mein Bruder hat kürzlich ein bestehendes, bisher quadratisches Bündelgerät so umgebaut, dass damit runde Bündel mit einem Ster = Raummeter gestapelt werden können. Bisher wurden damit aber erst 3 Bündel gemacht, da der Schnee die Aktion unterbrochen hat.
Sobald der Schnee weg ist, gehts wohl weiter.
Die Vorzüge eines Bündelgerätes sind einfach überzeugend.
Hallo Clemens,
ich bin eigentlich auch von einem Bündelgerät überzeugt da ich zum Beispiel auch über einen Kran verfüge wobei ich mir vorstellen kann mir damit doch einiges an Arbeit zu ersparen.
Den einzigen Nachteil, wenn man es überhaupt so nennen kann, liegt darin, das wenn ich das Holz frisch zusammenschnüre und es dann über die Zeit trocknet wie verhalten sich dann die Schnüre beim nächsten bewegen des Bündels?? Kannst Du mir vieleicht auch einen Tipp geben wo man so ein Gerät günstig erstehen kann?
Vielen Dank im Voraus Gruß LUI
durch das Trocknen des Holzes verändert sich normalerweise das Volumen des Bündels um ca. 3 - 5 %. Dies bedeutet, dass es wenn es vorher sehr straff gebunden war, dies nicht mehr so ist.
Wie sich das bei der weiteren Handhabung in Verbindung mit einer Staplergabel verhält kann ich dir im Moment nicht sagen, da wir erst jetzt mit dem Bündelgerät begonnen haben.
Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man die Bündel durch einschlagen eines angespitzten Holzpfahles wieder neu spannt und dann der Transport mit der Staplergabel keine Problem darstellen dürfte.
Zum Binden der Bündel verwendet mein Bruder die Schnüre von Großpackenballen.In wieweit die beim Umschlagen der Bündel halten, wird man sehen. Metallbänder sind sicher 1. Wahl, das Spanngerät ist aber nicht ganz billig.
Hallo Clemens,
da gebe ich Dir vollkommen Recht wenn Du die Bündel mit Metallbändern schnüren willst ist das auf die Dauer gesehen unbezahlbar. Aber andererseits denke ich das mit dem Bindegarn wird schon halten denn wann bewegst Du die Bündel; einmal wenn Du das Holz eingebunden hast und es zum Lagerort transportierst und zum zweiten wenn Du es dann benötigst zwecks Eigenbedarf oder Verkauf. Es ist ja nicht so als wenn Du es alle Nase lang umpacken müßtest. Das einzige ist was das Garn zu den äußeren Bedingungen sagt wenn das Holz nicht abgedeckt ist ; sprich Regen, Sonne, Regen, Schnee etc. etc.
Noch etwas: Hättest Du denn mal eine Adresse wo man wegen eines solchen Gerätes mal nachfragen könnte??
ich kenne diese Bündelgeräte nicht, deshalb die evtl etwas blöde Frage.
Wenn Ballengarn zu wenig hält und metallbänder zu teuer, warum nehmt ihr nicht diese Kunststoffbänder, wie sie von den Zulieferern benutzt werden, um schere Packete zu sichern. Halten die nicht genug, oder ist es weil man Strom oder zumindest Wärme zum zusammenschmeltzen braucht?
Seit ihr denn bei den Metallbändern auch sicher, das die so teuer sind? KS-Steine z.b. sind ja mit 4 Bändern pro Packen gesichert, wenn ds so teuer währe, dann hätten die hersteller der Steine sich bestimmt auch schon was einfallen lassen.
Grüße Buddy
"Die Entscheidung, wofür ich bin, gibt mir doch noch lange nicht das Recht, gegen irgendetwas anderes zu sein, im Sinne von Intoleranz, oder wie." [Stefan Pokroppa]
Hallo,
ja, ich denke auch das das mit den Metallbändern richtig ins Geld geht. Du brauchst diese Synode (das Teil zum spannen), das Metallband, die Klemmen und evtl. einen Wagen worauf die Rolle befestigt wird. Ich glaube wenn man das alles zusammenrechnet kannst Du schon einen gewaltigen Teil Bündel mit Garn umwickeln.
