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Holzpreise

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Holzpreise

Beitragvon Obelix » Do Apr 28, 2022 12:44

Redriver hat geschrieben: ... Bei uns in der Ecke Nordbayern -Nördliche Oberpfalz ...

Nürnberg/Bamberg/Bayreuth Richtung tschechische Grenze?
Vermute, eine ganz üble Brennholzecke (niedriges Preisniveau).

Redriver hat geschrieben: ... Im Bekanntenkreis wird der RM als Bündel auf Ofenfertig
geschnitten und kostet dann als Weichholz ca. 65 €, ...

So machen's hier bei uns auch einige.

Halte davon nichts. Warum nicht gleich in srm. anbieten, sodass der Kunde vor
dem abladen am Anhänger/Kipper messen und kontrollieren kann.
Und 43,50 €/srm. hört sich doch viel besser an, als 65 € rm?

Aber Du hast recht, die regionalen Gepflogenheiten sind wichtig.
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Re: Holzpreise

Beitragvon 2250 » Do Apr 28, 2022 19:02

Obelix hat geschrieben:Ist m.E. nicht praxisrelevant. Kein Brennholzverkäufer ist so doof und verkauft "aufgerichtet",
da kein Käufer ist bereit den Mehrpreis (setzt sich zusammen aus a.] Mehrvolumen und
b.] mehr Zeitaufwand) zu zahlen.

Ferner wird kein Brennholzverkäufer mit den Erbsenzählern, die tatsächlich gestapelt bestellen,
c.] die Diskussion führen wollen, ob er richtig gestapelt hat. Die folgt nämlich unweigerlich.


Da ich kein Sägespaltautomaten habe oder eine große Halle für Brennholz, lagert mein Holz gespalten auf einen Meter gesägt in einer Holzbanse am Rand meiner Wiesen.
Somit kann ich ganz gut über Rm abrechnen.
Wenn sich der Kunde noch die Arbeit macht sein Holz passend zu sägen ist eine Abrechnung über srm für mich nur noch ein Arbeitschritt mehr.
Der Kunde kann an die Banse fahren und sich sein Holz aufladen.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Siegmund » Fr Apr 29, 2022 18:59

Da sich dieser Krieg wohl noch lange hinziehen wird, siehe Konflikte in Syrien, Afgh., Jemen etc. Und ich keine schnellen Alternativen zur russischen Energie erkennen kann, denke ich, dass wir uns noch länger an diesen Preisen erfreuen können.

Der osteuropäische Holzimport wird dann auch weniger werden.

Bei mir im Kölner Raum bin ich mit den Preisen mehr als zufrieden, seit ca. 4 Wochen inseriere ich bei eBay und alle 2 Tage kauft jemand

Fichte für 75 Euro den RM oder
Laubholz, ohne Buche und Eiche, für 120

Für den Transport berechne ich ca. 40 Euro

Mein Schwager in Pyrmont bekommt aber weiterhin Buche für 45 Euro ab Wald, dazu sind hier in der Großstadt die wenigsten fähig, die wollen alles fertig geliefert haben.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Siegmund » Fr Apr 29, 2022 19:02

Selbst Maibäume wollen die Großstadtkinder geschmückt und geliefert, teilweise sogar aufgestellt bekommen haben..

Corona und Internetshopping hat der Jugend nicht wohlbekommen, die kennen es nicht, dass man nachts mit Handsäge und einer Kiste Bier loszieht..
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kormoran2 » Fr Apr 29, 2022 19:46

Etwa seit 8 Jahren waren doch die Brennholzpreise so schlecht, dass viele Brennholzproduzenten und Händler aufgegeben haben. Die viele schweißtreibende Arbeit wurde nicht mehr gewürdigt.
Die Erholung dieses Marktes geschieht ja nur aufgrund der politischen Krise. Wird ein Gut knapp, steigt der Preis. Das ist ein Faktum. Und endlich kann man von Brennholz vielleicht sogar wieder seinen Lebensunterhalt verdienen. So ganz schnell werden sich die jetzigen Verhältnisse nicht ändern. Wladi sei Dank!
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Holzpreise

Beitragvon Pflanzmeister » Fr Apr 29, 2022 19:57

So ganz schnell werden sich die jetzigen Verhältnisse nicht ändern. Wladi sei Dank![/quote]

Wenn es dem Frieden dient, verzichte ich gerne auf einen guten Brennholzpreis. Mir wäre Frieden und Wohlstand für alle in Europa lieber. Anscheinend gehöre ich aber einer Minderheit an. Schade. :regen:
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kormoran2 » Fr Apr 29, 2022 20:03

Aber jetzt mich bitte nicht fehlinterpretieren. Wladi ist ein Mörder und der Krieg ist ein Teufelswerk. Hab ich jetzt klar gesagt, oder?

