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Holzspalter jedoch vertikales Spaltkreuz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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87 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Holzspalter jedoch vertikales Spaltkreuz

Beitragvon Dirk G » Mo Jan 05, 2009 0:11

Hallo zusammen ,

wollte mich kurz vorstellen , heiße Dirk und habe dieses Forum hier vor einiger Zeit entdeckt und mich heute angemeldet. Bin die Woche über meist auf Fernmontage aber am Wochenende verstärkt hier im Forum
Habe natürlich direkt ne Frage an euch .
Geht um folgendes.

Möchte mir einen Holzspalter bauen. Der Hydraulikzylinder soll senkrecht stehend sein . Das Holz soll auf ein Spaltkreuz gestellt werden und der Zylinder soll dann das Holz durch ein Spaltkreis bzw Stern drücken.
Der Stern sollte 6 fach ausgelegt werden und nach ca 15 cm Kantenlänge ein Kreis eingearbeitet sein sodaß Rundlinge mit mehr als 30 cm Durchmesser nicht 6 fach sondern 12 fach gespalten werden .Bei Rundlingen unter 30 cm Durchmesser genügt 6 fach. Auf dieser Anlage sollen höchstens 50 cm Stücke gespalten werden. Die gespaltenen Stücke sollen senkrecht runterfallen und mit einem Förderband direkt in Baumattenlager gefördert werden. Der jeweils nächste Rundling soll beim Spalten den vorherigen komplett durch den Spaltstern drücken da ich keinen Negativstempel am Spalter befestigen möchte.

Als Förderpume habe ich eine 55ccm Pumpe mit Zapfwellengetriebe sodaß ca. 112 Liter/Min Förderleistung anliegt. Das ganze bei 270 bar Systemdruck
Der Zylinder hat 145 mm Kolbenboden und 650 mm Hub , die Kolbenstange ist 70mm.
Bei einem Druck von 270 bar müssten am Zylinder ca. 40 Tonnen anliegen.
Die Zylindergeschwindigkeit ist aufgrund der 112 Liter meiner Meinung nach ausreichend .

Die 50 cm Rundlinge sollen mit einem weiteren Förderband zugeführt werden sodass man nicht dauernd beim Spalten sich bücken muss und hier und her rennen muss. Der zweite Mann bestückt das Förderband mit den 50cm Rundlingen , Am Förderband soll ein Röllchenband als Puffer eingearbeitet werden sodass immer gewährleistet ist das genügend Rundlinge am Spalter ankommen.

Meine Frage hierzu , denkt ihr die Spaltkraft genügt ?
Gespaltet werden meist Buche/Eiche Holz das frisch aus dem Wald verarbeitet wird. Stammdurchmesser meist geringer als 30 cm , hin und wieder bis 60 cm.

Als Konstruktion wollte ich mit HEA und HEB Träger arbeiten.

Diese muss ich noch statisch ausrechnen lassen .
Als Gestell dachte ich mir ein Grundgestell mit 4 Füssen.
Von oben gesehen soll der Zylinger mittig in diesem Rechteck laufen und an der hinteren Seite befestigt werden . Die Rundlinge sollen seitlich angeliefert werden und der Bediener die Anlage von vorne bedienen .
Werde bei Gelegenheit mal ne kurze Skizze erstellen.

Was haltet ihr von meiner Idee ?

Habe bereits mit stehendspaltern und Liegendspalter gearbeitet . Bin aber nicht so zufrieden damit gewesen. Beim Stehendspalter war es mit zu aufwendig große Stücke immer hin und her zu drehen bzw zuerst zu halbieren und dann fertig spalten. Beim liegendspalter hat mich gestört das mein Spaltkreuz nicht die Stämme mittig getroffen hat sondern je nach Durchmesser der Rundlinge mal obendrüber oder untendrunter.
Denke die Kombination aus Senkrechtspalter und einem Spaltstern hört sich gut an da man die Rundlinge ja mittig auf den Spaltstern stellen kann . Desweiteren hat man keine Arbeit mehr mit den gespalteten Stücken.

Würde mich über Meinungen zum geplanten Spalter freuen.

