@ unimogthorsten
Ich hoffe nur, das du den Förster, den Jäger usw. vorher informiert hast, das du in den Wald holzen gehst. Und dann Tage vorher überall Warnschilder aufgestellt hast und den Weg und das Stück Wald mit Flatterband etc abgesperrt hast. Nicht, das einn normaler Waldbesucher durch deine Motorsäge erschreckt oder gar verletzt wird, geschweige von umherfliegendem Spänen, Ästen etc. Und man weiß aus den Horrorfilmen, das die Motorsäge eine beliebte Waffe der irren Massenmörder ist.
Ironie off

Die Jäger können es dem Holzer nicht verbieten ,das am Drückjagdtag er sein Holz im Wald holt oder im Wald arbeitet .
Im Zweifelsfall müssen die Jäger dann halt den Jagdablauf ändern oder die Jagd sogar abblasen .
Als Holzer aber ständig so auf sein Recht pochen und außergerechnet am Drückjagtag immer in den Wald müssen ,das sollte man nicht tun .
Man macht sich so den Förster ,die Jäger und auch so manchen Waldbesitzer sicher nicht zum Freund ......

Im Extremfall könnte das Ganze auch als Jagdstörung gewertet werden ,das hat dann irgendwann rechtliche Konsequenzen .

Es sind ja nicht nur die "Holzer " die das Thema betrifft ,auch Wanderer mit oder ohne Hund ,Reiter, Radfahrer , Waldbesitzer ,
"Buschkrafter" usw.....

Das Problem hier ist doch offensichtlich und je nach Sichtweise sogar nachvollziehbar. Da wollte Jemand in den Wald um sein Holz zu machen,musste dann aber feststellen,dass ausgerechnet heute eine Jagd statt findet. Das ist für den Holzer ärgerlich aber kein Weltuntergang. Der Förster hätte Bescheid geben können/sollen..auf der anderen Seite kann man ja auch beim zuständigen Hegering nachfragen. Da haben sich 2 Termine überschnitten..so what? Ärgerlich keine Frage..aber deshalb so ein Drama?

Servus zusammen,
ich bin wie inzwischen bekannt sein dürfte Holzer ohne eigene Wald.
Was nix anderes heißt das ich jedes Mal wen ich ein neues Los oder sonst in einer anderen Form Holz bekomm in einem anderen Revier bin. Dem entsprechend hab ich auch mit immer neuen Jägern zu tun.
In all den Jahren hab ich keinen erlebt der was gegen einen freundliches Gespräch hatte.
Es geht dann um dies oder das. Was macht das Wetter und ko. Nach ein paar freundliche. Worten geht dann wider jeder seiner Wege. Ich seh das Problem einfach nicht was der Te hat! Warum kann man nicht fragen? Wohin geht's? Wan seit ihr fertig? Und und und.
Da bricht doch keinem ne Zacke aus der Krone. Wen ich nach ner 1h Ausfahrt zu Hause ankomm und meiner Frau sag ging heut nicht. Dann schau ich in drei glückliche Gesichter. Und dann geht es halt paar Tage später in den Wald. Es geht doch nur um Brennholz. Kein Sturm oder Käferholz wo jeder Tag zählt.
Also noch mal die Frage wo oder was ist das Problem?
Außer mangelndes soziales Verhalten.

Gruß Holzspaß

Unabhängig vom Tread, ist gestern bei uns in der Nähe passiert:

POL-PDKH: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft der und Kriminalinspektion Bad Kreuznach