Aber manche negativen Zeiterscheinungen haben eben für manche Anbieter im Markt auch positive Effekte.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Holzpreise

Beitragvon Pflanzmeister » Fr Apr 29, 2022 21:37

Alles gut kormi,ich weiß schon wie es gemeint war.
Mich deprimiert die Gesamtlage. Ich dachte wir wären schon weiter. Der Kommentar ist mit rausgerutscht...
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kormoran2 » Fr Apr 29, 2022 22:20

Ok. Aber Kormi schreibt man bitte groß! :D
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Holzpreise

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Sa Apr 30, 2022 6:12

Kormoran2 hat geschrieben:Aber jetzt mich bitte nicht fehlinterpretieren. Wladi ist ein Mörder und der Krieg ist ein Teufelswerk. Hab ich jetzt klar gesagt, oder?

Aber manche negativen Zeiterscheinungen haben eben für manche Anbieter im Markt auch positive Effekte.



Sowas gab es schon immer. Nennt man dann Kriegsgewinnler
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Holzpreise

Beitragvon langholzbauer » Sa Apr 30, 2022 7:21

Du machst es Dir aber auch sehr bequem in Deinem begrenzten Horizont!
Waldbesitzer, die wegen einem Krieg in einem entfernten Land und gestörter internationaler Lieferketten , zur Zeit mal einen halbwegs angemessen Preis für ihre und die sehr harte Arbeit ihrer Vorfahren bekommen, zu Krigsgewinnlern abzustufen ist ganz tiefe Schublade!
Die aktuellen Rohholzpreise hatten wir vor gut 10 Jahren auch ohne Krieg schon.
Wer da jetzt neidisch drauf ist, hat lang genug Zeit gehabt, sich seinen eigenen Waldbesitz aufzubauen!
:roll:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Holzpreise

Beitragvon Obelix » Sa Apr 30, 2022 7:37

Kormoran2 hat geschrieben:Etwa seit 8 Jahren waren doch die Brennholzpreise so schlecht, dass viele Brennholzproduzenten
und Händler aufgegeben haben. Die viele schweißtreibende Arbeit wurde nicht mehr gewürdigt. ...

Am Brennholzmarkt gibt es 2 Grundprobleme:
1.) Viele hauptberufliche Brennholzlieferanten haben keine kaufmännische Ausbildung, können nicht kalkulieren.
2.) Es gibt viele nebenberufliche Anbieter, die als Hobby Brennholz erzeugen und gegen bar, ohne MwSt. verkaufen.
Wobei diese, so habe ich den Eindruck, in den letzten 10 Jahren rapide abgenommen haben.

Beides sorgt für Marktverschiebungen und macht den korrekt kalkulierenden Brennholzlieferanten das Leben schwer.
Wenn der Ölpreis hoch ist, ist das kein Problem. Wenn der Ölpreis runter geht, sterben dann halt viele, so wie
in den letzten 10 Jahren bis Herbst 2021.

Wenn man sein Brennholzgeschäftsmodell vorsichtig kalkuliert, z.B. auf einem Ölpreis von ca. 0,70 €/Liter, rechnet
sich die Brennholzerzeugung i.d.R. nicht. (Anmerkung: Ja, es auch Sonderkonstellationen, wo es sich doch rechnet.)

Aktuell sieht der Ölpreis (ca. 1,35 €/Liter 04.2022), der zurzeit einen hohen Brennholzpreis auslöst, gut aus.
Ob das so bleibt, dafür müsste man hellseherische Fähigkeiten haben. In 2011/2012 bei einem Heizölpreis von
0,80 - 0,90 €/Liter hat auch niemand damit gerechnet, dass der Preis bereits in 2015 auf 0,40 - 0,50 €/Liter
abstürzt und in 2020 auch nochmal dahin runter geht.

Momentan sieht alles danach aus, als ob der Ölpreis weiter steigt. Sollte aber
a.) im Zuge des immer schlimmer werdenden Klimawandels der Flugverkehr eingeschränkt werden (siehe den
aktuellen Wahnsinn bei Flightradar),
b.) sich die Elektromobilität durchsetzen,
c.) der internationale Handel zurückgehen (weniger Schiffsverkehr) und
d.) sich das weltweite Wachstum verlangsamen oder abreißen,
dann könnte ich mir vorstellen, das der Ölpreis stark fällt und die Brennholzwelle wieder vorbei ist. Wobei a.)-d.)
nicht gleichzeitig eintreten müssen, sondern schon kleine Veränderungen wirken.

