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Hinweis für alle Brennholzhändler und Produzenten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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87 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Hinweis für alle Brennholzhändler und Produzenten

Beitragvon Anja Ranke » Mo Aug 20, 2007 10:06

Der Bundesverband Brennholzhandes stellt sich vor.
Der Bundesverband Brennholzhandel und Brennholzproduktion hat sich als Interessenvertretung der vielen kleinen und mittelgroßen Brennholzhändler vergangenes Jahr gegründet und bemüht sich um eine Legalisierung, fairen Wettbewerb, einen besseres Informationsniveau und Transparenz in diesem Marktsegment. Genauere Informationen findet Ihr auf unserer Homepage: www.bundesverband-brennholz.de Wir sind zwar ein noch junger Verband, haben es aber dank des großen Engagements und die intensive Zusammenarbeit mit der Holzfachschule Bad Wildungen, Homepage www.holzfachschule.de in einem ersten Schritt geschafft einheitliche Qualitätskriterien für Brennholz bzw. Scheitholz zu erstellen.
Wenn sich jemand für die Arbeit des Verbandes oder die Mitgliedschaft in diesem Verband interessiert ist er oder sie willkommen.
MfG
Jens
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Beitragvon redbiker » Mo Aug 20, 2007 13:58

Habe mir gerade mal die HP des Bundesverbandes angeschaut. Ist doch ganz hervorragend, was dort bereits für Arbeit geleistet wurde. Auch die HP gefällt mir.

Warum habt ihr das denn bisher so geheimgehalten? :)

Wenn ich Händler wäre, würde ich mich dort anschließen.

Für die HP empfehle ich noch ein Gästebuch! Und eine aktive Akquisition von Mitgliedern, damit sich nicht ein Konkurrenzverband etablieren kann. Das wäre das Letzte, was die Branche gebrauchen könnte.
redbiker
 
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qualitätskriterien

Beitragvon landyjoerg » Mo Aug 20, 2007 14:21

Hallo,

die Mitgliedschaft verpflichtet doch gleichzeitig das Qualitätssiegel zu führen bzw. umgekehrt, oder? Mit den Kriterien könnte man ja leben, notfalls auch mit der kostenpflichtigen jährlichen Fortbildung, aber das hier gibt mir doch zu denken:
Das von den Siegel führenden Betrieben vertriebene Holz muss nachweislich aus
nachhaltiger Forstwirtschaft kommen. Die Herkunft aus nachhaltiger Bewirtschaftung wird
durch die Siegel des PEFC, FSC oder aber durch vergleichbare Siegel der Lieferanten
nachgewiesen. Die Nachweispflicht gegenüber den dieses Siegel erteilenden Stellen liegt
beim Erzeuger/Händler.


Wie soll man dem Waldbesitzer beibringen, dass er jetzt PEFC-zertifiziert sein, damit man bei ihm Holz machen kann und es als Brennholz weiterverkaufen darf? Oder wie ist das gemeint?

Gruss Jörg
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Beitragvon wwkauz1 » Mo Aug 20, 2007 15:44

Nein, so ist das nicht zu verstehen.

Das Holz ist aus nachweislich nachhaltiger Forstwirtschaft zu entnehmen. Auch die (wie z. b. in D übliche) gesetzliche Regelung nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben kann ausreichend sein.

Diese Regelung unterstreicht aber die Haltung des Bundesverbandes, dass Brennholz nicht aus Regionen der Welt kommen kann, wo dieses (für uns selbstverständliche) Verhalten ggü der Natur mit Füßen getreten wird.

Grüße

René Kleinlein
http://www.brennholzkontor.com
http://www.bundesverband-brennholz.de
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Beitragvon unimogthorsten » Mo Aug 20, 2007 16:38

Brennholz aus Regionen der Welt in denen nicht ...usw? Ja wo meint denn der Bundesverband daß unser Brennholz herkommt? Im Container aus Brasilien? Sorry, aber das wird für mich immer seltsamer Mein Holz kommt aus einem Umkreis von 25km, oftmals bin ich beim Einschlag oder dem rücken dabei, kenne die Förster seit vielen Jahren. Ein, wie auch immer genanntes, Zertifikat hat von einen Kunden bisher noch keiner verlangt. Das ist doch nur noch mehr Bürokratie produziert wenn ich als Händler nachweisen soll/muß woher mein Rohstoff kommt. Als nächstes kommen dann Herkunftsnachweise für Sägeketten, Sprit, Öl,.......... oder was? Wen interessiert das? Der Kunde will einen günstigen Preis und keine langen, schön bebilderte Prospekte zum lesen.
Auch würde mich mal interessieren was mich eine Mitgliedschaft im Bundesverband eigentlich kosten würde.
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Holzherkunft

