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Holzpreise

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2269 Beiträge • Seite 110 von 152 • 1 ... 107, 108, 109, 110, 111, 112, 113 ... 152
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Re: Holzpreise

Beitragvon ChrisB » Do Mai 26, 2022 14:49

Hallo ,
ich mache jetzt selbst dürres Fichtenholz, wo der Käfer schon lange weitergeflogen ist :shock:
Ich hole mir 4 x 5 Fm.
Das Waldstück zu 99 % Fichten, wird nach mir mit einem Harvester geräumt, dann wieder bepflanzt,
sind Verwandte, Sie bekommen angeblich ab 25 cm Dm, 75 €, abzüglich 30 € Erntekosten,
Länge 6,10 m, das Holz geht nach China :?:
ChrisB
 
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Re: Holzpreise

Beitragvon Sottenmolch » Do Mai 26, 2022 18:57

30 € /Fm sauber. Mein LU verlangt 20 € für Einschlag und Rückung.
Sottenmolch
 
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Re: Holzpreise

Beitragvon ChrisB » Do Mai 26, 2022 19:28

Hallo,
der Besitzer hatte schon Kontakt mit Forstunternehmen aus der Region,
es sind nur 3400 qm, schwer zugänglich, steht voll mit Fichten,
leider schon lange nicht mehr Grün :(
Der jetzige Harvester, arbeitet ca 300 m von dem Waldstück entfernt,
hörte Ihn gestern ständig Arbeiten,
macht es sobald Er in der Nachbarschaft fertig ist,
braucht angeblich für dieses kleine Waldstück, eine Woche ??????
ChrisB
 
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mo Mai 30, 2022 12:44

Role77 hat geschrieben:Für die starken von 47cm -100cm MDM gibt's einen Zuschlag von 10€.



Hallo zusammen,

will jetzt nicht extra ein eigenes Thema aufmachen und vielleicht passt es ja hier irgendwie mit rein.

Wir haben bei uns im Wald einige Fichten und Tannen, die vom Umfang auf Brusthöhe schon zwischen 3m und 3,50m liegen. Richtig stattliche Bäume, die wohl schon länger auf dieser Erde leben, als die meisten Menschen. Für mich sind die neben meiner Naturverjüngung sowie meinen Anpflanzungen meine persönlichen Highlights im Wald. Neben einem solchen Baum zu stehen, vermittelt mir ein Gefühl von Demut und Dankbarkeit. Es tut mir schlichtweg gut.

Nun zu meinen Fragen:

Nachdem der Grundstücksnachbar einen Teil seiner Fläche abgeholzt hat, kommt nun recht viel Licht in den Bestand, und die Tannen beginnen, auch im unteren Bereich wieder Äste zu schieben. Wäre es wertsteigernd, hier dem Neuaustrieb kleiner Äste Einhalt zu gebieten bzw. eine Astung durchzuführen? Oder spielt das so weit außen am Stamm eh keine Rolle mehr.

Bei den Fichten stellt sich die Frage, ob man über 10-15m noch weiter hochasten sollte, oder ob man sich das auch sparen kann. Das sind doch schon sehr starke Äste da oben und vermutlich wird das es nichts "Tolles" mehr.

Schlussendlich stellt sich dann auch die Frage nach einer möglichen Nutzungsmöglichkeit für solches Holz. Meine Kinder und ich sind uns einig, dass wir die Bäume weiter stehen lassen möchten und uns daran erfreuen möchten. Allerdings kommt es auch immer mal wieder vor, dass einzelne unserer "Riesen" einem Sturm zum Opfer fallen - meist weil die Krone im Bereich starker Astigkeit dann abbricht - und der Baum dann raus muss. Bisher konnten wir die Stämme dann immer für Bauvorhaben auf einer Blockbandsäge aufarbeiten.
Aktuell fällt aber mehr als genug "normales" Käfer- und Sturmholz an. Deshalb die Frage, ob und wenn ja wo und wie man solche Giganten vermarkten könnte?