Mit dem PVC-Band so glaube ich das dieses auch nicht soviel günstiger ist!? Müßte man sich mal schlau machen.
Hallo,
habe mir das Wood-Max Bündelgerät gekauft, da ich damit ohne 2. Schlepper gleich neben dem Spalter meine Bündel machen kann. Das geht auch super. Gebunden wird mit dem starken Erntegarn, sehen auch nett aus, die Bündel am Waldweg. Das Problem beginnt mit dem Aufladen der Bündel. Man braucht Platz, um mit dem Frontlader zu rangieren, der Frontlader muss genug und auch hoch genug heben können. Wenn man vorsichtig umgeht, bleiben die Bündel einigermaßen in Form. Ich muss leider einige Bündel wieder aufschneiden, da mein alter Schlepper die Bündel nicht hoch genug hebt, der geliehene Fendt GTA aber in den engen Wegen nicht rangieren kann. Auch beim Lagern muss man den Rangierbedarf berücksichtigen, am Rande eines schmalen Weges ist es schwierig, die Bündel mit dem Frontlader ordentlich zu stapeln. Fazit: es ist halt ein System, das man u.U. neu planen muss, sonst ärgert man sich mehr, als es einem nutzt.
Grüße, Ralf
ja beim ablegen eines Holzbündels muss man sich wohl überlegen wie und wo, damit ich die Bündel mit einem Frontlader wieder ordentlich aufnehmen kann. Einen Staplerturm im Heck ist sicher eine gute Alternative, da man damit sehr viel wendiger ist als mit einem Frontlader.
Ich überlege mir gerade ob ich ein Stapelgerät für Holzprügel bauen soll.
Folgende Situation:
Aufarbeiten von Kronenholz, viel dünnes Material (ich nehme auch Äste bis 5 cm Durchmesser).
Es sind viele Handgriffe erforderlich, bis dieses Holz ofenfertig aufgestapelt ist.
Der Vorteil des Astholzes ist, dass es nicht zwingend gespalten werden muss. Nachteil, viel Arbeit.
Wenn ich diese Äste auf 1 m ablänge und im Wald zu bündeln von ca. 26 cm Durchmesser zusammenbinde benötige ich 20 Bündel für einen Ster.
Ein Bündel wiegt zwischen 35 - 40 kg und ist somit noch relativ gut zu handhaben. Wenn diese Bündel gut gebunden sind kann man sie auch noch gut verladen und sie passen so in meinen Sägebock wo ich sie mit der Kettensäge komplett ofenfertig schneide. Der Sägebock wiederum ist so gebaut dass die Teile nach dem Schneiden nicht herunterfallen sonder darin liegen bleiben. Wenn ich direkt neben dem Ort wo das Holz gestapelt werden soll einschneide kann ich es direkt vom Sägebock auf den Stapel setzen. 20 Bündel x 2 Schnitte, dann direkt auf den Stapel gesetzt müsste eigentlich recht flott gehen.
Das stärkere Holz wird direkt im Wald mit der Kreissäge geschnitten. Am Kegelspalter gespalten und auf den Hänger verladen.
Wenn das mit den kleinen Bündeln hinhaut gebe ich Bescheid.
Hallo,
habe mir das Wood-Max Bündelgerät gekauft, da ich damit ohne 2. Schlepper gleich neben dem Spalter meine Bündel machen kann. Das geht auch super. Gebunden wird mit dem starken Erntegarn, sehen auch nett aus, die Bündel am Waldweg. Das Problem beginnt mit dem Aufladen der Bündel. Man braucht Platz, um mit dem Frontlader zu rangieren, der Frontlader muss genug und auch hoch genug heben können. Wenn man vorsichtig umgeht, bleiben die Bündel einigermaßen in Form. Ich muss leider einige Bündel wieder aufschneiden, da mein alter Schlepper die Bündel nicht hoch genug hebt, der geliehene Fendt GTA aber in den engen Wegen nicht rangieren kann. Auch beim Lagern muss man den Rangierbedarf berücksichtigen, am Rande eines schmalen Weges ist es schwierig, die Bündel mit dem Frontlader ordentlich zu stapeln. Fazit: es ist halt ein System, das man u.U. neu planen muss, sonst ärgert man sich mehr, als es einem nutzt.