Beitragvon Anja Ranke » Mo Aug 20, 2007 18:52

Hallo,
es wird in Deutschland in nicht unerheblichen Mengen häufig von Großmärkten mit Holz gehandelt, dass z.B. im Bastkörbchen aus Afrika importiert wurde. Von solchen Angeboten will sich der Verband deutlich distanzieren. Das Deutsche Waldgesetz verpflichtet alle Deutschen Walsbesitzer zur nachhaltigen Forstwirtschaft. Somit reicht ein einfacher Hinweis, oder der Vertrag über den Einschlag, oder die Rechnung des Rückers oder Spediteurs aus um nachzuweisen dass das angebotene Holz aus deutschem Einschlag kommt. Anfang des Jahres lag der Mitgliedsbeitrag bei 60,00€. WW-Kautz kann Dir da sicher weiterhelfen. Er kassiert die Beiträge wenn ich richtig informiert bin.... :roll:
MfG
Jens
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Beitragvon LKW-Stefan » Mo Aug 20, 2007 20:03

Zitat von der HP www.bundesverband-brennholz.de

Die Mitgliedschaft bezieht sich immer auf das Kalenderjahr und der aktuelle Jahresbeitrag wurde von der Mitgliederversammlung auf 120 Euro festgelegt.


Und dann muss man noch Schulungen mitmachen, wo einem erklärt wird
wie man Brennholz macht? :shock:

Ein Haufen Geld rausgeschmissen, damit ich mit nen Gütesiegel anne Wand
hängen kann, das von meinen Kunden eh niemanden interessiert :?: :?: :?: :?:
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n Haufen Geld zum Fenster rausgeschmissen....

Beitragvon Anja Ranke » Mo Aug 20, 2007 20:18

Hi LKW-Stefan,
ich weiss ich bin nicht neutral, aber zum Fenster rausgeschmissen hab ich meinen Beitrag bei weitem nicht. Ich hab durch meine Mitgliedschaft z.B. Hinweise bekommen wie ich Hartholz innerhalb 1 Jahres nach Einschlag ohne Trockenkammer o.Ä. nachweislich getrocknet bekomme..... Wenn ich diese Infos der bisherigen 2- Jährigen Lagereit mit Kapitalbindung gegenüberstelle, kann ich den Mitgliedsbeitrag schon fast aus dem Zinsgewinn bezahlen (Je nachdem ob Du Holz für 20.000 oder 100.000€ eingekauft hast verbessert sich der Zinsgewinn natürlich). Ferner kannst Du Dich durch das Siegel auch von den "Halbdunklen Anbietern" abheben. Das Siegel garantiert Deinen Kunden auch eine definierte Qualität, eine vernünftige Beratung und weist vor Deinem Kunden Deine Qualifikation im Bereich Brennholz nach. Wenn Du bedenkst, dass die Mitgliedschaft in einer anderen bekannten Gütegemeinschaft ab 500,-€/ Jahr kostet, und die Entwicklung auch im Brennholzbereich immer mehr in diese Richtung geht.... (was ist heute nicht zertifiziert???? sogar jeder Handwerker).
Wie ich vor ein paar Tagen geschrieben habe, es handelt sich um ein Angebot an die "Kleinen" die nur gemeinsam gegen die Interessen der Großindustrie bestehen können. Wir packen das aktiv an, und freuen uns über jeden der mit ins Boot steigt.
MfG
Jens
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Beitragvon LKW-Stefan » Mo Aug 20, 2007 21:00

Hallo Jens,

mag sein dass das alles zutrifft was du sagst - wenn man hier groß
als Brennholzhändler aktiv ist und einige tausend SRM pro Jahr absetzt.
Aber als "kleiner" Händler, und das bin ich - ich mache nebenher zum
Holzeinschlag ein paar SRM Brennholz obs nun 75 oder 250 sind, kommt
drauf an wie ich Zeit habe. Und da rentieren sich sicher diese Ausgaben
nicht.

