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Hinweis für alle Brennholzhändler und Produzenten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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87 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Unnötige Bürokratisierung

Beitragvon Anja Ranke » Di Aug 21, 2007 12:44

Hallo,
der Gesamtverband Deutscher Holzhandel will in absehbarer Zeit eine RAL Gütegemeinschaft gründen, und mit seinen ca 1800 Mitgliedern dann zertifiziertes Brennholz verkaufen. Das heißt 1800 zusätzliche Wettbewerber. Da Holz zur Zeit noch nicht zertifiziert ist, kann man im Moment noch Einfluß auf das Geschehen nehmen. Stehen die Kriterien, und sind diese vom Markt akzepiert, ist der Drops gelutscht. Das Beste Beispiel die Farben, durch RAL alles nummeriert. Das kann beim Brennholz auch passieren...... und wenn die Hersteller nur noch RAL zertifiziertes Holz zulassen......
MfG
Jens
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Beitragvon redbiker » Di Aug 21, 2007 12:57

Sind denn die 1800 Mitglieder im Gesamtverband Deutscher Holzhandel allesamt auch Brennholzhändler? Bestimmt doch nur die wenigsten.

Zertifiziertes Holz wird teuerer sein als unzertifiziertes. Die Verbraucher werden den zertifizierten Händlern die Preise der unzertifizierten um die Ohren hauen.

Meiner Meinung nach kann man immer noch mit einer Zertifizierung reagieren, wenn die Verbraucher das fordern.

Ich halte mich aber jetzt mit der Diskussion zurück, weil ich außen vor stehe und kein Mitglied bin. Das müssen die Mitglieder auf ihren Treffen selbst miteinander abmachen.
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Beitragvon Takar » Di Aug 21, 2007 15:58

Hallo

Ich spreche jetzt nur für mich:

Wenn ich mir die HP so durchlese und das hier geschriebene, dann ist für mich ganz klar, solange ich mein Brennholz noch ohne Zertifikat, Vorstand und wichtigem Verband, verkauft bekomme solange mache ich das auch noch.
Wenn das nicht mehr gehen sollte, was ich stark bezweifle, dann verkaufe ich halt kein Holz mehr.

Frank

P.S. Ich habe das hier geschriebene auch meinem Kollegen erzählt, der seit 32 jahren Holz rückt und Brennholz verkauft, der hat nur den Kopf geschüttelt und gesagt, das wird dann wie beim Rücken, alles wird teurer es gibt Ausschreibungen und zum Schluß legen die Verbandsmitglieder drauf. :wink:
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Re: Fortbildungskosten

Beitragvon FSappie » Di Aug 21, 2007 17:49

Anja Ranke hat geschrieben:Hallo Thorsten,
in diesem Kalenderjahr war es nur um einmal 1 Beispiel zu nennen ein Vortrag von Herrn Georg Krämer, Dozent an der Holzfachschule Bad Wildungen zu Thema Brennholztrocknung. Hierbei wurden die Vor- und Nachteile, Kosten und Nutzen, von natürlicher Trockung (und wie man sie beschleunigen kann) sowie der verschieden Trockenkammersysteme vorgestellt. Ich durfte feststellen, dass ich einen nicht unerheblichen Teil meiner gerissenen Meterstücke in die falsche Richtung aufgesetzt habe.
Die Kursgebühr für diese Veranstaltung (ist steuerlich absetzbar, genau wie die Fahrkosten) lag bei 50,00€ wenn ich mich richtig erinnere.
MfG
Jens


8)

Hallo Jens,

davon habe ich auch schon gehört. Ein Schreiner meines Vertrauens hat mir empfohlen, die gerissenen Meterstücke in Nord-Süd-Richtung aufzusetzen.

Was hast Du für Tips erhalten?

Gruß
Franz
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Tips

Beitragvon Anja Ranke » Di Aug 21, 2007 19:08

Hallo,
zum einen wurde mir der Strömungsverlauf der Luft bei Lufttrocknen erklärt, es wurden unterschiedliche Verfahrensweisen vorgestellt es wurden wie schon geschrieben sehr individuelle Tips zum Aufsetzen gegeben. Überrascht hat mich auch die wisschenschaftlich gestützte These, dass man das Holz von einem Winter zum nächsten ohne Energieeinsatz ofenfertig trocken bekommen kann.... Desweiteren bekamen wir einige Informationen zum Lagern, zur Entstehung und Vermeidung von Schimmel und Fäulnis. Für die erste Veranstaltung fand ich es mehr als ansprechend.
MfG
Jens
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Re: Tips

Beitragvon unimogthorsten » Di Aug 21, 2007 21:48

[quote="Anja Ranke"] Überrascht hat mich auch die wisschenschaftlich gestützte These, dass man das Holz von einem Winter zum nächsten ohne Energieeinsatz ofenfertig trocken bekommen kann....

