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Holzbündelgerät

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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113 Beiträge • Seite 5 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
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Beitragvon markush1983 » Di Feb 19, 2008 14:10

Hallo zusammen,
Ich bin schon seit längere Zeit am überlegen mir selbst ein Holzbündelgerät zu bauen, da ich jedes Jahr an die 100-150 Raummeter bearbeite. Traktor mit Frontlader ist vorhanden.

Das einzigste Problem bei dem Bau des Bündelgeräts sehe ich im Biegen der Rundrohe/Rechteckrohr/ U-Profile?

Hier im Forum sind doch einge die sich schon selbst versucht haben und wirklich schöne und funktionfährige Bändelgeräte gebaucht haben.

Hat jemand für mich einen Tipp, wo man diese Teile biegen lassen kann? Und was das preislich in etwas kostet. (Kreis Mannheim - Heidelberg - Heilbronn)

Ich möchte eine Bündelgerät bauen, das sowohl an frontlader als auch an 3-Punkt aufgenommen werden kann. Der Auswurf soll nach hinten erfolgen.

Vielen Dank im vorraus für Tipps und Anregungen.
Gruß
markush1983
 
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Beitragvon wiso » Di Feb 19, 2008 14:34

Servus Markus,

zum Thema biegen:

wir haben ein winkeleisen alle ca. 10cm eingeschnitten und dann über ne Lehre aus Holz mit dem gewünschten Radius gelegt und wieder verschweisst. Zur Stabilisierung solltest du aber auf die obere Kante noch einen Baustahl aufschweissen, da sonst die Nähte wieder aufreissen. Das Gleiche kannst du natürlich auch mit einem U-Eisen machen.

Gruß Jochen
wiso
 
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Beitragvon harly » Di Feb 19, 2008 19:16

markush1983 hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ich bin schon seit längere Zeit am überlegen mir selbst ein Holzbündelgerät zu bauen, da ich jedes Jahr an die 100-150 Raummeter bearbeite. Traktor mit Frontlader ist vorhanden.

Das einzigste Problem bei dem Bau des Bündelgeräts sehe ich im Biegen der Rundrohe/Rechteckrohr/ U-Profile?

Hier im Forum sind doch einge die sich schon selbst versucht haben und wirklich schöne und funktionfährige Bändelgeräte gebaucht haben.

Hat jemand für mich einen Tipp, wo man diese Teile biegen lassen kann? Und was das preislich in etwas kostet. (Kreis Mannheim - Heidelberg - Heilbronn)

Ich möchte eine Bündelgerät bauen, das sowohl an frontlader als auch an 3-Punkt aufgenommen werden kann. Der Auswurf soll nach hinten erfolgen.

Vielen Dank im vorraus für Tipps und Anregungen.
Gruß


Wir haben ein halbes sechseck aus 40er Formrohren geschweißt.
Um eine Runde Form zu erreichen haen wir noch ein über das Güllefass gebogenes Flacheisen eingeschweißt.

Mfg.
Sepp
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Beitragvon Clemens » Mi Feb 20, 2008 7:28

Hallo,

wir haben auch rundgebogenes Flacheisen in einen entsprechenden Rahmen eingeschweißt.


Gruß Clemens
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Beitragvon berni » Mi Feb 20, 2008 9:48

Jetzt hab ich noch eine Frage zum "Zurren":
Alle, von denen, die mit Stahlseilwinde arbeiten mal abgesehen...
Also nahezu alle arbeiten zum Bündeln mit einem Zurrgurt, um die Scheite zusammen zu bekommen.
Stell ich mir aber (als noch nicht Nutzer) blöd vor mit der Zurrgurt-Ratscherei...
Was haltet ihr von einem langen Hebel, der wie ein Schnappverschluss funktioniert und den Umfang um die Bündel verkürzt. Mit einem steckbaren Hebelarm, sagen wir so 3m Rohr müsste man doch ordentlich Druck herbekommen.
Der Hebel sollte eine oben übergelegte Doppelkette (Abstand ca. 60cm) so verkürzen, dass die Scheite in den Bügel gedrückt werden. Evtl. mit Einrastfunktion. Bei Frontladeranbau: Hebel parallel zum Laderarm, dann kann man auch eine "Einmann-Bedienung" realisieren. Dann die Schnüre, Gurte oder Eisenbänder rum, wieder entspannen und raus mit dem Bündel.

