt ja nur Basagran /Stomp in Frage glaub ich) zulässt. Die Vegetationszeit ist ja kürzer als bei reifen Erbsen. Von daher ist es ganz gut wenn man komplett mit VA auskommt.
Mit der Trockenheitstoleranz hab ich tatsächlich andere Erfahrungen gemacht.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Bison » Fr Jan 16, 2015 22:10

dank greening darf ich mich auch an erbsen versuchen-schon gut das zu der frucht schon einiges geschrieben wurde.
ich überlege momentan, ob ich vom lohner direktsaat in sehr guten, abgestorbenen zwichenfruchtbestand (50%Alexandrinerklee :shock: 40%Phacelia und 10% Ramtilkraut) säen lassen. was denken die profis, kann das funktionieren
P.s
seit dem Schweizer Video mit den verschiedenen Spatenproben bin ich echt am überlegen meinen fast neuen Pflug gegen eine gut erhaltene pronto zu tauschen!!!
echt krass :mrgreen:
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Bison » Fr Jan 16, 2015 22:23

ach ja, laut db rechnung ein draufzahlgeschäft n8
https://www.stmelf.bayern.de/idb/koernererbsen.html

die frage ist, in wie weit das praxistauglich ist...
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Crazy Horse » Sa Jan 17, 2015 12:54

Bison hat geschrieben:dank greening darf ich mich auch an erbsen versuchen-schon gut das zu der frucht schon einiges geschrieben wurde.
ich überlege momentan, ob ich vom lohner direktsaat in sehr guten, abgestorbenen zwichenfruchtbestand (50%Alexandrinerklee :shock: 40%Phacelia und 10% Ramtilkraut) säen lassen. was denken die profis, kann das funktionieren
P.s
seit dem Schweizer Video mit den verschiedenen Spatenproben bin ich echt am überlegen meinen fast neuen Pflug gegen eine gut erhaltene pronto zu tauschen!!!
echt krass :mrgreen:



Du kannst natürlich mit Kreiselgrubber und Sämaschine direkt reinsäen, was sich auch empfiehlt, wenn die Bodenstruktur einigermaßen passt, aber so ganz ohne Bodenbearbeitung wird das nichts mit dem Erbsenanbau. Wenn Du keinen Kreiselgrubber hast, solltest Du zumindest vorher nochmal flach mit der Scheibenegge oder dem Federzinkengrubber durchgehen, sobald der Boden etwas abgetrocknet ist. Da reichen 10 cm eigentlich vollkommen aus. Den PK-Dünger (falls Du einen einsetzen willst) kannst Du vorher schon streuen und mit der flachen Bodenbearbeitung einarbeiten. Dann hast Du das Phosphat auch in Wurzelnähe.

Die in diesem Deckungsbeitragsrechner veranschlagten Durchschnittserträge von 31,3 dt/ha sind wirklich etwas unambitioniert. Wenn das Wetter etwas mitspielt und die Ernte nicht buchstäblich ins Wasser fällt und die Erbsen ins Lager zieht, sind Erträge von 45-50 dt/ha durchaus realistisch.

Die variablen Maschinenkosten kann man sicher um 30-40% reduzieren. Am Saatgut würde ich allerdings nicht sparen, denn eine höhere Bestandesdichte (ca. 80 Kö/m²) bringt auch eine höhere Standfestigkeit mit sich, weil sich die Erbsen durch dieses Rankengerüst, das sie bilden, ja gegenseitig stützen.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Welfenprinz » Sa Jan 17, 2015 13:04

Habt ihr Erfahrungen bezüglich des Saattermins? zwischen Ende Februar und anfang april? ab wann braucht men keine Erbsen mehr anfassen?

@Crazy horse: evtl. Geht man davon aus,dass nach Jahrzehnten ohne Leguminosenanbau wegen zu wenig Knöllchenbakterien erstmal im Schnitt nicht so viel drin liegt
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Mad » Sa Jan 17, 2015 17:56

Welfenprinz hat geschrieben:Habt ihr Erfahrungen bezüglich des Saattermins? zwischen Ende Februar und anfang april? ab wann braucht men keine Erbsen mehr anfassen?