Und was ist daran neu? Wir machen das seit Jahrzehnten in der Gegend so, dazu brauch ich keine "Spezialisten" irgendeiner Schule die mir das erklären. Wir setzen unser Holz schon immer in Nord-Süd-Richtung auf, eben in der Hauptwindrichtung. Auch das ist für mich nichts neues. Und dafür soll ich einmal quer duch die Republik fahren und noch 50 Euro zum für mich maßlos überhöhten Mitgliedsbeitrag von 120 Euro im jahr zahlen?
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Beitragvon Kurt M » Di Aug 21, 2007 22:28

wenn ich mit den vielen Waldbauern hier in unserer Region rede, ist es sowieso schon schwierig durch Brennholzverkauf einen vernünftigen Gewinn zu erwirtschaften.
Die meisten Bauern verkaufen soviel Nutzholz wie möglich ans Sägewerk, soweit gut gewachsene Bäume da sind. Damit läßt sich scheinbar noch einigermaßen Geld erwirtschaften.

Aber Brennholz allein ? Wenn man dann noch zusätzliche Kosten hat um einen Verband und diverse Zwischenhändler durchzufüttern, dann sind wir soweit wie bei anderen ländlichen Produkten, wo ohne Subventionen gar nichts mehr läuft.

Im Moment ist der Brennholzhandel (zumindest der direkt vom Bauern zum Endverbraucher) noch ziemlich offen und frei. Ich finde wir sollten diesen guten Zustand solange wie möglich aufrechterhalten und auf Zwänge wie Verbände, Gütesiegel, Gesetze, Discounter, Großhandelsketten usw. verzichten.

Und weil es vorhin angesprochen wurde. Das aus Afrika importierte Brennholz kann man vergessen. Die Baumärkte verkaufen das an Kunden, die hin und wieder mal einen Kamin anzünden, mehr der Optik als der Heizung wegen.
Wer wirklich mit Holz heizt, der braucht Holzmengen, die man zu vernünftigen Preisen nur bei Lieferanten aus der Region bekommen kann.
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Beitragvon redbiker » Di Aug 21, 2007 22:53

Ich sehe doch, daß für Viele die Zeit noch nicht reif ist für eine Mitgliedschaft in einem Verband. Man will gerne unabhängig wirtschaften.

Ein Verband müßte den Mitgliedschafts-Aspiranten die Vorteile vor Augen halten.
Natürlich kann Jeder mit einem Ball nach draußen gehen und Fußball spielen. Wozu braucht man einen Verein? Aber richtiger Fußgall ist das doch nicht!

Vielleicht würde die Notwendigkeit einer Interessenvertretung und eines Zusammenschlusses deutlicher, wenn die ersten Züge mit Billigholz aus Polen oder Estland oder gar aus Russland hier eintreffen.
Was interessiert die Konsumenten der Raubbau hinter dem Ural? Geiz ist geil!!!

Allerdings sollte ein Verband in der Gründungsphase die Kosten wirklich flach halten
redbiker
 
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Verband

Beitragvon Anja Ranke » Mi Aug 22, 2007 8:29

Hallo,
wie gesagt, wir haben den Verband vorgestellt, einige Informationen über Sinn, Zweck, Für und Wieder gegeben. Wir möchten bestimmt niemanden in den Verband reindrängen. Das muss und sollte jeder selbst entscheiden.
Ich habe mich schon mit einigen Informationen weit aus dem ein oder anderen Fenster gelehnt, und bitte Euch auch um Verständnis, das wir nicht alle Infomationen mit den jeweiligen Einzelheiten, die intern vorliegen nach draußen tragen. Es ist nur so, und dass kann ich nur wiederholen, dass es den Großen innerhalb der Marktwirtschaft aufgefallen ist, dass einige Millionen € im Bereich Brennholz umgesetzt werden, und dass man daran nicht unerheblich teilhaben möchte. Zu den LKW´s aus Russland und sonst noch woher, die brauchen nicht kommen- die sind schon da.
MfG
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Beitragvon Anja Ranke » Mi Aug 22, 2007 15:51

Hallo sind euch weitere Foren zu diesem Themenkreis (Brennholz, Scheitholz usw. ) bekannt?
MfG
Jens :?: :?:
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Beitragvon Baumschreck » Fr Aug 24, 2007 19:56

@Lkw Stefan
Wie immer bringst du alles auf den punkt bin voll und ganz deiner Meinung
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Re: Hinweis für alle Brennholzhändler und Produzenten

Beitragvon woody » Fr Aug 24, 2007 23:08

Anja Ranke hat geschrieben:Der Bundesverband Brennholzhandes stellt sich vor.