Gruß Dirk
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Beitragvon Markus K. » Mo Jan 05, 2009 0:19

Hallo Dirk,

ich hätte da keine Bedenken wegen des Spaltdrucks. Nach deinen Angaben kommen da ca. 44 to raus. Aber sicher eine interessante Konstruktion. Hast du schon ein entsprechendes Steuerventil, um die Ölmenge zu bändigen?
Gruß Markus

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Beitragvon Dirk G » Mo Jan 05, 2009 0:22

Ein Steuerventil habe ich noch nicht. Habe bei nem Hydraulikhändler nachgefragt , er meint ich bräuchte eins mit 160 Litern. Kosten an die 300 Euro .

Muss mal schauen ob ich irgendwo ein gebrauchtes auftreiben kann
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Beitragvon Markus K. » Mo Jan 05, 2009 0:36

Das ist dann aber ein ganz einfaches mit drei Stellungen, ohne Eilgang?
Bei deinen Holzgrößen würde ich evtl. mit einen Eilgangventil arbeiten. Dein Zylinder bringt dabei immerhin noch knappe 10,5 to, bei Bedarf hast du immer noch 44 to! Nach meinen Berechnungen kommst du auf eine Eilganggeschwindigkeit von ca. 48cm/Sek., allerdings bei 540 U/min an der Zapfwelle. Weiterer Vorteil, du brauchst nicht mit Vollgas fahren, wenn du spalten willst, dein Ventil kann kleiner sein und 44 to Druck stehen bei bedarf auch noch an. Nachteil: im Normalgang entsprechend langsamer.
Gruß Markus

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Beitragvon Dirk G » Mo Jan 05, 2009 0:44

Habe mich bisher nicht mit dem Ventil auseinandergesetzt .
Wie funktioniert der Eilgang ?
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Beitragvon Markus K. » Mo Jan 05, 2009 0:56

beim Ausfahren des Zylinders wird das Öl, welches sich auf der Kolbenstangenseite befindet nicht in den Tank zurückgeleitet, sondern auf die Kolbenbodenseite des Zylinders. Die Pumpe liefert zum Ausfahren nur die Ölmenge, die dem Volumen der Kolbenstange entspricht, entsprechend ist die wirksame Fläche des Kolbens die Fläche deiner Kolbenstange. Diese Ventile haben 4 Schaltstellungen:

- einfahren
- neutralstellung
- ausfahren
- ausfahren im Eilgang

sollte die Kraft im Eilgang nicht reichen, lässt du den Hebel eine Stufe zurück und ab geht die Luzie!
Bei einer ZW von 270 U/min hast du im Eilgang 24cm/sek, bei 10,4 to Druck, bei max. Druck sind es knapp 6cm/sek. Einfahren tut er in 8.7 Sekunden.
Zuletzt geändert von Markus K. am Mo Jan 05, 2009 1:09, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Markus

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Beitragvon Dirk G » Mo Jan 05, 2009 1:01

Das hört sich doch super an. Habe sozusagen keine Nachteile nur Vorteile da ich diese Eilstellung nur dann nutzen brauch wenn es angepasst ist.
Wahrscheinlich wird der Kostenpunkt auch dementsprechend höher sein .
Werde mich aber erkundigen nach dem preisunterschied

Habe eigentlich vor die Zylinderbewegungen zu automatisieren.
Den Rundling auf den Stern legen , ausrichten und einen Knopf drücken.
Der Zylinder soll dann bis zum unteren Endpunkt fahren und automatisch wieder bis zur oberen Endstellung . Mit einem Not-Aus-Knopf der direkt die bewegung des Zylinders beendet falls was sein sollte.

Aber dies ist erst geplant wenn der Spalter mal läuft.
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Beitragvon Markus K. » Mo Jan 05, 2009 1:07

So groß (wenn überhaupt) wird der Preisunterschied nicht sein, denn du fährst ja mit nur 56l/min in dem Fall. Hier sollte evtl ein 70er bzw. 80er ausreichen.