Tödlicher Jagdunfall in Dalberg

Bad Kreuznach (ots) - Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat inzwischen ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen einen 60-jährigen Jäger eingeleitet. Die Kriminalinspektion Bad Kreuznach führt die notwendigen Ermittlungen zu dem gestrigen Jagdunfall in Dalberg. Im Rahmen einer eingehenden Spurensuche vor Ort sollen so bei Tageslicht weitere Erkenntnisse zum genauen Ablauf des tödlichen Unfallgeschehens gewonnen werden. Nach bisherigem Ermittlungsstand hielt sich der beschuldigte 60-jährige erfahrene Jäger der Jagdgesellschaft alleine im näheren Unfallbereich auf. Dort gab er zunächst einen Schuss auf ein Wildschwein und anschließend einen weiteren auf einen Frischling ab. Wie es dabei letztlich zu der tödlichen Schussverletzung bei der 86-jährigen Frau, die sich im Garten ihres Hauses aufhielt, kommen konnte, soll durch die heutigen Vor-Ort-Ermittlungen geklärt werden. Auch die Prüfung jagdrechtlicher Unfallverhütungsvorschriften ist Gegenstand der Untersuchungen. Zusätzliche Ermittlungsergebnisse erhoffen sich Staatsanwaltschaft und Polizei von der für Dienstag, den 20.11.2018, vorgesehenen Obduktion der Verstorbenen.

Rückfragen bitte an: Kriminalinspektion Bad Kreuznach Telefon: 0671-8811-100 www.polizei.rlp.de/pd.badkreuznach Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der Quelle zur Veröffentlichung frei.
Original-Content von: Polizeidirektion Bad Kreuznach, übermittelt durch news aktuell

Beim Thema "Jagd" gehen die Emotionen immer hoch. Die Argumentationen sind irre. Verständnis für die Gegenseite: null.

Falke hat geschrieben: ... Ein wenig scheint hier in der Jägerschaft schon noch ein Rest jenes hochherrschaftlichen Gehabes zu existieren, dass der Holzer (auch wenn er der Grundbesitzer ist) sich zu informieren hat! …

So ist es bei uns auch.

Jäger: Ausübung seines Hobbies.
Waldbesitzer: Arbeit zur Erzielung von Einkommen.
Brennholzer: Sicherstellung der warmen Bude.

Was sollte denn da Priorität haben?

Problem ist, dass manche Jäger inzwischen sehr unverschämt sind:
Bsp. 1: Die kirren ohne Ende und holen sich die Sauen herbei. Wildschäden durch angelockten Sauen zahlen - eher nicht.
Bsp. 2: Jagdpächter sein wollen gern. Wildbestand im Zaum halten - eher nicht.
Bsp. 3: Jagdpacht bei der Verpachtung hochtreiben super. 1-2 Jahre später dann die Jagdpacht mindern wollen.
Bsp. 4: Neue Hochsitze bauen - klar. Alte Hochsitze entsorgen/wegräumen - können Andere machen.
Bsp. 5: Ungefragt Überwachungskameras auf den Grundstücken anderer aufhängen.

Liebe Jäger, damit macht Ihr euch keine Freunde unter den Waldbesitzern.

Ohje. Jetzt hast du was losgetreten. Nicht, dass hier so kommt, wie im Jägerforum.

Tipp an Obelix: schreib' statt dem pauschalierenden "die Jäger" besser etwas mit einem Zahlwort (quantifier) dazwischen, also z.B. "viele Jäger", "einige Jäger", die meisten Jäger" ...

notfalls verschiebe ich das Thema ins <Jägerforum>, dann kann sich eventuell ein anderer Moderator damit herumschlagen.

Falke

harley2001 hat geschrieben:Ohje. Jetzt hast du was losgetreten. Nicht, dass hier so kommt, wie im Jägerforum.

Im Grunde haben doch nur einige bayerische Hobbyholzer dort randaliert.

harley2001 hat geschrieben:Ohje. Jetzt hast du was losgetreten. …

Kann ich gar nicht. Ich zähl doch zur Klasse der "Nicht-Jäger".