Was haltet ihr davon?
Theoretisch könnte man auch mit einem Hydr.Zylinder spannen, aber mit Ventil und Steueraufwand, dann muss auch nebenher der Schlepper mit laufen - ich denke meine Version ist einfach - und vielleicht auch gut.

Grüße
berni
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Beitragvon wiso » Mi Feb 20, 2008 10:49

Servus bernie,

das mit dem Spanngurt ist schon machbar. Ich durfte nur bei meinem Bündler nicht vergessen, den Gurt vor dem Befüllen einzulegen ;-)

Deine Lösung klingt auch nicht übel, aber um eine Einrastfunktion kommst du nicht drumrum, wenn du nicht den Hebel halten willst, bis der dann zwingend notwendige zweite Mann das Bündel geschnürt hat. Außerdem bin ich der Meinung, einmal in der Mitte spannen reicht aus.


Gruß Jochen
wiso
 
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Beitragvon Silageprofi » Mi Feb 20, 2008 16:09

Hallo berni,

ich finde die Spanngurte ebenfalls unpraktisch, und ausserdem ist die Zugkraft auch nicht sooo groß damit.

Schau mal das Bündelgerät bei http://www.landrock-gmbh.de an.


Grüße
Silageprofi
 
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Beitragvon wiso » Mi Feb 20, 2008 16:34

Ich würde auf das Spannen nicht zu viel Energie verschwenden. Meine Erfahrung ist, egal wie viel ich spanne, sobald ich das Bündel aus dem Bündler rolle, verschieben sich die Scheite und das Bündel verliert deutlich an Spannung. Das Gleiche passiert beim Verladen/Umsetzen. Je nach Art der Umreifung habe ich aber mit meinen beiden Transportmöglichkeiten (Traverse oder Zange, siehe mein persönliches Album) keine Probleme, solange die Bündel nicht aus der Waagrechten gebracht oder irgendwo härter angeeckt wurden.
Die nächste Anschaffung ist ein hydraulischer Greifer am Frontlader. Ich denke, auch mit dem werde ich keine Probleme bei losen Bündeln haben.

Gruß Jochen
wiso
 
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Beitragvon berni » Do Feb 21, 2008 13:54

Ich denk mit ordentlichem Druck auf den Umfang sollte schon eine ordentliche Pressung erfolgen.
Bei Trocknung wird es eh wieder etwas loser...
Für meine Idee würde mit einer Doppelkette, die an einem Rohr angebracht ist zu spannen. Das Rohr wird in einer Art "Excenter" (ähnlich @) eingehängt und mit dem Hebel gespannt (bei Drehung werden beide Kettenstränge gleichmäßig kürzer).
Wenn das Holz schon ordentlich eingelegt wurde müsste die Spannung passen.
Wenn man zu zweit ist müsste einer schätzungsweise für 30sec-1Min den Hebel halten bis der andere verzurrt hat.
Gruß
berni
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Rolladengurt 24 mm zum Spannen von Ster-Bündeln

Beitragvon optimog » Mo Feb 25, 2008 15:32

Ich benutze seit kurzem 24mm Rolladengurt (Gewebeband) das ist dauerhaft elastisch. Kostet im ebay 11 Euro/50m und läßt sich mit normalem Umreifungsspanner gut spannen

Und anbei Fotos von meinem kombinierten Spalter-Bündler:
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Beitragvon Clemens » Di Feb 26, 2008 7:19

Hallo,
die Kombination ist super da kann man richtig effizent arbeiten.
Ganz praktisch ist, dass man Scheite die man noch einmal spalten muss am Bündelgerät anlehnen kann. Was für ein Schlepper ist die Untergrenze um die Kombi zu bedienen, bzw. den Spalter und ein Ster Holz nach Hause mitzunehmen. Ist zwar alles sehr kurz angebaut, hat in der Summe aber doch sein Gewicht.

