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Holzmachen vs. Jagd

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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93 Beiträge • Seite 6 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Westerwälder » Mo Nov 19, 2018 20:57

Da sowohl die Menschen mit Jagdprüfung als auch die Menschen welche Holz machen irgendwie ein Querschnitt unserer Gesellschaft sind gibt es sicher in beiden Gruppen angenehme und unangenehme Zeitgenossen.

Einige hier im Forum, insbesondere solche ohne Waldeigentum, scheinen die Zusammenhänge nicht ganz zu kennen: Die Gemeinschaft der Eigentümer suchen sich ihren Jagdpächter selbst aus und legen in einem gewissen Rahmen fest was er machen soll. Und wenn der Jagdpächter nicht macht was er soll, nämlich jagen, dann gibts gewöhnlich Druck von den Eigentümern, im gravierenden Fall bis zur Kündigung, zu recht.

Auch wenn es Einige hier nicht einsehen wollen, die Jagd gehört zum Wald, und die meisten Waldeigentümer sind sehr froh darüber. Jetzt seid mal wieder nett und sachlich zueinander.

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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon spaßvogel » Mo Nov 19, 2018 21:06

Die Jagd gehört nicht nur zum Wald ,die gehört auch zur Landwirtschaft .
Zum Naturschutz und zum Artenschutz auch .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Badener » Di Nov 20, 2018 8:40

Hallo,

wie wäre es denn den Jagdschein zu machen und sich dann einen Perspektivenwechsel zu machen.
Mal ehrlich, wo ist denn das Problem wenn eine Wildkamera am Baum hängt, das schadet doch dem Baum nicht.
Wenn es drum geht das Grünland wieder eben zu rechen nachdem die Sauen drin waren ist der Jäger recht.
Wenn man überhaupt eine Chance haben will der Schwarzwildpopulation (wieso stören sich Waldbauern denn an Schwarzwild) her zu werden, dann geht das nur über Kirren und über Drückjagden. Das Ansitzen an Schadflächen kann sehr, sehr langwierig sein.

Ich bin froh wenn der Jäger Autos im Wald anhält und fragt was die hier verloren haben. Wenn man dem Kollegen dann sagt was man vor hat endet das meistens in einem tollen Schwätzchen. Aber es hält unberechtigte davon ab den Wald für "Gummipirsch" zu nutzen.

Grüße
Badener
(Nebenerwerbler, Waldbesitzer und neuerdings Jagdscheininhaber)
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon AF85 » Di Nov 20, 2018 10:05

stamo hat geschrieben:
harley2001 hat geschrieben:Ohje. Jetzt hast du was losgetreten. :lol: Nicht, dass hier so kommt, wie im Jägerforum.

Im Grunde haben doch nur einige bayerische Hobbyholzer dort randaliert.


Du solltest deine Phobie, was Hobbyholzer und Bayern angeht endlich behandeln lassen. Egal welches Thema hier behandelt wird, bei dir läuft es immer auf das selbe raus.
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Südheidjer » Di Nov 20, 2018 10:07

Muss man eigentlich in Wald und Feld nicht immer damit rechnen, daß es knallt, also daß gejagt wird ?
Wenn ich mir die Schonzeiten ansehe, dann sind z.B. Überläufer und junges Raubwild wie Mink, Waschbär und Konsorten durchgehend bejagbar.

Ich muß allerdings zugeben, daß einige Waidleute doch schon ein recht besondere Truppe sind.
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Blaubärchen » Di Nov 20, 2018 10:49

Ecoboost hat geschrieben:Hallo,


Nehmen wir mal nur an eine junge Reiterin hat das Schild nicht gesehen und reitet in diese Zone und es fällt plötzlich ein Schuss. Das Pferd schreckt sich und geht durch währenddessen die Reiterin schwere Verletzungen erleidet.

Gruß

Ecoboost



Den Fall gab es schon.
Reiterin im Wald, es fällt ein Schuss, Pferd erschrickt und wirft Reiterin ab.

An die schwere der Verletzung kann ich mich nicht mehr erinnern.

Es kam zum Prozess, der Jäger wurde freigesprochen da "man im Wald immer mit einem Schuss rechnen müsse".