Vielen Dank im Voraus.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Chris353 » Mo Mai 30, 2022 20:17

Hallo,

Eine Astung bringt nur in jungen Jahren einen Mehrwert.

Wenn der Stamm auf 90cm vom Durchmesser nicht (nachweislich) astfrei ist, dann machen die letzten 5cm vom Durchmesser keinen Unterschied mehr.

Gruß
Chris353
 
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mo Mai 30, 2022 20:51

Chris353 hat geschrieben:Hallo,

Eine Astung bringt nur in jungen Jahren einen Mehrwert.

Wenn der Stamm auf 90cm vom Durchmesser nicht (nachweislich) astfrei ist, dann machen die letzten 5cm vom Durchmesser keinen Unterschied mehr.

Gruß



Bis vor kurzem war er ja astfrei. Möchte mir halt nix versauen.
Auf der anderen Seite sind Grünastungen auch nicht ganz ohne...
Was heute ist, ist heute.
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Re: Holzpreise

Beitragvon xaver1 » Mo Mai 30, 2022 21:26

@Kleinbauer
Wenn bei den jetzt auf der Seite freistehenden Tannen die Rinde abplatzt (ist mir passiert, als der Nachbar südseitig einen Kahlschlag gemacht hat), gehören die zeitnah weg.
Ich hab diese Tannen ein paar Jahre stehengelassen, das Holz selbst aufschneiden lassen, da ist zum Teil sogar der Sägerlohn zu teuer ......

Gegen die Äste in 10, 15 Metern Höhe wirst nicht viel machen können, die bleiben eh fein und kommen wahrscheinlich wieder.
Für den Holzmarkt ist eigentlich nur das Stammbloch ev. interessanter, darüber normale Massenware.

Bei uns gab es letzen Winter die erste Nadelholzsubmission.

https://www.youtube.com/watch?v=qe_9KYbJUBc

mfg
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Re: Holzpreise

Beitragvon 240236 » Mo Mai 30, 2022 22:48

Solch große Bäume geben kein gutes Sägeholz, da diese alle Kernrissig sind.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mo Mai 30, 2022 23:00

240236 hat geschrieben:Solch große Bäume geben kein gutes Sägeholz, da diese alle Kernrissig sind.


Bisher haben wir die immer kerngetrennt aufgesägt.
Von einem solchen "Riesen" haben wir mal fast die Hälfte eines Nagelplattenbinder-Dachstuhls rausbekommen. War erstklassige Ware. Allerdings waren das auch nur Fichten bisher. Von den alten Tannen hatte ich bisher noch keine Ausfälle zum Glück.
Mir gefallen die einfach.
Und im Verhältnis zu dünneren Stämmen hat man anteilig such wesentlich weniger Verschnitt, wenn man selbst eine Blockbandsäge besitzt und sich Zeit nimmt, solche Uraltstämme mit Verstand zu bearbeiten.
Zuletzt geändert von Kleinbauer2.0 am Mo Mai 30, 2022 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mo Mai 30, 2022 23:09

xaver1 hat geschrieben:@Kleinbauer
Wenn bei den jetzt auf der Seite freistehenden Tannen die Rinde abplatzt (ist mir passiert, als der Nachbar südseitig einen Kahlschlag gemacht hat), gehören die zeitnah weg.
Ich hab diese Tannen ein paar Jahre stehengelassen, das Holz selbst aufschneiden lassen, da ist zum Teil sogar der Sägerlohn zu teuer ......

Gegen die Äste in 10, 15 Metern Höhe wirst nicht viel machen können, die bleiben eh fein und kommen wahrscheinlich wieder.
Für den Holzmarkt ist eigentlich nur das Stammbloch ev. interessanter, darüber normale Massenware.