Merkt man

Hallo,

"Achtung Jagd" bedeutet für mich nicht ein Zutrittsverbot zu meinen Grundstücken.
Wie ich mich hierbei richtig verhalte wüsste ich auch nicht, ganz einfach deshalb nicht weil es bei uns so gut wie keine Treibjagden gibt.
Dann muss ich halt meinen gesunden Menschenverstand einsetzen und ggfs. nachhaken wenn ich mir unsicher bin.
Allerdings bin ich auch der Meinung dass das alles etwas zu Lasch gehandhabt wird.
Bei sportlichen Veranstaltungen wie z.B. Triathlon durch Dörfer werden ganze Bereiche durch Streckenposten gesichert und bereits Minuten vorher komplett gesperrt ehe der erste überhaupt angekommen ist.
Nehmen wir mal nur an eine junge Reiterin hat das Schild nicht gesehen und reitet in diese Zone und es fällt plötzlich ein Schuss. Das Pferd schreckt sich und geht durch währenddessen die Reiterin schwere Verletzungen erleidet.
Ich denke wenn da nicht entsprechend gut abgesperrt und abgesichert ist haben die Betreiber nicht so gute Karten. So lange nichts passiert wird kein Hahn danach krähen, wenn aber was passiert und gar bei einem tödlichen Ausgang denn Fall die Staatsanwaltschaft in die Finger bekommt kann man sich sicher sein, dass die alles auf den Kopf stellen werden.
Das es oft blöd hergehen kann und man zur falschen Zeit am falschen Ort ist sieht man ja an den ganzen Unfällen wo im Straßenverkehr passieren.
Ein gut sichtbares Schild mit einem QR-Code dahinter was alles zu beachten ist könnte z.B. eine Lösung sein. Kann man mit dem Handy abscannen und man weis innerhalb weniger Minuten was Sache ist.
Des Weiteren sollte es selbstverständlich sein dass so etwas im Gemeindeblatt rechtzeitig angekündigt wird.
Bei uns gibt es so einen Auflauf nicht und ich schreie ehrlich gesagt auch nicht danach,
zudem interessiert es mich nicht die Bohne was die da jetzt genau machen.

Gruß

Ecoboost

Mein erster Gedanke: Wie weit hat sich eigentlich mittlerweile die Gesellschaft auf dem Land an die in der Stadt angenähert?

Mein zweiter: Der Thread fast eigentlich ganz gut zusammen, wieso unsere Interessentschaft ab nächstem Jahr kein Brennholz mehr verkauft.

Gruß

Hallo Ecoboost .

Wenn sich das Pferd erschreckt wegen dem Schußknall und die Reiterin abwirft ,sie sich dabei verletzt,dann ist das ihr Problem .
Zur Land und Forstwirtschaft gehört die Jagd halt einfach dazu und die Geräusche die dabei entstehen sind unvermeidbar .
Das Pferd könnte sich auch an einem Traktor mit kreischenden Bremsen erschrecken und die Reiterin abwerfen ,wo ist da der Unterschied ?

Das mit kreischender Bremse am Traktor ,Pferd und Reiterin ,ist mir mal passiert .
Allerdings ist die Reiterin nicht abgeworfen worden ,geschimpft und geflucht hat sie nicht mehr freundlich .

Was kann ich dafür wenn am Traktor die Bremsen kreischen ?
Es hätte auch ein ICE sein können der kreischt und das Pferd erschreckt ......

Obelix hat geschrieben:Beim Thema "Jagd" gehen die Emotionen immer hoch. Die Argumentationen sind irre. Verständnis für die Gegenseite: null.

Falke hat geschrieben: ... Ein wenig scheint hier in der Jägerschaft schon noch ein Rest jenes hochherrschaftlichen Gehabes zu existieren, dass der Holzer (auch wenn er der Grundbesitzer ist) sich zu informieren hat! …

So ist es bei uns auch.

Jäger: Ausübung seines Hobbies.
Waldbesitzer: Arbeit zur Erzielung von Einkommen.
Brennholzer: Sicherstellung der warmen Bude.

Ich bin auch nur beschränk Freund der Jäger, und auch bei mir im Wald fahren auffallend viele hubach geptzte SUV mit Niederquerschnittreifen in Richtung Jägerhütte. Aber was solls, es hat auch genügend Jäger darunter die Ihre Aufgabe ernst nehmen.

Und vorallem deine Prioliste...

Ich machs Holzen auch vorallem als Hobby. Und ich kenne einige Jäger die sich damit ein teil ihres Geschäfts machen.