Manchmal treffen Redensarten wirklich zu :D

Treffen sich 3 Deutsche...sie gründen einen Verein oder einen Verband.
Man sollte meinen, dass im Zeitalter der Deregulierung die Lust auf Verbandsmeierei nachlässt, dem ist aber offensichtlich nicht so.

Bleibt zu hoffen, dass dieses Fleckchen Erde nicht irgendwann im vereins-, verbands-kammer-genossenschafts-behörden-gewerkschafts...Sumpf
erstickt. Naja, hauptsche die Funktionäre stecken sich die Taschen voll. Gibt es eigentlich eine Verbandsfunktionärsverbandskammergewerkschaft und wann sind die nächsten Kammerwahlen, ich will dann auch mal. Mit ehrlicher Arbeit ist ja kein Blumentopf mehr zu gewinnen heutzutage... :shock:
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Beitragvon redbiker » Sa Aug 25, 2007 16:48

Ich hab´s ja geschrieben, Jens. Ihr müßt den potentiellen Mitgliedern die Vorteile einer Verbandsmitgliedschaft deutlich vor Augen führen.

Ich bin auch ein Feind von Zwangsmitgliedschaften wie z.B. Handwerkskammer, IHK.
Ich habe den Vorzeigefiguren jahrelang ihre Sektempfänge bezahlt und diese haben sich nicht entblößt, über diese Sektempfänge auch treu und brav in den nächsten IHK-Nachrichten zu berichten. Gut, daß das bei mir vorbei ist.

Aber eine freiwillige Verbandsmitgliedschaft, die unter dem Kosten-Nutzen-Aspekt eine starke Existenzberechtigung nachweisen kann, kann man nicht mit zwangsweisen Stände-Mitgliedschaften vergleichen, die nur der Funktionärskaste nützen.
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Beitragvon unimogthorsten » Sa Aug 25, 2007 19:32

es gibt ja sog. Mitgliedschaftpflichten z.B. bei der BG oder landw. Sozialversicherung. Das macht für mich viel mehr Sinn als eine Mitgliedschaft in einem wie auch immer gearteten Bundesgedönsverband Holz-Forst-blablabla. Die großen Holzeinkäufer werden auch weiterhin den Preis diktieren, ob sich ein recht kleiner Verband wehrt oder nicht. Da die großen Firmen wie Stora Enso zunehmend auf dem Stock kaufen wollen wird sich daran sicher auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Der lokale Brennholzhandel hat es doch selbst in der Hand wie er seine Einkäufe plant und durchführt. Wenn ein Forstamt sich querlegt wird beim nächsten gekauft, die wollen ihr Holz auch loswerden. Wir haben im Frühjahr beim örtlichen Forstamt Buche Industrie lang gekauft, nach langen Verhandlungen war es dann auch die Menge auf dem Polder die auf der Rechnung stand. Der Förster war scheinbar der Meinung er habe es mit Hobbyholzmachern zu tun die zu blöd sind zu erkennen ob ein Polder nun, wie zu zahlen, 30fm hat oder ob da nur 18fm liegen. Das war wohl nix. Wir haben unsere zweite Lieferung dann im 15km entfernten Forstamt gekauft, es war etwas mehr als die gezahlten 45fm. Dazwischen noch schnell 12fm Eiche, Menge und Preis waren gerade günstig so für zwischendurch. Dazu brauch ich keinen Verband. Und eine Zertifizierung brauch ich zum Glück auch noch nicht. Und wenn es mal soweit kommt kann ich immer noch aufhören und nur noch für den Eigenbedarf Holz machen.
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Zwangsmitgliedschaft....nein danke

Beitragvon Anja Ranke » So Aug 26, 2007 12:25

Hallo,
wir wollen niemanden zu einer Zwangsmigliedschaft verpflichten. Ich bin gebeten worden den Verband vorzustellen, und bin diesem Wunsch auch gerne nachgekommen. Ich habe Euch die Möglichkeiten, Ziele, und sonstige Dinge die innerhalb des Verbandes besprochen werden vorgestellt. Mehr nicht. Im Endeffekt muss hier jeder seine eigene Entscheidungen fällen. Das wollen wir auch niemandem abnehmen. Es ist ja immerhin möglich, dass irgendwann einer von Euch doch noch Interesse an dem BBB hat....- man weiss ja nie.
MfG
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