Bei uns gab es letzen Winter die erste Nadelholzsubmission.

https://www.youtube.com/watch?v=qe_9KYbJUBc

mfg


Danke für den Link.
Freistehend ist er zum Glück "nur" auf der Ostseite. Da befürchte ich jetzt nicht, dass die Rinde "wegbrennt".
Auf meinem Grund sind die Bäume zum Glück in einem schönen Plenterwald eingebettet.

Mit das größte Problem bei den Brummern ist das "Handling" der Stämme. Mit meinem Rückewagen brauche ich da gar nicht erst versuchen, den drauf zu kriegen. Beim letzten Mal kam ich sogar mit der Seilwinde an die Grenzen. Erst mit doppelter Zugkraft durch Umlenkrolle hab ich den damals raus bekommen. Und das ist seitdem schon wieder bestimmt 15 Jahre her. Denke das war bei Kyrill? Oder ein anderer Sturm...

Auf jeden Fall geben die Bäume massig Samen ab. In dem Wald gehen durchweg schöne Tannen auf. Wenn die Jäger noch fleißiger wären, wäre es fast perfekt.
Ich ergänze vereinzelt mit Douglasien und Küstentannen und entnehme nur das Nötigste.
Es bleibt auch viel Totholz stehend und liegend im Wald. Fast schon urwaldähnlich.
Einzig mit Laubholz bin ich zurückhaltend. Bis auf einzelne Eichen an Rändern setze ich vor allem auf Nadel-Mischwald.

Beim Pflanzen letztens kamen mir auch einige Regenwürmer unter. Das kannte ich aus meiner Kindheit gar nicht, dass Regenwürmer im Wald zu finden waren.
Denke, das ist ein gutes Zeichen, dass der Boden einigermaßen in Ordnung ist.
Die Oldies schimpfen zwar immer über das viele Geäst und die liegenden Stämme. Aber ich finde es schön so.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kormoran2 » Di Mai 31, 2022 0:47

Kleinbauer, rein aus Sentimentalität würde ich solche schönen Riesen stehen lassen. Es werden doch nicht allzuviele sein. Es erfreut dein Auge, wenn du sie betrachten kannst.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Di Mai 31, 2022 4:46

Kormoran2 hat geschrieben:Kleinbauer, rein aus Sentimentalität würde ich solche schönen Riesen stehen lassen. Es werden doch nicht allzuviele sein. Es erfreut dein Auge, wenn du sie betrachten kannst.


Ganz genau so ist es. Und umarmen ist auch ganz toll. Man spürt förmlich die Energie, die solche Bäume ausstrahlen. Die haben eine Aura, finde ich. Und allzu viele sind es wirklich nicht, leider.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Holzpreise

Beitragvon ihc driver 94 » Di Mai 31, 2022 5:49

Hab auch paar über-hiebreife im wald. Mich freuen die auch und lass sie drinn, ich steh dann oft davor und überleg wie die natur wohl ausgesehen hat wie er noch ein kleines pflänzchen war und was da in der welt grad abging... :mrgreen:
Man bekommt zwar "gutes" geld, aber was sind schon 200-300 euro für einen über 100 jahre alten koloss? Ehrlich gesagt find ich holzpreise auch bei 200 euro je fm viel zu billig. Ziemlich schlechte rendite auf die lange laufzeit und dem ganzen aufwand. Solche hungerpreise gibts nur in land und forstwirtschaft das ist schon erstaunlich und erbärmlich
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Di Mai 31, 2022 8:51

Einmal in meinem Leben möchte ich da gerne mal hin, wo diese Bäume sind:

https://www.monumentaltrees.com/de/usa/ ... rest/4846/
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Holzpreise

Beitragvon langholzbauer » Di Mai 31, 2022 19:03

Wenn da wirklich noch eine ansehnliche Gruppe solcher alten gesunden Bäume einer bzw. einiger Baumarten vorhanden ist, dann sollte eventuell eine Anerkennung als Saatgutbestand angestrebt werden!

Gerade nach den Kalamitäten der letzten Jahre ist Saatgut für die Wiederbewaldung dringend gesucht.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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