Ich halte ein hauptberufliches Brennholzgewerbe für hoch spekulativ und bin daher auch seit 20 Jahren nicht
wieder hauptberuflich in das Brennholzgeschäft eingestiegen.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Redriver » Sa Apr 30, 2022 7:49

Hallo,
es ist immer das Gleiche, wenn die Autos teurer werden oder wenn ein Jahr auf die Kiste gewartet werden muß dann mimimi.
Wenn sich aber Derzeit zeigt das Regionalität und der Deutsche Bauer und Forstwirtschaftler wichtig ist und sich die Preise Ihrer Normalität nähern wo auch Gewinn erwirtschaftet werden kann, dann kommen schon wieder Neid und Verschwöerung auf.
Solange der Deutsche Großstadtmensch meint das er für seine Euros alles bekommt, und keinerlei Intresse am eigentlichen, ich nenne es jetzt mal, Deutscheregionalerwirtschaft hat. Braucht kein Erzeuger ,Land und Waldbesitzer ein schlechtes Gewissen haben auf Grund der Preise. Denn der Geiz ist geil unterstützende Verbraucher hat das alles selbst verursacht.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Holzpreise

Beitragvon Obelix » Sa Apr 30, 2022 7:55

Kormoran2 hat geschrieben: ... Die Erholung dieses Marktes geschieht ja nur aufgrund der politischen Krise. Wird ein Gut knapp,
steigt der Preis. Das ist ein Faktum. Und endlich kann man von Brennholz vielleicht sogar wieder seinen Lebensunterhalt
verdienen. So ganz schnell werden sich die jetzigen Verhältnisse nicht ändern. ...

Ich denke, da irrst Du. Das kann auch evtl. ganz schnell vorbei sein.

Der Ukraine-Krieg und dessen direkte und indirekte Folgen kostet alle weltweit enorm viel Geld.
Zusätzlich die Corona-Probleme (04.2022 Lockdown Shanghei, Stillstand asiatische Häfen usw.) und die Chip-Lieferengpässe.

Der wirtschaftliche Druck (und damit auch der gesellschaftliche Druck), dass der Krieg enden muss, ist auf allen Seiten
enorm und wird von Tag zu Tag höher.
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Re: Holzpreise

Beitragvon Obelix » Sa Apr 30, 2022 8:13

Redriver hat geschrieben: ... Solange der Deutsche Großstadtmensch meint das er für seine Euros alles bekommt, und
keinerlei Intresse am eigentlichen, ich nenne es jetzt mal, Deutscheregionalerwirtschaft hat. Braucht kein Erzeuger,
Land und Waldbesitzer ein schlechtes Gewissen haben auf Grund der Preise. Denn der Geiz ist geil unterstützende
Verbraucher hat das alles selbst verursacht.


Das ist doch immer so.
Menschen sind auf andere Menschen neidisch, die in einem Markt tätig sind, der gerade abgeht. Und in den man
selbst nicht mehr einsteigen kann. (Dieser Neid geht so weit, dass der "dumme deutsche Michel" z.B. immer nur zu
Höchstkursen in Aktien einsteigt [vorher sind die für ihn nicht interessant] und sich dann wundert, dass er Geld
verliert, wenn sich die Kurse normalisieren.)

Wir profitieren doch davon, dass
- ein T-Shirt aus Fernost für unter 10 € im Handel ist und nicht 35 € wie aus deutscher Produktion kostet
- ein 14 Tage Türkei Urlaub all inklusive für 299 € und nicht größer 1.000 € wie an der deutschen Nord-/Ostsee kostet
- wir bei VW für 30 €/Std. arbeiten, aber selbst Autos aus Fernost, die mit 5 €/Std. produziert wurden, kaufen
...

Das wird aber mit der Zeit kippen, weil das Einkommen der Menschen in diesen Ländern auch steigt und wir über
kurz oder lang wieder Regional kaufen müssen, da anderswo durch gestiegenen Wohlstand auch teurer.
Das wird zu enormen Wohlstandsverlusten und Einschränkungen in Deutschland führen, auf die uns einige Politiker
ja auch jetzt schon hinweisen. Stichwort "Gürtel enger schnallen".
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