Übrigens, ich kaufe kein Holz ein - sämtliches Brennholz was ich verkaufe
wird von mir selber eingeschlagen und aufgearbeitet :wink: somit entfällt
auch die Nachweispflicht, da ich weiß wo ich mein Holz mache :D

Gruß
Stefan
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Zertifiziert

Beitragvon landyjoerg » Mo Aug 20, 2007 21:43

Hallo noch Mal,

da gebe ich LKW-Stefan erst Mal recht und muss auch noch ein bisschen auf der Zertifikation herumreiten ;-)
In den Qualitätskriterien ist eindeutig von PEFC, FSC die Rede, nicht davon dass allein schon die deutsche Gesetzgebung genügt. Ist ja schön, dass das Holz nicht aus Ausbeuterländern kommen soll, aber so wie Stefan sehe ich da das Nachweisproblem: Wir wissen, wo wir unser Holz machen, aber wie soll das den Prüfern vom bundesverband-brennholz (solche Prüfungen werden ja unangekündigt durchgeführt) nachgewiesen werden? Nicht dass ich jetzt Brennholzhändler wäre, aber falls es Mal dazu kommt, wäre so ein Verband nicht schlecht, allerdings müsste die Stärkung der Mitglieder im Vordergrund stehen und weniger die Einschränkung durch Vorschriften.

Gruss Jörg
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Beitragvon wwkauz1 » Di Aug 21, 2007 7:05

Auch diese Qualitätsrichtlininen dienen letztlich nur zur Stärkung der Mitglieder. Damit haben die Mitgliedsbetriebe erstmalig in D die Möglichkeit nach aussen kenntlich zu machen, dass Qualtiät geliefert wird.

Wer die Kriterien mal aufmerksam liest, wir feststellen, dass die Regeln ausschließlich aus dem eigentlich selbstverständlichen bestehen und es für den einzelnen Händler kaum schwierig sein dürfte danach zu produzieren. Dazu kommen auch die angesprochenen Fortbildungen (die im übrigens bisher kostenlos waren bzw. zu selbstkosten weitergegeben wurde). Diese befähigen den Produzenten die Kriterien einfach einzuhalten.

Ausserdem vergeßt nicht, dass dies ein Regelwerk ist. Es ist nicht immer einfach sowas ordentlich und nachprüfbar in Worte zu fassen.

@Jens:
PEFC und FSC sollten doch gem. Mitgliederbeschluß verschwinden? Oder trübten mich die alten Sinne?
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PEFC und FSC

Beitragvon Anja Ranke » Di Aug 21, 2007 7:29

Hallo Westerwäller,
um niemandem zu Nahe zu treten muss ich Dir auf diese Frage mit einer email Antworten.
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Beitragvon unimogthorsten » Di Aug 21, 2007 9:58

was sind denn das für Fortbildungen die man da besuchen muß ohne das Siegel zu verlieren? Kosten? Veranstaltungsorte? Ausbilder?
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Fortbildungskosten

Beitragvon Anja Ranke » Di Aug 21, 2007 12:05

Hallo Thorsten,
in diesem Kalenderjahr war es nur um einmal 1 Beispiel zu nennen ein Vortrag von Herrn Georg Krämer, Dozent an der Holzfachschule Bad Wildungen zu Thema Brennholztrocknung. Hierbei wurden die Vor- und Nachteile, Kosten und Nutzen, von natürlicher Trockung (und wie man sie beschleunigen kann) sowie der verschieden Trockenkammersysteme vorgestellt. Ich durfte feststellen, dass ich einen nicht unerheblichen Teil meiner gerissenen Meterstücke in die falsche Richtung aufgesetzt habe.
Die Kursgebühr für diese Veranstaltung (ist steuerlich absetzbar, genau wie die Fahrkosten) lag bei 50,00€ wenn ich mich richtig erinnere.
MfG
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Beitragvon redbiker » Di Aug 21, 2007 12:10

Ich denke, einen Nachweis von zertifiziertem Brennholz sollte man dann einführen, wenn von Seiten der Kunden danach gefragt wird. Ansonsten halte ich das für vorauseilenden Gehorsam, den Niemand gefordert hat.

Als Lieferant für Baumärkte kann man heute kein unzertifiziertes Holz mehr anbieten. Die Märkte verlangen das von den Sägern und die Säger verlangen das von den Waldbauern. Keiner hat das freiwillig getan.

Meines Erachtens achtet der Verbraucher in Brennholzhandel nur auf den Preis und möglicherweise auch auf die Qualität (sollte er jedenfalls).
Wenn das Holz wegen des Zertifikates teurer ist, hat der Händler bestimmt das Nachsehen. Man sollte das nur einführen, wenn es in breiter Front gefordert wird.

Unnötige Bürokratisierung bringt unnötige Kosten.

Wir haben unseren Wald nur mit äußerstem Widerstreben zertifizieren lassen, als letzte Waldbauern hier in der Gegend.
Glücklicherweise! Als nach Kyrill die Einkäufer der Säger auf der Matte standen, fragten sie alle zunächst, ob wir eine Zertifizierung haben. Warum? Siehe oben!
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