Grüße, Ralf
Hallo Ralf
ich war am Wochenende bei einer Ausstellung wo unter anderem auch das Bündelgerät von Posch zu sehen war. Habe natürlich gleich Informationsmaterial mitgenommen um mir rein rechnerisch mal einen kleinen Eindruck zu verschaffen. Ich kann Dir nur sagen: "Do legst Di nieder!!"
Da kommst Du doch allen Ernstes auf schlappe 3000 € bis Du dieses Gerät einsatzfähig auf dem Hof stehen hast. Der Wahnsinn, oder?!?!
Wo liegt denn das Bündelgerät von Wood-Max preislich? Soweit ich dieses Gerät noch vor Augen habe ist dort auch keine Anschlagplatte dran, oder doch?
Ja, beim verladen bzw. stapeln sehe ich eher ein geringeres Problem da ich in der glücklichen Lage bin einen Kran zu besitzen.
Ich hab ein ähnliches system. da wir aufforsten und da viel Holz in geringen Dicken anflällt, hab ich mir folgendes System überlegt :
Baümchen fällen, ausasten und in Meterstücken im Wals stapeln, abdecken. Trocknen schnell, da dünn. Ich hab mir ein Säge/Bündelgestell gebaut, da leg ich dann die Meterstücke rein und säg sie in der Mitte auseinander, alle auf einmal mit der Motorsäge. wenn ich die beiden Bündel zusammenschnüre, bekomme ich pro bündel genau eine Füllung für meinen Holzkessel, das heist das Gestell ist 2x50 cm lang, 40cm hoch, 40 tief. das gibt Bündel, die man per Hand sogar noch tragen kann. Geschnürt werdn die mit Zurrguten 2cm breit, da hab ich 200 Stück davon, 0,50 €, natürlich wiederverwertbar.
Ich fasse als das Holz nur 4 mal an, bis es im Ofen ist : In das Gestell, Bündel auf den Hänger, Bündel in die Holzleg, bündel in den Ofen.
Ist natürlich vorwiegend für kleines Holz geeignet.
Demnächst mach ich mal paar Fotos und stell die dann hier rein...
Hallo Lui,
das Wood-Max Bündelgerät kostet ca. 850 - 900 €, ganz schön happig für die einfache Konstruktion. Man bezahlt halt die Idee mit, das ist ja im Prinzip auch ok., man könnte sicher auch etwas selber bauen. Der größte Unterschied zu den anderen Geräten ist, dass du keinen 2. Schlepper im Wald brauchst, da kann ich auf die Anschlagplatte gern verzichten.
Zum Aufladen: ideal wäre, wenn man, ohne den Hänger abzuhängen, mit dem Kran die Bündel aufnehmen und hinter sich auf dem Hänger ablegen könnte. Da die Bündel aber ca. 6 - 700 kg wiegen, braucht man schon ziemlich schweres Gerät. Das lohnt sich wohl nur bei sehr großen Mengen. Falls man einen Industielader hat, müsst es auch mit einer Siloballenzange gehen, wenn man den Ballen von oben greifen kann. Gibt es damit Erfahrungen?
hallo,
also zum thema bündelgerät muss ich jetzt auch mal was sagen. ich habe mir auch lange überlegt eins zu kaufen. posch war mir zu teuer, habe mich dann umgeschaut und eins in stühlingen bei engel-forsttechnik gefunden für nur 880 euro. doch auch das war mir zu teuer.
jetzt habe ich mir selber eins gebaut. es kann emtweder von links oder rechts gefüllt werden und kippt nach hinten aus! es hatt mich genau 260 euro gekostet. material und farbe. habe gut 2 tage dran gebaut!
falls jemand interesse dran hatt kann er sich gerne bei mir unter bulldogbimbo@t-online.de melden und kann gerne ein paar bilder von meinem bündelgerät marke eigenbau haben! gruss von der kalten alb!!!!!!!!!!
dieter