Gruß
Blaubärchen
Ois isi :klee:
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Badener » Di Nov 20, 2018 11:04

Wir haben gelernt, dass man sich vor dem Schuss vergewissern soll, ob jemand in der Nähe ist der sich erschrecken könne.
Wenn man den Reiter/in dann halt nicht sieht, meine Güte, allgemeines Lebensrisiko. Und der Jogger mit der Stirnlampe in der Morgendämmerung, darf sich auch erschrecken, er macht es ja mit dem Wild nicht anders (was nicht heißen soll, dass man da dann extra schießt)

Grüße
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Neo-LW » Di Nov 20, 2018 12:10

Moin,

Westi hat geschrieben:Unabhängig vom Tread, ist gestern bei uns in der Nähe passiert:

POL-PDKH: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft der und Kriminalinspektion Bad Kreuznach

Tödlicher Jagdunfall in Dalberg

Bad Kreuznach (ots) - Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat inzwischen ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen einen 60-jährigen Jäger eingeleitet. Die Kriminalinspektion Bad Kreuznach führt die notwendigen Ermittlungen zu dem gestrigen Jagdunfall in Dalberg. Im Rahmen einer eingehenden Spurensuche vor Ort sollen so bei Tageslicht weitere Erkenntnisse zum genauen Ablauf des tödlichen Unfallgeschehens gewonnen werden. Nach bisherigem Ermittlungsstand hielt sich der beschuldigte 60-jährige erfahrene Jäger der Jagdgesellschaft alleine im näheren Unfallbereich auf. Dort gab er zunächst einen Schuss auf ein Wildschwein und anschließend einen weiteren auf einen Frischling ab. Wie es dabei letztlich zu der tödlichen Schussverletzung bei der 86-jährigen Frau, die sich im Garten ihres Hauses aufhielt, kommen konnte, soll durch die heutigen Vor-Ort-Ermittlungen geklärt werden. Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der Quelle zur Veröffentlichung frei.



Na, da hat der Jäger mindestens drei Fehler gemacht.

A) Er hat einen Schuß abgegeben, der den Jagdbezirk verlassen hat.
B) Er hat einen Schuß abgegeben, der auf befriedetem Besitztum eingeschlagen ist.
C) Er hatte keinen Kugelfang.

Offensichtlich ist verschiedenen Jägern der Gefahrenbereich von Kugelwaffen nicht bekannt.
Beispiel: Eine .308 / 7,62x51 hat einen Gefahrenbereich von 3'500 Metern.

Ich kenne einen Jäger, der hat mal mit einer .30-06 auf Gänse geschossen, die über ihm flogen.
So eine Kugel kommt mit ca. 500 m/sec. vom Himmel zurück auf die Erde !

In dem Zusammenhang ein sehenswerter Film:
Der Schuß durch's Brötchen / Das letzte Halali.
Mit Gerd Hauke, Peter Korf, u.a.
Gibt es auf Youtube archiviert.


Olli
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Westi » Di Nov 20, 2018 13:36

Neo-LW hat geschrieben:
Ich kenne einen Jäger, der hat mal mit einer .30-06 auf Gänse geschossen, die über ihm flogen.
So eine Kugel kommt mit ca. 500 m/sec. vom Himmel zurück auf die Erde !

Olli


Hast Du Dich da nicht ein wenig verrechnet?
Das wären 1,51 Mach.
Wie hoch fliegt so eine Kugel? 1.000m?

Nehmen wir mal folgende Formel für den freien Fall:
Endgeschwindigkeit = √ 2 * Fallbeschleunigung * Höhe
v(h) = √ 2 g h
Dann wäre die Kugel beim Aufprall etwa 140m/s also etwa 500 km/h schnell.
Hier ist aber der Luftwiderstand noch nicht berücksichtigt. Also sollte die Kugel bedeutend langsamer sein.
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Badener » Di Nov 20, 2018 13:56

Neo-LW hat geschrieben:Moin,
[...]
In dem Zusammenhang ein sehenswerter Film:
Der Schuß durch's Brötchen / Das letzte Halali.
Mit Gerd Hauke, Peter Korf, u.a.
Gibt es auf Youtube archiviert.


Olli


Wo, den hab ich erst vor kurzem gesucht!
Hast du mir einen Link?