2014:
Gedrillt: 15.05.2014
Gedroschen: 10.09.2014

2013:
Gedrillt: 03.05.2013
Gedroschen: 03.09.2013

Später würde ich aber wirklich nicht mehr gehen. Wenn es im Septemberverlauf nebelige Tage gibt, ist das sehr kontraproduktiv (Auswuchs).

Der Vorteil der späten Variante ist: Wenn Juni-Juli relativ trocken sind, nimmt man die Augustniederschläge zur Kornfüllung mit.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Grenzwächter » Sa Jan 17, 2015 18:49

Ich dachte immer Erbsen müssen für einen guten Ertrag so früh wie möglich gedrillt werden. Ist das falsch oder warum hast du so spät gedrillt?
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Mad » Sa Jan 17, 2015 19:39

Grenzwächter hat geschrieben:Ich dachte immer Erbsen müssen für einen guten Ertrag so früh wie möglich gedrillt werden. Ist das falsch oder warum hast du so spät gedrillt?


Der Ertrag nimmt nicht so stark ab, wie einige denken. Ich hab 2014 immer noch knappe 30dt gedroschen und 2013 waren es 45dt.

Solange sich die Blüte und die Schotenausbildung in einer relativ feuchten Phase befinden bzw. genügend Wasser zur Verfügung steht, gibt es keinen Minderertrag.

Ich habe in 2011 am 13.07. nach WG Erbsen gedrillt, die ich sogar noch hätte dreschen können, wäre der Oktober nicht mitten in der Abreife ordentlich nebelig gewesen. Tagsüber war das Wetter so optimal, dass sie sogar einigermaßen trocken gedroschen worden wären. Aber da Erbsen keine Keimruhe besitzen, sind sie mir halt alle in den Schoten gekeimt.

Hätte das geklappt, wäre das eine Rekordernte geworden, denn so viele dicke und prall gefüllte Schoten habe ich weder davor noch danach erlebt.

Aber dieser Versuch zeigte mir, dass es unproblematisch ist, die Erbsen später zu drillen. Die Ernte fällt dann immer noch früher als bei Bohnen aus.

Klar, sind Juli und August ziemlich trocken, kann es auch ziemlich in die Hose gehen. Die vergangenen 2 Jahre hats aber gepasst und ich musste nicht während der Weizenernte raus und Erbsen dreschen. Das konnte ich beinah schon gemütlich nach der Weizenernte erledigen.

Ich mags hier keinem schön reden wollen, sondern lediglich differenzieren und zum nachdenken anregen.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Forchhammer » Sa Jan 17, 2015 19:46

Hat jemand Erfahrung mit einem Gemenge aus Sommergerste und ein paar Erbsen bezüglich des Erntetermins?
Kann man das gleichzeitig mit der normalen Sommergerste nebenan dreschen?
Will das nur zwecks der Freude einmal anbauen
G.O.A.T : Geballte Organisation Aufständischen Terrors (zu deutsch: Ziegen)

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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Mad » Sa Jan 17, 2015 20:02

Forchhammer hat geschrieben:Hat jemand Erfahrung mit einem Gemenge aus Sommergerste und ein paar Erbsen bezüglich des Erntetermins?
Kann man das gleichzeitig mit der normalen Sommergerste nebenan dreschen?
Will das nur zwecks der Freude einmal anbauen


2013 beim Kollegen gemacht und hat auch funktioniert. Nur die Erbsen hinken gegenüber der SG um eine Woche hinterher, so dass die SG schon beginnt einzuknicken. Da muss man halt geduldig sein.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Stoapfälzer » Sa Jan 17, 2015 20:17

Gemenge mit Hafer hab ich schon gedroschen, dass sah richtig gut aus kann man direkt schroten und füttern.
Sommergerste würd ich da nicht nehmen.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Hilfe beim Erbsenanbau

Beitragvon Mad » Sa Jan 17, 2015 20:50

Stoapfälzer hat geschrieben:Gemenge mit Hafer hab ich schon gedroschen, dass sah richtig gut aus kann man direkt schroten und füttern.
Sommergerste würd ich da nicht nehmen.


Achja. Da fällt mir ein: Der Nachteil bei der SG ist, dass die Ähren zu 60% nicht ausgedroschen werden. Will man das erreichen, schrotet man die Erbsen bereits im Drescher.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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