Deine Automatisierung in Ehren, aber du mußt sie trotzdem überwachen und Bedienen. Frag mal deinen Hydraulikhändler nach so einen Ventil, mit Raststellung zum einfahren. Wenn der Spaltvorgang zu ende ist, Hebel einrasten lassen. Sobald der Kolben ganz eingefahren hat, schaltet sich das Ventil selbst ab durch Überdruck.

gruß
Markus
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Beitragvon Dirk G » Mo Jan 05, 2009 1:14

Ja ich muss mir das ganze mal durch den kopf gehen lassen . Das Ventil mit Eilgang ist mir richtig symphatisch.
Wenn ich dieses Ventil verbaue , sehe ich das dann richtig das ich eigentlich auch nur eine Pumpe brauche mit 56 Liter bzw die Drehzahl der Zapfwelle reduzieren kann ?
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Beitragvon Markus K. » Mo Jan 05, 2009 12:04

Genau, die Pumpe behältst du, die Zapfwellendrehzahl auf 250 - 270 U/min einstellen. Spart Diesel. Und das Ventil fällt kleiner aus.
Der maximale Leistungsbedarf (d.h. Überdruckventil spricht an bei 270 Bar) ist dabei ca. 30KW. Bei 112l/min entsprechend das doppelte!
Gruß Markus

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Re: Holzspalter jedoch vertikales Spaltkreuz

Beitragvon abu_Moritz » Mo Jan 05, 2009 14:18

Dirk G hat geschrieben:....Als Konstruktion wollte ich mit HEA und HEB Träger arbeiten.

Diese muss ich noch statisch ausrechnen lassen ....Gruß Dirk


kann ich dir berechnen ...
brauche nur ne skizze

Jo
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Beitragvon Dirk G » Di Jan 06, 2009 18:13

Markus K. hat geschrieben:Genau, die Pumpe behältst du, die Zapfwellendrehzahl auf 250 - 270 U/min einstellen. Spart Diesel. Und das Ventil fällt kleiner aus.
Der maximale Leistungsbedarf (d.h. Überdruckventil spricht an bei 270 Bar) ist dabei ca. 30KW. Bei 112l/min entsprechend das doppelte!


Hi ,

sollte der Traktor die Leistung nicht aufbringen ist es dann möglich die Durchflussleistung des Ventil zu dosieren ?
Ich meine also den Hebel des Ventils nicht komplett zu ziehen sondern halt dosiert ?
Gruß Dirk

Edit :
Also ich sag mal wenn die Pumpe 112l bringt ich am Ventil nur 40 L annehme und dadurch halt der Motor weniger Kraft aufbringen muss ?
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Re: Holzspalter jedoch vertikales Spaltkreuz

Beitragvon Dirk G » Di Jan 06, 2009 18:33

abu_Moritz hat geschrieben:
Dirk G hat geschrieben:....Als Konstruktion wollte ich mit HEA und HEB Träger arbeiten.

Diese muss ich noch statisch ausrechnen lassen ....Gruß Dirk


kann ich dir berechnen ...
brauche nur ne skizze

Jo


Hi , danke dir bin mir jedoch noch nicht ganz sicher wie ich den Stahl benötige , komme aber gerne auf dich zurück wenn das Grundgestell meiner Vorstellung entspricht.

Generell könnte man schonmal den Träger berechnen der die Halterung für den Spaltzylinder übernimmt.
Also ein Träger der senkrecht per Kopfplatte befestigt ist und den Zylinder führt. Länge wird ca. 2 m sein .
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Beitragvon abu_Moritz » Di Jan 06, 2009 18:34

ne, das überlastet dann das Öl und die Pumpe muss immer gegen hohen Widerstand pumpen - keine gute Idee ...
dann bau lieber einen Volumenteiler ein der das überschüssige Öl vor dem Steuerventil abzweigt und in den Tank zurückschickt.
Gruß Jo


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Beitragvon Markus K. » Di Jan 06, 2009 20:34

Hallo Dirk,

welchen Traktor hängst du denn vor dem Spalter? Die 30KW werden fällig bei einen Systemdruck von 270 Bar und 56 Liter/minute. Das sind aber Leistungsspitzen und keinesfalls die benötigte Dauerleistung! Den Spalter trau ich mich an einen 35 PSer zu betreiben! Dein Holz ist ja nur 50 cm lang.
Das Ventil nur ein wenig zu betätigen hilft dir nicht, da die Pumpe immer noch fördert und was nicht in den Zylinder geht, verschwindet über den Überdruck in den Tank. Damit heizt du nur unnötig das Öl auf.
Sollte bei max. Druck die Leistung an der ZW nicht ausreichen, dann sinkt die Motordrehzahl. Bei sinkender Motordrehzahl sinkt aber auch die Förderleistung der Pumpe und somit deren Leistungsbedarf.
Gruß Markus

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