Grüße
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Neo-LW » Di Nov 20, 2018 14:11

Moin,

Westi hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:
Ich kenne einen Jäger, der hat mal mit einer .30-06 auf Gänse geschossen, die über ihm flogen.
So eine Kugel kommt mit ca. 500 m/sec. vom Himmel zurück auf die Erde !

Olli


Hast Du Dich da nicht ein wenig verrechnet?
Das wären 1,51 Mach.
Wie hoch fliegt so eine Kugel? 1.000m?

Nehmen wir mal folgende Formel für den freien Fall:
Endgeschwindigkeit = √ 2 * Fallbeschleunigung * Höhe
v(h) = √ 2 g h
Dann wäre die Kugel beim Aufprall etwa 140m/s also etwa 500 km/h schnell.
Hier ist aber der Luftwiderstand noch nicht berücksichtigt. Also sollte die Kugel bedeutend langsamer sein.



Das ist doch einfach.

Im Vakuum kommt sie mit der selben Geschwindigkeit wieder an, mit der sie losgeflogen ist.

Also so etwa mit 700 m/s.

Ziehen wir ein bisschen Luftwiderstand ab, landen wir ca. bei 500 m/s.

Und selbst, wenn noch 30 % Fehler in der Rechnung sind - auf den Kopf bekommen möchte ich das Ding nicht.


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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Westi » Di Nov 20, 2018 18:37

Also ich kenn mich mit den Geschossen nicht so aus, habe deswegen mal etwas im Netz geschaut.
Da wurden Berechnungen mit einem 7.62x51 NATO Geschoss durchgeführt.
Im Vakuum würde dieses knapp 30.000 m hoch fliegen.
Wenn der Luftwiderstand jedoch berücksichtigt wird, dann kommt das gleiche Geschoss „nur“ auf 2.250 m, was auch durch Messungen nachgewiesen wurde.

Somit ist der Luftwiderstand ein Faktor der sehr zum Tragen kommt.
Das wäre dann eine Endgeschwindigkeit im „Freien Fall“ von 210m/s, auch ohne Luftwiderstand.
Also nochmal ein gutes Stück langsamer.
Was allerdings trotzdem je nach Geschoss noch genügend Energie hat um jemanden zu töten.

Ein 0.22mm wurde mit einem Hagelkorn verglichen.
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Sottenmolch » Di Nov 20, 2018 19:14

https://groups.google.com/forum/m/#!top ... k.waffen/X


Lest hier mal die Beiträge von Peter Prucker. Der hat wohl mit Ballistik zu tun und erwähnt einen Prof. Cantz/Canz.

Die Aussagen von NeoLW 700m/s, 500m/s sind demnach wohl nichts anderes als eine heitere Ratestunde!

Nachtrag
Link funktioniert anscheinend nicht.
Dateianhänge
Screenshot_20181120-192152_Chrome.jpg
Sottenmolch
 
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Obelix » Di Nov 20, 2018 19:47

hälle hat geschrieben: … Ich bin auch nur beschränk Freund der Jäger, und auch bei mir im Wald fahren auffallend viele hubach geptzte SUV mit Niederquerschnittreifen in Richtung Jägerhütte. …

Ich bin ein absoluter Jägerfreund. Je mehr, desto lieber. Ich sehe sie auch gern im Wald.
Gerade Jäger im Rudel sind ein gutes Zeichen. Dann macht denen die Jagd auch Spass.
Dann gibt's keine Probleme mit Geld und der Wald bleibt im Gleichgewicht.

D.h. aber nicht, dass ich bei denen mitmachen muss.
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Re: Holzmachen vs. Jagd

Beitragvon Obelix » Di Nov 20, 2018 19:56

Badener hat geschrieben: … Mal ehrlich, wo ist denn das Problem wenn eine Wildkamera am Baum hängt, das schadet doch dem Baum nicht. …

Das die mich z.B. pinkelnd auf Ihrem Handy sehen.

Badener hat geschrieben: … Ich bin froh wenn der Jäger Autos im Wald anhält und fragt was die hier verloren haben. …

Ich auch. Gerade für die Anwesenheitskontrolle hat man die Jäger und den Jagdaufseher ja.

Waldwege "freifahren" ist oberste Jägerpflicht. Hast Du mal gesehen, wie die Waldwege zuwachsen, da wo keine Jäger oder zu wenig Jäger fahren?
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