Gruß Clemens
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Beitragvon optimog » Di Feb 26, 2008 9:14

Ich habe den Spalter-Bündler am MB-trac 800 im Einsatz. und hatte auch schon einen zweiten Ster-Bündel auf dem Fuß vom Spalter mit nach Hause genommen (mit Spanngurt gesichert).
Dazu muß ich allerdings den Fuß noch etwa 20 cm verlängern um eine bessere Auflage zu bekommen. Der MB 800 hat 80 Ps und 3 t Hubkraft, das reicht locker für 2 Ster. Und viel mehr als 2 Ster schaffe ich (alleine) an einem Vormittag (zwischen 9 und 12) sowieso nicht.
Gesamtgewicht der Kombination schätze ich auf 400-500 kg + 2 Ster-Bündel ergibt etwa 1,2 bis 1,5 t. Entscheident ist, wie Du richtig erkannt hast, der möglichst kurze (dichte) Anbau an den Schlepper.
Zusätlich hat mein MB 800 eine Doppeltrommel Funk-Winde (Glogger) im Frontanbau, die mit 600 bis 700 kg als "Niederhalter" dient, damit er nicht die Vorderfüße hebt.
Seilauslauf ist hinten am Heck links neben den Hydraulikanschlüssen. demnächst wird noch eine Seilführung über den Holzspalter Konstruiert und dann kann ich mit der Funkwinde die dicken Klötze unter den Spalter stellen.

Ich mache mit dem Kombi etwa 100 Ster im Jahr ohne Helfer und arbeite nur Samstags im Forst. Ohne Anstrengung schaffe ich zwischen 9 und 16 Uhr 4 Ster inkl. Ablängen. Das Holz auf den Bildern ist Akazie (ungefähr so Hart und Faserig wie Hainbuche).

PS:
Wer MB-trac kennt...
...fährt keinen Fendt!

Gruß aus dem Bienwald.
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Beitragvon Clemens » Di Feb 26, 2008 11:21

Hallo,

Das mit der Winde im Frontanbau und entsprechender Seilumlenkung ist eine super Idee.

Warum hast du aus den Akazien Brennholz gemacht? Ist doch ein super Holz für den Außßenbereich (Pfähle, Terassenböden, Balkonbretter, Gartenmöbel usw.) wenn die noch gesund sind ist es eigentlich viel zu schade zum verbrennen.

Gruß Clemens
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Beitragvon optimog » Di Feb 26, 2008 13:36

Ja, Du hast ja völlig recht.
Allerdings ist dieses Akazienholz ziemlich krumm und verwachsen(Sturmholz von Lothar und Kyrill - teiweise schon wieder beindicke Triebe senkrecht aus den liegenden Stämmen), weshalb ich das meiste zu Brennholz mache. Nur die schönen geraden Stämme säge ich mit meinem Logosol-kleinstsägewerk und Stihl 660 zu Brettern, Bohlen und Pfählen für den Eigengebrauch.

Dazu habe ich in einen Pkw-Tandemhänger 3 Böcke aus Kanthölzern gezimmert und Seitlich am Hänger eine Logosol Führungsschiene Höhenverstellbar befestigt. fertig ist das Mobile Sägewerk.

Man sollte allerdings die Rüstzeit und das Stammhändling nicht unterschätzen (Staplermast am MB-trac!).

Gruß aus dem Bienwald
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Beitragvon Mich » Di Feb 26, 2008 14:03

@Optimog
Kannst du vieleicht einige Bilder von deinem mobilen Kleinsägewerk einstellen weil ich habe vor mir auch sowas in der Art zu bauen. Welche Ketten nutzt du zum Bretter und Bohlen schneiden?
mfG
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